Ossiger feiern Jubiläum

Das 820-Jährige Bestehen des Ortsteiles Ossig feierten die Einwohner am Samstag, d. 28. Juli 2018 auf dem Grundstück der Familie Müller.

1198 beurkundete Markgraf Theoderich auf einem Landtag zu Collm die Beilegung eines Streites zwischen dem Kloster Altzella und dem Burggrafen Gerhard von Groitzsch über Ulsnic, welches letztlich dem Kloster zugesprochen wurde.

Dies stellte die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Ossig da, welcher damals noch mit dem Namen Ulsnic, später Holsnich, Olsnik, auch Ossigk oder Assigk und seit 1428 als Ossig geführt wird, was so viel heißt wie „Erlenhain“ ( Anlage am Wald).

Ehemals sorbischer Herkunft war das Dorf einst ein erweiterter Rundweiler und bis zur Reformationszeit als Klosterdorf zum Kloster Altzella gehörend.

Dies zum Anlass nehmend organisierten die Anwohner des Ortsteiles eine kleine Feier und schmückten ihre Grundstücke. Ob Jung oder Alt, zugezogene oder geborene Ossiger, alle fanden den Weg auf die Festwiese bei Familie Müller und feierten gemeinsam bis spät in die Nacht sich und den Ort.

Die gemeinsame Sommerparty kam bei den Ossigern so gut an, dass bereits darüber nachgedacht wurde, diese Zusammenkunft aller fünf Jahre im Ort zu feiern und so den Zusammenhalt der Einwohner untereinander zu festigen.

Ossiger feiern Jubiläum

Wir wollen es an dieser Stelle nicht versäumen, uns bei dem kompletten Organisationsteam

–rund um die Familie Kunert- ganz herzlich für die Idee und der Umsetzung des kleinen Ortsteilfestes zu bedanken, welches einen wesentlichen Beitrag zur gemeinsamen Identität aller Bewohner im Ortsteil Ossig geschaffen hat.