10. Mahn- und Gedenkveranstaltung zu jüdischem Leben in Roßwein
mi ha-isch – „Was bedeutet es ein Mensch zu sein?“ – ein musikalischer Dialog zu dritt
Am 09. November 2024 lädt die Kooperation Stolpersteine zum 10. Mal zu einer Mahn- und Erinnerungsveranstaltung ein.
Wie in den vergangenen Jahren auch wird es an diesem Abend zwei Veranstaltungsteile geben. Zuerst laden die Engagierten der Roßweiner Kirchgemeinde, der Stadtverwaltung und des Döbelner Treibhaus e.V. alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt dazu ein, sich um 18.00 Uhr in der Nossener Straße am Haus Nr. 11 an den drei Stolpersteinen für die Familie Strauß zu versammeln um dem jüdischen Leben in Roßwein zu gedenken. Pfarrer Dr. Jadatz wird dazu an dieser Stelle die von der AG Geschichte des Treibhaus e.V. recherchierten Biografien der Familienmitglieder verlesen. Neben Bürgermeister Hubert Paßehr wird auch der Roßweiner Posaunenchor anwesend sein und den musikalischen Rahmen gestalten.
Im zweiten Veranstaltungsteil werden alle Interessierten in die Roßweiner Winterkirche eingeladen. Die drei Kunstschaffenden Alexej Vancl (Roßwein) sowie Olga Vasileva und Mikhail Gantman (Hartha) haben ein besonderes Programm für diesen Abend erarbeitet:
mi ha-isch – „Was bedeutet es ein Mensch zu sein?“ – ein musikalischer Dialog zu dritt
Inhalt: Drei Juden streiten darum, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Ihre persönlichen Erinnerungen verflechten sich mit den Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart, vertont in deutscher, jiddischer und hebräischer Sprache.
Im Anschluss an das Programm sind die Gäste eingeladen, bei einem gemütlichen Beisammensein und einer Kostprobe von selbstgemachtem Humus den Abend in der Winterkirche gemeinsam ausklingen zu lassen. Olga Vasileva, Mikhail Gantmann und Alexej Vancl werden nach der Veranstaltung auch für Gespräche zur Verfügung stehen. Seien Sie herzlich eingeladen und kommen Sie am 09. November 2024 um 19.00 Uhr in die Roßweiner Winterkirche.
Text und Foto: Kooperation Stolpersteine