Vor fast einem Jahr hörte ich zum ersten Mal von einer Idee, die ich damals spontan als dekorative Aufwertung unserer Stadt in der Vorweihnachtszeit für umsetzungswert hielt.

„Stell dir vor, 5 bis 6 leuchtende Sterne in der Adventszeit, aufgehängt in den Bäumen am Nordplatz“ –so sagte der zu dieser Zeit noch amtierende Bürgermeister Veit Lindner zu mir- „das wäre doch eine coole Sache.  Das gehen wir an – mit Unterstützung von Geld aus dem Bürgerhaushalt der Stadt“.

Gesagt – Getan; das Antragsformular für den Bürgerhaushalt wurde ausgefüllt und die 20 Unterstützerunterschriften fanden sich schnell, traf doch die Idee bei Freunden und Nachbarn sowie bei den „Stadtverschönerern“ sofort auf Zustimmung.

Mit Erstaunen haben wir dann die Bewilligung der Stadt über einen Zuschuss von fast 2000 Euro zur Kenntnis genommen und nach kurzer Überlegung war klar, es können nicht nur 5 – 6 Sterne in einer Ecke des Parks, sondern eine wesentlich größere Anzahl über die komplette Anlage verteilt werden.

Umgehend wurden die Sterne in der Christlichen Buchhandlung von Frau Lomtscher bestellt, denn ich erhielt schon die ersten Anfragen, wann es denn nun losgehe mit dem „Sterne basteln“ – und das mitten im August!

Aber allein mit Basteln war es nicht getan, es musste ein Plan her, mit welchen Abständen und in welcher Höhe die Sterne aufgehängt werden sollten. Zum Glück haben wir in den Reihen der Stadtverschönerer unseren René, der einen perfekten „Lageplan“ mit Leitungen, Verteilerdosen, Anschlüssen usw. entwarf.

Dann ging es los, am 15.10.2022  spannten wir mit Hilfe zweier Kameraden der Roßweiner Feuerwehr und unter Benutzung deren Drehleiter sowie des Hubsteigers der Elektro Roßwein GmbH die ersten Stahlseile zwischen den Bäumen. Und schon da bemerkten wir, die Sache ist ganz schön aufwendig. Zumal wir, die Initiative „Stadtverschönerer“, alles in unserer Freizeit und  am Wochenende erledigen.

Beim nächsten Einsatz wurden die bereits zuvor konfigurierten Elektrokabel (hier geht auch Dank an mithelfende Ehemänner!)an den Stahlseilen befestigt.

 

Inzwischen waren die Kartons direkt aus Herrnhut eingetroffen und die Arbeit des Zusammensteckens der einzelnen Sternenteile wurde auf sechs Gruppen verteilt, die Teils einzeln oder unter Mithilfe von Kindern, Eltern und Nachbarn alle 15 kleinen und 3 großen Sterne in Form brachten. Für mein Team kann ich sagen, es wurde daraus ein „Event“ mit Essen und Trinken im Garten unserer Nachbarn mit dem Endergebnis: drei große und zwei kleine perfekte Sterne.

      

Als finale Aufgabe stand nun noch das Aufhängen und Befestigen der Sterne vor Ort an, welche wiederum durch einige Stadtverschönerer fachgerecht und mit Hilfe von Hubsteiger und Leitern erfolgte. Dabei zeigten unsere Mitstreiter Thomas und René teilweise fast artistisches Können auf der Leiter. Nach reichlich 5 Stunden war es geschafft, alle Sterne hingen in teils luftiger Höhe sicher in den Bäumen.

Um das „Anknipsen“ etwas individuell zu gestalten, erhielten wir Unterstützung vom Roßweiner Posaunenchor und so haben wir uns am vergangenen Montag mit Anwohnern, Familien und Freunden im Nordpark getroffen, um nach kurzer musikalischer Einführung das erste Leuchten vor Ort live zu erleben. Ich glaube, es ging ein Raunen durch die Reihen, als 15 kleine gelbe und 3 große rot-gelbe Herrnhuter Sterne wie auf Kommando erstrahlten.

Von vielen Anwesenden kamen durchweg positive Reaktionen auf dieses Projekt, was uns sehr freut.

So hoffen wir, dass das Licht der Sterne etwas Strahlen in die Dunkelheit bringt und allen die Vorweihnachtszeit ein klein wenig erhellt.

Zum Schluss ein großes Dankeschön an:

Frau Ute Lomtscher für die Abwicklung der Bestellung und Lieferung sowie das Sponsern eines Sterns

den Bauhof Roßwein für die bauliche Zuarbeit vor Ort

die Elektro Roßwein GmbH für Lieferung und Sponsoring des Elektromaterials

die Stadtverwaltung Roßwein für Bereitstellung der finanziellen Mittel aus dem Bürgerhaushalt

die Mitglieder der Feuerwehr Roßwein für den Einsatz mit der Drehleiter beim Seile spannen

die Mitglieder des Posaunenchors Roßwein für die musikalische Umrahmung

die netten Anwohner der Nordstraße 1 für die Verköstigung mit Glühwein und Stollen während der

Aufbauarbeiten und Hilfe bei der „Glühweinversorgung“ letzten Montag

 

Alle  Mitstreiter  der Initiative „Stadtverschönerer“ – ohne euch und eure tatkräftige Unterstützung in jedweder Form wäre die Umsetzung dieses Projekts nicht möglich gewesen.

Ich wünsche euch und euren Familien eine besinnliche Vorweihnachtszeit und freue mich auf neue Projekte im nächsten Jahr.

Mit besten Grüßen

Steffi Stein

Wie bereits vor längerer Zeit angekündigt, fand am 7. November die Umschaltung innerhalb der Kopfstation statt. Die bisherige Technik, deren elektronischen Komponenten zum großen Teil über 20 Jahre alt sind, wurde gegen eine moderne Anlage des Herstellers Kathrein getauscht. Damit ist die Antennengemeinschaft Roßwein für die Zukunft gerüstet, die Erweiterung und Ersatzteilversorgung ist auf Jahre hinweg gesichert. Unser neu entwickeltes Konzept zur sicheren Versorgung mit TV- und Radiosignalen geht dabei soweit, dass wir zwei Grundeinheiten erworben haben, von denen sich eine Einheit aktuell voll bestückt in Betrieb befindet und die zweite Einheit zur Ausfallsicherheit nachgerüstet werden wird. Beide Einheiten werden von verschiedenen SAT-Antennen versorgt, sodass wir im Endausbau zwei unabhängige Anlagen haben werden, die sich im Störungsfall sofort umschalten lassen.

Die Umstellung erfolgte nicht ganz reibungslos, wofür wir uns entschuldigen möchten. Es war für uns im Vorfeld trotz intensiver Planungen nicht erkennbar, dass alle über 300 Verstärker im Stadtgebiet angefasst und nachgestellt werden müssen. Auch haben wir vollkommen unterschätzt, welchen Umfang die Hilfe für Mitglieder in Anspruch nehmen würde, denen beim Einstellen des TV geholfen werden muss. In Kombination mit einem extremen Ansturm auf unsere Telefonhotline (in Spitzenzeiten bis zu 100 Anrufe pro Stunde) kamen wir schlagartig an unsere personellen Grenzen. Nur durch den fast pausenlosen Einsatz unserer Techniker, die selbst am Wochenende bis in die späten Abendstunden tätig waren ist es uns gelungen, bis zum Start der Fußball-WM fast überall wieder ein Angebot abzusichern. Geholfen hat uns dabei auch eine kleine Gruppe freiwilliger Helfer, die unermüdlich von Haus zu Haus gelaufen sind und die TV-Geräte neu eingestellt haben. Sie haben in den vergangenen zwei Wochen über 150 TV-Geräte neu konfiguriert, wofür wir uns recht herzlich bedanken wollen.

Auch wenn wir seit dem 22.11. wieder UKW-Radio anbieten, bleiben noch vereinzelte Lücken in der TV-Versorgung. Hier arbeiten wir mit Nachdruck an der Beseitigung aller Störmeldungen. Dies ist oft nicht einfach, da der Zugang zu den Verstärkern häufig kompliziert ist. Hinzu kommen echte Probleme mit zum Teil hoffnungslos veralteten Verstärkern, die wir nur noch austauschen können. Wir haben in den letzten zwei Wochen bisher 40 solcher Verstärker im Wert von fast 10.000€ tauschen müssen, was nicht geplant war und unsere finanziellen Reserven empfindlich belastet; und es ist leider noch nicht das Ende dieser Aktion.

In Summe können wir jedoch einschätzen, dass sich diese grundlegende Erneuerung der Kopfstation, der Feinabgleich der Kabelanlage im Stadtgebiet sowie der massive Austausch von Verstärkern langfristig auszahlen wird. Allein die bei der Gelegenheit vervollständigte Dokumentation des Kabelnetzes ist für uns „Gold wert“, gab es doch bisher erhebliche Lücken in den Dokumenten. Dass der Umbau mit Ausfällen der Anlage verbunden war, tut uns aufrichtig leid. Es war aber wegen der beschriebenen Umstände nicht vorhersehbar und das Risiko eines Totalausfalles konnten wir nicht länger tragen.

Vor dem aktuellen Hintergrund im Energiepreisbereich war der Wechsel der Kopfstation ein Glücksfall. Wir schätzen, dass wir mit der neuen Anlage nur noch etwa 1/3 der bisherigen Energie benötigen und damit eine deutliche Entlastung der Vereinskasse erreichen werden.

Am Ende noch ein Kontakthinweis: wir sind wie immer unter der Roßweiner Telefonnummer 43375 zu erreichen. Allerdings müssen wir oft einen Anrufbeantworter schalten, damit wir unserer eigentlichen Arbeit nachgehen können. Wir haben leider kein täglich besetztes Büro, in dem die Anrufe angenommen und die Anliegen aufgezeichnet werden können. Wir wiederholen es gern: der Vorstand arbeitet in seiner Freizeit im Ehrenamt, damit unsere Mitglieder in ihrer Freizeit möglichst ungestörten TV-Empfang haben. Wir bitten deshalb um Verständnis, dass nicht jeder Wunsch sofort aufgenommen und erfüllt werden kann.

Der Vorstand der Antennengemeinschaft Roßwein e.V.

 

Wer die Vollblut-Kabarettistin Birgit Schaller am 25.11.22, ab 19.30 Uh, im Roßweiner Rathaussaal live erleben möchte, der kann eine Eintrittskarte im Wert von 23,00 Euro (ermäßigt 17,00 Euro) an der Anmeldung der Stadtverwaltung Roßwein, Markt 4, 04741 Roßwein, Tel. 034322/4660, E-Mail: email hidden; JavaScript is required, erwerben bzw. reservieren.

Zu Birgit Schaller liest man auf der Homepage der Herkuleskeule folgendes:

… sie stand schon mit Dieter Hildebrandt und Georg Schramm auf der Bühne, war in der ARD in Ladys Nights zu Gast: Blond, schrill und sexy dreht Birgit Schaller in ihrem zweiten Soloprogramm den Saal auf Alarmstufe und bewegt sich dabei spielend, singend und parodierend mühelos zwischen Diva und Vollzeitmutter. Mit raffiniert femininer Denkungsart und schnellem Witz nimmt sie ihr Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. …

Von der böhmisch „knedelden“ Ivetta in die krisengeschüttelte Flamencotänzerin, von der sächselnden Dame mit Hund in die rappende Opernsängerin bis hin zum TV-Sternchen Daniela Katzenberger und der alternden Marilyn Monroe – sie mischt jedes Milieu neu auf. Gemeinsam mit ihrem Pianisten Thomas Wand eilt sie mit der Reibeisenstimme einer Trude Herr zu Mozartschen Koloraturen und einer Rockröhre a la Christina Aquilera durch alle musikalischen Genres. Ob im Klagelied an „Mama“ nach Freddy Mercury, mit italienischem Schmelz als „Blondes Gift“ oder mit poetischen Tönen –Vollblutkabarettistin trifft auf Vollweib….„

Photos: Hans-Ludwig Böhme

(Quelle: https://www.herkuleskeule.de/ensemble, verfügbar am 10.10.2022)

 

Es ist schon fast Tradition; als letzter Einsatz steht die Pflanzaktion auf dem Plan.

Und so haben wir auch in diesem Jahr dem Stadtgärtner, Herrn Kirschstein, unsere Unterstützung zugesagt, der wieder jede Menge Krokus- und Tulpenzwiebeln „im Gepäck“ hatte, die in die Erde gebracht werden sollten.

Leider waren wir nur mit vier Leuten vertreten, da noch ein anderer Einsatz an diesem Samstag die Beteiligung der Stadtverschönerer erforderte (aber dazu in einem anderen Bericht mehr).

Unterstützt von Herrn Bürgermeister Paßehr und Herrn Kirschstein machten wir uns, trotz Minusgraden und leichtem Bodenfrost, mit Enthusiasmus an die Arbeit und so konnten binnen 2,5 Stunden 4000 Krokus- und 3400 Tulpenzwiebeln auf der Wiese an der Gerbergasse, ehemals Gelände „Alte Mühle“ , gesteckt werden. Wir freuen uns auf eine blühende Wiese mehr im kommenden Frühling.

Das Jahr 2022 war gefüllt mit einigen Einsätzen, mit denen wir vorhandene Projekte unterstützen, aber auch eigene Ideen in die Tat umsetzen konnten. Begonnen haben wir im März mit der Unterstützung von Frau Weigel beim Ranken winden für die Schmückung der Osterbrunnen. Es gab Müllsammelaktionen entlang der Straßen und Angriff auf das Unkraut an einer Grünfläche an der Gerbergasse und am Wanderrastplatz an der Silberwäsche. Befreit von Wildwuchs und Unkraut wurden eine Fläche sowie die Mauer am historischen Wehr ebenfalls an der Silberwäsche. Auf die frei gewordene Fläche konnte durch die Firma Gemeinhardt Service GmbH eine Bank aufgestellt werden, die nun zum Verweilen an diesem beschaulichen Plätzchen einlädt. In Eigenregie  durch einen unserer Mitstreiter erhielten die beiden weißen Pferde Am Werder und an der Haßlauer Straße einen neuen Farbanstrich, so dass sie nun wieder in sauberem Weiß erstrahlen.

Einige geplante Arbeiten konnten witterungsbedingt nicht durchgeführt werden, so z.B. das Streichen der Bänke am Hammerweg.

Jetzt gehen wir in die verdiente Winterpause und haben Zeit, Ideen für 2023 zu entwickeln und zu planen.

Ein Dankeschön geht wieder an Frau Weigel vom Bauhof mit ihrem Team für die gewährte Unterstützung, ebenso an die Stadtverwaltung Roßwein. Wünschen würden wir uns noch mehr Initiative von Roßweinerinnen und Roßweinern, denen ihre Stadt und das Aussehen am Herzen liegt und die gern mit anpacken wollen.

An jedem 3. Samstag im Monat haben wir unseren festen Termin und der Zeitaufwand ist mit 2-3 Stunden pro Einsatz überschaubar. Und dass wir uns nicht nur zum Arbeiten treffen, hat unser Grillabend im Juni gezeigt, zu dem alle Anwesenden leckere Speisen und Getränke beisteuerten und wir uns alles in gemeinsamer Runde gut haben schmecken lassen.

Ich bedanke mich bei allen Stadtverschönerern für den gezeigten Einsatz und wünsche euch und euren Familien eine schöne Adventszeit und freue mich auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr.

 

Steffi Stein
Initiative Stadtverschönerer Roßwein

 

 

Am 18. November 2022 fand zum ersten Mal der bundesweite Vorlesetag auch in der Stadtbibliothek Roßwein statt.

Dieses Jahr stand der Vorlesetag unter dem Motto „Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Toleranz, Vielfalt, Diversität, Mehrsprachigkeit, Selbstakzeptanz und -liebe und Persönlichkeitsentwicklung“. Zu unserer Vorleseaktion kamen die drei 1. Klassen der Grundschule am Weinberg.

Zum Vorlesen und passend zum Motto des diesjährigen Vorlesetages wählte Frau Kaiser die Geschichte „Mein Freund der Superheld“ aus. Während und nach dem Vorlesen der Geschichte sprachen wir gemeinsam über Superhelden und deren Eigenschaften. Was kann ein Superheld Besonderes? Was macht ihn aus?

Zum Schluss bekam jedes Kind ein Puzzleteil. Darauf sollte es seinen persönlichen Superhelden malen. Im Anschluss saßen wir im Kreis und jedes Kind erzählte, was es gemalt hat und alle Puzzleteile wurden zu einem großen Puzzle zusammengefügt.

Aufgrund von Aufgrabungen im Straßenbereich muss die Straße vor dem Grundstück Haßlau Nr. 19 A, in der Zeit vom 05. bis 23. Dezember 2022 voll gesperrt werden. Die Zufahrt ist bis zur Baustelle frei. Die Umleitung erfolgt wie im Verkehrzeichenplan aufgeführt.

 

Antje Münch
Ordnungsamt

Am 01. Dezember 2022 findet um 18.30 Uhr im großen Rathaussaal die 18. öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses, Umwelt, Kultur und Soziales statt.

Tagesordnung

 

1 Öffentliche Fragestunde der Bürger
2 Bauangelegenheiten nach § 63 SächsBO
2.1 Antrag zum Anbau Wintergarten und Umbau Wohnhaus, Flurstück Nr. 983r der Gemarkung Roßwein
3 Rückbau der Wäschemangel in Naußlitz
4 Erweiterung und Ertüchtigung Kita „Bussi Bär“ Roßwein Vergabe Los 03 Schwachstromtechnik
5 Erweiterung und Ertüchtigung Kita „Bussi Bär“ Roßwein Vergabe Los 15 Raffstore
6 Erweiterung und Ertüchtigung Kita „Bussi Bär“ Roßwein Vergabe Los 09 Estrich
7 2. Änderungssatzung zur Satzung zur Regelung des Kostenersatzes und zur Gebührenerhebung für Leistungen der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Roßwein vom 10.12.2020
8 Informationen und Anfragen

 

H. Paßehr
Bürgermeister

 

Nun ist sie da die stille Jahreszeit, zumindestens was die Arbeiten im Kräuterlehrgarten im hinteren Teil der Jahnstraße 5/Schuldurchgang angeht. Doch Stille kann ja auch etwas Erholsames und mit Blick auf Weihnachten etwas Besinnliches haben.

So finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch in diesem Jahr wieder die Nachstellung des Geburtsstalls von Jesus Christus in einem Veranstaltungsraum des Kräuterlehrgartens Roßwein. Gern können Sie am 25. bis 27. November in der Zeit von 13.00 bis 20.00 Uhr, am 4./11./18. sowie vom 24.-26. Dezember jeweils in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr einen Blick in die Krippe werfen.

    

Im Rahmen des „lebendigen Adventskalenders“ in Roßwein laden wir Sie am Sonntag, d. 11. Dezember von 14.00 bis 16.00 Uhr zu uns ans Domizil Jahnstr. 5/Kräuterlehrgarten im Schuldurchgang ein, um bei weihnachtlichen Klängen, in gemütlicher Atmosphäre mit heißen Getränken, frisch gebackenen Quarkspitzen und leckeren Plätzchen mehr über den neuen Verein zu erfahren und mit unseren Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. Die Kinder und Jugendlichen der Ortsgruppe Roßwein des DRK werden Sie außerdem mit leckeren Grillwürsten versorgen.

Und ist Ihnen vielleicht schon aufgefallen, dass es auch Aktivitäten an der Straßenseite gab? Bei einem Spaziergang durch Roßwein riskieren Sie ruhig mal einen Blick auf die Fassade des Hauses.

In mehreren Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit haben die Vereinsmitglieder eine erste Aktion auf die Beine gestellt und möchten mit diesem liebevoll gestalteten Adventskalender zur Verbesserung des Stadtbildes beitragen. Alles wurde von den Mitgliedern des Vereines als Privatpersonen in ihrer Freizeit vorbereitet und umgesetzt, ohne auf Hilfe der Stadtverwaltung/des Bauhofes zurückzugreifen. Ebenso wurde eine erste Notsicherung des Daches (siehe Artikel in der Novemberausgabe) allein vom Verein organisiert und aus vereinseigenen Geldmitteln und einem Zuschuss vom Denkmalschutz finanziert.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Adventszeit und würden uns freuen, Sie am 11. Dezember bei uns als Gäste begrüßen zu dürfen.

Der Vorstand des Begegnungszentrums Roßwein e.V.

 

(Text: Vorstand des Begegnungszentrums Roßwein e.V., Bilder: Martina Weigel)

Wir laden alle recht herzlich ein zum 38. LAMPIONUMZUG am Sonnabend, dem 03. Dezember 2022.

Beginn:              15.30 Uhr in der Kirche – musikalische Andacht zur Weihnachtsmarkteröffnung

ca. 16.15 Uhr Lampionumzug ab Kirche durchs Dorf mit der Jugendfeuerwehr zum kleinen
Weihnachtsmarkt  (Feuerwehrdepot)

Auch dort haben wir einiges vorbereitet!

– weihnachtliche Musik vom Posaunenchor der Marienkirchgemeinde

– Bastelecke für Kinder

– Besuch des Weihnachtsmannes

– Vereine singen Weihnachtslieder

– lebendiger Adventskalender

– Baumstriezel backen mit Bäckerei Gerd Zschiesche

– Glühwein, Roster und allerlei weihnachtliche Leckereien werden von den Vereinen angeboten.

 

Ortschaftsrat Gleisberg
und Gleisberger Vereine         

 

Die Toten der vielen Kriege mahnen uns Lebende:
Krieg ist keine Lösung. Wehret den Anfängen!
Wir brauchen Frieden auf Erden.
Frieden in Europa.
Frieden in unserem Land, in unserer Stadt.
Frieden in den Familien.
Frieden in unseren Herzen.

 

H. Paßehr
Bürgermeister

Gedenkveranstaltung in Otzdorf am 13. November 2022

Einer langjährigen Tradition folgend trafen sich auch in diesem Jahr Veteranen und Angehörige von gefallenen Soldaten aus Otzdorf, Vertreter der Stadt Roßwein und des Ortschaftsrates Niederstriegis sowie Mitglieder der Kirchgemeinde Waldheim-Geringswalde um 10.00 Uhr am Kriegerdenkmal in Otzdorf zur Gedenkveranstaltung aus Anlass des Volkstrauertags. Nach der Ansprache und einigen Worten unseres Bürgermeisters, Herrn Paßehr, erfolgte das stille Gedenken am Denkmal mit der Niederlegung eines Gebindes.

Zum Gedenken:

Am 11. November 1918 endete der erste Weltkrieg. Ein Weltkrieg bisher unbekannten Ausmaßes. Ca.17 Millionen Tote waren in den fünf Kriegsjahren zu verzeichnen. 17 Millionen Menschen wurden abrupt und sinnlos aus dem Leben gerissen, einem Leben, das sie eigentlich noch vor sich hatten. Diese Toten hinterließen Spuren! Es setzte eine Welle des Gedenkens dieser Gefallenen und aller zu Tode Gekommenen ein. In den Städten und Gemeinden wurden Denkmäler errichtet mit dem Ziel, an das unsägliche Leid zu erinnern und damit Gewalt, Mord, ja gleichsam Krieg nie wieder entstehen zu lassen. Auch in Otzdorf wurde ein Denkmal erricht, welches an die Gefallenen des 1.Weltkrieges aus Otzdorf und der Nachbargemeinde Hayda erinnert.

Die Erinnerungskultur blieb, aber der Wunsch nach anhaltenden Frieden zerfiel. Größenwahnsinn und Machtgier führten zum 2. Weltkrieg, welcher am 01.September 1939 begann und am 02.September 1945 endete.
Über 60 Staaten auf der Erde waren direkt oder indirekt am 2. Weltkrieg beteiligt, mehr als 110 Millionen Menschen trugen während des Krieges Waffen.
Durch direkte Kampfhandlungen verloren ca. 60 Millionen Menschen ihr Leben. Unter Einbeziehung der Opfer von Holocaust, Parajmos und anderer Massenmorde, Zwangsarbeit sowie Kriegsverbrechen und Kriegsfolgen reichen die Schätzungen bis zu 80 Millionen. Eine unvorstellbare, sinnlose Zahl.

Zwei Weltkriege – nicht zu vergessen die vielen Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen davor aber auch danach.
Obwohl so viel Leid über die Völker gebracht wurde, fand nach 1945 bis heute die Welt keine friedliche Ruhe.

Am Volkstrauertag 2022 müssen wir erneut feststellen, dass seit dem 24. Februar wieder Krieg in Europa ist. Wieder fallen Soldaten, wieder werden Zivilisten getötet – Männer, Frauen, Kinder. Die jetzige Situation zwischen Russland und der Ukraine ist bedrohlich. Sie währt bereits unglaubliche 9 Monate. Für eine Gesellschaft im 21.Jahrhundert unvorstellbar und beschämend!

Wir waren stolz und froh, in Europa eine 76-jährige Friedensphase erleben zu dürfen. Viele Menschen in Europa haben glücklicherweise keinen Krieg erlebt und konnten in Frieden mit ihren Kindern und Enkelkindern aufwachsen.

Umso mehr gilt es, nicht zu vergessen!

Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Völker und Nationen. Aber nicht nur am Volkstrauertag sollten wir an den Denkmälern innehalten und über deren Mahnung nachdenken.
Nur wer sich erinnert, sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt, kann aus dieser lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

Wir dürfen nicht wegsehen. Nur wir können durch unser Handeln und unsere Aufmerksamkeit aufkeimender Gewalt und Hass entgegenwirken.
Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.

Wir denken am Volkstrauertag
an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder und Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken
der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer,
die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer,
die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern
um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage,
um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung,
um die Bundeswehrsoldaten und andere Einsatzkräfte,
die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken auch derer,
die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache
Opfer geworden sind.
Wir trauern mit allen,
die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.

Heiner Richter

Es ist toll, dass es sie gibt in unserer Stadt. Die fleißigen Hände, die still und unaufgeregt da sind, wo sie gebraucht werden. Die als „Stadtverschönerer“ in Projekten Hand anlegen, um den Alltag für uns alle schöner zu gestalten. Die mit viel Fleiß und Mühe Grünflächen oder Blumenrabatten in Pflege nehmen. Einfach so, weil sie es wollen und weil sie es können. Damit wir alle mehr Freude in unserer Umwelt haben. Eine von diesen Stillen, Fleißigen ist unsere Ilona John. Ihr Name steht z.B. auf  Schildern der „Roßweiner Grün Patenschaft“ im Stadtgebiet.

Und dann gibt es die, die sagen, mir geht es gut und ich will anderen gern etwas davon abgeben. Gönner, die größere oder kleinere Spenden der Stadt oder direkt Bedürftigen zukommen lassen. Eine große Sache ist z.B. die Beleuchtung an unserem Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz, sponsored by Fa. Söhnel Elektroanlagen GmbH. Oder jedes Jahr im November die Betreiber des Reisedienstes Hennig, die einen Reisegutschein zweckgebunden zur Verfügung stellen. Eine scheinbar kleine Sache, die immer für große Freude sorgt. Vielen Dank dafür.
Dieses Jahr haben wir Frau John gefragt, ob wir uns mit einem Gutschein für „eine gute Seele, die Ehrenamtliches für unsere Stadt gibt“ mit einer Fahrt zum Schwartenberg bedanken dürfen.

Wir wünschen ihr viel Freude und gute Erlebnisse auf der Reise und freuen uns auf die blühenden Ergebnisse ihrer Arbeit im nächsten Jahr.