Zahnarztpraxis im 30. Jubiläumsjahr

Zahnarztpraxis im 30. Jubiläumsjahr

Die Zahnarztpraxis von Frau Dipl.-Stom. Petra Schindler auf der Nossener Straße 2 in Roßwein beging am 01. Mai 2020 das 30-jährige Praxisjubiläum. In einer Praxisgemeinschaft mit Dr. Naumann eröffnete Sie am 01. Mai 1990 ihre Praxis auf der Bahnhofstraße 25 und zählt damit gemeinsam mit Dr. Naumann zu den am längst geführten Privatpraxen seit der Wende. Die Fachärztin für Allgemeine Stomatologie studierte zuvor in Leipzig und war bis zur Wende in der Poliklinik Döbeln auf der Mastener Straße als Zahnärztin angestellt. Mit den neuen Möglichkeiten nach 1990 wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit und konnte bereits im April 1994 in die neuen Praxisräume auf der Nossener Straße umziehen, wo sie auch gegenwärtig noch tätig ist.

Neben der Ausbildung zur Fachzahnärztin hat Frau Petra Schindler sich seitdem weiterqualifiziert und bietet in ihrer Praxis Tätigkeitsschwerpunkte der Implantologie und Parodontologie an. Wie Frau Schindler mitteilte, sind dies aus ihrer Sicht wichtige Grundlagen einer zahntechnischen Gesamtversorgung der Patienten. Während sich die Parodontologie mit den Zahnfleischproblemen auseinandersetzt, beschäftigt sich die zahnärztliche Implantologie mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in die Kieferknochen, wobei die Implantate künstliche Zahnwurzeln darstellen.

Das eingespielte Team um die Fachzahnärztin betreut ca. 2.500 Patienten und stellt damit einen Stützpfeiler der zahnärztlichen Versorgung der Roßweiner Einwohner dar. Da Ende Februar 2021 eine weitere zahnärztliche Praxis in Roßwein ihre Tätigkeit einstellen wird, unterstreicht Frau Schindler, dass ihre Praxis auch in Zukunft für die Patienten bereitsteht und zusätzliche Behandlungen ausführen wird. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet sie an einer Zukunftslösung ihrer eigenen Praxis, in welchen sie gegenwärtig in zwei Varianten an der Weiterführung arbeitet. Zum einen sieht sie die Möglichkeit in der Weiterführung der Einzelpraxis und im Anderen an der Organisation eines MVZZ. Dabei ist ein MVZZ ähnlich einer Poliklinik aufgestellt – ein Gebilde, unter dessen Schutzdach mehrere Zahnärzte entweder in verschiedenen Städten oder in einer Praxis an einem Ort angestellt werden. Die Aufgaben der Bürokratie werden hierbei durch das MVZZ übernommen. Diesbezüglich hat die rührige Zahnärztin eine Arbeitsgruppe mit Maklerfirmen und weiteren Zahnärzten gebildet, um solch ein Zukunftsprojekt entweder in Roßwein zu installieren oder ihm beizutreten, um so auch zukünftig den Patienten der Region das gewohnte Angebot zu erhalten. Des Weiteren scheint ein MVZZ für Zahnärzte auch eine gute Möglichkeit zu sein, um junge und motivierte Zahnärzte den Einstieg in eine Praxis oder deren Übernahme zu erleichtern, da sich diese dann ausschließlich auf ihre Patienten konzentrieren können.

Für die nächsten Jahre wünscht sich die umtriebige Zahnärztin weiterhin einen guten Teamzusammenhalt in der Praxis und natürlich die notwendige Gesundheit, um den Beruf, welchen sie mit viel Freude und Leidenschaft ausübt, noch viele Jahre ausführen zu können.