Gedenkveranstaltung am 9. November 2021
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten im gesamten Deutschen Reich unzählige Synagogen, jüdische Geschäfte und Friedhöfe wurden zerstört, Versammlungsräume, Wohnungen und Gebetsräume geplündert. Die Pogromnacht war ein weiterer Höhepunkt beispielloser Verfolgung und Vernichtung von Jüdinnen und Juden. Nach dem Ende der NS-Diktatur war auch in Roßwein das jüdische Leben gänzlich vernichtet oder vertrieben worden. Heute gibt es nur noch wenige Spuren, die Aufschluss über die ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt geben.
Um die Erinnerung an das ehemalige jüdische Leben wachzuhalten, laden wir alle interessierten Bürger*innen am 9. November 2021 um 19.00 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in der Roßweiner Kirche ein. Nach einer Andacht von Pfarrer Jadatz wird es einen thematischen Input über das Judentum geben. Im Nachgang gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Umrahmt wird die Veranstaltung mit Klezmermusik der Musikgruppe „Quadro Freylach“ aus Leipzig.
Die Gedenkveranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Roßwein, der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Roßwein und Niederstriegis und dem Treibhaus e.V. Döbeln und wird mitfinanziert über den Bürgerhaushalt der Stadt Roßwein.
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie statt. Es gilt die 3G-Regel.