Neue Einsatzkleidung

Am Samstag, d. 18. Juli 2020, konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Roßwein ihre neue Einsatzkleidung aus den Händen der Firma DEVA in Empfang nehmen. Die nach den Hochwassern 2002 und 2013 angeschaffte Kleidung war teilweise verschlissen und beispielsweise Reflektoren nicht mehr erkennbar. Aus diesem Grund entschloss sich die Stadt Roßwein, rund 30 T€ in neue Einsatzbekleidung zu investieren. Im modernen „Sandgrau“ präsentierten sich die Kameraden mit ihrer neuen Einsatzbekleidung, welche aus Jacke, Hose und Gurtsystem besteht und pro Kamerad ca. 1.300 € kostet. Wie der Wehrleiter René Bernhard mitteilte, ist ein Vorteil der Einsatzkleidung, dass sich das atmungsaktive Innenfutter der Jacke beim Waschen mit einem Reisverschluss herausnehmen lässt. Nach etwa 30 Waschvorgängen sollte jedoch die Jacke wieder imprägniert werden. Die Kleidung sei aus besonders widerstandsfähigem Stoff gefertigt und hält größerer Hitzentwicklung stand. Die neue Kleidung der Roßweiner Feuerwehr wurde vom tschechischen Spezialunternehmen DEVA produziert und über den in Deutschland ansässigen Händler für Einsatzbekleidung, das Unternehmen Genius, an die Roßweiner Kameraden ausgeliefert. Die Anzüge sind Maßanfertigungen. Für jede Einsatzkleidung wurde der jeweilige Kamerad im Vorfeld vermessen und die neue Kleidung entsprechend hergestellt. Am Samstag hat nun ein Mitarbeiter der Firma Genius die Kameraden in die neue Funktion der Einsatzkleidung eingewiesen, wobei insbesondere das Gurtsystem, welches in der Jacke integriert wurde, in der Praxis noch seine Fähigkeiten beweisen muss. Die bisherige Einsatzkleidung im typischen „Dunkelblau“ wird als Reservekleidung eingelagert und bei notwendigem Ersatz, z. B. wenn die aktuelle Bekleidung gerade gewaschen wird, getragen. Die Roßweiner Kameraden haben zunächst 24 Sets der neuen Einsatzbekleidung für diejenigen Kameraden erhalten, welche in vorderster Front und immer verfügbar sind. Im kommenden Jahr sollen dann die restlichen Kameraden der aktiven Wehr eingekleidet werden und wurden am Wochenende teilweise bereits vermessen.