Am 01. Juli 2020 feierte die Familie Marschner mit ihrem Großhandel für Bestattungswaren das 30-jährige Jubiläum seit Bestehen des Unternehmens. Dabei gründete Rosmarie Marschner 1990 die Firma und stellte kurze Zeit später ihren Mann Joachim Marschner ein. Wie Rosmarie Marschner mitteilte, startete das Unternehmen einst bei Bauer Richter in Etzdorf in einer Scheune, welche jedoch in den Wintermonaten so auskühlte, dass Marschners auf der Suche nach festen und beheizbaren Gewerberäumen waren. Auf der Stadtbadstraße, in den Räumen des ehemaligen Dienstleistungsbetriebes Roßwein, fand die Unternehmerin das passende Ausweichquartier, in welchem sie bis 2010 ansässig war. Pünktlich zum 20-jährigen Firmenjubiläum konnte dann die neue Lagerhalle in Seifersdorf eingeweiht werden. Zum Sortiment der Bestattungswaren Marschner gehören neben Särgen in verschiedenster Form und Farbe auch Urnen und Garnituren – all das, was die Bestatter für ihre tägliche Arbeit benötigen. Weit über 50 Kunden werden im Umkreis von 100 km mit Särgen aus Kiefern,- Fichten- und Eichenholz beliefert, wobei kirschbaumfarbene Särge gegenwärtig zudem gern gekauft werden. Jedoch geht der Trend derzeit zum Urnengrab, was das Unternehmen Marschner deutlich spürt. So wurde das Angebot von Urnen erweitert, wobei die preiswerteren Modelle die nachfragestärksten Artikel darstellen. Mit Sohn Gunter Marschner, welcher das Unternehmen 2017 übernommen hat, konnte nun schon die zweite Generation in den Handel mit Bestattungswaren einsteigen und zum gefragten sowie verlässlichen Anbieter in der Bestattungsbranche werden. Bei einer kleinen Familienfeier gedachten Marschners der Zeiten des Beginns der Unternehmertätigkeit, dem Schaden, welches das Hochwasser 2002 am damaligen Unternehmenssitz hinterließ sowie dem Einzug in die neuen Räume des Unternehmens in Seifersdorf. Dabei können Marschners optimistisch in die Zukunft blicken, da bereits die nächste Generation der Familie Interesse an der Fortführung der Bestattungswaren Marschner zeigt.

 

Am 1. Juli 2020 beging die Elektro Roßwein GmbH ihr 30-jähriges Jubiläum in der Nachwendehistorie des Unternehmens. Dabei geht die Geschichte der Elektro Roßwein GmbH in das Jahr 1958 zurück. Zu dieser Zeit wurde in Roßwein an der Mühlstraße die PGH Elektro Roßwein mit Ehrgeiz und Fleiß gegründet. Seither entwickelte sich das Unternehmen zu einem anerkannten Fachbetrieb und wurde am 1. Juli 1990 in die Elektro Roßwein GmbH umgewandelt. Seit diesem Tag firmiert das Unternehmen als GmbH und feierte nun sein 30-jähriges Jubiläum seit der Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Wie der Geschäftsführer Reiner Hänsel mitteilte, kann die Auftragslage des Unternehmens als stabil bezeichnet werden und die insgesamt 40 Mitarbeiter einer gesicherten Zukunft entgegenblicken. Zur Verstärkung des Teams und Abwicklung von weiteren Aufträgen sucht das Unternehmen händeringend versierte Elektriker, Projektleiter, Blitzschutzmonteure und Auszubildende.

Aus dem Stadtbild und dem Verständnis der Einwohner ist das Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Nicht nur, dass unzählige Roßweiner hier eine fundierte Ausbildung zum Elektromonteur genossen haben oder das Unternehmen schon im eigenem Grundstück tätig wurde, sondern auch die Bereitschaft des Unternehmens, viele ehrenamtliche Projekte der Roßweiner Einrichtungen und Feste zu unterstützen, ist an dieser Stelle mit einem herzlichen Dank ganz besonders hervorzuheben.

Die Elektro Roßwein GmbH steht ihren Kunden als kompetenter Fachbetrieb mit einem erfahrenen Team an Mitarbeitern für die Realisierung der Kundenprojekte zur Verfügung. Dabei werden kleine Kundendienstaufträge genauso engagiert und tatkräftig abgearbeitet wie Großprojekte. Das Angebot der Elektro Roßwein GmbH reicht von der Elektroinstallation, der Installation von Photovoltaik-Anlagen über die Errichtung von Blitzschutzanlagen, die Montage und Wartung von Trafostationen bis 20 KV, die Montage und Wartung von Straßenbeleuchtungsanlagen bis hin zum Reparaturservice für Haushaltsgeräte. Im unternehmenseigenen Fachgeschäft für Haushaltsgeräte und Beleuchtung auf der Dresdener Straße in Roßwein werden seit 30 Jahren Wohnbeleuchtung und Haushaltstechnik angeboten, den Liefer- und Reparaturservice mit eingeschlossen.

Zum 30-jährigen Geschäftsjubiläum wünschen wir dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg und auch zukünftig eine stabile Auftragslage.

Die rd. 3.500 Kunden der OFM Abwasserentsorgung GmbH, ein Unternehmen des Abwasserzweckverbands Obere Freiberger Mulde in Roßwein und Striegistal, werden auf ihrer Jahresabrechnung 2020 die Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 16% feststellen können. Diesen Vorteil wird selbstverständlich auch die OFM an ihre Kunden weitergeben. Die OFM Abwasserentsorgung GmbH ist ein Unternehmen des Abwasserzweckverbandes Obere Freiberger Mulde und hat somit, anders als die meisten anderen kommunalen Zweckverbände, die öffentliche Abwasserentsorgung privatrechtlich organisiert. Somit werden anstatt Gebühren, Entgelte für die Abwasserentsorgung erhoben. Die Erhebung von umsatzsteuerpflichtigen Entgelten ermöglicht es insbesondere Unternehmen im Verbandsgebiet, sich die geltend gemachte Umsatzsteuer vom Finanzamt erstatten zu lassen.

Für die meisten Kunden der OFM bedeutet das, dass die noch in diesem Jahr von der OFM berechneten Abschlagszahlungen sich nicht ändern werden und die Reduzierung aufgrund reduzierter Mehrwertsteuer dann in der Jahresendabrechnung 2020 (für einen Zeitraum von 6 Monaten) wirksam wird, wie vom Gesetzgeber beschlossen.

Diese Anpassung passiert „automatisch“, der Kunde braucht grundsätzlich nichts zu tun, da hierfür eine prozentuale Hochrechnung des Wasserbrauchs für den Zeitraum bis zum 30. Juni und für den Zeitraum ab dem 01.07.2020 erfolgt. Kunden, welche den Wasserbrauch per 30.06.2020 trotzdem melden möchten, ist dies unter den bekannten Kontaktdaten tun: per Mail: email hidden; JavaScript is required oder Tel.: 034322 5120.

Durch den beauftragten Dienstleister Veolia Wasser Deutschland GmbH, Niederlassung Döbeln, werden im Auftrag der OFM die Rechnungen erstellt und versendet, auch hierbei bestehen für den Kunden der OFM keine Änderungen zur bisher gewohnten Rechnungslegung.

Ausnahme bilden jene Kunden, die eine Leistung von der OFM vor dem 01.07.2020 bezogen haben, hier zumeist in Form der Fäkalienentsorgung oder sonstiger Dienstleistungen. Leistungen, welche vor dem 01.07.2020 erbracht wurden, müssen noch mit dem Mehrwertsteuersatz von 19% berechnet werden. Für Leistungen ab dem 01.07.2020 wird dann ebenfalls der reduzierte Steuersatz von 16% auf den Rechnungen ausgewiesen.

 

OFM Abwasserentsorgung GmbH

F. Lessig
Geschäftsführer

In den Stadtratssitzungen im Mai und Juni 2020 erteilten die Roßweiner Stadträte im Rahmen des Bürgerhaushaltes insgesamt 19 Projektanträgen ihre Zustimmung. Während in der Stadt Roßwein in diesem Jahr neun Projekte umgesetzt werden sollen, wurden für den Ortsteil Niederstriegis sechs Projekte und für den Ortsteil Gleisberg insgesamt vier Projekte bestätigt. Für den zweiten Bürgerhaushalt der Stadt Roßwein standen auch in diesem Jahr insgesamt 20.000 € zur Verfügung, wobei jeweils 5.000 € für die Ortsteile Gleisberg und Niederstriegis vorgesehen waren.

Von den 20 eingereichten Projektanträgen konnten 19 Anträge bestätigt und damit die Voraussetzungen für die kleinen Bürgerprojekte bzw. Bürgerwünsche geschaffen und unterstützt werden. Ein Projekt entsprach nicht den Ausschreibungsbedingungen und hat daher keine Berücksichtigung gefunden. Auf ein Ausschlussverfahren aller anderen eingereichten Bürgerprojekte konnten die Stadträte verzichten, da diese durch die finanzielle Mittelbereitstellung komplett abgedeckt werden können. Alle Anträge enthielten die erforderlichen Unterstützungsunterschriften, den Nachweis des notwendigen Eigenanteils und die konkrete Projektbeschreibung nebst einer projektbezogenen Finanzplanung. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der Bürgerprojekte, welche nun bis spätestens Juni 2021 von den jeweiligen Projektträgern umgesetzt werden.

So kann in Roßwein die Interessengruppe Weinanbau mit einer Unterstützung in Höhe von 1.300 € rechnen, welche am städtischen Weinberg eine Drahtrahmenanlage aus Stahl erneuern will. Entlang dieser Drahtrahmenanlage sollen zukünftig die Weinpflanzen besseren Halt finden. Die bereits im letzten Jahr erfolgreich durchgeführte Veranstaltungsreihe „Songsalon“ soll auch in diesem Jahr finanzielle Mittel aus dem Bürgerhaushalt für das damit verbundene Kulturprogramm erhalten. Die Organisatoren Nina Pohl und Jörn Hühnerbein erhalten 300 € für ein Konzert mit der Liedermacherin Nadine Maria Schmidt. Die Mitglieder des Dampfmaschinenvereins wollen Gelder aus dem Bürgerhaushalt für die Anschaffung eines Beamers verwenden, mit welchem den vielen Besuchern die technischen Abläufe der Dampfmaschine besser erklärt werden können. Darüber hinaus sollen die Ausstellungsräume des Vereins für wechselnde Ausstellungen mit Vitrinen ausgestattet werden, welche die Exponate schützen und so vor Zugriffen sichern können.

Auch die Interessengemeinschaft zur Verschönerung Roßweins hat für das Einbringen weiterer Tulpen- und Krokuszwiebeln für den Nord- und Südplatz einen finanziellen Zuschuss erhalten. Die Straßengemeinschaft Auf dem Werder wird mit der diesjährigen finanziellen Zuwendung neue Lichterketten, Wimpel und Fahnen zur Aufwertung der Straßenschmückung für das traditionelle Schul- und Heimatfest verwenden. Die Straßengemeinschaft am Kreuzplatz hat mit der Anschaffung von Stehtischen und Biertischgarnituren eine Unterstützung zur Absicherung der vielen Kreuzplatzfeste sowie des Schul- und Heimatfestes erhalten. Bereits gut angelegt ist indessen das bewilligte Geld des Bürgerhaushaltes in der Kirchgemeinde Roßwein. Diese hat vor Ostern den Hörgottesdienst auf CD aufgenommen und an die Christen kostenlos verteilt, damit das Fest, trotz der diesjährigen Corona-Pandemie-Verbote, auch zu Hause gebührend gefeiert werden konnte.

In Niederstriegis erhielt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr einen Zuschuss zur Reparatur der Bremsanlage des Feuerwehr-Oldtimerfahrzeuges. Dem SV „Grün-Weiß“ wurde für die Anschaffung von zwei überdachten Sitzflächen für Sportler und Gäste sowie zur Unterstützung der Feierlichkeiten zum Jubiläum eine finanzielle Zuwendung aus dem Bürgerhaushalt gewährt. Der Ortschaftsrat des Ortsteiles beantragte eine finanzielle Unterstützung für das Aufstellen bzw. die Reparatur und den Austausch von Sitzbänken in den verschiedenen Ortslagen von Niederstriegis. Über Gelder für die Anschaffung eines Spinnrades, einer Nähmaschine und Handwerksmaterial können sich die Niederstriegiser Handarbeitsfrauen freuen, welche mit den selbst hergestellten Strickwaren jedes Jahr den Weihnachtsmarkt in Niederstriegis bereichern und die Einnahmen spenden.

Der Ortsteil Gleisberg soll aus dem Bürgerhaushalt nicht nur eine neue Bank am Marktweg erhalten, sondern alle Vereine wollen zusammen zwei Lichterketten für die Weihnachtsbäume im Ortsteil anschaffen sowie im Dorfgemeinschaftshaus die Raumbeleuchtung erneuern. Von der Umrüstung auf eine moderne LED-Beleuchtung werden zudem die Nutzer des Dorfgemeinschaftshauses profitieren, welche somit geringere Stromkosten zu erwarten haben. Der Verein „Wetterhöhe 318 e.V.“ freut sich indes über eine weitere Verbesserung am Spiel- und Festplatz in Wetterwitz/Wettersdorf und beantragte einen Elektroanschluss unmittelbar am Platz. Dieser soll bei zukünftigen Festen lange Wegstrecken der Stromversorgung ersetzen und damit den Begegnungsplatz noch flexibler für Ortsteilfeste gestalten.

Bei den hier aufgezählten Bürgerprojekten dominieren in diesem Jahr die investiven gegenüber den kulturellen Maßnahmen – in Zeiten einer Corona-Pandemie sicherlich auch ein richtiger Weg. Während die kulturellen Veranstaltungen die Menschen vor Ort zusammenbringen, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft festigen, sind die investiven Maßnahmen längerfristig durch unsere Einwohner nutzbar. Mit dem Ergebnis der zweiten Bürgerbeteiligung können wir sehr zufrieden sein. Wir haben wieder eine Bürgerbeteiligung gewagt und auf einem recht einfachen Weg erfolgreich durchgeführt.

Wir hoffen, auch im kommenden Jahr einen Bürgerhaushalt für die Umsetzung von Bürgerprojekten und Wünschen mit Nutzen für alle Einwohner anbieten zu können. Abhängig wird diese Entscheidung natürlich von der weiteren Finanzentwicklung sein, welche aufgrund der Corona-Pandemie gegenwärtig noch nicht abgeschätzt werden kann.

Wir wünschen allen Initiativen, Vereinen und Privatpersonen nun eine zügige und erfolgreiche Umsetzung ihrer Bürgerprojekte und freuen uns auf die erzielten Ergebnisse und Angebote, welche dann durch bürgerschaftliches Engagement geschaffen wurden.

Am 8. Juli 2020 wird Bürgermeister Veit Lindner am Rathaus die Flagge des weltweiten Bündnisses Mayors for Peace hissen. Sie symbolisiert den Einsatz des Netzwerkes für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Mit der Aktion setzen sich die Bürgermeister für den Frieden, in diesem Jahr für die Verlängerung des New-Start-Vertrages, ein. Das von den USA und Russland unterzeichnete Abkommen trat 2011 in Kraft. Es ist die letzte noch gültige Vereinbarung zur Begrenzung von Atomwaffen. Der Vertrag läuft im Februar 2021 aus. Neben der Forderung nach einer Verlängerung des New-Start-Vertrages appellieren die Mayors for Peace am Flaggentag an die Atommächte, den Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 zu unterzeichnen.

Bürgermeister Veit Lindner erklärt:

„75 Jahre nach den Abwürfen der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki hat sich die Hoffnung der Überlebenden nach einer Welt ohne Kernwaffen immer noch nicht erfüllt. Wir, die Bürgermeister für den Frieden, erinnern mit dem Hissen unserer gemeinsamen Flagge an diesen Wunsch. Wir fordern die Atommächte eindringlich dazu auf, ernsthafte Verhandlungen zur Abschaffung der Nuklearwaffen zu führen und dem 2017 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag endlich beizutreten.“ Es ist gut, dass unsere Stadträte im letzten Jahr den Beitritt beschlossen haben und wir nun im wahrsten Sinn des Wortes „Flagge zeigen“.

Derzeit nehmen mehr als 300 Städte an der deutschlandweiten Aktion der Bürgermeister für den Frieden teil.

 

Am 1. Juli 2020 feierte Holger Hummitzsch sein 15-jähriges Betriebsjubiläum seit der Übernahme des väterlichen Elektrobetriebes. Das bereits 1987 durch Günter Hummitzsch gegründete Familienunternehmen gilt als starker Partner in Sachen Elektroinstallation und bietet gewerblichen als auch privaten Kunden den kompletten Service von der Installation über die Wartung bis zur Reparatur. Dabei setzt das Unternehmen auf energiesparende Technologien, wie z. B. die LED-Technik.

Als Unternehmen mit langer Erfahrung im Bereich Elektrotechnik ist das Unternehmen spezialisiert auf die Installation von Elektroanlagen, Automatiktüren, Sonos Multiroomsystemen und Netzwerktechnik.

Jede Automatiktüre wird vom Geschäftspartner des Unternehmens, der Gilgen Door Systems entwickelt, im Detail geplant und anschließend von den Elektroanlagen Hummitzsch installiert und gewartet. Mit dem Geschäftspartner Sonos installiert das Naußlitzer Unternehmen für die Kunden ihr eigenes Multiroomsystem. Dieses besteht aus Wireless-HiFi-Lautsprechern und Audiokomponenten. Damit können z. Bsp. in allen Räumen einer Wohnung über ein eigens dafür vorgesehenes WLAN-Netzwerk die Lieblingssongs vom Nutzer gehört werden.

So kümmert sich Holger Hummitzsch mit seinem Team für bestes Entertainment in Hotels, Einkaufszentren oder auch für das eigene Heim und hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten Händler der Multiroomsysteme von Sonos in Ostdeutschland entwickelt.

 

 

In der Juniausgabe der Roßweiner Nachrichten erschien der Aufruf des Bürgermeisters an die Bürger*innen, Einflüsse durch die Corona-Pandemie auf ihr Leben und ihren Alltag aufzuschreiben und damit für nachfolgende Generationen ein Stück Zeitgeschichte zu erhalten.

Katrin Wobst aus Otzdorf sendete dazu nachfolgenden Beitrag und wir danken ihr dafür sehr herzlich. Nicht zuletzt weil ihre Geschichte ein Zeugnis davon ist, wie Menschen in Krisensituationen Ideen entwickeln, welche die Gemeinschaft fördern und für schöne Momente im Alltag sorgen.

Die Corona-Schlange in Otzdorf

Die Idee mit der Corona-Schlage fanden wir beim Stöbern im Internet und waren davon so begeistert, dass wir dachten, dieses probieren wir mal in unserem kleinen Dorf aus.

Unsere zwei Kinder Max und Trixi malten gleich jeweils 5 Steine an, so war der Anfang für die Schlange gemacht. Nun hofften wir, dass noch viele Steine dazukommen. Zuerst dauerte es etwas, doch dann wuchs die Schlange schnell. Nun sind es inzwischen ca. 160 Steine, alle auf ihre Art und Weise toll und farbenfroh gestaltet.

Dabei kommen die Steine nicht nur von den kleinen und großen Otzdorfern. Einer der Steine kam sogar per Post aus Bayern und dürfte damit wohl den weitesten Weg hinter sich gebracht haben. Er ist typischerweise mit einer Lederhose bemalt und wurde von unserer Tante auf die Reise geschickt.

Selbst jetzt, wo alles gelockert ist, wächst unsere Schlange noch weiter und es ist für uns alle immer eine schöne Überraschung, neue Steine zu entdecken. Wir danken denen, die sich schon an dieser Aktion beteiligten und laden alle anderen ein, auch einen schön gestalteten Stein unserer Corona-Schlange hinzuzufügen. (Gartenzaun – Grundstück neben der Otzdorfer Kirche)

Max, Trixi und Katrin Wobst und Marko Münch

 

Das Blumengeschäft „Horrido“ von Rajko Töpke finden die Kunden seit dem 1. Juni 2020 auf der Döbelner Straße 21, gleich neben der Bäckerei Möbius. Bisher befand sich das Blumengeschäft auf der Dresdener Straße 30, welches in den dortigen Geschäftsräumen seit 2003 ansässig war. Die unmittelbare Nähe des neuen Standortes zur Sparkasse und zum Marktplatz sieht Rajko Töpke als Vorteil an.

Das international bekannte Roßweiner Theater FIGURO lädt zur Premiere seines neuen Stückes ein. Unter dem Titel „1001 Nacht“ erwartet das Publikum ein köstliches Potpourri aus unbekannten und vergessenen orientalischen Märchen, traditioneller und experimenteller persischer Musik, exotischen Duften, Masken und Puppen. In „1001 Nacht“ treffen sich Sklaven und Könige, Hexen und Prinzessinnen zu einem dionysischen Tanz, in dem sie von Sinnlichkeit, Reichtum, Elend und Glück berichten.

Auf der Bühne: Alexej und Aleš Vancl (Theater FIGURO)
Musik: Amir Kalhor
Regie: Frank Soehnle

Die Premiere findet im Rathaus Roßwein am 15.08.20 um 19.30 Uhr statt. Wegen der begrenzten Platzkapazität ist eine Voranmeldung unbedingt erforderlich: email hidden; JavaScript is required oder 0176 – 721 033 41

Das Stück ist für Zuschauer ab 14 Jahre geeignet. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.

Weitere Termine unter www.theater-figuro.de

Produktion des Theaters FIGURO in Kooperation mit Freiraum e.V. Gefördert durch den Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen, Stadt Roßwein, Stadt Döbeln, Stadt Chemnitz und Kreissparkasse Döbeln.

 

 

Am Freitag, d. 26. Juni 2020, schlugen Lutz H. Uhlig, Geschäftsführer der Theed-Projekt GmbH und Ulrike Ullrich, Geschäftsführerin der Volkssolidarität Chemnitz sowie Bürgermeister Veit Lindner und Projektleiter Marco Häsler entsprechend der Tradition den letzten Nagel ins Dachgebälk und setzten somit den Richtfestkranz auf das neue Seniorenheim am Baderberg.

Zuvor trugen einige zukünftige Schulkinder der Kita Böhrigener Straße ihre Repertoire an Liedern, vor allem über fleißige Handwerker, vor. Die fleißigen Handwerker wiederum sorgten in den zurückliegenden 238 Tagen dafür, dass beim Bau des Roßweiner Projektes am Baderberg ein Zeitvorsprung von 45 Tagen herausgeholt werden konnte. Dafür gab es am Freitag beim Richtfest viel Lob. Dabei ist der aktuelle Baufortschritt für jeden schon deutlich sichtbar. Nicht nur, dass in dem viergeschossigen, u-förmigen Baukörper die Arbeiten am Dach schon weit fortgeschritten sind, auch dass bereits die Elektrofirmen und Heizungsunternehmen mit dem Innenausbau begonnen haben und bereits die Fenster eingebaut sind, zeugen vom rasanten Baufortschritt. Insgesamt werden im Seniorenpflegeheim am Baderberg einmal 130 Senioren wohnen. Das neue Pflegeheim hat dann 130 Einzelzimmer, von denen auch einige zu Familienzimmern umgewandelt werden können. Dabei finden die Senioren ihr Zuhause in Wohngruppen, welche ein familienähnliches Zusammenleben bieten und das Heim gemütlich und familiär gestalten. So findet der Bewohner einen Rückzug in seinem eigenen Zimmer und kann dann im gemeinschaftlichen Wohnzimmer mit den anderen Mitgliedern der jeweils kleinen Wohngruppe zusammenkommen. Die Geselligkeit wird hier somit Einzug halten, wie Melanie Tuchscherer, Geschäftsführerin der künftigen Betreiberfirma Euro Plus-Senioren Betreuung- GmbH, als Tochtergesellschaft der Volkssolidarität Chemnitz, unterstreicht. Mit dem Investor Lutz H. Uhlig von der Theed-Projekt GmbH sei ein Pachtvertrag über 25 Jahre abgeschlossen worden, welcher die Option auf Verlängerung beinhaltet. „Ein Bau wie im Zeitraffer“, beschrieb Bürgermeister Veit Lindner den Baufortschritt am Baderberg. „Erst im November 2019 wurde mit der Bodenplatte begonnen und nun, 238 Tage später, wird Richtfest gefeiert, was vor allem der guten Arbeit der Handwerker und Bauarbeiter geschuldet ist – dafür herzlichen Dank“.

Im Namen der Stadt übereichte Bürgermeister Lindner dem Bauherren eine Zierkirsche und versprach, bei der Einweihung die zweite Zierkirsche mitzubringen, welche zukünftig ein schönes Eingangsensemble für den Park des Hauses bilden. Für die noch zu gründende Betreibergesellschaft ESP Seniorenresidenz Roßwein GmbH geht die Personalsuche nun erst richtig los. Knapp 100 Mitarbeiter sollen einmal am Baderberg beschäftigt sein. Neben Pflegekräften werden auch Reinigungspersonal, Hausmeister und Küchenpersonal sowie Physio- und Ergotherapeuten gesucht. Hierfür plant die Betreibergesellschaft ein Job-Dating im Rathaus, bei welchem potenzielle Bewerber die Betreibergesellschaft kennenlernen können. Darüber hinaus sucht das zukünftige Pflegeheim am Baderberg noch einen passenden Namen, welcher zu Roßwein und der Region passt, wie die Geschäftsführerin Melanie Tuchscherer mitteilt (mehr Informationen auf der Homepage der Euro Plus Senioren-Betreuung GmbH).

Als Eröffnungstermin für die Roßweiner Residenz steht bereits der 31. März 2021 fest. Bis dahin werden auf dem 9.000 m² großen Grundstück insgesamt noch 13 Mio. € in die moderne Pflegeeinrichtung investiert sein.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

bis zum heutigen Freitag sind durch das Gesundheitsamt keine weiteren Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Alle Erstkontakte des bisher betroffenen Personenkreises wurden getestet und teilweise Quarantäneauflagen erteilt.

Wir denken, im Sinne aller Eltern zu handeln, wenn der Notbetrieb von Grundschule und Hort noch bis zum 3. Juli 2020 verlängert wird. Nach dem 3. Juli 2020 sind die Quarantänezeiträume des betroffenen Personenkreises abgelaufen und der mögliche Übertragungszeitraum des Virus überstanden. Somit kehren die Kinder der Grundschule und des Hortes ab dem 6. Juli 2020 zum eingeschränkten Regelbetrieb zurück, welcher zunächst bis zum Beginn der Sommerferien bestehen bleibt.

Wir bitten die Eltern, den Bedarf der möglichen Notbetreuung in Schule und Hort per Mail (email hidden; JavaScript is required) mitzuteilen bzw. zu verlängern.

Durch die neue Corona-Verordnung, welche am 30. Juni 2020 in Kraft tritt, können Kindergärten ab diesem Tag wieder zum regulären Betrieb zurückkehren. Bis auf den Kindergarten „Striegiszwerge“ im Ortsteil Niederstriegis kehren die Kindereinrichtungen der Stadt Roßwein zum 30. Juni 2020 zum Regelbetrieb mit den bisher bekannten Angebotszeiten (vor Corona) zurück. Der Kindergarten in Niederstriegis erhält bis zum 3. Juli 2020 den eingeschränkten Regelbetrieb aufrecht, da die Quarantäneauflage eines Geschwisterkindes zu dem Zeitpunkt endet.

Ab Montag, dem 6. Juli 2020, nehmen dann alle Kindereinrichtungen den Regelbetrieb auf. Demgegenüber gilt der eingeschränkte Regelbetrieb für die Grund- und Förderschule, den Hort und die Oberschule bis zum Sommerferienbeginn.

Auch wenn die neue Corona-Schutz-Verordnung ab 30. Juni 2020 weitere Lockerungen einräumt, unsere Bitte an alle Einwohner, selbst wenn Sie den Hinweis nicht mehr hören wollen!

Bitte tragen Sie weiterhin lieber einmal mehr als zu wenig einen Mund- Nasen-Schutz. Bitte waschen und desinfizieren Sie regelmäßig Ihre Hände und achten Sie auf die Einhaltung der empfohlenen Mindestabstände.

Mit freundlichen Grüßen

Veit Lindner
Bürgermeister

 

Fördermittel können beantragt werden

Der Eigentümer des Gebäudes Dresdener Straße 26 in Roßwein freut sich über den neuen Fassadenanstrich und den Zuschuss in Höhe von 1000 Euro, welcher über das Förderprogramm „Stadtumbau“ von der Stadt Roßwein ausgereicht wurde. Sein Haus, in welchem sich auch die Brücken Apotheke befindet, erstrahlt nun im frischen beigen Farbton.

Gebäudeeigentümer im Roßweiner Stadtumbaugebiet (siehe Plan) haben weiterhin die Möglichkeit, Zuschüsse bei der Stadtverwaltung Roßwein für die Sanierung ihrer Häuser zu beantragen. Für einen einfachen Anstrich der Fassade gibt es dabei z. B. einen Zuschuss von bis zu 1000 Euro. Bei umfassender Sanierung der äußeren Gebäudehülle (Dach, Türen, Fenster und Fassadenerneuerung) ist eine pauschale Bezuschussung von 25 % der Baukosten möglich. Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet der Stadtrat oder der Technische Ausschuss, Umwelt, Kultur und Soziales der Stadt Roßwein. Die Fördermittel setzen sich aus anteiligen Mitteln von Bund, Freistaat Sachsen und der Stadt Roßwein zusammen.

Vielleicht hat der eine oder andere Hausbesitzer, auch im Hinblick auf das Schul- und Heimatfest 2021, noch Interesse, sein Gebäude im Stadtumbaugebiet zu sanieren oder mit einem frischen Anstrich zu versehen und dabei die derzeit noch vorhandenen Fördermöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. In diesem Fall steht Ihnen Herr Lange vom Bauamt zu einem Beratungsgespräch gern zur Verfügung unter Tel.: 034322/46642

 

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