Gert Hortenbach mit 75 Jahren verstorben

Er war lange Zeit Vorsitzender der Roßweiner Chorgemeinschaft „Frisch Auf“ und auch des Roßweiner Behindertenbeirates, hat sich engagiert im Willkommensbündnis der Stadt und im Zukunftsforum. Die Belange seiner Stadt und ihrer Menschen haben ihm am Herzen gelegen, er hat sich eingesetzt und engagiert. Jetzt ist Gert Hortenbach im Alter von 75 Jahren verstorben.

Gert Hortenbach stammte aus Lunzenau. In die Döbelner Region verschlug es ihn, weil seine Frau Rosmarie von hier stammt. In Roßwein war er nach seinem Hochschulstudium und pädagogischer Ausbildung zunächst als Lehrer an der Roßweiner Ingenieurschule tätig, später, bis zur Wende als stellvertretender Direktor. Nach der Wende arbeitete er auf Grund seiner Wirbelsäulenprobleme nur noch stundenweise an der Ingenieurschule und baute in Roßwein den Verein mittelständischer Arbeitnehmer mit auf. Er trat in die Chorgemeinschaft „Frisch Auf“ ein. In den 1990er Jahren war er vor allem für das Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft tätig. In dieser Funktion schrieb Hortenbach das Buch „Der chinesische Markt für ostdeutsche Unternehmen“. In diesem, seinem größten Projekt, ging es darum, kleine und mittlere sächsische Firmen zu Pools zusammenzuschließen und ihnen so Zugang zum chinesischen Markt zu verschaffen.

Nach einer vermasselten Bandscheiben-OP 1999 war Gert Hortenbach von der Hüfte an querschnittsgelähmt und Invalide. „Es gibt Behinderte, die verkriechen sich, vielleicht weil sie sich schämen. Dabei ist es wichtig, die Situation zu akzeptieren, ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben und das Beste draus zu machen“, sagt Gert Hortenbach 2010 im Interview mit der DAZ. Von Natur aus Optimist gab er diese Lebensauffassung auch als Vorsitzender des Roßweiner Behindertenbeirates an andere Menschen mit Handicap weiter. Auf Initiative von Gert Hortenbach richtete der Beirat 2006 seine Arbeit und Ziele neu aus. Das Projekt „Wir für Sachsen“, bei dem in den Schulen Aufklärungsarbeit zur Barrierefreiheit geleistet wird, geht maßgeblich auf Gert Hortenbachs Engagement zurück. „Das demografische Problem wird verdrängt. Roßwein wird immer mehr zur Stadt der Alten, darauf muss sich eingestellt werden.“

Text: Manuela Engelmann-Bunk (DAZ)
Foto: Jürgen Kulschewski

 

Am Samstag, d. 27. April 2019, fanden im Roßweiner Rathaussaal die Jugendweihefeiern 2019 statt. Im Rahmen einer Feierstunde des Kinder- und Jugendarbeit Mittelsachsen e.V. wurden insgesamt 31 Jugendliche in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen.

Der 1. stellvertretende Bürgermeister Peter Krause ging in seiner Festansprache auf die neue Perspektive der Jugendlichen ein, da sie nun zum Kreis der Erwachsenen zählen und ein neues Kapitel des weiteren Lebensweges geöffnet wird.

Er ging dabei auch auf die konkreten Fragen der Jugendlichen zur Stadtentwicklung während der Jugendstunde ein und brachte den Ausspruch: „Achten Sie das durch andere Geschaffene genauso, wie Sie erwarten können, dass das von Ihnen Geschaffene geachtet wird“.

Nach der Festrede von Peter Krause wurden die Jugendlichen mit der Übergabe der Urkunden und Bücher feierlich in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Die Gruppe Kaphegyi und Baltrusch sorgte u. a. mit dem Lied „Morning has broken“ von Cat Stevens sowie „Wir sind am Leben“ von Rosenstolz für die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung.

(Fotos: Kay Hanisch)

Rolf und Irmgard Else feierten am 11. Mai 2019 das Jubiläum der Eisernen Hochzeit. Zur kleinen Feierstunde waren alle Mitbewohner des Hauses auf der Clara-Zetkin-Straße in Roßwein erschienen. Rolf Else lernte seine Irmgard bei der Tanzstunde im Roßweiner Schützenhaus kennen. Er wurde in Wiesbaden geboren und ist mit sechs Jahren nach Roßwein gekommen. Später lernte er Maschinenschlosser und arbeitete ein Leben lang im Schmiedewerk Roßwein. Irmgard Else war von Beruf Schneiderin und arbeitete in der Jugendmode Roßwein. 1954 heirateten die Beiden und zogen ihre zwei Söhne Lothar und Volker groß. Voller Stolz schaut das Jubiläumspaar auf die drei Enkel und drei Urenkel, welche die Familientradition fortsetzen werden. 1954 heiratete das Paar standesamtlich und kirchlich beim damaligen Pfarrer Feige. In der Gaststätte „Zur Geige“ auf der Gartenstraße wurde die Hochzeit gefeiert. Im Jahr 2000 zog das Ehepaar in eine Wohnung der Wohnungsgenossenschaft und wohnte zuvor auf der Döbelner Straße. Gemeinsam bewirtschaftete die Familie Else über 50 Jahre einen Garten. Im Urlaub verreisten sie gern in den Schwarzwald bzw. an die Ostsee nach Ahlbeck und Boltenhagen. Froh ist das Jubiläumspaar über die tolle Hausgemeinschaft, mit der man sich oft zum Grillen in dem zum Grundstück gehörenden Garten trifft und sich auch gegenseitig hilft. Wie Familie Else weiter ausführte, hat Ihnen das Leben viele gute Zeiten gebracht Gemeinsam hoffen Sie nun darauf, auch die Gnadenhochzeit begehen zu können. Bürgermeister Lindner überbrachte die Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten und wünschte dem Paar noch viele gemeinsame glückliche Jahre, aber vor allem, dass sie ihr selbstgestecktes Ziel – die Gnadenhochzeit – erreichen können.

Dies ist ein Aufruf an alle Mädchen,

die im Juli 2020 mindestens 16 Jahre alt sind!


(Bild: Fotogeschäft Hanisch, Roßwein)

 

Wenn du in Roßwein wohnst, deine Stadt magst, das entsprechende Alter hast und eine Teilnahmebestätigung deiner Eltern besitzt, dann bewirb dich um die Teilnahme an der nächsten Wahl zur Schulfestkönigin 2020.

Die Wahl wird voraussichtlich am 11. Juli 2020, auf der Festbühne des Marktplatzes durchgeführt.

Frau Andrea Leonhardt vom Haßlauer Karnevalsclub hat sich schon bereiterklärt, wieder mit den Kandidatinnen die Choreografien der Auftritte einzustudieren. Ihr solltet euch bei eurer Entscheidung darüber im Klaren sein, dass bis zum großen Bühnenauftritt auch viele Trainingsstunden liegen, die zuverlässig zu absolvieren sind. Aber mit den anderen Kandidatinnen, unter denen vielleicht auch eure eigene Freundin ist, können die Probestunden auch eine ganze Menge Spaß machen.

Also, wer Lust hat mitzumachen, der kann sich an die Stadtverwaltung Roßwein, Frau Lammay, Tel. 034322/46622, Mail: email hidden; JavaScript is required wenden.

 

Mach mit und bewirb dich!

 

In den Abendstunden des 29. April 2019 randaliert eine Gruppe Jugendlicher in der öffentlichen Toilette am Rathaus und verschmierte die Wände mit Exkrementen. Im Anschluss zogen sie zur Stadtsporthalle und traten dort die Türen des zentralen Müllplatzes ein, verursachten Putzschäden an der Außenhülle der Stadtsporthalle, da auf diese mit Steinen geworfen wurde. Die Jugendlichen konnten dank Hinweise aus der Bevölkerung namentlich festgestellt und teilweise zur Beseitigung des selbst verursachten Schadens herangezogen werden. Gegen die Jugendlichen werden Anzeige erstattet und Platzverweise erteilt.

Uwe Krause in Naußlitz feierte am 3. Mai 2019 das 20-jährige Jubiläum seines Malerbetriebes. Wie der Unternehmer mitteilte, stehen in seinem Betrieb derzeit 12 Arbeitnehmer in Lohn und Brot und sind für die Auftragsabarbeitung von Privat- und Großkunden zuständig. Großaufträge bei Wohnungsbauunternehmen im Umkreis von 50 km stellen dabei die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte dar. Wie Herr Krause weiter ausführte, sucht er händeringend Auszubildende, welche das schöne Handwerk des Malers bzw. Lackierers erlernen möchten. Außerdem könne er noch zwei bis drei weitere gute Mitarbeiter gebrauchen, welche das Team bei der Abarbeitung der Aufträge unterstützen. Auf seine Belegschaft lässt Malermeister Krause nichts kommen und gemeinsam feierte er mit seinen Angestellten das 20-jährige Firmenjubiläum in der Margarethenmühle. Die Stadtverwaltung überbrachte die besten Glückwünsche und freute sich gemeinsam mit Uwe Krause über die positive Entwicklung des Unternehmens und die zu erwartende stabile Auftragslage in den nächsten Jahren.

Bei einem Ausflug nach Bonn entdeckte Hildegard Beyer ausgediente Telefonzellen, welche zur Mini-Tauschbibliothek für Bücher umfunktioniert waren. Von da ab ließ Hildegard Beyer die Idee, solch eine Minitauschbibliothek auch in Roßwein zu etablieren, nicht mehr los.

Doch von der Idee bis zur Umsetzung des Projektes dauerte es eine Weile, wie die lesebegeisterte Seniorin berichtete. Während der Krokuspflanzaktion im letzten Jahr informierte die rüstige Roßweinerin den Bürgermeister Lindner über die geplante Bücherzelle und setzte sich anschließend mit ihrem Sohn Till Beyer in Verbindung, da sich der angedachte Standplatz der Telefonzelle auf seinem Privatgelände befindet.

Seit Dienstag, d. 30.04.2019, ist nun die 1. Minitauschbibliothek in der Stadt Roßwein eröffnet. Unmittelbar vor dem Reha-Zentrum in der Döbelner Straße findet man die Tauschbibliothek in der kleinen begrünten Sitzecke, welche mit Bänken und der leuchtenden gelben umfunktionierten Telefonzelle nun zum Schmökern einlädt.

Die Telefonzelle musste aus Michendorf bei Potsdam abgeholt werden, da sich dort das zentrale Lager ehemaliger Telefonzellen der Telekom befindet. Frau Hildegard Beyer ließ sie anschließend in dem gewünschten Gelbton streichen.

Ihr Sohn Jan Beyer, welcher als Tischlermeister in Dresden lebt, zimmerte passgenau die Regale für die Telefonzelle, so dass jetzt alle Tauschbücher einen ordentlichen Platz finden.

Seit Dienstag ist die Tauschzelle nun geöffnet und dies soll auch 364 Tage im Jahr so bleiben. Lediglich an Silvester will Hildegard Beyer ihre kleine Bibliothek abschließen, um zu verhindern, dass Böller hineingeworfen werden. Frau Beyer selbst hat natürlich die Bibliothek mit einer gewissen Menge an Büchern erstausgestattet und hofft nun, dass viele Besucher das Angebot nutzen und mit neuen Büchern dem Gedanken des Buchtausches Rechnung tragen.

Zum Eröffnungstag der Mini-Tauschbibliothek zeigte sich Hildegard Beyer sichtlich stolz über das Geschaffene, vor allem auch, weil ihre gesamte Familie sie bei dem Projekt unterstützte und somit ihr Grundanliegen nun umgesetzt werden konnte – einen Farbtupfer für Roßwein zu schaffen.

Das ist Hildegard Beyer trefflich gelungen und dafür bedankt sich die Stadt ganz herzlich bei ihr und der ganzen Familie für die Umsetzung dieser tollen Idee.

 

Der Tischlereimeisterbetrieb Ruben Grimme feierte am 30. April sein 20-jähriges Jubiläum.

Im Mai 1999 begann Ruben Grimme mit den Reparaturen an Fenstern, der Neuanfertigung kleinerer Fenster und Türen sowie die Herstellung von Massivholztreppen.

Ab dem Jahr 2000 stellte er bereits einen Gesellen ein. Im November 2001 konnte Ruben Grimme dann seine Werkstatt auf dem eigenen Grundstück in Niederforst 11 beziehen und bildete auch einen Lehrling aus, welcher bis heute dem Unternehmen die Treue gehalten hat. Ein besonderes Augenmerk legt der Tischlermeister dabei auf die Oberfläche des Materials „Holz“, welches mit natürlichen Rohstoffen, wie Ölen oder Wachsen behandelt werden sollte. „Es ist mir ein Bedürfnis, Kunden an diese Art der Oberflächenbehandlung vorsichtig heranzuführen. Es gelingt nicht immer, die Kundschaft zu überzeugen, doch ich glaube, dass natürliche Oberflächen gerade in der Zukunft verstärkt nachgefragt werden wird“, sagte der Tischlermeister und verweist auf die vielen Probleme mit Allergien, Dämpfen und Gerüchen, welche vor allem durch chemische Lösungsmittel hervorgerufen werden. Seine Mitarbeiter schwören dabei auf die gute familiäre Zusammenarbeit und vor allem, dass sich Familie und Beruf im Tischlereimeisterbetrieb  gut in Einklang bringen lassen. Und so war es für Ruben Grimme auch nur selbstverständlich, dass 20-jährige Jubiläum gemeinsam mit seiner Familie und seinen Angestellten nebst Familie zu feiern und vielleicht auch einen ersten Ausblick auf die kommenden Jahre zu wagen. Neben der Aufgabe als Chef und Inhaber der Tischlerei ist Ruben Grimme im Kirchenvorstand der evangelisch-lutherisch Kirchgemeinde in Roßwein tätig und spielt mit seinen Kindern Gustav und Josef im von ihm geleiteten Posaunenchor Trompete, welcher in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum feiert.

 

 

Download als PDF www.klosterbezirk-altzella.com

 

Aufruf Nr 02 -2019 C1d, E1a

Bereits wie im Schulfestjahr 2015 wird im nächsten Jahr der Landkreislauf als sportliches Großereignis im Zuge des 45. Schul- und Heimatfestes wieder in Roßwein durchgeführt.

Bürgermeister Lindner übernahm hierzu am 27. April aus den Händen des Bürgermeisters Dieter Greysinger aus Hainichen den Staffelstab.

Die Stadt Hainichen war Austragungsort des 27. Landkreislaufes am letzten April-wochenende, wo 80 Staffeln im Hauptlauf und 43 Staffeln im Kinderrennen an den Start gingen. Bürgermeister Lindner zeigte sich beeindruckt über die Teilnahme der vielen einheimischen Laufgruppen und hofft, dass es auch in Roßwein organisiert werden kann, dass einige Mannschaften aus Vereinen oder der Feuerwehr der Stadt mit an den Start gehen werden.

Die  28. Auflage des Landkreislaufes wird am 25. April 2020 erneut in Roßwein halt machen und somit mehr als 700 Sportler in unserer Stadt willkommen heißen.

 

 

Am Gründonnerstag wurde Punkt 15.00 Uhr die Verlosung der 1. Osteraktion der Roßweiner Händler in den Räumen der Roßweiner Sparkasse durchgeführt. Neben Filialleiter Randy Lippmann waren Andrea Bachmann von der Löwen-Apotheke am Markt sowie Katrin Stenker vom Frisörsalon für Vierbeiner als Vertreter der Händler anwesend.

Im Beisein vieler interessierter Teilnehmer wurden aus insgesamt 178 Teilnehmerkarten die Gewinner gezogen.

Zuvor mussten die Mitspieler in allen an der Aktion teilnehmenden Geschäften die Buchstaben für ein Lösungswort suchen, welche teils österlich versteckt waren und letztlich das Lösungswort „Roßweiner Oster Gold“ beinhalteten.

Neben drei Goldtafeln, welche die Sparkasse Döbeln zur Verfügung stellte, konnten noch 18 weitere wertvolle Preise an die jeweiligen Gewinner übergeben werden, welche durch die teilnehmenden Geschäfte bereitgestellt wurden.

Insgesamt kann für das 1. Roßweiner Ostergewinnspiel der Händler und Dienstleister ein positives Fazit gezogen werden, zeigt doch die Zahl der Teilnehmer, dass das Interesse für Aktionen der Händlerschaft bei den Einwohnern besteht und die Geschäfte und Dienstleistungseinrichtungen der Innenstadt aufgesucht werden.