Baugrundstück zu verkaufen

Die Stadt Roßwein schreibt eine Baugrundstücksfläche am hinteren Kreuzplatz, unmittelbar am historischen Scheunenviertel der Stadt liegend, aus.

Das Grundstück hat eine Größe von ca. 800 m², alle notwendigen Medienanschlüsse befinden sich direkt am Straßengrundstück, und es gewährt einen tollen Blick in die Altstadt bzw. auf den Hartenbergwald. Der Grundstückspreis liegt bei 29,00 €/m². Weitere Informationen erhalten die Interessierten im Bauamt der Stadt Roßwein bei Frau Keul unter 034322/46643 oder email hidden; JavaScript is required.

Die Angebote können in einem verschlossenen Briefumschlag mit der Aufschrift „Hinterer Kreuzplatz“ bis zum 31.01.2019 abgegeben werden.

- Volkstrauertrag 2018 - Gedenkveranstaltung in Otzdorf

am 18. November 2018

1915 schrieb Käthe Kollwitz in ihren Erinnerungen an ihren gefallenen Sohn Peter:

„Tod fürs Vaterland,
das spricht sich so hin.
Welch furchtbare Tragödie,
welch Triumpf der Hölle
verbirgt sich hinter der glatten Maske dieser Worte.“

In ihrem Tagebuch lesen wir folgendes:

„6. Februar 1915:
Immer derselbe Traum: Er wäre noch da,
es wäre noch eine Möglichkeit,
dass er lebte
und dann noch im Traum die Erkenntnis,
er ist tot.“

Dazu führt sie noch ein Zitat von J. W. von Goethe an:

´Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden.´
Und ein paar Tage später:
„15. Februar 1915: Peter war Saatfrucht,
die nicht vermahlen werden sollte.“

Als der erste Sohn von Käthe Kollwitz in den Krieg ziehen wollte, war die Mutter, wie so viele, noch ganz überzeugt, dass dies wichtig und richtig sei. Drei Monate später fiel Peter. Für seine Mutter brach eine Welt zusammen. Sie schrieb in ihr Tagebuch:

„Alle die dich lieb hatten, behalten dich in ihren Herzen …“ Käthe Kollwitz war eine von zehn Millionen Müttern, die um ihre Söhne trauerten.

vor genau 100 Jahren war der erste Weltkrieg zu Ende. Er begann am 1. August 1914 und endete am 11. November 1918. Anfänglich vorhandene Begeisterung wandelte sich schnell in Entsetzen und Grauen. Am Ende flossen Tränen der Trauer fast überall auf der Welt.

George F. Kennan bezeichnete den ersten Weltkrieg als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Die Folgen dieser wirken bis heute nach.

Die Menschen wissen, was für Folgen der Krieg hat. Trotzdem beginnen sie immer wieder neue Kriege. Auch hat die Erfahrung uns gelehrt, dass Erinnerung und Trauer allein keine neuen Kriege verhindern. Schon allein deswegen darf die Arbeit für den Frieden nie enden.

Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag, an dem wir an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft erinnern. Er ist der Tag, an dem wir zum Frieden mahnen müssen.

Die Erinnerung muss wach bleiben. Damit möchte ich noch einmal auf meine Worte vom vorigen Jahr zurückgreifen: „Wir leben in Frieden. Wir verdrängen die schlechten Seiten der Geschichte.

Und leider gibt es immer weniger Mitmenschen, die im Krieg waren und die uns davon noch erzählen, ja, die uns mahnen könnten – die Zeit löscht vieles aus.“ Die Erinnerung muss wach bleiben.

Erschreckend, dass einige Mitbürger, auch aus unserer Region, sich keine Gedanken über Kriege machen. So mussten wir in der DAZ vom 12./13. August vorigen Jahres folgenden Artikel lesen:

Marbach

„Am Donnerstag wurde die Polizei von Verantwortlichen auf den Friedhof in Marbach gerufen. Auf eine Messing-Gedenktafel der Kriegsgräbergedenkstätte hatten Unbekannte zwei Hakenkreuze geritzt …“

Ob Lausbubenstreich oder eine gezielte Provokation – es ist nicht nur bedenklich und verwerflich, sondern in hohem Maße sträflich.

Umso erfreulicher ist es dafür, dass das Denkmal an der Friedenseiche in Littdorf erneuert wurde. Der Gedenkstein wurde aufgearbeitet und mit einer neuen Schriftplatte versehen, die Tafel an der Eiche erneuert und ein Friedenskreuz aufgestellt.  Die Eiche selbst wurde am 1. September 1895 von der Gemeinde Littdorf und dem Veteran Johann Wilhelm gepflanzt. Sie erinnert an die Opfer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und an die 25. Wiederkehr des Friedensschlusses. Am 2. Juni 2018 wurde innerhalb einer kleinen Feierstunde unter reger Beteiligung der Einwohner des Ortes das Littdorfer Friedenskreuz eingeweiht. Gestiftet wurde das schlicht gehaltene Holzkreuz von der SaarMontan Berg- und Tunnelbau GmbH & Co. KG Saarbrücken. Damit steht nun ein weiteres Symbol des Gedenkens an diesen Krieg und dessen Opfer und es drückt gleichfalls die Verbundenheit des Saarbrücker Ortsteils Jägersfreude und der ehemaligen  Gemeinde Niederstriegis mit ihren damaligen Ortsteilen, u.a. auch Littdorf, aus.

Um dem Vergessen entgegen zu wirken, leistet auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. eine engagierte Arbeit. Sein Leitspruch:

Versöhnung über den Gräbern

Arbeit für den Frieden

kann nicht zutreffender sein.

Text: Heiner Richter
Verwendung von Auszügen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Foto: Heiner Richter

Die Teambesprechung der Katzen-Initiative-Roßwein fällt im Dezember 2018 auf Grund des bevorstehenden Weihnachtsfestes aus.

Wenn während der Feiertage dringende Nachfragen o.Ä. auftreten, kann die Rufbereitschaft der Tierheilpraxis genutzt werden.

21.12.18 – 02.01.19, tgl. 10.00 – 20.00 Uhr
034322/41792 o. 0171/1674112

Das nächste Treffen findet am 24.02.2019, 17.00 Uhr statt.

Außerdem möchten wir uns – auch im Namen der Streuner – bei allen Spendern für die Geld-, Futter- und Sachspenden, die uns 2018 zugeflossen sind, bedanken.
Ebenso ein „Danke“ geht an den Bürgermeister Veit Lindner, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Bauhofs von Roßwein, die uns auf unterschiedlichste Art und Weise unterstützen.

Ihre Katzen-Initiative-Roßwein

Wer schon einmal im Roßweiner Rathaussaal war weiß, dass hier ein imposanter schwarzer Konzertflügel steht.

Das Instrument dürfte inzwischen über 80 Jahre alt sein und stammt aus der Leipziger Pianofortefabrik Feurich. Aufgrund seines Alters zeigt der Flügel auch die ersten Verschleißspuren. Spezialisten zu Folge ist die Lebensdauer eines solchen Konzertflügels mit ca. 80 Jahre zu beziffern. Erfährt das Instrument dann keine umfassende technische Überholung, wird es zunehmend unspielbar.

In den letzten Jahren wurde es im Wesentlichen nur gestimmt und lediglich kleine Reparaturen durchgeführt. Da sich der Flügel in seiner ursprünglichen Beschaffenheit in die Reihe der Blüthner- und Schimmel-Flügel einreiht und den Verantwortlichen der Stadtverwaltung klar wurde, dass ein solches Instrument in den nächsten Jahrzehnten nicht adäquat ersetzt werden kann, fiel der Entschluss eine grundhafte Instandsetzung in Auftrag zu geben.

Kreissparkasse Döbeln rettet den Rathausflügel

Das Klavierhaus Trobisch, welches schon in den vergangenen drei Jahrzehnten den Flügel betreut, formulierte ein wohlwollendes Angebot und sendete es an die Stadtverwaltung. Da es sich bei den kalkulierten Kosten um mehr als 4000 Euro handelt, wand sich die Stadt Roßwein hilfesuchend an die Kreissparkasse Döbeln. Als Förderer von Kunst und Kultur hat sich die Kreissparkasse Döbeln bzw. die Sparkassenstiftung Ostsachsen hier in der Region schon längst einen Namen gemacht.

Nun hilft sie der Stadt Roßwein, den großen Konzertflügel der Allgemeinheit zu erhalten und ermöglich damit weiterhin die Durchführung von Konzerten, wie z.B. das Frühlingskonzert der Musikschule Döbeln.

Am 12. November begannen zwei Mitarbeiter des Klavierhauses Trobisch den großen Flügel im Rathaussaal zu zerlegen und zu bearbeiten. Um das wuchtige Instrument nicht noch zusätzlich durch den Transport zu schädigen, bauten sie einzelne Baugruppen aus und transportierten diese nach Meißen in die Werkstatt.

Weniger als eine Woche benötigten die Fachleute, um den Flügel wieder zu einem erstklassigen Instrument werden zu lassen.

Die Stadtverwaltung Roßwein dankt auf diesem Wege, auch im Namen aller Musikliebhaber der Stadt, der Kreissparkasse Döbeln ganz herzlich für diese immense Hilfe bei dem Erhalt eines Stücks Kultur in Roßwein und dem Klavierhaus Trobisch für sein Entgegenkommen seine erstklassige Arbeit.

 

 

 

 

 

Kinoabend im Bürgerhaus

am 07. Dezember 2018 – 20.00 Uhr

Das Standesamt Roßwein bleibt am Montag, dem 19.11.2018, wegen Weiterbildung geschlossen. Wir bitten um Verständnis.

Die Fußballer der E-Jugend 2 vom Roßweiner SV freuen sich über einen neuen Trikotsatz, welcher von der Firma Hitachi aus Roßwein gesponsert wurde.

Im Roßweiner Werk erfolgte die Übergabe durch den Betriebsleiter, Herrn Nitsch sowie durch die Personalchefin, Frau Hirche.
Über den kleinen Rundgang in die Pumpenwelt freuten sich die Kinder sehr.
Die Trainer und die Kinder bedanken sich im Namen des Roßweiner SV bei der Firma Hitachi für die Trikotspende.

 

 

 

Die zweite Roßweiner Einkaufsnacht zog auch in diesem Jahr unzählige Familien in die Stadt, um gemeinsam die Geschäfte zu besuchen und dem Rahmenprogramm zu folgen.

Erfolgreiche Einkaufsnacht am 02. November 2018

Bevor die Einwohner jedoch erste Weihnachtsgeschenke erwarben oder sich diesbezüglich beraten ließen, wurde die Einkaufsnacht zunächst mit einem großen Lampionumzug durch die Stadt eröffnet. Aufgrund des Wunsches, dass der Umzug eine längere Route als im vergangenen Jahr zurücklegen sollte, wurden diesmal der Kreuzplatz und die Nossener Straße mit in die Streckenführung einbezogen.

Eine Sprungburg auf dem Brückenplatz mit Angeboten der anliegenden Geschäfte komplettierte das Konzept, dass an jeder Ecke und auf jeder innerstädtischen Geschäftsstraße die Verkaufseinrichtungen und Dienstleister für die Kunden bereitstanden. Alle hatten spezielle Dinge und Überraschungen für die Besucher vorgehalten und gleichzeitig den Fußweg mit Kerzen in ein Lichtermeer verwandelt. Bis weit in die Freitagnacht nutzten die Gäste die Möglichkeit der Einkaufsnacht und waren gemeinsam mit den Händlern und Dienstleistern von der Besucherresonanz begeistert. So ist bereits jetzt absehbar, dass es im kommenden Jahr eine weitere Auflage der Roßweiner Einkaufsnacht geben wird.

 

 

 

 

Roßweiner Förderschule Albert Schweitzer bekommt vom Sächsischen Staatsministerium das Gütesiegel „Sportfreundliche Schule“

Stadiontour und Riesenmedaille für sportlichen Einsatz

Rosswein Jedes Jahr werden in ganz Sachsen vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus zehn Schulen mit dem Prädikat „Sportfreundliche Schule“ ausgezeichnet. In diesem Jahr durfte sich auch die Förderschule Albert Schweitzer in Roßwein über dieses Gütesiegel freuen. Einfach so gibt es die Anerkennung natürlich nicht. Jahrelanges sportliches Engagement beispielsweise ist die Voraussetzung für eine Nominierung.

Für die Auszeichnung wurden die Roßweiner ins Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion eingeladen, wo es ein kleines Buffet, die Ehrung in der Gästekabine und eine Stadionführung gab. Die große Medaille wird im Schulhaus aufgehangen, die 600 Euro, die es als Prämie gab, werden für sportliche Geräte eingesetzt. „Für unsere größeren Schüler, die in der Stadtsporthalle Unterricht haben, schaffen wir eine bewegte Tafel an, weil etwas anderes an die Schallschutzwände nicht angebracht werden kann“, sagt Sportlehrer Michael Koslowski. „Für die Kleineren gibt es eine kleine Sprossenwand und wir frischen unseren Bällevorrat mal wieder auf.“

Michael Koslowski ist seit 2011 als Sportlehrer an der Förderschule. Während diese früher zwei, drei Wettkämpfe im Schuljahr absolvierte, sind es mittlerweile um die zehn. „Und dabei haben wir immer gut abgeschnitten“, ist Koslowski stolz. Bei Ausscheiden, die gegen zum Teil große Förderschulzentren bestritten werden, haben sich die Roßweiner einen Ruf erarbeitet. Größter Erfolg für die Roßweiner Schweitzer-Sportler war der zweite Platz beim Landesfinale Leichtathletik. Fußball, Zweifelderball, Sport-Spiel-Spaß, Risiko raus, Hallenfußball, Reiten oder die Bundesjugendspiele – Roßweins Förderschule ist nicht nur in Sachen Sportwettkämpfe, an denen sich die Schüler der Klassen zwei bis zehn beteiligen, vielseitig aufgestellt. Weil Michael Koslowski auch Koordinator für die Ganztags-Angebote ist, hat die sportliche Philosophie der Schule auch dort Einzug gehalten. Inline-Skating, Klettern, verschiedene Trendsportarten, Rückenschule, Boxen – das Angebot ist breit. Einen Schwimmwettkampf richtet die Schule seit vielen Jahren selbst aus, am Ende des Schuljahres ist das Wolfstal dann immer in der Hand der Förderschüler.

Den Lohn für ihre sportlichen Mühen bekommen die Schüler nicht nur bei den einzelnen Wettbewerben direkt, sondern auch am Schuljahresende. „Dann machen wir eine Auswertung für das ganze Schuljahr, für alle Schüler, die an den Gruppen- und Einzelwettkämpfen teilgenommen haben“, erzählt Michael Koslowski. Der Hochsprungwettbewerb in Chemnitz etwa ist ein solcher Einzelwettkampf. Das breite sportliche Angebot versuchen Michael Koslowski, der auch Fachberater Sport ist, und seine Kollegin Margit Matulin kontinuierlich auszubauen. „Die Schulleitung steht da voll hinter uns“, ist Koslowski froh.

(Text: Manuela Engelmann-Bunk, Redakteurin DAZ)
(Foto: Förderschule Roßwein)

Die Kooperationspartner AG Geschichte des Döbelner Treibhauses, die Kirchgemeinde Roßwein und die Stadtverwaltung luden alle Interessierten für den 9. November 2018 zu einer gemeinsamen Mahnwache und Gedenkveranstaltung ein.

An den Stolpersteinen der Familie Goldmann in der Mühlstraße begrüßte Bürgermeister Veit Lindner die rund 40 Anwesenden und dankte ihnen für ihr Kommen. Es sei nötiger denn je, sich gegen Antisemitismus und Ausgrenzung zu stellen sagte er in seiner Ansprache. Pfarrer Dr. Jadatz verlas im Anschluss die Biografien der einzelnen Familienmitglieder. Seine Ausführungen zu dem Roßweiner Kaufmann Alfons Goldmann endeten damit, dass dieser am 16.05.1944 in Theresienstadt eingeäschert wurde, seine Frau Magdalena und Sohn Rudolf überlebten den Holocaust, aber die Tochter Dorothea kam ebenfalls in einem Konzentrationslager der Nationalsozialisten ums Leben. Ihr Todestag wurde im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück auf den 19.12.1944 datiert.

Zum Sohn der Familie Rudolf Goldmann führte Pfarrer Dr. Jadatz aus, dass dieser 1933 noch an den Amtsgerichten Döbeln und Roßwein tätig war. Noch im selben Jahr wurde er im April  im Konzentrationslager Hainichen inhaftiert, später in das KZ nach Sachsenburg gebracht und im September 1933 entlassen. Ihm gelang 1939 von Berlin aus die Ausreise nach Australien. Im Mai 1959 erhielt ein früherer Freund Rudolf Goldmanns einen Brief von ihm in dem es hieß:

„Es sind nun schon bald 20 Jahre vergangen seit ich Deutschland verließ und in Westaustralien eine neue Heimat und ein neues Leben fand. Es ist nicht immer leicht gewesen. Besonders in den ersten Jahren war es recht schwierig Fuß zu fassen, denn mit geringen Schulkenntnissen in Englisch kann man nicht weit kommen. Aber nun sind diese Schwierigkeiten überwunden. Das Leben ist in Australien viel weniger kompliziert, vielleicht auch primitiver, aber mit der Zeit gewöhnt man sich. Nach dem Krieg habe ich angefangen Möbel zu polieren und habe mir damit eine neue Existenz aufgebaut. Wenn alles gut geht, werden wir vielleicht in 2 Jahren einmal zu Besuch nach Roßwein kommen. Vorläufig ist das alles eine „Hoffnung“. Wenn es in Roßwein noch jemanden gibt, der sich auf uns besinnen kann und der zu unseren Freunden gehörte, bitte ich alle zu grüßen. Leben noch einige von unseren Nachbarn?“

Während des Verlesens der Biografien wurden die Stolpersteine gereinigt und zum Gedenken Kerzen aufgestellt und weiße Rosen abgelegt.

Der Roßweiner Posaunenchor beschloss den Programmteil auf der Mühlstraße und eröffnet anschließend den zweiten Teil in der Winterkirche. Hier hatten sich ca. 60 Interessierte eingefunden.

Würdige Veranstaltung zum 80. Jahrestag der Pogromnacht

Mit Hinblick auf den Beginn der Friedensdekade Krieg 3.0 stellte Pfarrer Jadatz in seiner Andacht den Frieden in den Mittelpunkt. Unterstützung erhielt er dabei auch von der Kantorin Susanne Röder.

Ein ausführlicher Beitrag zum jüdischen Leben in Roßwein bis 1945 bildete den dritten Programmpunkt an diesem Abend. Sophie Spitzner von der AG Geschichte des soziokulturellen Vereins Treibhaus e.V. Döbeln berichtete in ihrem Vortrag noch von weiteren Schicksalen jüdischer Bürgerinnen und Bürger Roßweins. Zeitzeugenberichte, verschiedenste Archivquellen, Rechercheergebnisse zu verschiedenen KZ-Gedenkstätten, all diese Puzzle-Teile  fügten die AG-Mitglieder zusammen und konnten somit Lebensläufe nachzeichnen, oder ihnen wenigstens eine Kontur geben.

Sophie Spitzner dankte in ihrem Vortrag all jenen ganz herzlich, die bereitwillig über ihre persönlichen Erlebnisse zu diesem Thema berichteten. Sie knüpfte aber auch gleich die Bitte an ihre Rede, dass all jene, die Hinweise oder Dokumente, Briefe, Fotos zu dem Thema beitragen können, diese den Forschungen der AG Geschichte zur Verfügung zu stellen.

In der Broschüre „Niemand kam zurück“ Jüdisches Leben im Altkreis Döbeln bis 1945 haben Sophie Spitzner, Stefan Conrad und all ihre Unterstützer das Forschungsthema auf Döbeln, Waldheim, Hartha und Leisnig ausgeweitet. Da ein großes Interesse in der Bevölkerung an dieser Publikation herrscht, ist derzeit schon ein Nachdruck in Arbeit.

Interessenten können sich direkt an den Döbelner Treibhaus e.V. oder an die Stadtverwaltung Roßwein wenden.

Kontakt:

–          Stadtverwaltung Roßwein, Tel. 034322/46622, Mail: email hidden; JavaScript is required bzw. email hidden; JavaScript is required

–          Döbelner Treibhaus e.V., Tel. 03431/6052973, Mail: email hidden; JavaScript is required

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Samstag, den 10.11.2018 wurde erstmalig im Bürgerhaus-Treff ein Familienkinofilm gezeigt.

19 BesucherInnen fanden in dem niedlichen Kino Platz und verbrachten einen lustigen Nachmittag mit Oddball, einem italienischen Hütehund, welcher eine Pinguin-Kolonie auf einer Insel an der australischen Südküste vor hungrigen Füchsen beschützt.

Der nächste Familienfilm startet am Freitag, den 30.11.2018 um 16 Uhr. Da an diesem Tag auch der Weihnachtsmarkt beginnt, können sich Kinder ab 5 Jahren mit ihren Mamas, Papas, Omas oder Opas weihnachtlich einstimmen. In dem Film geht es um ein kleines Wesen, von welchen es wirklich sehr viele gibt und die dem Weihnachtsmann das ganze Jahr über zur Hand gehen. Meistens haben die so spitze Mützen auf 🙂 Na, erraten? Jedenfalls dieses kleine Exemplar steht total auf Süßigkeiten und Pommes frites und ist weit entfernt von der Weihnachtswelt.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, reserviert bei uns telefonisch Plätze, da nur ca. 25 Personen in den Bürgerhaus-Treff hineinpassen (Tel. 581431).

Filmvorführung im Bürgerhaus

noch eine weitere Ankündigung:

Diesen Samstag, den 17.11.2018, findet in der Zeit von 13 – 15 Uhr ein erster Nähkurs statt. Sinnvoll ist es, zu dem Kurs eine eigene Nähmaschine mitzubringen, da das Bürgerhaus nur 2 Nähmaschinen für Kursteilnehmer/innen bereithalten kann. Diese wurden uns freundlicherweise vom Döbelner Nähzirkel aus dem „Haus der Vielfalt“ bereitgestellt. Also, wer erst einmal nur „Schnuppern“ möchte oder schon ein ganz konkretes Nähprojekt vor Augen hat, ist herzlich willkommen in den Bürgerhausräumen am Markt 8.

Mit einigen Stunden Zeitvorlauf startete der Karnevalsclub Haßlau am Samstag, d. 10. November 2018, in seine 48. Karnevalssaison.

Der Karnevalsclub Haßlau startet in die fünfte Jahreszeit

Die Karnevallisten hatten sich bei einem gut gefüllten Saal für den Zeitvorsprung zur eigentlichen offiziellen Karnevalseröffnung mit einer Zeitmaschine Abhilfe geschaffen. Auf der Suche nach dem 11. November – 11.11 Uhr – feierten sich die Haßlauer über die Steinzeit in die 70er bis zurück in die Zukunft, gepaart mit Skatchen und Tanzeinlagen, um dann pünktlich 23.11 Uhr aus den Händen von Bürgermeister Veit Lindner den Schlüssel für die Stadt zu übernehmen. Lindner selbst war extra mit Schlüssel und Kasse nach Ossig aufgebrochen, um die Hoheit über die Stadt und das Rathaus 23.11 Uhr an den Präsidenten des KCH Oliver Rühle zu übergeben. Nach Erhalt des Schlüssel rief der Präsident das Motto der diesjährigen, 48. Karnevalssaison aus. „Vier Jahreszeiten, die kennt ihr. Die Fünfte feiern heute wir.“ So lautet das Motto, unter welchem nun bis zum Aschermittwoch in Roßwein weitergefeiert werden kann – ein Motto, das viele Interpretationen zulässt und für alle möglichen Verkleidungen offen ist.