Schul- und Heimatfest 2021

Wer wird Schulfestkönigin 2020?

Es ist wieder soweit, die Stadt Roßwein wählt am 11. Juli ab 17.30 Uhr im Rahmen des 45. Roßweiner Schul- und Heimatfestes erneut eine Schulfestkönigin. Die noch amtierende Schulfestkönigin Saskia Grolp hat seit 2015 ihre Funktion als Schulfestkönigin bei verschiedenen offiziellen Anlässen wahrgenommen und zum Beispiel Bürgermeister Lindner bei seinem alljährlichen Neujahrsempfang unterstützt. Ihre wohl letzte Amtshandlung wird nun, nach Ablauf ihrer Regentschaft, die Eröffnung des Festwochenendes am 10. Juli sein.

Schulfestkönigin Saskia Grolp (Bild: Foto Hanisch)

Damit während des Schulfestes eine „königliche Nachfolgerin“ für sie gewählt werden kann, bereiten sich derzeit schon drei junge Frauen darauf vor, sich vor den RoßweinerInnen und den Jury-Mitgliedern zu präsentieren. Wer von ihnen letztlich die Krone erringt, bleibt abzuwarten. Damit ihr Auftritt aber optimal ablaufen kann, probt Carolin Schrein (geb. Leonhardt) regelmäßig mit ihnen.

Carolin Schrein wurde selbst 2010 zur Schulfestkönigin gekürt und ist deshalb bestens mit den Abläufen vertraut. Nach ihrer aktiven Amtszeit als Schulfestkönigin erarbeitete sie schon 2015 die Choreografie der Kandidatinnen-Auftritte.

In insgesamt drei Auftritten (Freizeitmode, Businessmode und Festbekleidung) sollen sich die jungen Damen ihrem Publikum vorstellen. Dabei werden sie, wie schon vor fünf Jahren auch, von dem Roßweiner Modehaus Fashion Store, Markt 2, mit passender Bekleidung unterstützt. Und es ist wiederum eine Schulfestkönigin, die den Kandidatinnen bei der Auswahl der Kleidungsstücke behilflich sein wird.

Yvonne Watzke errang den Titel der Schulfestkönigin im Jahr 1991 und war damit die 1. Schulfestkönigin nach der Wende. In diesem Jahr soll ihre Krone nun zum siebenten Mal die Trägerin wechseln.

Dann wird das Krönchen am 11. Juli eines der frischfrisierten Häupter der Kandidatinnen zieren. Friseurinnen der Söhnel SchickHAIRia GmbH werden ebenfalls mithelfen, die jungen Damen vollständig in Szene zu setzen.

Weitere Sponsoren

Die Elektro Roßwein GmbH finanziert den Hauptpreis für die Schulfestkönigin – einen Gutschein für eine Städtereise im Wert von 1000 Euro.

Die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH sponsert die Zwischenprogramme sowie Präsente für die TeilnehmerInnen.

Das Fotogeschäft Hanisch stellt einen Gutschein für eine Fotostrecke mit der Schulfestkönigin zur Verfügung.

Die Stadtverwaltung wird den Kandidatinnen jeweils eine Jahreskarte für die Nutzung des Freibades/ bzw. Hallenbades zur Verfügung stellen.

Die freie Fotografin Janet Müller stellt zur Durchführung der Veranstaltung ihre Geschäftsräume am Markt zur Verfügung und wird ebenfalls für die Kandidatinnen Fotoangebote bereithalten.

Die Blumengebinde für die frischgekürte Schulfestkönigin sowie für die beiden Kandidatinnen liefert das Blumengeschäft „Wilder Mohn“ von der Dresdner Straße.

Oliver Rühle vom Karnevalsclub Haßlau übernimmt die Moderation des gesamten Programmpunktes.

(v.r.n.l.) Maren Höhn, Nadine Palat und Jennifer Kluge sind die aktuellen Bewerberinnen zur Wahl der Schulfestkönigin 2020. Hier stehen sie im Dorfgemeinschaftshaus Haßlau im Proberaum des KCH.

Alle drei sind ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und sind auch auf unterschiedliche Weise mit Roßwein verbunden. An dieser Stelle werden alle drei Kandidatinnen vorgestellt.

Maren Höhn

Die 18-jährige Maren wohnt mit ihrer Familie in Roßwein auf dem Goldborn und besucht das Berufliche Schulzentrum Döbeln-Mittweida in Döbeln. Hier absolviert sie ihre Fachabiturausbildung im Bereich Gesundheit und Soziales. Neben Ihrer Schulausbildung arbeitet Maren Höhn seit 2018 als Pflegeassistent in der Kurzzeitpflegebereich der Villa Brambor in der Rüderstraße.

Mit großer Freude tanzt sie seit 14 Jahren im Karnevalsclub Haßlau und überhaupt gehört das Tanzen zu ihren Leidenschaften. Besonders liebt sie Standart- und Lateinamerikanische Tänze. In den Jahren 2018 und 2019 konnte sie als Debütantin beim Dresdner Semperopernball mitwirken.

Maren Höhn spielte als Schülerin der Oberschule „Geschwister Scholl“ in der Gitarrengruppe von Herrn Mundus und musizierte damit schon zum wiederholten Male beim Neujahrsempfang des Bürgermeisters. Auch im Familienkreis trat sie mit ihrem Instrument auf. Heute hat sie leider kaum noch Gelegenheit, Gitarre zu spielen.

Ein großer Wunsch von ihr ist es, einmal alle Kontinente der Welt zu besuchen, also eine Weltreise zu unternehmen. Geweckt wurde der Wunsch während eines Familienurlaubes auf einer indonesischen Insel. Sie selbst beschreibt diese Zeit als sehr schön und erlebnisreich.

Auf die Frage, in welcher Beziehung sie zu ihrer Heimatstadt steht antwortet sie:

„Zuhause ist da, wo dein Herz ist. – Das trifft für mich völlig zu.“

Maren fühlt sich zu Hause mit ihrer Familie und ihren Nachbarn sehr wohl. Besonders schätzt sie den freundlichen Umgang miteinander und falls sie nach ihrer Ausbildung einen geeigneten Arbeitsplatz in der hiesigen Region finden würde, könnte sie sich durchaus vorstellen, in ihrer Heimatstadt zu bleiben.

Nadine Palat

Nach ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau kam Nadine Palat nach Roßwein und lebt nun inzwischen schon 16 Jahre hier. Auch wenn Sie in Döbeln arbeitet, so hat die 33-Jährige inzwischen in Roßwein starke Wurzeln geschlagen. Mit ihrem Freund und ihren beiden Söhnen (2 und 3 Jahre alt) bewohnt sie ein Eigenheim im Wohngebiet „Am Steinhübel“.

Fragt man sie nach Hobbys oder Freizeitbeschäftigungen, dann bekommt man zu hören, dass zwei kleine Kinder sowie Haus und Garten wenig Raum für eigene Interessen lassen. Aber sie lässt es sich nicht nehmen, immer dann wenn es möglich ist, sich mit Freundinnen zu treffen, Musik zu hören und mal abzuschalten. Für die Zukunft „wenn die Kinder größer sind“ hofft Nadine Palat, wird es ihrer ganzen Familie wieder möglich sein, aktiv im Roßweiner Sportverein mitzuwirken.

Fragt man sie nach ihrer Beziehung zu ihrer neuen Heimatstadt, dann gerät sie regelrecht ins Schwärmen. Alles was sie und ihre Familie brauchen, finden sie in Roßwein, genauer im Wohngebiet Am Steinhübel. Hier haben sie und die Kinder Freunde gefunden, hier wird gemeinsam mit dem Freundeskreis gegrillt, Halloween gefeiert, auf dem Spielplatz getollt und es werden kleine Halloweenpartys veranstaltet. Ganz besonders freut sie sich darüber, dass in der jüngsten Vergangenheit wieder zahlreiche Kinder Am Steinhübel leben.

Wenn es um ihre Verbundenheit mit der Stadt Roßwein geht, dann spricht sie auch über die Bäume, die gemeinsam mit der Stadt Roßwein zur Geburt ihrer Kinder gepflanzt wurden und die auch oft Ziel der Familienspaziergänge sind.

Jennifer Kluge

Die dritte im Bunde ist die 18-jährige Jennifer Kluge. Jenni, so wird sie von den Meisten genannt, absolviert derzeit eine Ausbildung zur Friseurin in der Söhnel SchickHAIRia GmbH. Zuvor machte sie ihren Realschulabschluss an der Oberschule „Geschwister Scholl“ und nach einigen Praktika in ihrem heutigen Ausbildungsbetrieb sowie einem Berufsvorbereitungsjahr an dem Beruflichen Schulzentrum in Döbeln hat sich die junge Roßweinerin für diesen Beruf entschieden. Heute sagt sie, dass sie schon immer gern ihre eigenen Haare oder die ihrer Freundinnen frisiert hat und ihr auch das Schminken Spaß macht. So begann sie 2018 mit ihrer Friseurausbildung und wird diese im Jahr 2021 mit dem Facharbeiterabschluss beenden.

In Ihrer Freizeit liebt Jenni es, mit ihrem Moped zu fahren, manchmal geht sie joggen oder schwimmen. Es macht ihr Freude unterwegs zu sein. Vor der Lehre tanzte sie auch beim KCH, war Mitglied bei den Roßweiner Spielleuten und las öfter mal ein Buch. Heute lässt sich das schwierig einrichten, da sich ihre Tagesabläufe während der Ausbildung geändert haben. Denn an den Praxistagen arbeitet Jenni, genau wie alle Friseurinnen, in Schichten.

Fragt man Jenni danach, ob das Reisen in ihrem Leben eine Rolle spielt, dann bejaht sie dies. Bisher war sie mit ihrer Familie schon in verschiedenen süd- und südosteuropäischen Ländern unterwegs. Ihr großes Ziel wäre es aber, einmal nach Südafrika – einmal nach Kapstadt zu kommen.

Ihre Beziehung zu Ihrer Heimatstadt ist eng. Jenni ist Roßwein verbunden, hier leben ihre Eltern, ihre Verwandten, ihre Freunde. Hier hat sie ihre geheimen Orte, an denen sie sich als Kind gern versteckte, hier hat sie über die Jahre die Veränderungen der Stadt wahrgenommen. Die Entwicklung Roßweins, die aus ihrer Sicht Schritt für Schritt für Verbesserungen in der Stadt sorgte, ist für Jenni ein spannender Prozess.

Sich selbst beschreibt sie als lebensbejahender Mensch mit einer positiven Einstellung und dem das Leben Spaß macht.

Auch wenn von den drei Kandidatinnen am Schluss nur eine den Titel der Schulfestkönigin erhalten kann, so sind sie doch alle schon jetzt durch den Spaß beim Training unter der freundlichen und freundschaftlichen Anleitung von Carolin Leonhardt ein gutes Team.