Die diesjährige Weihnachtstour des Roßweiner Weihnachtsmannes verlief ohne Probleme….
So jedenfalls lautet Joachim Haches Antwort, wenn man ihn fragt, wie es denn gelaufen sei. Der Naußlitzer war schon im vergangenen Advent mit dem Rentier-Auto in Roßwein unterwegs. Da diese Aktion wirklich gut bei Groß und Klein angekommen war, setzte der „Alte“ in diesem Jahr noch eins drauf und fuhr am 11. Dezember durch die Roßweiner Ortsteile und am 12. Dezember hielt er sich im Stadtgebiet auf.
Alles lief glatt, die größeren Kinder traten einzeln an das weihnachtliche Gefährt heran und manche von ihnen sangen ein Lied oder trugen ihre bis zu 5 Strophen langen Gedichte vor, bevor sie ihre Süßigkeiten in Empfang nahmen. Die Kleinsten wurden von Mama oder Papa auf Armeslänge zum Weihnachtsmann getragen und natürlich hatte er auch für sie kleine Naschereien vorbereitet.
Weihnachtsmann Joachim hatte seine Freude an den leuchtenden Kinderaugen und den vielen Kinderzeichnungen, die ihm überreicht wurden. Die beiden Weihnachtstouren haben ihm eine Menge Spaß bereitet. Aber es gab auch besondere Momente an diesem Wochenende. Bei seinem Stopp im Wohngebiet „Wanne“ trugen ihm zwei Mädchen ein Lied vor und baten nicht für sich, sondern für ein anderes Kind um eine Gabe. Dieses war krank und musste daher zu Hause bleiben. Herr Hache meinte dazu, dass ihn so viel Solidarität gerührt hätte, „gerade in Zeiten, in denen viele nur bis zum eigenen Gartenzaun denken“ würden.
Der angegebene Zeitplan der beiden Weihnachtsmanntouren konnte so einigermaßen eingehalten werden, obwohl das Rentier-Auto auch manchmal zwischendurch spontan anhielt und der Weihnachtsmann den Kindern am Straßenrand etwas zusteckte.
Insgesamt war die Weihnachtsmanntour eine rundherum gelungene Sache. Gerade in den Zeiten von abgesagten Weihnachtsmärkten und abgesagten „Lebendigen Adventskalendern“, kam die Tour bei Groß und Klein gut an und sorgte für viel Freude!
Ein herzliches Dankeschön an alle, die an der Vorbereitung der Weihnachtsmanntouren beteiligt waren und ganz besonders an Joachim Hache und Frau Weigel vom Stadtbauhof, die das Rentier-Auto nicht nur lenkte sondern es auch ganz weihnachtlich herausputzte!