Schulleiterin feierlich verabschiedet
Frau Birgit Saupe, Schulleiterin der Lernförderschule „Albert Schweitzer“ wurde am Freitag, dem 29. Juni 2018, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Im Namen der Stadtverwaltung überbrachte Bürgermeister Lindner beste Glückwünsche für den neuen Lebensabschnitt und bedankte sich ganz herzlich für das über 35-jährige Wirken der Schulleiterin. Lindner hob dabei ihre einfühlsame Art im Umgang mit den Kindern und ihr großes persönliches Engagement bei der Förderung ihrer Schützlinge hervor. Ihre Arbeit wurde in den zurückliegenden Jahren zum Leitbild für das ganze Kollektiv. So ist es bewundernswert, wie die Schulleiterin und das Lehrerteam Eigenschaften und Voraussetzungen eines jeden Kindes speziell gefördert haben und somit manch vorhandene Benachteiligung der Schüler beseitigt werden konnte.
Birgit Saupe gelang gemeinsam mit ihrem Team der Imagewandel von einer, oberflächlich betrachtet „einfachen Hilfsschule“, zu einer modernen und anerkannten Lernförderschule, welche sich den besten Ruf der Region erarbeiten konnte. So erfolgten in der Amtszeit der Schulleiterin der Schulanbau und die Sanierung der Einrichtung. Als wesentlicher Bestandteil der Schulangebote wurde frühzeitig die Möglichkeit von GTA-Angeboten für die Kinder genutzt und als einzige Lernförderschule der Region das Erreichen eines Hauptschulabschlusses möglich gemacht. Durch diese weitsichtige Entwicklung kann der Großteil der Kinder nach Beendigung der Schulzeit gut gerüstet in das Leben starten und Arbeitsplatzangebote des ersten Arbeitsmarktes annehmen. Dass Schulleiterin Birgit Saupe gemeinsam mit ihrem Lehrerkollegium jedes einzelne Kind als wertvollen und ganz besonderen Menschen der Gesellschaft sah und behandelte, wird auch zukünftig für ein ausgeglichenes, familiäres Schulklima sorgen. So war es nicht verwunderlich, dass sich jede Klasse der Schule persönlich bei Frau Saupe bedankte und kleine selbstgebastelte Erinnerungsgeschenke übergab. Wie die Schulleiterin mitteilte, will sie sich zukünftig neben der Gartenarbeit auch mehr Zeit für die Enkel nehmen und freut sich dabei schon auf die nächste gemeinsame Ausfahrt mit dem Lehrerkollektiv, welcher sie dann als Gast und nicht als Hauptverantwortliche beiwohnen darf.
„Wenn es eine solche Auszeichnung gebe, müssten Sie als ‚Mutter Theresa der Förderschulen‘ geehrt werden. Jede andere Ehrung würde Ihre Fürsorge und das Verständnis um die Entwicklung der Ihnen anvertrauten Kinder nicht im Ansatz würdigen“, so Bürgermeister Lindner. „Vielen herzlichen Dank auch im Namen aller Eltern und Kinder, welche aktuell und in den zurückliegenden Jahren die Vorzüge der Lernförderschule „Albert Schweitzer“ in Roßwein erleben konnten und auf den weiteren Lebensweg vorbereitet wurden.“