Die Initiative der Roßweiner Stadtverschönerer informiert:

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Man konnte es fast als wagemutig bezeichnen, dennoch folgten der Einladung von Enrico Korth zur Winterwanderung am Samstag, den 25.02.2023 tatsächlich 20 Wanderer.

Inmitten eisigen Windes und Schnee begrüßten zwei Vertreter der Stadtverschönerer Wanderer aus Zwickau, Dresden und dem Vogtland. Unser Dresdener Wanderfreund, ein Geologe, erläuterte dabei auf dem Weg zur 1. Station – der wundervollen Kamelie -,  dass unterhalb von Roßwein die ältesten Gesteine Sachsens lagern.

Auf dem Weg zu unserem 2. Haltepunkt, dem Gipfelkreuz, versorgte uns Familie Stenker im Mehlgrund mit heißem Tee, der von allen Beteiligten dankbar angenommen wurde. Hierfür nochmals ein herzliches Dankeschön.

Schlussendlich wanderten wir über den Gleisberger Marktweg zurück ins Wolfstal und durch den Gersdorfer Wald zum Ausgangspunkt „Am Stollen“.

Wir führten durchweg interessante Gespräche, lachten gemeinsam und durchlebten einen interessanten sowie abwechslungsreichen Tag. An dieser Stelle gehen viele Grüße nach Zwickau an die Zwickauer Wanderfreunde e.V. mit ihrem Wanderleiter Thomas.

(Text: Anja Weber, Fotos Enrico Korth)

 

Frau Weber verfasste zu dieser Wanderung noch folgende Gedichtstrophen:

Kalt und ungemütlich war es, als Enrico Korth uns rief.
Ich dachte, bei diesem Wetter geht das sicher schief.
Ich wurde eines besseren belehrt, dachte verkehrt.

20 Wanderer tummelten sich am Pferd,
Zwickau, Dresden und das Vogtland gingen „Hand in Hand“
durch das Roßweiner Winterland.

Wind und Schnee gesellten sich dazu und ließen uns den ganzen Tag nicht in Ruh.

Unser Dresdner Freund, ein Geologe, ließ verlauten, auf welche Steine die Roßweiner bauten.
Man stelle sich vor, es sind die ältesten Gesteine Sachsens, auf denen wir wachsen.

Die frohe Kunde war schnell verbraucht, denn es ging über die 100 Stufen hinauf.
Wir vergaßen die Beschwerlichkeiten beim Duft und der Schönheit der Kamelie schnell,
ein Genuss in der vielfältigen Roßweiner Vereinswelt.

Zurück auf Schusters Rappen konnten wir die nächste Station kaum erwarten.
Familie Stenker stand bereit, lächelnd im Schnee, mit dem ersehnten, heißen Tee.
Ein riesengroßer Dank, so wurde niemand krank.

Das Gipfelkreuz war unser nächstes Ziel. Auch hier erlaubten sich Wind und Schnee
einen Wettlauf mit dem Ziel.

In Gleisberg sang uns dann der Matsch sein Klagelied,
doch unverdrossen ging es über den Marktweg weiter,
das Ziel in Sicht, gelang dies heiter.

Am Ende waren sich alle einig, war der Weg auch manchmal steinig,
wir hatten Spaß und gaben Gas.

 

In diesem Sinne haben wir den Gedanken an eine Wiederholung schon inne.