… entstanden im Sommer-Fotowettbewerb #04741 vom Bürgerhaus Roßwein, gebunden zu einem Postkarten-Tischkalender 2025, druckfrisch auf dem Roßweiner Weihnachtsmarkt zu erwerben.

Die 12 Gewinnerbilder des großen Sommer-Fotowettbewerbes zeigen unsere Stadt und ihre Ortschaften. Aus den vielen Einsendungen wählte unsere Jury die Motive aus, welche aus ihrer Sicht unsere Stadt, die dazugehörigen Ortschaften und das Leben hier in ganz besonderer Weise darstellen. Im Monat September waren die Roßweiner Bürgerinnen und Bürger eingeladen, aus diesen 12 Motiven ihren persönlichen Favoriten auszuwählen. Dieser Favorit ziert nun das Deckblatt des Kalenders und zeigt die Muldenbrücke an der Silberwäsche, eingefangen in Licht des Morgengrauens vom Hobbyfotografen, Herrn Menge. Allen Mitwirkenden an unserem 1. Fotowettbewerb sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Ein besonderer Dank geht an die ehrenamtlichen Jurymitglieder für Ihre Zeit und Unterstützung, insbesondere an Janet Müller (PM Fotografie) für das Sponsoring eines professionellen Fotocoachings für den Gewinner.

Wir laden Sie nun herzlich ein, unser Roßwein näher kennenzulernen und in die Welt zu verschicken.
Den Postkartenkalender erhalten Sie auf dem Roßweiner Weihnachtsmarkt für 6 € am Bücherstand der Christlichen Buchhandlung Lomtscher im Foyer des Rathauses und am Samstag im Bürgerhaus in der Zeit von 14 – 18 Uhr.

Ihr Bürgerhaus-Team
Madlen Trienitz & Astrid Sommer

Lebendige Adventszeit_Roßwein 2024

Bald schon werden die 24 Tage bis Weihnachten gezählt. Bei Klein und Groß steigt auch die Vorfreude auf Heiligabend.
Wir freuen uns sehr, dass auch dieses Jahr Händler, Gewerbetreibende, Vereine und Initiativen unserer Stadt mit Angeboten dazu beitragen, Menschen in der Vorweihnachtszeit zusammenzubringen. Wir laden Sie ein, in Gemeinschaft und mit Begegnungen diese besondere Zeit des Jahres zu verbringen. Freuen Sie sich mit uns auf Türchen voller Adventszauber in und um Roßwein und auf eine stimmungsvolle, besinnliche Zeit.

Ihr Bürgerhaus-Team
Astrid Sommer & Madlen Trienitz

Gemeinsam luden das WiR-Bündnis und die Initiative Bürgerhaus zum Herbstbrunch ins Kirchgemeindehaus ein.

Gemeinsam luden das WiR-Bündnis und die Initiative Bürgerhaus zum Herbstbrunch ins Kirchgemeindehaus ein.

Am Buß- und Bettag bogen sich die Tische unter den vielen, zum Teil internationalen Speisen, der Raum war gefüllt mit Gesprächen in unterschiedlichen Sprachen, an den Kreativtischen wurden wunderschöne Adventskränze hergestellt und Vogelfutterstationen von Groß und Klein bemalt.

Es wurde gemeinsam geschlemmt, gesprochen, gelacht, gewerkelt und geräumt. Jörn Hühnerbein vom Kleinkunstkollektiv und sein Musikfreund Christoph begleiteten den Vormittag musikalisch.

Im kleinen Nebenraum konnten sich die Gäste im Rahmen der „Reisekoffer: Will leben-Willkommen“- Ausstellung informieren.
Die Ausstellung zeigt, wo Menschen auf der Flucht sind, warum und welche Schwierigkeiten damit verbunden sind. Die Ausstellung macht aufmerksam auf Hintergründe und Fluchtursachen.

Für die Unterstützung der Veranstaltung sagen wir Danke an die vielen ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer sowie an die Bäckerei Schmidt aus Roßwein für die Brot- und Backwaren.

Text Bündnis-WiR

Information für die Bürger der Stadt Roßwein:

Aktuell werden im Gemeindegebiet Plaketten an Lichtmasten angebracht. Diese Maßnahme wird durch Mitarbeiter der Stadt durchgeführt und hat den Zweck, eine einfachere Meldung defekter Lichtmasten zu ermöglichen.

Funktion der Plaketten:

Jede Plakette enthält einen QR-Code sowie eine fortlaufende Lichtmasten Nummer. Durch Scannen des QR-Codes gelangt man zum „Laternenmelder“. Hier können die Lichtmasten Nummer und ergänzende Informationen angegeben werden. Die erfassten Nummern werden zur Nachverfolgung in eine Karte aufgenommen.

Bisher erfasste Ortslagen:
• Gleisberg
• Wetterwitz
• Wettersdorf
• Neuseifersdorf
• Seifersdorf
• Niederforst
• Naußlitz
• Haßlau

Wetterabhängig erfolgen in Zukunft weitere Erfassungen in anderen Ortslagen und im Stadtgebiet Roßwein.

Der Volkstrauertag gehört zu einer Erinnerungskultur, die der Toten, welche durch Gewalt aus dem Leben gerissen wurden, gedenkt.

Auch in Gleisberg trafen sich ca. 15 Personen, darunter der Heimatverein, der Ortschaftsrat sowie Gleisberger Einwohner, um den Gefallenen mit einer kleinen Rede des Ortsvorstehers Lukas Dörner und einer Schweigeminute zu gedenken.

Zum Weihnachtsmarkt haben Sie für 2024 zum letzten Mal die Möglichkeit, im ehemaligen Ladengeschäft der Spielwelt Lindner (Döbelner Str. 1, 04741 Roßwein) in der Bücherauswahl zu stöbern.

Vielleicht fehlt Ihnen ja noch ein passendes Weihnachtsgeschenk?
Haben Sie schon den passenden Lesestoff für die kommende Winterzeit?
Nein? Dann schauen Sie zu den folgenden Zeiten doch mal bei uns vorbei.

Freitag: 17.00 Uhr − ca. 19.00 Uhr
Samstag: 15.00 Uhr − ca. 18.00 Uhr
Sonntag: 14.00 Uhr − ca. 17.00 Uhr

Wir freuen uns auf Sie.

(Text: Fam. Weigel, Foto: Herr Krause)

Auch in diesem Jahr wird im Kräuterlehrgarten wieder die Weihnachtskrippe zu besichtigen sein. Erstmals wird der Blick in den „Stall“ zum Weihnachtsmarkt vom 30.11.24 bis 01.12.24 von 10 bis 20 Uhr möglich sein. An den nachfolgenden Adventssonntagen und vom 24. bis 26.12. ist die Krippe immer von 10 bis 20 Uhr im Schuldurchgang, Jahnstraße 5, frei zugänglich. Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf einen neuen Gast im Geburtsstall von Jesus.

Nur wenige Schritte entfernt vom Kräuterlehrgarten findet man zum Weihnachtsmarkt 2024 im Kirchgemeindehaus die Modellbahnausstellung des Modelleisenbahnclubs Roßwein e. V. „Freunde der großen und kleinen Bahnen“.

Für alle Interessierten besteht am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen.
Für die Verpflegung von Groß und Klein ist auch gesorgt.

Also schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie.

(Text und Bilder: Fam. Weigel)

Manchmal sind die Voraussetzungen nicht gegeben, dass Kinder in ihrer eigenen Familie aufwachsen können. Dann braucht es Menschen, die ihnen vorübergehend oder dauerhaft ein liebevolles Zuhause geben. Alter und Lebensmodell spielen dabei zunächst eine untergeordnete Rolle. Wir sehen Individualität als eine wertvolle Ressource, denn so einzigartig die Kinder sind, so einzigartige Pflegeeltern braucht es auch.

Bei unseren Informationsabenden erfahren Sie mehr zum Thema „Pflegeeltern(teil) werden“ und haben Gelegenheit, uns Ihre Fragen zu stellen. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Sie!

Termine:

• 28. Januar 2025, 17.00 Uhr, Landratsamt, Am Landratsamt 3, Haus A, Zimmer 503, 0948 Mittweida

• 18. März 2025, 17.00 Uhr, Landratsamt, Bahnhofstraße 22, Zimmer 304, 04722 Döbeln

• 17. Juni 2025, 17.00 Uhr, Landratsamt, Frauensteiner Straße 43, Zimmer 003, 09599 Freiberg

Für individuelle Beratungsgespräche stehen wir Ihnen ebenfalls gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Pflegekinderdienst Mittelsachsen
Frau Heide Frau Rother
03731 799 6497 03731 799 6290

E-Mail:

In der öffentlichen Stadtratssitzung am 14. November 2024 ernannte der Bürgermeister die Ortsvorsteher Jörg Miersch (Ortschaft Niederstriegis), Lukas Dörner (Ortschaft Gleisberg) und Ruben Grimme (Ortschaft Haßlau) zu Ehrenbeamten auf Zeit.

Am 18. November 2024 wurde der Weihnachtsbaum auf dem Markt aufgestellt.

Die etwa 15 m hohe Nordmanntanne wurde von der Familie Thum aus Niederstriegis gesponsert. Sie ist ca. 20 bis 25 Jahre alt. Dank technischer und personeller Unterstützung der Firmen Hübler und Walter Straßenbau wurde der Baum auf den Roßweiner Marktplatz transportiert und mit Hilfe des Kranes sowie durch die Mitarbeiter des Bauhofes aufgestellt.

Die Stadtverwaltung bedankt sich ganz herzlich bei Familie Thum für die Bereitstellung des Baumes.

Olga Vasileva, Mikhail Gantman und Alexej Vancl berühren am 9. November die Menschen in ihrem Inneren.
Am 09. November 2024 waren die Roßweinerinnen und Roßweiner dazu eingeladen, bei den Stolpersteinen der Familie Strauß in der Nossener Straße an der Mahnwache teilzunehmen. Im Anschluss daran konnten sie sich in der Winterkirche bei einem heißen Tee aufwärmen und ab 19.00 Uhr der diesjährigen Gedenkveranstaltung folgen.

Seit der Verlegung von 12 Stolpersteinen im Jahr 2015 organisiert die Kooperation „Stolpersteine“ jährlich am 09. November Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen, um an jüdisches Leben in Roßwein zu erinnern. Dazu finden sich im Vorfeld der Veranstaltungen der Roßweiner Pfarrer Dr. Heiko Jadatz, Sophie Spitzner von der AG Geschichte des Treibhaus Döbeln e.V. und Ines Lammay von der Stadtverwaltung zusammen und planen den Inhalt der Veranstaltung.

In diesem Jahr half ihnen dabei der Zufall. Eine Kundgebung für Demokratie und gegen Menschenverachtung führte die Roßweiner Akteure mit Dr. Mikhail Gantman aus Hartha zusammen und dieser erklärte sich gleich dazu bereit, an der diesjährigen Gedenkveranstaltung mitzuwirken. Der aus einer jüdischen Familie stammende Wissenschaftler lebt seit 11 Jahren in Hartha und unterrichtet an der Dresdner Kreuzschule. Seine Frau Olga Vasileva kommt – wie er auch – aus Russland und führt ein Fotostudio in Hartha. Beide absolvierten eine Gesangsausbildung und treten mit eigenen Programmen auf.
Der zurzeit in Roßwein lebende jüdische Schauspieler und Kosmopolit, Alexej Vancl, wurde bereits Anfang des Jahres gebeten, sich an der diesjährigen Gedenkveranstaltung zu beteiligen. Alexej Vancl stammt aus Kiew und studierte lange Jahre im Ausland. In Roßwein machte er mit dem Theater „Figuro“ schon verschiedentlich auf sich aufmerksam.
Gemeinsam entwickelten die Künstlerinnen und Künstler das Programm „mi ha-isch – Ein musikalischer Dialog zu Dritt“ in dem nach der Antwort auf die Frage „Was bedeutet es ein Mensch zu sein?“ gesucht wird. Olga und Mikhail lieferten zu diesem Programm die Lieder und Alexej schrieb die Texte und entwickelte das Szenario.
Die Frage „Was bedeutet es ein Mensch zu sein?“ ist gleichzeitig ein Aufruf zur Selbstreflexion und zur eigenen Verantwortung. Alexej und Mikhail sprechen über ihre Leben und über ihre Beziehungen zur jüdischen Religion. Dabei bewegen sie sich in ihren Erzählungen zwischen Anflügen von Heiterkeit und beschwerenden Alltagsgeschichten. Augenzwinkernd erzählen sie einen jüdischen Witz und blicken danach auf ihre Kindheit. Alexej verbringt seine in den Achtzigern als jüdischer Außenseiter in Kiew. Er erlebt Ausgrenzung und Demütigung bis seine Eltern mit ihm Anfang der 90er in die USA gehen. „Ich musste immer besser sein als die anderen, um studieren zu können. … Jude ist ein Stigma, eine Wunde, die immer dann schmerzt, wenn jüdische Weltverschwörungen kursieren oder Menschen ausgegrenzt werden. …“
Mikhail hingegen verbrachte seine Kindheit in den 90er Jahren in Russland und konnte hier die jüdische Kultur frei erleben. Für seinen Geschmack hätte es gern etwas weniger Religionstreue geben können. Sein Jüdisch-Sein stand nicht im Vordergrund. Seine Frau, eine Russin, wählte er aus Liebe – manchen jüdischen Freunden war dies unverständlich.
Über die weiterführenden Familiengeschichten und verschiedene jüdische Lieder näherte sich das Trio auch der Zeit des Holocausts an. So ist der bekannte Evergreen „Bei mir bist du schön“ ursprünglich ein jiddisches Lied aus dem Jahr 1932. Dieser Umstand wurde durch die Nazis verschwiegen und der Text angepasst. Zu diesem Lied wurden Gefangene vom KZ Theresienstadt ins KZ Auschwitz abtransportiert.
Olga, Mikhail und Alexej strickten gemeinsam ein Programm, dass durch die Zeit und den Raum bis in das „Hier und Jetzt“ führte. Olga berührte mit ihrer sanften, lyrischen Stimme, Mikhail füllte die Lieder mit Lebensfreude und Lebensmut und Alexej verknüpfte die Geschichten geschickt mit den Liedern. Aufgebaut war der Abend als musikalischer Dialog, in dem die Akteure nicht nur schöne Lieder und spannende Geschichten verbanden, sondern auch ein Beispiel der friedlichen Streitkultur lieferten, denn der Friede entstehe „nicht wo alle schweigen, sondern wo es einen authentischen lebendigen Austausch gibt“. Alle drei diskutierten ihre Unterschiede in Herkunft und Religion aber gleichzeitig betonten sie ihre Gemeinsamkeiten, die sie verbinden. Auch wenn ihre Herkunftsländer im Krieg sind, so ist es dennoch nicht ihr Krieg!
Das Thema Traum scheint für alle drei besonders wichtig zu sein. Also luden sie das Publikum ein, mit ihnen gemeinsam zu träumen. Von einer ruhigeren, friedlichen Zeit träumt Mikhail, in der man sich den normalen Problemen des Alltags widmen kann und nicht ums Leben der Freunde fürchten muss.
Olga würde den Tag gern immer mit einem Lachen beginnen und Alexej träumt von einer Welt wo „Rechthaben“ durch Liebe ersetzt wird.

Zum Abschluss spielte Mikhail das Lied „Halleluja“ von dem jüdischen Sänger Leonard Cohen. Die Anwesenden stimmten mit ein und für eine kurze Zeit war die Grenze zwischen den Künstlern und ihrem Publikum verschwunden.

Wir danken Alexej Vancl, Olga und Mikhail Gantman für dieses Programm, das für die Toten und die Lebenden, für das Gestern und das Heute Lieder und Worte fand.

Ein besonderer Dank geht auch an den Roßweiner Posaunenchor, der die Mahnwache an den Stolpersteinen wieder musikalisch rahmte.

(Text und Fotos: Kooperation Stolpersteine)