Neue Friedensrichterin für Roßwein
Frau Anja Weber aus Haßlau wurde in der Stadtratssitzung am 10. Dezember 2020 zur neuen Friedensrichterin der Stadt Roßwein gewählt. Zuvor wurde Herr Jörg Gobsch als Friedensrichter abberufen, welcher das Amt 15 Jahre bekleidete. Nicht streitsüchtiger als andere seien die Roßweiner, betonte Jörg Gobsch, welcher sich nicht zur Wiederwahl der regulären Amtszeit von fünf Jahren stellte. Jörg Gobsch selbst sah sein Ehrenamt als kleines Dankeschön gegenüber der Stadt Roßwein für die geleistete Unterstützung nach dem Hochwasser 2002, welche er erfahren hat. Somit war die Stelle des Friedensrichters neu zu besetzen und Frau Anja Weber aus Haßlau und der Roßweiner Maik Herbrig hatten sich um das Ehrenamt des Friedensrichters beworben. Da Andreas Winkler bereits seit 2016 die Funktion des stellvertretenden Friedensrichters übernommen hat, konnte nur eine weitere Person zum Friedensrichter bestimmt werden. Die Stadt Roßwein wollte aber an beiden Bewerbern festhalten und hatte sich mit den Kandidaten im Vorfeld abgestimmt, dass der jeweils nichtgewählte Bewerber dann die Tätigkeit des Protokollanten übernimmt. Somit hatten die Stadträte die Qual der Wahl und entschieden sich für Frau Weber, welche mit ihrem Lebenspartner und zwei Kindern in Haßlau lebt, als Rechtsanwaltsfachangestellte in einer Roßweiner Kanzlei arbeitet und im Dorf- und Feuerwehrverein Haßlau sowie in der IG Stadtverschönerung Roßwein aktiv ist. Herr Maik Herbrig lebt seit 2003 mit seiner Partnerin in Roßwein, hat einen sechsjährigen Sohn, arbeitet als Personalberater, Coach und Trainer und hat deshalb auch, neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Vorstand des Roßweiner Dampfmaschinenvereins, viel mit Menschen zu tun. Maik Herbrig wurde von den Stadträten als Protokollant gewählt. Die Stadt Roßwein bedankt sich an dieser Stelle bei beiden Kandidaten für ihre Bereitschaft, das Amt des Friedensrichters und des Protokollanten in Roßwein auszufüllen und wünscht auf diesem Weg Herrn Jörg Gobsch alles Gute für den weiteren Lebensweg und bedankt sich nochmals sehr für die 15-Jährige Tätigkeit als Friedensrichter.