Neues Leben in ehemaliger Schlosserei

Ehmalige Schlosserei

In der ehemaligen Halle des Schlossermeisters Wehner, welche zwischenzeitlich dem japanischen Unternehmen „Hitachi“ als Lagerhalle diente, ist nunmehr die Diakonie-Wäscherei, die zu den Roßweiner Werkstätten gehört, eingezogen.

Eigentlich sollte der Umzug von der Stadtbadstraße in das Gewerbegebiet „Goldene Höhe“ schon zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen, jedoch waren noch die Baugenehmigung und der Antrag auf eine Nutzungsänderung für einen Anbau erforderlich bzw. Brandschutzauflagen zu erfüllen. So freut sich der amtierende Werkstättenleiter Georg Rudolph über neue, barrierefreie Toiletten und Sanitärräume sowie die eingebaute Küche und Pausenräume für die Mitarbeiter. Das Herzstück der neuen Halle ist jedoch die Wäschereitechnik. Eine große, wenn auch gebrauchte Mangel konnte angeschafft werden. Es gibt ausreichend Platz für Rollwagen und Legetische, auf denen die Wäsche gestapelt und für die Abholung bzw. Auslieferung bereitgestellt wird. Der Probebetrieb am neuen Wäschereistandort wurde zunächst mit drei Mitarbeitern aufgenommen. Bis Jahresende soll die Wäscherei dann mit 12 Leuten besetzt werden, erzählt Georg Rudolph. Wie der Werkstattleiter weiter einschätzt, gehört das Arbeiten der Wäscherei schon zu den anspruchsvolleren Tätigkeiten, welche das Diakonische Werk mit seinen insgesamt 360 Mitarbeitern an mehreren Standorten, so in Roßwein und Hartha, anbieten kann. Damit in der Wäscherei die Arbeitsabläufe ineinandergreifen, kümmern sich zwei Gruppenleiterinnen um das Team. Sie leiten die Mitarbeiter an und geben, wenn nötig, Hilfestellung.

Zu den Kunden der Diakoniewäscherei gehören neben den eigenen Heimen in Roßwein und Gersdorf auch die öffentlichen Einrichtungen der Region, welche ihre Handtücher und Bettwäsche von den in Roßwein betreuten Mitarbeitern reinigen lassen.