Getränkehandel
Der Getränkehandel „Grün-Weiß“ von Sandra Großmann eröffnete am Montag, dem 21. August 2017 am neuen Standort in der Bahnhofstraße. Zukünftig können die Kunden bequem vor den Geschäftsräumen in der Bahnhofstraße 1 parken bzw. ein- und ausladen.

Dabei ist sich Sandra Großmann sicher, dass ihre Kunden das größere Angebot und die bequemere Erreichbarkeit schätzen und auch zukünftig den Weg zu ihrem neuen Standort in der Bahnhofstraße finden werden.

Wunderburg Zufahrt
Am Montag den 28.8.2017 ab 7 Uhr wird die Zufahrt zur Wunderburg (Gartenanlage zur Wunderburg) für einen Tag gesperrt.
An diesem Tag werden Baugrunderkundungen durch das Ingenieurbüro für Baugrundprüfung Wilhelm durchgeführt.Die Anlieger können nur zu Fuß Ihre Grundstücke und Gärten erreichen.
Bei schlechtem Wetter wird die Untersuchung auf Donnerstag den 31.8.2017 verschoben.
Wir bitten um Beachtung und Verständnis für die Sperrung.
Mit freundlichen Grüßen

Veit Lindner
Bürgermeister

Goldenes Kreuz

Seit Donnerstag, dem 10. August 2017 zieren wieder die vergoldete Kugel und Kreuz das Gotteshaus, womit die Sanierung der Turmhaube abgeschlossen ist.

Gut in Watte und Folie verpackt beförderten Christoph und Thomas Müller von der gleichnamigen Metalldrückerei aus Wurzen ihr Werk bis ganz nach oben auf den Kirchturm, wo sie den krönenden Abschluss der neu mit Schiefer gedeckten Turmhaube montierten und schließlich enthüllten.

Zuvor hatten sich rund 20 Niederstriegiser in der Kirche versammelt, um Pfarrer Dr. Heiko Jadatz und David Gröhner beim Füllen der Hülse zuzusehen, welche anschließend im Turmknopf verstaut wurde.

In der neuen Hülse befindet sich nunmehr ein Bericht über die Kirchgemeinde mit passenden Fotos, eine aktuelle Tageszeitung, ein Satz Euromünzen sowie die neuste und gleichzeitig 500. Ausgabe des „MOSAIK“ und natürlich die beim Abnehmen der Kugel vorgefundenen alten Dokumente aus der Zeit von 1850 und 1900.

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Kantorei

Mit einem großen Fest feierte die Kantorei Roßwein am Sonntag, dem 20. August 2017 ihr 450jähriges Jubiläum. Die somit viertälteste Kantorei Sachsens wurde im Jahr 1567 zum Zwecke der musikalischen Ausgestaltung von Festgottesdiensten gegründet.

Und es war, wie damals üblich, ein ausschließlich männlich besetzter Chor. Die hohen Stimmen wurden dabei von Schulknaben gesungen, die täglich Singunterricht genießen durften.

Die Beziehungen zwischen Stadt, Kirchgemeinde und Kantorei waren eng – viele wichtige Bürger sangen selbst in der Kantorei mit, was sich günstig auf die Verfügungsstellung von finanziellen Mitteln auswirkte. Dabei prägten auch die Chorleiter die Kantorei über die Jahre hinweg. Im Gründungsjahr 1567 hatte dieses Amt Martin Kleve inne, der sowohl Kantor als auch Stadtschreiber war.

Im vergangenen Jahrhundert sind besonders Georg Helbig, Richard Böswetter, Ellinor Martin und Jens Petzl hervorzuheben, welche die Kantorei auf unterschiedliche Art und Weise prägten und die Freude am Musizieren erhielten.

Derzeit singen in der Roßweiner Kantorei 26 Sängerinnen und Sänger von 16 bis 75 Jahren.

Die Hauptaufgabe der Kantorei ist die musikalische Ausgestaltung von Gottesdiensten zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde, aber auch Konzerte, Feiern und Chortreffen.

Vor voll besetzter Kirche wurde am Sonntag das Jubiläum mit einem Festkonzert gefeiert und langjährige Chormitglieder ausgezeichnet.

Kantorei 2

Rosswein. Die Zahl der Kriminalfälle ist 2016 in der Muldestadt gesunken. „Roßwein ist eine ruhige Kleinstadt“, sagte der Leiter des Polizeireviers Döbeln, Andrée Wagner, der in der Ratssitzung am Donnerstag die Kriminalstatistik öffentlich vorstellte.

Er verschwieg dabei nicht, das viele Fälle mit dem mittlerweile aufgelösten Flüchtlingsheim zusammenhingen.

In Roßwein bestand laut Wagner im Vorjahr eine „große Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gefühlten Kriminalität“. Mit 281 Fällen (2015: 339 Fälle; Rückgang um 17 Prozent) liege die Stadt hinter Döbeln, Waldheim und Leisnig erst an vierter Stelle. Viel von dieser gefühlten Gefahr, Opfer einer Straftat werden zu können, ist  nach den Worten des Revierchefs „fremdgesteuert“ und „hochgepuscht“ gewesen.  Er meinte damit einerseits die vorangegangenen flüchtlingsfeindlichen Demonstrationen in der Stadt: „Die 2015 gesäte Saat ist aufgegangen.“ Aber auch die nach Wagners Auffassung unverhältnismäßige Berichterstattung einer Tageszeitung zu diesen Themen habe dazu beigetragen. Berichte, wonach sich Roßweiner nachts nicht mehr auf die Straße trauten oder die sich mit einer Schlägerei vor einer Diskothek befassten, waren nach seiner Meinung überzogen: „In Deutschland gibt es vor Diskotheken täglich Schlägereien. Diese mediale Aufmerksamkeit hatte Roßwein insgesamt nicht verdient.“

Der Revierchef appellierte an jeden einzelnen, seinem gesunden Menschenverstand zu vertrauen und sich auch mal zu fragen: „Was habe ich selbst erlebt? Was hat meine Familie erlebt?“

Andrée Wagner verschwieg auf der anderen Seite nicht, dass es etliche Vorfälle im damaligen Flüchtlingsheim an der Döbelner Straße gab, mit denen sich die Polizei auseinandersetzen musste und die die Roßweiner Kriminalitätsstatistik negativ beeinflussten. „Da waren Menschen aus Nationen aus halb Asien untergebracht“, beschreibt der Revierleiter das damalige Konfliktpotenzial. So gab es beispielsweise bei Körperverletzungen einen Anstieg von 28 auf 55 Fälle, der vor allem  auf das Heim zurückgeht. Streit über die Auslegung des Korans oder die Absicht, durch Gewaltaktionen die Unterkunft wechseln zu können, seien einige Ausgangspunkte gewesen.

Bei der Rauschgift-Kriminalität stieg die Zahl der Fälle deutlich von zwei auf zwölf. Wagner sprach von zwei Komplexen. Bei dem einen handelte es sich um einheimische Rauschgifthändler. Bei dem anderen wurden aus dem Flüchtlingsheim heraus Betäubungsmittel verkauft. Die Polizei ermittelte gegen den Verkäufer. Andrée Wagner: „Ehe das Ausmaß noch größer werden konnte, wurde diese Person auf den Balkan zurückgeschickt.“

Für bedenklich hält der Revierchef Strukturen, in denen einzelne Roßweiner „an vorderster Front mitmischen“. Es handele sich um die auf Facebook präsente Bewegung „Ein Volk hilft sich selbst“. Das ist laut Wagner eine lose Vereinigung von Personen aus der NPD, der Jungen Nationalen, aus Pegida-Kreisen und von AfD-Leuten aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Unter dem Deckmantel eines Spendenprojektes versucht diese Gruppe, ihre Ideologie an die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft zu bringen“, sagte  der  Revierleiter. Der Zulauf zu der Aktion sei derzeit ungebremst. Neben anderen Städten in der Region habe es auch in Roßwein schon zwei solcher Veranstaltungen gegeben.

Auszüge Statistik/Fälle 2016 (2015)

Sexueller Missbrauch: 1 (3)

Körperverletzung 55 (28)

Diebstahl 88 (70)

Vermögens-/Fälschungsdelikte 27 (127)

Brandstiftung 3 (1)

Sachbeschädigung 51 (47), häufig politisch motiviert

Rauschgiftkriminalität 12 (2)

Umweltkriminalität 2 (4)

Stalking 2 (1)

(Zahlen in Klammern sind Fälle von 2015)

Olaf Büchel
Leiter Reporterteam DAZ

 

Seit vielen Jahren wünschen sich die Otzdorfer Einwohner einen Spielplatz im Ort. Vor etwa 6 Jahren gab es in Otzdorf eine Unterschriftensammlung für einen Spielplatz, den aber letztendlich keiner vor der eigenen Haustür haben wollte.

Ende 2015 griffen Einwohner das Prozedere aus dem Jahr 2012 auf und bekräftigten ihren Wunsch, das Projekt Spielplatz in Otzdorf umzusetzen.

Einstimmig befürworteten nun die Ortschaftsräte Niederstriegis, eine Freifläche des ehemaligen Rittergutgeländes direkt neben der Kirche in Otzdorf für den Spielplatzneubau zu nutzen. Auf dem kommunalen Grundstück mitten im Ortskern soll im kommenden Jahr ein Spielplatz entstehen, welcher die Ideen und Wünsche der Kinder des Ortes wiederspiegelt.

Anhand des Entwurfes, welches das Planungsbüro Strabau Projekt Leipzig erstellte, erklärte Bürgermeister Lindner die vorgesehenen Spielelemente. Dabei sieht die Gestaltung eine Seilbahn für Kinder ab 6 Jahre und eine Nestschaukel vor. Weitere Elemente haben ländliche Namen in Gestaltungsform, welche dem Dorfcharakter entsprechen. So sind Stehwippe, „Sackkarre“ und eine Kletterscheune „Bauernhof“ geplant. Auch an Bänke und Papierkörbe wurde gedacht.

Zum jetzigen Krebsbach wird lt. stellvertretendem Ortsvorsteher Herrn Steffen Zaspel ein Zaun installiert, um die Kinder vor dem Abrutschen in den Bachlauf zu schützen.

Mit dem Entscheid des Ortschaftsrates Niederstriegis kann nun die Kommune Fördermittel aus dem Europäischen LEADER-Programm beantragen und hofft auf positive Bescheidung für die Umsetzung des Spielplatzbaus im kommenden Jahr.

Beitrag der Umsetzung: https://www.rosswein.de/2019/07/09/was-lange-waehrt-wird-gut-2/

Mach dich ran Bild
so langsam rückt der Termin näher und ich freue mich, dass so viele an dem Strang mitziehen. Ich lade zunächst ein zur nächsten Vorbereitungsrunde am Donnerstag, dem 17.8., um 19:30 Uhr in das Pfarrhaus Niederstriegis.

Das Organisations-Team trifft sich bereits am Mittwoch, dem 16.8., um 17:15 Uhr an der Kirche.

Am Donnerstag soll es vor allem um die Vorstellung des Dorfes und der Bewohner, Einrichtungen, Vereine etc. gehen. Dreh-Termin ist der 21.8. ganztägig.

Am 26.8. ist dann die erste Runde gegen Streumen. Ca. 11 Uhr reist das Film-Team an, 12:30 Uhr sollte das Team da sein, 13 Uhr geht es los. Ort ist der Platz vor der Feuerwehr Niederstriegis. Bitte dazu kräftig alle Niederstriegiser und jene, die uns Glück wünschen, einladen! Am 27.8. fahren wir dann früh nach Streumen. Auch da wäre es schön, wenn einige Niederstriegiser zum Anfeuern mit dort sind.

Viele Grüße und vielen Dank fürs Mitmachen und fürs Daumendrücken,

Heiko Jadatz

Friedensgebet
Am 10. August lud Pfarrer Dr. Heiko Jadatz zu einem Friedensgebet in die Roßweiner Kirche ein. Er stellte an diesem Abend die Geschichte von dem – König und seinen zwei Söhnen – in den Mittelpunkt.

Eine Geschichte, die sich um Nutzloses und Nützliches für die Menschen dreht. Eine Geschichte, in der das Licht einer kleinen Kerze die Halle des Königs für die Menschen erhellt und erfüllt und in der Unmengen von ausgepresstem Zuckerrohr die Halle nur auf nutzlose Weise vollmacht.

Eine Metapher für all die Nutzlosigkeiten, von der die Welt in unseren Tagen wieder angefüllt ist. Nutzloses Zeug wie Neid, Missgunst, das Gefühl zu haben „die Besten“ zu sein, nicht teilhaben lassen wollen…. Gerede, bei dem man sich fragt: „Wird das irgendwann anders?“.

Manchmal fühlt man sich ohnmächtig, wenn man schon morgens Bilder von Konfliktsituationen sieht, die den Frieden bedrohen.

Am Ende tröstet und ermutigt der Pfarrer seine Zuhörer. Auch wenn man es manchmal nicht schafft, all das nutzlose Zeug aus der Halle zu tragen, so kann man doch ein „Licht anzünden“ und sich für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einsetzen.

Pfarrer Dr. Jadatz lenkte an diesem Abend auch die Aufmerksamkeit auf die Stammzellenspende-Aktion, die zugunsten der 28jährigen Sindy Krahl am 26.08.2017, von 14.00 bis 19.00 Uhr, in der Gaststätte Hempel, Goldborn 1 organisiert wird.

Michaela Roßberg
Michaela Roßberg suchte Herausforderung und findet sie dort, wo sie selbst ihren ersten Unterricht hatte.

Schüler und Lehrer begrüßten am Montag früh in der alten Turnhalle hinter der Weinbergschule Michaela Roßberg als neue Leiterin der Roßweiner Grundschule. Für die Döbelnerin, die nun schon fast 30 Jahre lang als Pädagogin tätig ist, war das ein besonderes Gefühl: Sie selbst hatte als Kind in dieser Halle Sportunterricht. Michaela Roßberg ist in Roßwein aufgewachsen und besuchte seit 1974 die Weinbergschule, die damals POS Paul Rockstroh hieß.

Nun ist sie als Chefin an diese Wirkungsstätte zurückgekehrt. „Ich bin begeistert, dass es gerade mit dieser Stelle geklappt hat. Bei der Bewerbung hat auch ein gutes Stück Heimatverbundenheit eine Rolle gespielt“, sagt Roßberg. Als die langjährige Schulleiterin Angelika Schmidt Anfang des Jahres in den Ruhestand ging, hatte Barbara Richter die Leitung kommissarisch übernommen, aber gleich angekündigt, das nur für den Rest des Schuljahres machen zu wollen. Die Bildungsagentur reagierte und schrieb die Stelle aus. Barbara Richter ist nun wieder Stellvertreterin.

Michaela Roßberg begann ihren Schuldienst als ausgebildete Grundschullehrerin an der ehemaligen POS Clara Zetkin in Döbeln, dem heutigen Schulzentrum Am Holländer. Im Jahr 2004 wechselte sie an die Kunzemann-Schule in Döbeln. Sie gab Mathe-, Deutsch- und Sachkunde- sowie Sport- und Schwimmunterricht. Ihre dritte Station ist nun die Weinbergschule. Roßberg suchte nach einer Veränderung und Herausforderung. Wobei sie die Kunzemann-Schule und das Kollegium um Heidemarie Egerer auch mit einem weinenden Auge verließ: „Ich habe die außerordentlich gute Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen untereinander und mit der dortigen Schulleiterin sehr genossen und ich wünsche mir, dass das auch hier in Roßwein so sein wird.“ Der Empfang sei offen und kollegial gewesen. An Bewährtem möchte die neue Chefin festhalten. Dazu gehörten zum Bespiel das Skilager für die dritte Klassenstufe vor den Weihnachtsferien und die Ganztagsangebote, die die Weinbergschule bietet. Neuerungen und Weiterentwicklungen soll es in Zusammenarbeit mit dem Kollegium geben. Roßberg: „Ich möchte gern das Wir-Gefühl stärken. Denn das ist nach meiner Ansicht die Grundlage für die gemeinsame Arbeit und beflügelt diese.“

An der Weinbergschule lernen zurzeit 219 Kinder in zehn Klassen. Die erste und zweite Klassenstufe sind dreizügig, die dritte und vierte Klassenstufe zweizügig. Es gibt 14 Lehrerinnen und Lehrer. Neu eingeschult wurden 58 Mädchen und Jungen.

Als eine Herausforderung sieht Michaela Roßberg den notwendigen Umzug des Schulbetriebes am Ende des Schuljahres. Dann will die Stadt als Träger der Bildungseinrichtung die Elektroinstallation des Plattenbaus sanieren lassen. Die Grundschule soll noch vor den nächsten Sommerferien übergangsweise in die Ingenieurschule umziehen und dort bis Herbst 2018 bleiben.

Die Sporthalle, in der Roßberg am Montag begrüßt wurde und die schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, ist ein weiteres Projekt, das die Stadt in den nächsten Jahren in Angriff nehmen will. Mit ziemlicher Sicherheit wird in dieser Zeit Michaela Roßberg die Schulleiterin sein. Gerade als langjährige Sportlehrerin weiß sie: „Da muss was passieren.“

(Text: Olaf Büchel, Leiter Reportertem DAZ, Foto: Gerhard Dörner)

Sindy 1

Am 10. August 2017 trafen sich Sabrina Bellen von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspende) gemeinnützige GmbH, Bürgermeister Veit Lindner, Sarah Rodriguez Abello sowie Vertreter der örtlichen Presse im Roßweiner Rathaus.

Sindy

Erstmals soll am 26. August 2017, in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr, in der Roßweiner Gaststätte Hempel, eine Stammzellenspenden-Aktion durchgeführt werden.

Initiatorin der Aktion ist Sarah Rodriguez Abello, deren 28jährige Freundin Sindy Krahl an Blutkrebs erkrankt ist. Verwandte und Freunde sowie Sindys Partner Peter und dessen Sohn Kenai unterstützen sie nach Kräften. Um die Heilungschance zu erhöhen, ist aber eine Stammzellenspende notwendig. Derzeit liegt die junge Roßweinerin in Chemnitz im Krankenhaus und erhält hier die erste Chemotherapie. Frau Rodriguez wandte sich mit dem Einverständnis von Sindy Krahl an die Deutsche Knochenmarkspende gGmbH und organisiert mit einem großen Helferkreis diese Unterstützungsaktion. Bürgermeister Veit Lindner und der SPD Landtagsabgeordnete Henning Homann übernahmen die Schirmherrschaft dafür.

Blutkrebs ist eine tückische Erkrankung auf die niemand Einfluss nehmen kann, Kinder können ebenso an ihr erkranken wie Erwachsene. Es ist von großer Bedeutung, einen möglichst großen Pool an Spendern zu generieren, um die Wahrscheinlichkeit einen passenden Spender zu finden, zu erhöhen.

Frau Sabrina Bellen von der DKMS gab bei dem Treffen einen Überblick über die Abläufe der geplanten Aktion. Sie erläuterte, dass vier Stationen in der Gaststätte Hempel eingerichtet werden.

1. Station: hier werden die Spender über alle Modalitäten aufgeklärt, es erfolgt eine Datenerfassung und damit eine erste Feststellung, ob sich der Einzelne für eine Stammzellenspende eignet.

2. Station: hier werden alle festgestellten Daten nochmals sorgfältig überprüft.

3. Station: hier wird dem Spender 5 ml Blut abgenommen.

4. Station: hier erfolgt eine Endkontrolle und es besteht die freiwillige Möglichkeit auch finanziell die Registrierungsaktion zu unterstützen. Auch Personen, die als Spender nicht in Frage kommen, können an dieser Station bar oder mit EC-Karte eine Unterstützung für die Registrierung der potentiellen Stammzellenspender leisten.

Der Unterstützerkreis hat eine Emailadresse eingerichtet, für all jene, die Fragen zu einer Stammzellenspende für Sindy haben, bzw. ihre Hilfe anbieten wollen:

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Die Kontodaten zu Sindy´s Spendenkonto bei der DKMS:

Ostsächsische Sparkasse Dresden

IBAN DE90 8505 0300 3100 3319 81

Verwendungszweck Sindy

Wenn eine Person die Geld spendet im Verwendungszweck zusätzlich die eigene Adresse angibt, erhält die Person ab einem Betrag von 50,- € automatisch eine Spendenquittung durch die DKMS. Auch bei geringeren Beträgen kann eine Spendenquittung ausgestellt werden. Zudem stellt die DKMS auch Sachspendenquittungen für materielle Unterstützung aus, die direkt dem Aktionstag dienen. Die Gelder die auf das Spendenkonto überweisen werden dienen der Registrierungsaktion für Sindy, aus diesem Grund gibt es ein spezielles Spendenkonto.

 

Zur DKMS:

Im Jahr 1991 verstirbt Mechtild Harf, die Ehefrau des Gründers Dr. Peter Harf, an den Folgen ihrer Leukämieerkrankung. Peter Harf versprach seiner Frau, sich dafür einzusetzen, für jeden Blutkrebspatienten einen passenden Stammzellspender zu finden. Zu diesem Zeitpunkt waren in Deutschland lediglich 3.000 Menschen als potenzielle Stammzellspender erfasst.

Das Handeln der DKMS ist langfristig ausgerichtet auf die Erfüllung der Vision: Wir besiegen Blutkrebs. Auf dem Weg dahin sind wir seit unserer Gründung im Jahr 1991 schon weit gekommen. Aber noch haben wir den Blutkrebs nicht besiegt. Deshalb arbeiten wir täglich mit Hochdruck daran, immer besser zu werden und noch mehr Patienten zu retten:

Im Jahr 2004 startete die internationale Arbeit der DKMS-Familie, zunächst in den USA, 2009 in Polen, 2011 in Spanien und 2013 in UK. Im Zuge der Internationalisierung hat die DKMS auch ihre Mission erweitert. Mit einem umfassenderen Tätigkeitsfeld kommt die Organisation ihrem übergeordneten Ziel näher, den Blutkrebs zu besiegen.

(Quelle: https://www.dkms.de/de/%C3%BCber-die-dkms, verfügbar am 10.08.2017)

Jeder 7. Blutkrebspatient sucht aber noch immer vergeblich nach einem passenden Spender. Dabei sind bei der DKMS bereits ca. 7.5 Millionen Menschen registriert, die Stammzellen spenden würden.

Es kann jeden zu jederzeit betreffen. Helfen Sie mit, die Chancen auf ein Weiterleben für die Betroffenen zu erhöhen!

Friedensandacht

Pfarrer Dr. Heiko Jadatz lädt am 10. August 2017, um 18.00 Uhr, alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Friedensandacht in die Stadtkirche Roßwein ein.
Sie sind herzlich willkommen.
Zur Wartburg
Eine Institution in Sachen Gastronomie feierte am 03. August 2017 das 35-jährige Geschäftsjubiläum.

Birgit Friedrich, Inhaberin der Traditionsgaststätte „Zur Wartburg“ leitet nun seit 35 das Familienunternehmen und will diese gemeinsam mit ihrem Mann Jochen auch zukünftig bewirtschaften. Dabei sind die Gastwirte bei vielen Gästen eine Institution, wobei Jochen Friedrich das Sagen hinter dem Tresen hat und die Gäste bedient. Frau Birgit hält dabei das Zepter in der Küche fest in ihrer Hand und ist für das kulinarische Verwöhnprogramm verantwortlich.

Als größtes Schadensereignis bezeichnet das rührige Gastronomenpaar nicht die Flut und den Schaden aus den Hochwasserereignissen, sondern den Wasserschaden, welcher in der über der Gaststätte liegenden Wohnung eintrat und zu Deckendurchbrüchen in der Gaststätte führte. Birgit und Jochen Friedrich sind Gastronomen mit Leib und Seele sowie zufrieden mit ihrer Selbstständigkeit und dem Leben. Wie Jochen Friedrich weiter ausführte, wurde die Gaststätte einst von Helmut Sprenger übernommen, welcher schon eine Institution in Roßwein war. In die großen Fußstapfen traten die Friedrichs damals als Junggastronomen ein und bauten das traditionsreiche Flair der Gaststätte weiter aus. Noch heute kommen ehemalige Stahlbauer, welche die Gaststätte als Traditionshaus während des Studiums in Roßwein auserkoren hatten und zeigen voller Stolz ihren Familien das Traditionshaus, in dem jede gelungene Klassenarbeit ausgiebig gefeiert wurde.

Ein großes Dankeschön richten Birgit und Jochen Friedrich an ihre Stammgäste, welche auch trotz Baustelle und Wasserschaden der Gaststäte die Treue gehalten und teilweise geholfen haben sowie an die eigene Familie mit Oma und Opa für die jahrelange Unterstützung. Geht es nach Birgit und Jochen Friedrich, bleibt, bei hoffentlich stabiler Gesundheit, in Zukunft die Traditionsgaststätte „Zur Wartburg“ von Donnerstag bis Sonntag weiterhin offen, wobei das Gastronomenpaar auch in der Woche das Gasthaus für Familienfeiern jeglicher Art öffnet. Froh und lustig soll es solange weitergehen, wie es die Gesundheit zulässt und die Arbeit ihnen Spaß macht.