Kloster Altzella

Der Verein Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzella e.V. ruft im Rahmen der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 bis 2020, LEADER zur Einreichung von Vorhaben auf.

Der Aufruf beinhaltet Vorhaben aus den Handlungsfeldern (HF)

 

A –     Demografie gerechter Ortsumbau nach A1a, A1b, A1c

           mit einem Aufrufbudget in Höhe von 1,3 Mio. €

B –      Mobilität und Erreichbarkeit nach B1a, B1b, B1c

           mit einem Aufrufbudget in Höhe von 1 Mio. €

C –      Netzwerke nach C1a, C1b, C1c und C1d mit einem Aufrufbudget in Höhe von 800 T€

E1a-   Durchführung projektvorbereitender Studien und Erstellung integrativer/   

          übergeordneter Konzepte mit einem Aufrufbudget in Höhe von 100 T€

 

Unter Vorhaben nach Handlungsfeld A zählen unter anderem:

–         Barriere reduzierende Vorhaben, die Einrichtungen der Grundversorgung, der Daseinsvorsorge sowie von Trägern sozialer und kultureller Angebote betreffen (z. B. Rampen, Lifte, behindertengerechte Toiletten in Einrichtungen mit Bedeutung für das Gemeinwesen),

–         Funktionsanreicherung, Umnutzung von Bürger-, Vereinshäusern,

–         Modernisierung und/ oder Funktionsanreicherung bestehender Kindertageseinrichtungen einschließlich der Außenanlage,

–         Erhalt/Entwicklung von ortsbildprägenden Einrichtungen durch Instandsetzung, Modernisierung der Außenhülle, dazu zählen Kirchen, Schauwerkstätten und sonstige Einrichtungen – sofern diese soziale und kulturelle Angebote beherbergen oder andere Infrastrukturen der Daseinsfürsorge, wie Direktvermarkter, regionale Produzenten, medizinische und anderer Vorsorgeeinrichtungen

–         Aufwertung innerörtlicher Bereiche durch Ausstattung mit attraktiven öffentlichen Freiräumen und Plätzen, auch Plätze zur mobilen Versorgung

–         Um- und Wiedernutzung leerstehender dörflicher und regionaltypischer Bausubstanz

Unter Vorhaben nach Handlungsfeld B zählen unter anderem:

–         Erhalt und Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Straßeninfrastruktur‘

–         Alternative Ergänzungen zum klassischen ÖPNV

–         Ausbau von Rad- und Fußwegen

 

Unter Vorhaben nach Handlungsfeld C zählen unter anderem:

–         Vernetzung und Unterstützung von Trägern kultureller, ökologischer und sozialer Angebote und Unterstützung des Ehrenamtes

–         Netzwerke zur Stärkung von Wirtschaft, Arbeit und Bildung

–         Stärkung der wirtschaftlichen Basis des Klosterbezirks durch Kräftigung regionaler Wirtschaftskreisläufe

–         Entwicklung von Freizeit-, heimatkundlichen und touristisch nutzbaren Infrastrukturen

 

Ausführliche Erläuterungen zu den einzelnen Handlungsfeldern, den Zuwendungsberechtigten, der Förderhöhe, dem Fördersatz und den Rahmenbedingungen finden sich im Internet unter

 

www.klosterbezirk-altzella.com.  (Allgemeines)

 

Dort stehen auch folgende die Antragsformulare zur Verfügung:

  • Antrag auf Vorhabenauswahl Kapitel A, B und
  • Antrag auf Vorhabenauswahl Kapitel C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Start des Aufrufes:                                                                         08.01.2018

 

Frist zur Einreichung von Anträgen auf Vorhabenauswahl:     22.02.2018    17:00 Uhr

 

Einzureichen bei: Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzelle e.V.

Schulweg 1 in 04741 Roßwein OT Niederstriegis

Rechtsgrundlagen: Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014 – 2020 (EPLR)              www.smul.sachsen.de/foederung/3531.htm

Richtlinie LEADER/ 2014 des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft     www.smul.sachsen.de/foerderung/3663.htm

LEADER-Entwicklungsstrategie (LES) der Region Klosterbezirk Altzella e.V., Stand 27. Juni 2017   www.klosterbezirk-altzella.com (unter Allgemeines)

Ziele: Entwicklung der Region Klosterbezirk Altzella zu einer lebendigen Region für alle Generationen in traditionsreicher Kulturlandschaft durch:Erhalt und Aufwertung der ländlichen Strukturen vor dem Hintergrund der demografischen Dynamik, Erhalt und Ausbau eines attraktiven Ortsbildes und der regionaltypischen Kulturlandschaft in allen ihren funktionalen Aspekten für Lebensqualität und Resilienz gegenüber den Effekten des Klimawandels. Alle geförderten Vorhaben müssen sich an dem Grundsatz der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit orientieren, d. h. sie müssen ressourcenschonend und generationengerecht ausgerichtet sein und die Aspekte der Chancengleichheit berücksichtigen, Qualität, Innovation und Kompetenz anstreben, Kommunikation und Kooperation fördern und sich durch Toleranz gegenüber Minderheiten auszeichnen bzw. nicht dagegen verstoßen.
Zuwendungsempfänger: Richten sich nach den Regelungen der Lokalen Entwicklungsstrategie
Voraussetzung: Zuwendungen unter 5.000,00 € werden nicht gewährt. Die Vorhaben sind vorzufinanzieren.
Ausführungszeitraum: Das Vorhaben soll im Jahr 2018 begonnen werden.
 

Vorhabenauswahl:

Die Vorhabenauswahl erfolgt auf Grundlage der LES Klosterbezirk Altzella anhand von Auswahlkriterien im Rahmen des je Handlungsfeld bereitstehenden Budgets.

Alle zum Stichtag eingereichten Vorhaben werden stufenweise geprüft:

1. Kohärenzkriterien

2. Rankingkriterien mit Mehrwert- und Fachprüfung

Die Liste der Kohärenzkriterien dient der Prüfung der grundsätzlichen Förderfähigkeit entsprechend den CLLD-Anforderungen, den Vorgaben des EPLR und der LES.

Alle Kohärenzkriterien müssen zum Zeitpunkt der Einreichefrist des Aufrufes erfüllt sein. Vorhaben, welche die Kohärenzkriterien nicht erfüllen, sind von der Förderung ausgeschlossen. Sie werden abgelehnt.

Im Rahmen der Mehrwertprüfung sind mindestens 10 Punkte erforderlich um Berücksichtigung bei der Vorhabenauswahl zu finden. Die Summe aus Mehrwert- und Fachprüfung führt zu einem Punktwert und somit zur Aufstellung einer Reihenfolge zur Auswahl der besten Vorhaben im Rahmen des bekanntgegebenen Budgets.

Vorhaben, die im Rahmen des für diesen Aufruf bereitstehenden Finanzmittelbudgets nicht berücksichtig werden können, werden ebenfalls abgelehnt. Sofern ein weiterer Aufruf erfolgt, können diese Vorhaben erneut zur Auswahl eingereicht werden.

Jeder Vorhabenträger hat die Möglichkeit, die Entscheidung des Entscheidungsgremiums von der zuständigen Bewilligungsstelle im Landkreis Mittelsachsen bzw. Meißen überprüfen zu lassen.


Beratende Stelle für Auskünfte zum Aufruf und zur LES Klosterbezirk Altzella sowie zu den beizubringenden Unterlagen bis zur Einreichefrist:          22.02.2018 um 17.00 Uhr

 

Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzella e.V.
Regionalmanagement LEADER
Schulweg 1 in 04741 Roßwein OT Niederstriegis
Tel.: 03431 6788720 und -21
E-Mail:
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Die abschließende Vorhabenauswahl findet voraussichtlich im März 2018 statt.

 

Das Entscheidungsgremium legt eine Frist zur nachfolgenden Antragstellung bei der zuständigen Bewilligungsbehörde fest. Diese beträgt in der Regel maximal 6 Wochen nach Vorhabenauswahl.

Kirche Bank

Das wohl einzige Weihnachtsoratorium der Region begeisterte am 3. Advent das Roßweiner Publikum in der Stadtkirche.

Orchester

Orchester Kirche

Kriche

Die Sängerinnen und Sänger der Kantoreien aus Roßwein, Marbach und der Jugendkurrende sowie die Kantorin Susann Röder hatten gemeinsam mit dem Barockorchester Capella Daliminzia und Solisten das Weihnachtsoratorium erstmals nach 10 Jahren wieder aufgeführt. Das 450-jährige Kantorei-Jubiläum bot den perfekten Anlass, das Oratorium ins Programm zu nehmen und die erste und dritte Kantate des Weihnachtsoratoriums sowie Sebastian Knüpfers Weihnachtskantate „Vom Himmel hoch da komm ich her“ aufzuführen. Die Marienkirche war aufgrund der Empfindlichkeit der Instrumente des Orchesters gut beheizt, was zusätzlich zum Hörgenuss der Aufführung beitrug. Das Publikum bedankte sich für die perfekte Aufführung mit minutenlangem, stehendem Applaus, was die Sänger und das Orchester zu einer kleinen Zugabe animierte.

ZVMS-Verbandsversammlung beschließt neue Schülerbeförderungssatzung, jährliche Eigenanteile für ÖPNV-Nutzer werden niedriger

Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) hat in der heutigen
> 79. Verbandsversammlung eine Neufassung seiner Schülerbeförderungssatzung
> (SBS) beschlossen. Sie tritt mit dem Schuljahr 2018/19 in Kraft. Besonders
> hervorzuheben ist dabei die Harmonisierung der Eigenanteilserhebung.
>
> Die neue Satzung beinhaltet unter anderem die folgenden Änderungen:
>
>    ·    Der Eigenanteil für Schüler, die den Öffentlichen Personennahverkehr
>       (ÖPNV) oder ein privates Kraftfahrzeug nutzen, beträgt bis Klasse 4
>       15,00 € und ab Klasse 5 112,50 € pro Schuljahr. Dies gilt auch für
>       die Nutzung des Freigestellten Schülerverkehrs (FSV) bei einer
>       Schulweglänge von höchstens 20,0 km. Ab einer Schulweglänge von 20,1
>       km gelten gestaffelte Eigenanteile. (§ 16 SBS – Eigenanteilserhebung)
>
>
>    ·    Die Wegstreckenentschädigung wird von 0,25 €/km auf 0,30 €/km
>       angehoben. (§ 11 Abs. 2 SBS – Erstattungshöhe Privat-PKW)
>
>
>    ·    Fahrschüler können im bestehenden FSV nach Unterrichtsende unabhängig
>       von kostenneutraler Mitnahmemöglichkeit von der Schule zum Hort
>       befördert werden. (§ 4 Abs. 2 SBS – Hortbeförderung)
>
>
>    ·    Für Schüler mit Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthaltsort außerhalb
>       des Freistaates Sachsen entfällt der Anspruch auf Schülerbeförderung.
>       Dies betrifft aktuell 92 Schüler. (§ 2 SBS – „Landeskinderregelung“)
>
>
>    ·    Die ÖPNV-Beförderungskosten für Integrationshelfer und
>       Begleitpersonen werden übernommen. (§ 13 Abs. 1 und 2 SBS – ÖPNV für
>       Integrationshelfer/Begleitpersonen)
>
>
> Die Eltern der Schüler, die an der Schülerbeförderung in den Landkreisen
> Mittelsachsen und Zwickau sowie im Erzgebirgskreis teilnehmen, werden damit
> um insgesamt fast 2 Mio. Euro entlastet.
>
> (See attached file: 20171215_PM_ZVMS_79.
> Verbandsversammlung_Schülerbeförderungssatzung.pdf)
>
> Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
>
> Freundliche Grüße
>
>
>
> i. A. Jeanette Kiesinger
> Pressesprecherin
> ______________________________
> Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH
> Am Rathaus 2
> 09111 Chemnitz
>
> Tel. : 0371 40008-0
> Fax.: 0371 4000899
> E-Mail: email hidden; JavaScript is required
> Internet: www.vms.de

Baum

Roßwein, eine Kleinstadt im Landkreis Mittelsachsen, befindet sich im Tal der Freiberger Mulde, eingebettet in ein landschaftlich schönes Umfeld, welches geprägt wird durch das FFH-Gebiet „Muldentäler oberhalb des Zusammenflusses“ mit ausgeprägten Bachauen-Erlen-Eschenwälder und Schluchtwälder als auch naturnahe Eichen-Hainbuchenwälder.

Entsprechend ihres Umlandes besitzt Roßwein einen wertvollen Baumbestand, der seit über 100 Jahren von den Bürgern der Stadt erhalten, gefördert und gepflegt, wenn auch besonders in den letzten Jahren die Säge zu oft und vielleicht auch zu unbedacht angesetzt wurde. Damit der wertvolle Baumbestand auch in Zukunft weiterhin erhalten bleibt, will die Stadtverwaltung von Roßwein besonders wertvolle Bäume über den Schutz, der durch die Baumschutzsatzung an sich schon gegeben ist, hinaus einen moralischen Index für besondere und erhaltenswerte Bäume vergeben, der diese als „BESONDERS WERTVOLL“ kennzeichnet und als solche in der Baumschutzsatzung gesondert aufgeführt und benannt werden sollen.

Dazu war erst einmal eine Kartierung des aktuellen Baumbestandes notwendig, um hieraus die „besonders wertvollen“ Bäume zu filtern. Diese Aufgabe übernahm nach Absprache mit der Stadtverwaltung Roßwein das Vorstandsmitglied und pensionierter Gartenbauingenieur Ulrich Bänsch von der NABU-Regionalgruppe Lößhügelland im Zeitraum von 2015 bis 2017 ehrenamtlich. Jeder Baum der Stadt wurde zweimal besucht, im Sommer und im Winter, vermessen, fotografiert und beschrieben, so dass am Ende ein „Baumkatalog“ der Bäume der Stadt Roßwein entstand, der im Februar dieses Jahres dem Bürgermeister der Stadt, Herrn Lindner, übergeben werden konnte. Die Fortsetzung der Arbeiten findet sich in der Kartierung der Bäume der Gemeinde Niederstriegis, welche mit Roßwein in einer Verwaltungsgemeinschaft steht und gegenwärtig noch läuft.
diagramm_baumgattungen
Kartiert wurden in Roßwein und Ortsteilen insgesamt 324 Bäume in 19 botanischen Arten, wovon die Linden (Winter- und Sommerlinde zusammengefasst) mit 74 v. H., das sind etwa 2/3 der kartierten Bäume, gefolgt von der Trauben-Eiche mit 9 v. H. am Gesamtbestand, einnehmen . In den Rest teilen sich 19 Arten. Die Linden konzentrieren sich mehrheitlich auf die Promenaden am Ufer der Freiberger Mulde, quer durch die Stadt, von Ost nach West oder umgedreht, je nachdem von welcher Seite aus, man die Promenaden erwandert.

Von diesen 324 Bäumen wurden 78 Bäume als „BESONDERS WERTVOLL“ vorgeschlagen. Diese beinhalten 22 Einzelbäume und 56 Bäume in 8 Baumgruppen, die als solche zum Vorschlag kamen; das sind insgesamt 29 Vorschläge zur Einstufung als „BESONDERS WERTVOLLER BAUM“ bzw. „BESONDERS WERTVOLLE BAUMGRUPPE“. Die Filterung erfolgte nach 11 Kriterienpunkten, wie z. B. Alter, besondere Baumart, Größe/Schönheit, Naturbelassenheit (ohne größere menschliche Eingriffe), Zugänglichkeit, Vitalität, Standort usw., wovon mindestens 6 Punkte als zutreffend benannt werden können. Diese Filterung war oft eine Gewissensfrage und nicht einfach zu treffen, denn eigentlich hätten alle Bäume über 100 Jahre den Status verdient. Natürlich gibt es in Roßwein noch mehr Bäume, auch noch andere Arten, aber diese sind meist jünger, wurden meist erst in den letzten 20 Jahren gepflanzt und fielen damit aus dem Raster der Kartierung heraus. Da es nicht das Ziel war ein Wert- und Sachgutachten über den Baumbestand anzufertigen, wurden auch Bäume bei der Kartierung nicht mit berücksichtigt, die z. B. durch einen unsachgemäßen Rückschritt nur eine beschränkte Lebenserwartung noch haben dürften; auch Ziergehölze wurden nicht mit aufgenommen.

coloradotanne
Colorado-Tanne [Abies concolor (GORD. et GLEND.) LINDL. ex HILDEBR.] auf dem Friedhof in Roßwein,
Stammumfang: 2,40 m, Kronendurchmesser: 11 m

Vorreiter bei der Einführung des moralischen Index „besonders wertvoller Baum“ waren die ehemalige Gemeindeverwaltung Bockelwitz (jetzt Stadt Leisnig) und die Stadt Hartha, die nach entsprechenden Vorschlägen durch die NABU-Regionalgruppe Lößhügelland und dem Leitungsmitglied Klaus Friedrich diese Bäume, unter eben diesen Gesichtspunkten, mit in ihrer Baumschutzsatzung verankerten.

rosskastanie
Gemeine Roßkastanie (Aesculus hippocastaneum L.) Standort: Bahndammstraße in Roßwein,
Stammumfang: 3,70 m; Baumhöhe: 30 m
Fotos und Grafik: Ulrich Bänsch

Einige der kartierten Bäume können auch in facebook unter der Rubrik „Die grünen Riesen von Roßwein“ betrachtet werden.

Ulrich Bänsch

Kindergarten

Der Sportraum in o.g. Kindertagesstätte wird zur Zeit erneuert.

Der alte Betonfußboden wurde abgebrochen und eine neue Betonschicht eingebaut. Nach Austrocknung erhält der Fußboden noch Wärmedämmung und eine Estrichschicht.

Die Investition erfolgt aus dem Förderprogramm „Brücken in die Zukunft“ und wird mit 75% unterstützt.

Weihnachten Gleisberg

Weihnachtsbude Gleisberg

 

Der 36. Weihnachtsmannumzug, gekoppelt mit einem Weihnachtsmarkt, zog am 09. Dezember wieder alle Gleisberger in seinen Bann.

 

 

Feuerwehrverein Gleisberg

Jugendclub Gleisberg

Textilzirkel Gleisberg

Bevor der Weihnachtsmann die Kinder besuchte, spielten die Gäste wieder Jury und kürten das schönste Weihnachtslied, welches im Wettstreit zwischen den Chören der Vereine und der Kindertagesstätte ausgetragen wurde. Gewonnen hat in diesem Jahr der Textilzirkel, welcher ein selbst geschriebenes Gedicht von Helga Frankenstein uraufführte und damit die Herzen der Gleisberger für sich vereinnahmen konnte. Bis tief in die Nacht nutzten die Gleisberger das Angebot des kleinen Weihnachtsmarktes, für dessen Getränke und Verpflegung traditionell die Vereine des Ortsteiles verantwortlich waren und neben viel Selbstgemachtem auch Roster und Glühwein bereithielten.

zwei Siege für das BoxTeam Döbeln-Roßwein

60 Teilnehmer aus Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen Anhalt und dem tschechischen Duchow gingen bei der 19. Auflage des Roßweiner Nikolausboxens über die Waage, von denen 52 die Fäuste dann im Boxring kreuzten. Vom Boxteam Döbeln/Roßwein stiegen leider auf Grund von kurzfristigen Ausfällen nur drei Boxer in den Ring.
James-Farin Riedel traf in der Schülerklasse bis 37 kg auf den Leipziger DHfK-Mann Ramzan Matiev. James hatte in Runde eins und zwei Probleme mit dem ständigen Vorwärtsgang des Leipzigers. Erst in Runde drei, als sich Konditionsprobleme beim Leipziger bemerkbar machten, konnte James besser in den Kampf finden. Zum Sieg reichte es nicht mehr, der Leipziger gewann verdient nach Punkten. Hermann Hesse stand in der Schülerklasse bis 36 kg dem Zwickauer Armin Wagner gegenüber. In Runde eins war der Döbelner klar überlegen und auch im weiteren Kampfverlauf ließ Hermann sich nicht in Bedrängnis bringen und gewann souverän einstimmig nach Punkten. Jason-Maik Hennig musste sich in der Schülerklasse bis 50 kg mit dem Siebenlehner Julien Uhlig duellieren. Mit guter Führungshand bestimmte er von Beginn an den Kampf. Nach mehreren Wírkungstreffern zählte der Ringrichter den Siebenlehner in Runde drei zweimal an und beendete danach den Kampf. Der Sieg ging somit durch Kampfabbruch an Jason-Maik Hennig. Für seine Leistung wurde er am Ende als  bester Nachwuchsboxer des 19. Nikolausboxens geehrt.
Die weiteren Ehrenpokale gingen für die bester Boxerin an Tabea Ortlepp vom BC Wacker Gotha, an Evan Escher vom SV Scharzenberg als bester Techniker, an Radek Nejedlij vom SKP Duchow als bester Kämpfer sowie an Tamino Doberschütz vom BR Atlas Leipzig als bester Boxer des 19. Nikolausboxens.
Wie bereits angekündigt, war dies noch nicht die letzte Boxveranstaltung in der Region. Am 16. Dezember ertönt der Gong in der Sporthalle Döben-Nord zum 28. Weihnachtsboxen. Zu Gast ist wiederum die starke Mannschaft aus der Region Usti nad Labem. Los geht es dann um 19.00 Uhr

(Text: Steve Hengst)

Schulförderverein

Die Nikolausüberraschung war geglückt.

Am Mittwoch besuchten Maritha Dittmer, Vertreterin der KBE Kommunale Beteiligungsgesellschaft mbH an der envia sowie der Kommunalbeauftragte der enviaM Jürgen Lojewski den Schulförderverein der Lernförderschule „Albert Schweitzer“ und überbrachten einen Scheck in Höhe von 500,00 €. Die Freude war den Vertretern des Schulfördervereins mit der stellvertretenden Schulleiterin Marietta Bromberger, Bürgermeister Lindner sowie seinem Stellvertreter Peter Krause förmlich ins Gesicht geschrieben, da dieser Geldbetrag wieder für die Kennenlernfahrt der neuen fünften Klasse genutzt werden soll.

Den Schulförderverein gibt es bereits seit eineinhalb Jahren. Zahlreiche Projekte konnten in dieser Zeit umgesetzt werden und finden sich zum Beispiel in der Einrichtung einer Obsttheke wieder, bei der die Kinder dienstags und donnerstags Äpfel oder Birnen aus bereitgestellten Kisten erhalten und somit regelmäßig Vitamine zu sich nehmen können. Auch wurde bereits zum Weihnachtsfest im letzten Jahr für jedes Kind ein Geschenk gepackt und alle größeren Schüler unternahmen einen Ausflug ins Kino. Auf Bestreben des Stadtrates Rico Söhnel mit seiner Lebensgefährtin Maria Wenzel wurde der Schulförderverein im Sommer 2016 ins Leben gerufen und ist als Unterstützung der Schule und der Kinder nicht mehr wegzudenken.

Im Namen des Fördervereins sowie der Lernförderschule dürfen wir uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei der enviaM-Firmengruppe für die überbrachte Geldspende bedanken.

Roland

Das Schilderwerk Bernd Kleine, mit seinem Sitz Nach der Wanne in Roßwein, feierte am 01. Dezember ein „kleines Jubiläum“, wenn man die komplette Unternehmensgeschichte betrachtet.

Kleine Schilder

So übernahm Bernd Kleine am 01. Dezember 1992 die Betriebsführung von seinem Vater und entwickelte dieses in den vergangenen 25 Jahren zu einem der führenden Zulieferunternehmen für die Industrie, welches vor allem Schilder – ob geprägt, geätzt oder beschichtet – bzw. verschiedenste Frontfolien und Frontplatten für die Automobil- oder Maschinenbauindustrie mit anspruchsvoller Qualität herstellt. Bei einer kleinen Feier mit Familie und Mitarbeitern zeichnete Bernd Kleine die lange Tradition des Roßweiner Unternehmens nochmals nach. Vor 151 Jahren gründete H. F. Lange in Döbeln das Unternehmen, bevor 1919 der Roßweiner Herbert Franke als kaufmännischer Leiter und Mitinhaber der Firma beitrat. Nachdem 1972 die Zwangsenteignung des Roßweiner Betriebsteiles erfolgte, gelang der Familie Kleine 1993 die Reprivatisierung und die Modernisierung des gesamten Unternehmens. So wurde der gesamtdeutsche Markt ab 1996 erschlossen, die CC-Technik eingeführt, der Bau einer Eloxalanlage auf den Weg gebracht und der Digitaldruck als wichtige Zukunftsentscheidung eingeführt. Vielen älteren Roßweinern dürfte das Schilderwerk Nach der Wanne 2A in Roßwein noch als Citywerke in Erinnerung sein, welche einst verschiedenste Prägemarken, aber auch Lebensmittelwaagen herstellten. Der Umbau zu einem der wichtigsten Anbieter in Sachen Schilder, Frontplatten oder Frontfolien ist dem Unternehmen gelungen, und es kann auf eine sichere, stabile Auftragslage verweisen. Schon fast als Tradition kann auch die Lieferung von Schulfestplaketten für das Roßweiner Schul- und Heimatfest bezeichnet werden, da bereits im 19. Jahrhundert das Schilderwerk Kleine die Eintrittsplaketten für das Fest herstellte.

Besonders stolz ist Bernd Kleine auf sein Team, welches fest zur Familie hält und so in der Vergangenheit schon einige Hürden gemeinsam gemeistert wurden. 2021 steht beim Schilderwerk dann auch schon der nächste Jahrestag, und zwar das 150-jährige Jubiläum, vor der Tür. Bis dahin, ist sich Bernd Kleine sicher, wurde die Nachfolgeregelung familienintern gelöst, um auch zukünftig die lange Tradition des Roßweiner Schilderwerkes aufrecht zu erhalten,  den Mitarbeitern ein verlässlicher Arbeitgeber und der Industrie ein Qualitätslieferant zu bleiben.

BM

Traditionsgemäß schnitt Bürgermeister Lindner gemeinsam mit Bäckermeister Jens Schmidt den Riesenstollen zur Weihnachtsmarkteröffnung an.

Der knapp vier Meter lange Rosinenstollen war in diesem Jahr in kürzester Zeit verkauft und somit das erste Stollenerlebnis des Jahres in vielen Familien perfekt. Den Erlös aus dem Verkauf stiftete die Bäckerei Schmidt der zweiten Männermannschaft des Roßweiner Fußballvereins für die Anschaffung neuer Spieltrikots. An dieser Stelle sagen wir dem Team der Bäckerei Schmidt ein herzliches Dankeschön, welches traditionsgemäß auch in diesem Jahr den leckeren Stollen fertigte und den Erlös spendete.

Hummitzsch

Am Freitag, dem 01. Dezember 2017, feierte der Pflegedienst Hummitzsch sein 25-jähriges Jubiläum.

Dabei kann sich Christa Hummitzsch genau an ihren Start 1992 erinnern, bei dem sie als erster Pflegedienst der Region eine ambulante Pflege anmeldete und mit einigen wenigen Patienten das Unternehmen gründete. Sie begann zunächst als Einzelkämpferin, besuchte die Patienten und kümmerte sich im Anschluss um den Papierkram. Ihr Entschluss, einen Pflegedienst zu gründen, war bei ihr gereift, als sie sah, wie manche ältere Menschen alleine zu Hause zurechtkommen mussten, ohne dass Hilfe von Verwandten oder Bekannten zu erwarten war. Um das Risiko der Selbstständigkeit zunächst so gering wie möglich zu halten, gab Christa Hummitzsch anfangs noch Lehreinheiten in der Heimerer Schule. Doch der Zuspruch und die Nachfrage von Patienten nach Pflege und Dienstleistungen stieg innerhalb kürzester Zeit so an, dass Christa Hummitzsch bereits ein Jahr später einen ersten Mitarbeiter einstellte. Heute sind in dem Unternehmen 35 Frauen und Männer mit der Pflegedienstleistung beschäftigt und kümmern sich um mehr als 200 Patienten, welche vor allem auch in der ländlichen Region täglich auf die helfenden Hände warten. Seit 2010 hat Sohn Holger Hummitzsch das Lebenswerk seiner Mutter übernommen und drückte nochmals die Schulbank, um an der IHK Dresden den qualifizierten Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen abzulegen. Als gelernter Elektriker hatte er bereits 1999 die Meisterprüfung abgelegt und den Handwerksbetrieb seines Vaters übernommen. Die Entscheidung, den Pflegedienst und damit das Lebenswerk seiner Mutter fortzuführen, reifte bei Holger Hummitzsch langsam heran, da, wie er sagte, die Pflege als etwas Beständiges gesehen werden kann und der Kontakt mit Menschen ihm viel bedeutet. Wie er weiter ausführte, ist das Projekt Tagespflege in Naußlitz zunächst auf Eis gelegt, da auch an seinem Unternehmen der Personalmangel in Sachsen nicht vorbeigeht. Gegenwärtig unterstütze er aus diesem Grund zwei Mitarbeiter, welche eine Umschulung in die häusliche Pflege absolvieren. Auf sein Team und die familiäre Atmosphäre sind Christa und Holger Hummitzsch besonders stolz. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung wird dabei groß geschrieben und die Mitarbeiter stehen füreinander ein. Für die Zukunft ist das Unternehmen, auch dank seiner Mitarbeiter, sehr gut aufgestellt und damit ein verlässlicher Partner, wenn es um die häusliche Pflege und Hilfe für Familienangehörige geht.

Versicherung

Seit 25 Jahren bietet die LVM-Versicherungsagentur von Bernd Höhne aus Roßwein Dienstleistungen in der Bahnhofstraße 9 an und ist zum verlässlichen Beratungsstützpunkt in Sachen Versicherung, Geldanlagen, Krediten oder Immobilienfinanzierung geworden.

Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin kann Bernd Höhne auf eine positive Entwicklung am Roßweiner Standort verweisen und ist als „Rundum-Versicherer“ gefragt, welcher für Privatpersonen, Geschäftsleute oder Betriebe die notwendigen Versicherungen bereithält. Nach Aussage von Bernd Höhne ist das Versicherungsgeschäft in Roßwein sehr stabil und vor allem in den zurückliegenden Monaten durch die Nachfrage und Ummeldungen bei Autoversicherungen gestiegen. Bernd Höhne sieht vor allem den persönlichen Kontakt der LVM-Versicherungsagentur zu ihren Kunden als großen Vorteil, so dass Probleme noch vor Ort geklärt werden können und nicht über eine Wartehotline, wie bei Internetversicherungen, abgewickelt werden.