Etzdorfer Berg Rennen

Mit 63 Startern aus ganz Sachsen fand am Sonntag die elfte Ausgabe des Roßweiner Bergrennens in zwei Kubikklassen erneut großen Teilnehmer-Zuspruch. Das gilt auch für die Zuschauer.

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Die meisten Besucher hatten sich wie immer direkt am Start in Höhe des Pennymarkt-Parkplatzes versammelt. Denn dort erklärte Georg Riedel von den Feuerwehr-Historikern, die das Rennen veranstalten, zu jeder Maschine, die auf die Strecke ging, ein paar Details. Zudem befand sich wieder gleich neben dem Start das Fahrerlager, wo Technikfreunde die Maschinen aus nächster Nähe „beschnuppern“ konnten.

Doch auch am gesamten Streckenverlauf, der den Etzdorfer Berg bis hinauf nach Etzdorf führte, fanden sich zahlreiche Schaulustige am Straßenrand ein. „Es ist schön, wenn sich unsere Gäste etwas am Berg verteilen. So kommt richtiges Renn-Feeling auf, das gefällt den Fahrern“, sagte Riedel.

Nachdem im Vorjahr das Rennen abgebrochen worden war – ein Mann hatte eine Herzattacke erlitten, an der er später im Krankenhaus verstarb – ging es auch diesmal nicht ohne Zwischenfall ab. Ein junger Roßweiner Starter war in der ersten Linkskurve mit seinem Moped weggerutscht und gestürzt. Der Krankenwagen musste kommen. „Der junge Mann hat eine Fleischwunde an der Wade, die genäht werden muss. Der Gashebel des Moped ist vermutlich hängen geblieben, so dass es zum Sturz kam“, schildert Detlef Bender, Vorsitzender des Vereins Feuerwehrhistorik.

Nach zirka 50 Startern des ersten Durchgangs gab es also eine kleine Zwangspause, gerade als Klaus Dietrich aus Nossen mit seinem Berliner Roller an der Reihe war. Doch schon bald konnte es weitergehen.

Die älteste Maschine am Start war diesmal eine Wanderer, Baujahr 1926, die Ulf Beyreuther aus Freital lenkte.

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Nur zwei Jahre jünger ist die Ardie TM 500 von Klaus Winkler, der aus dem nahen Naußlitz zum Bergrennen gekommen war. „Ich habe die Maschine von meinem Großvater Paul Gabsch geerbt. Der hatte eine Werkstatt in Zschaitz. Viele Arbeitstunden habe ich gebraucht, damit die Ardie so aussieht, wie jetzt“, sagt der 65-jährige Winkler. Er gehört zu den 200 Mitgliedern des deutschlandweiten Ardie-Vereins und kann etwas Bedeutsames für die Region berichten: „Der Gründer der Nürnberger Ardie-Werke stammt aus dem Oschatzer Ortsteil Zöschau.“

Wie bei den Rennen vorher ging es auch diesmal nicht um Geschwindigkeit, sondern um Gleichmäßigkeit. Bei ihren zwei Bergfahrten sollten die Starter möglichst gleiche Zeiten fahren. Am besten gelang das Stefan Gäser aus Etzdorf mit seiner AWO 320 und Klaus Dietrich aus Nossen mit einem Berliner Roller. Beide fuhren mit null Sekunden Zeitdifferenz und erhielten die Pokale.

Text von Olaf Büchel (DAZ vom 10.07.2017)
Fotos von Sven Bartsch

Sachsen

Am Montag, dem 31.07.2017, konnten die Kinder nach fünfwöchiger Bauzeit die neuen Sanitäranlagen in ihrer Einrichtung in Gebrauch nehmen.

Die Sanierungsarbeiten beinhalteten den Rückbau der alten Abwasserleitungen inkl. Kläranlage, den Umbau und die Erneuerung der Toiletten- und Waschräume sowie Teile der Heizungsanlage. Träger der Maßnahme ist die Stadt Roßwein, für die Investition erfolgt aus dem Förderprogramm „Brücken in die Zukunft“ nach § 3 des Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetzes eine 75%ige Förderung. Die Wasch- und Toilettenräume erhielten neue Sanitärkeramik inkl. Armaturen. Die Wand- und Bodenfliesen wurden erneuert und die Wände malermäßig instandgesetzt. Die Wasserleitungen im Altbau des Gebäudes wurden vollständig durch neue ersetzt. Dafür wurden Fördermittel auf der Grundlage der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über die Gewährung von Fördermitteln für Baumaßnahmen für Kindertageseinrichtungen gewährt. An den Baumaßnahmen waren Die Firma DAM Döbelner Ausbau- und Modernisierungs GmbH, HSG Haustechnik Roßwein GmbH und die LFT Tiefbau GmbH Ostrau beteiligt. Durch den Wasserverband Döbeln-Oschatz wurde die Schließzeit der Einrichtung auch gleich für die Verlegung einer neuen Trinkwasserleitung genutzt.

Die Kinder der Kindertagesstätte „Zwergenland“ haben nach den Sanierungsarbeiten helle, freundliche Sanitärräume und das Händewaschen wird viel Freude machen.

Sportfest

Das diesjährige Dorf- und Vereinssportfest in Niederstriegis, welches vom 09. bis 10. Juni stattfand, war wieder ein voller Erfolg.

Bereits am Freitagabend startete das Fest mit einem Bouncing Ball-Turnier, das für riesigen Spaß und Unterhaltung bei allen beteiligten Teams sowie Zuschauern sorgte. Den ersten Platz erkämpften sich die Sportfreunde der Sportgruppe „Die Fehlgeburten“, den zweiten Platz das Sponsoringteam Thomas Bau und Platz drei erzielte das Sponsoringteam der Gerüstbau Gemeinhardt Service GmbH. Am Samstag starteten dann die traditionellen Wettkämpfe im Handball und Volleyball sowie die Kinderspiele.

Schalmeien

Pünktlich 19.00 Uhr zog die Schalmeienzunft Hartmannsdorf e.V. auf und eröffnete das sportliche  und lustige Abendprogramm, welches die Sportfreunde komplett selbst einstudiert hatten und aufführten. Auch das Kinderprogramm der Kita Striegiszwerge erfreute die Gäste.

Abendprogramm

Wie Jens Funke, Vorsitzender des SV Grün-Weiß Niederstriegis, berichtete, waren die Besucher der Abendveranstaltung vom Programm begeistert und feierten bis tief in die Nacht.

An diesem Abend wurden bereits Pläne für das Fest im kommenden Jahr geschmiedet, womit praktisch die Vorbereitungen für das 32. Dorf- und Vereinssportfest im Jahr 2018 offiziell eingeleitet sind.

Folgende Ergebnisse wurden in den sportlichen Disziplinen beim 31. Dorf und Vereinssportfest erzielt:

Handball, Männer:
1. VfB Torgau
2. HSG Neudorf-Döbeln II.
3. SG 1899 Striegistal

Handball, E-Jugend:
1. HSG Neudorf-Döbeln
2. HSG Muldental 03

Handball, D-Jugend:
1. HSG Neudorf-Döbeln
2. HSG Muldental 03

Kleinfeldfußballturnier:
1. Grunauer Jungs
2. Dorfkicker Niederstriegis
3. Grün-Weiß Niederstriegis

Volleyball:
1. Roßweiner Sexer
2. Dorfteam Niederstriegis
3. Grün-Weiß Niederstriegis

Bierdreikampf:
1. Stefan Funke
2. Matthias Sperling
3. Matthias Funke

Teilnehmer und Gäste: ca. 700 Erwachsene und 125 Kinder/Jugendliche

Bauzeit ende

Nach einer Bauzeit von fast vier Jahren wird am Montag, d. 31. Juli 2017, der letzte Staatsstraßenabschnitt für den Verkehr freigegeben und die Gesamtsanierung des Staatsstraßenringes S 34/S 39 abgeschlossen.

Danach kann der Verkehr in nördliche Richtung wieder über die Döbelner Straße, den Markt und die Lommatzscher Straße bzw. über die Poststraße stadtauswärts führen. Die einzige Neuausschilderung einer Einbahnstraße erfolgte im Bereich zwischen der Dresdener Straße und dem Marktplatz. Dieser Straßenabschnitt kann in Zukunft nicht mehr vom Marktplatz her befahren werden, da bei einem grundhaften Ausbau einer Straße die Schleppkurvencharakteristik zwingend zu berücksichtigen ist und der Platz für das Einbiegen von der Döbelner Straße in die Dresdener Straße nicht mehr ausreicht.

Ab Montag, 10.00 Uhr, können die Verkehrsteilnehmer den Staatsstraßenring S 34/S 39 in seiner Gesamtheit wieder befahren.

Kinder Rathaus
Die Kinder, welche an den Sommerferienspielen im Hort der Grundschule in Roßwein teilnehmen, besuchten am Mittwoch, d. 26. Juli, das Rathaus.

Aufgeteilt in drei Gruppen wurden ca. 60 Kinder von Bürgermeister Veit Lindner empfangen und durch die Abteilungen sowie die Räume des Rathauses geführt.

Panzerschrank

Kloeden

Dabei konnten sie ihre Kräfte bei der Öffnung der Panzerschranktür in der Kämmerei messen oder im Meldeamt unserem Mitarbeiter Michael Klöden über die Schulter schauen, welcher das Beantragen eines Kinderausweises erklärte. Doch bevor die Kinder zu ihrer Informationsrunde durch das Rathaus aufbrachen, konnten sie im Bürgermeisterzimmer Fragen zur Stadt und zu den Themen stellen, welche ihnen besonders am Herzen lagen. Vor allem hatten es ihnen dabei die Spielplätze angetan und sie ließen sich über geplante Neuerrichtungen von Spielplätzen, vor allem auch in den Ortsteilen, informieren. Gleichzeitig hatten die Kinder ihr Wissen unter Beweis gestellt und konnten die wichtigsten Symbole des Roßweiner Stadtwappens erklären. Außerdem erhielten sie eine kleine Eselsbrücke zur ersten urkundlichen Erwähnung ihrer Heimatstadt.