Rohrbrücke

(Foto: Sven Bartsch)

Lange hätte die Rohrbrücke über die Freiberger Mulde in Roßwein nicht mehr gehalten.

Die alte Stahlkonstruktion, die den Fluss zwischen Schmiedewerk an der Goldbornstraße und ehemaliger Stadtsporthalle an der Stadtbadstraße überspannte und somit eine Brücke für die Fernwärmeleitung bildete, hatte rund drei Jahrzehnte auf dem Buckel. Nach einem halben Jahr Vorbereitungszeit erfolgte gestern nun der Austausch gegen eine neue Konstruktion samt Leitungen. Die spektakuläre Aktion mit drei Autokränen und einer Luftgondel für Monteure dauerte mehrere Stunden. „Vor zwei Jahren hatten wir ein Gutachten über den Zustand der alten Rohrbrücke anfertigen lassen. Das Ergebnis lautete: sie muss erneuert werden. Eine Sanierung kam aus wirtschaftlichen Gründen und wegen der Gegebenheiten vor Ort nicht in Frage. Deshalb der komplette Austausch“, erklärte Hartmut Witte, Betriebsstellenleiter der Danpower Energie Service GmbH, die in Roßwein seit 2011 der Fernwärmelieferant ist.

Generalauftragnehmer für die große Tauschaktion ist die Firma Metallbau Westphal aus Pegau. „Die Demontage der alten Brücke ist die größere Herausforderung. Wir wissen nicht ganz genau, wie stabil sich die Konstruktion beim Herunterheben erweist“, sagte der Bauleiter vor Ort. Mit Brennschneidern durchtrennten Schweißer die letzten Verankerungen der 42 Meter langen und 16 Tonnen schweren Brücke, die schließlich kurz nach 11 Uhr an mehreren Ketten und damit am starken Haken des größten Autokranes hing. Nach dem Mittag erfolgte dann das Aufsetzen der bereits vormontierten neuen Rohrbrücke. Die Fernwärmeversorgung unter anderem für die Ober- und die Grundschule, fürs Hallenbad und etliche Wohnblöcke ist wegen der Baumaßnahme unterbrochen. Heute, ab 18 Uhr, soll es wieder für alle Fernwärme geben.

(Text: Olaf Büchel, Döbelner Allgemeine Zeitung vom 07.09.2017)

Rohrbrücke

Am 30. August 2017 feierte das Ehepaar Friedrich seine Eiserne Hochzeit und die Stadtverwaltung überbrachte beste Glückwünsche zum Jubiläum.

Als sich Horst Friedrich und seine Frau Hedwig am 30. August 1952 das „Jawort“ gaben, war nicht vorhersehbar, dass die Eiserne Hochzeit gefeiert werden kann, aber gehofft haben die beiden es ein Leben lang. Dank guter gesundheitlicher Konstitution verbrachte das Jubelpaar seinen 65. Hochzeitstag im Urlaub und ging seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Wandern, nach. Auch in Roßwein sind die zwei aktiv, helfen Sohn Jürgen bei der Gartenarbeit und sind für ein gepflegtes Grundstück zuständig. Gern unternehmen sie heute noch Reisen, wobei das Lieblingsdomizil an der Ostsee dann doch schon mal eine kleine Herausforderung darstellt. Nach dem Schlüssel für die nun schon 65 Jahre andauernde gemeinsame Verbindung gefragt, erklärte das Jubelpaar, diesen durch Beständigkeit, Toleranz, Liebe und Nachsicht erreicht zu haben. „Wir verstehen uns als Team und haben alle Hürden des Lebens als Team gemeistert“, erklärten Horst und Hedwig Friedrich. Vor allem Gesundheit und damit weiterhin als Team das Leben bestreiten zu können, ist dabei der größte Wunsch des Jubelpaares.

Feuerwehr Jugend

Die Jugendfeuerwehren des Altkreises haben am Samstag, d. 09. September 2017, ihr 25-jähriges Jubiläum gefeiert und waren der Einladung nach Haßlau gefolgt.

So gab es am Vormittag einen Stationsbetrieb, an dem sich viele der rund 70 anwesenden Kinder und Jugendlichen beteiligten.

Loeschangriff

Die Jugendlichen im Alter zwischen acht und 16 Jahren zeigten ihr Können im Löschangriff und bewiesen ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit im Umgang mit den Geräten der Einsatzkräfte. Für die meisten wiederum die schwerste Station war die Beantwortung von Fragen aus dem Bereich der Feuerwehr, wobei nur drei Fehler erlaubt waren. 20 Kinder nutzten den Stationsbetrieb, um das Abzeichen „Jugendflamme“ der Feuerwehr abzulegen. 16 Kinder erhielten die Stufe eins und vier legten bereits die Stufe zwei ab, berichtete der Regionalbereichsleiter Döbeln Lutz Peter. Die Mannschaft der Roßweiner Kinder behauptete sich im Stationsbetrieb und belegte den ersten Platz. Auf den zweiten Platz schaffte es die Mockritzer Jugendfeuerwehr und Platz drei ging an die Jugendlichen aus Niederstriegis bzw. Limmritz. Nach dem Mittagessen, welches standesgemäß in der Gulaschkanone von den Döbelner Kameraden gekocht wurde, waren die Jugendlichen noch einmal gefragt.

Hausbrand

Bei einer Schauvorführung zeigten die Kameraden der Jugendwehren aus Niederstriegis, Haßlau und Roßwein, wie Gebäude gelöscht werden. Dafür war ein Holzschuppen aufgebaut und dieser anschließend angezündet worden. Zur  Festveranstaltung nahmen der stellvertretende Jugendwart Sachsens, Bürgermeister Linder und der Kreisjugendwart die Gelegenheit wahr, die Kinder und Jugendlichen zum Jubiläum zu beglückwünschen. Sie wünschten Ihnen weiterhin viel Freude und Ausdauer für ihr wichtiges Hobby und gratulierten Ihnen zu ihrem  zukünftig lebensrettenden Wissen.

Briefwahllokal in Roßwein ab 11.09.2017 geöffnet

Am 24. September 2017 findet die Bundestagswahl statt. Die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger erhalten in diesen Tagen ihre Wahlbenachrichtigung. Mit dieser Benachrichtigung und dem Personalausweis kann der Wahlberechtigte dann am Wahlsonntag seine Stimme abgeben. Wer an diesem Tag (Sonntag, den 24.09.2017, 08:00 bis 18:00 Uhr haben die Wahllokale geöffnet) verhindert ist, kann gern den Wahlgang im Briefwahllokal ab dem 11.09.2017 vollziehen. Wer sich bereits zu diesem Termin im Urlaub oder zur Kur befindet oder gar aus beruflichen Gründen sich nicht in Roßwein aufhält, kann ab sofort auch nur mit Personalausweis die Unterlagen für die Briefwahl holen. Noch einfacher und unbürokratischer geht’s online. Auf unserer Homepage (www.rosswein.de) den Link anklicken, seine Daten eingeben und abschicken. Dann werden die Briefwahlunterlagen an die Wunschadresse geschickt.

Das Briefwahllokal, das sich im Rathaus, genauer im Bürgerbüro, befindet, hat ab 11.09.2017 zu den Sprechzeiten des Rathauses geöffnet. Zusätzlich ist das Briefwahllokal am Freitag, den 22.09.2017 bis 18.00 Uhr und am Samstag, den 23.09.2017 von 9.00 – 12.00 Uhr geöffnet.

Um einen reibungslosen Wahlvorgang im Briefwahllokal zu gewährleisten, bitten wir darum, dass jeder vorher die Wahlbenachrichtigung ausfüllt und unterschreibt. Ohne den Antrag können die Briefwahlunterlagen auch für Angehörige nicht mitgegeben werden.

Wer ins Briefwahllokal kommt, kann sofort vor Ort wählen. Man kann aber auch die Unterlagen mit nach Hause nehmen und dort in aller Ruhe seine Kreuze setzen.

Bis spätestens Sonntag, den 24. September, 18.00 Uhr, müssen dann die verschlossenen Wahlbriefe im Rathaus eingetroffen sein. Das heißt, dass man per Postweg diese Wahlbriefe rechtzeitig abschickt, damit sie am Samstag dem Rathaus zugestellt werden können oder man gibt sie persönlich im Rathaus, im Bürgerbüro ab oder wirft diese in den Hausbriefkasten des Rathauses ein.

Roßwein, den 08.09.2017

M. Neubert
Hauptamtsleiterin
der Stadt Roßwein

Fallturm

In Roßwein werden seit 2009 über das MFM, Mitteldeutsches Fachzentrum Metall und Technik, Fachlehrgänge für die Aufzugsbranche durchgeführt.

Das 2-tägige Kurzseminar „Einführung in die Aufzugstechnik“, das 5-tägige Fachseminar „Aufzugstechnik“ und der Lehrgang „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Aufzugbau“ werden mit sehr guter Resonanz durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Erfolge der letzten Jahre und angesichts der steigenden Fachkräftebedarfe in der Aufzugsbranche hat das MFM Anfang 2016 das Gebäude des ZFA-Roßwein mit dem 11-etagigen-Versuchstrum übernommen. Gemeinsam mit Unternehmen der Aufzugsbranche wurde in den letzten zwei Jahren die für den deutschen Raum einmaligen Trainings- und Versuchsinfrastruktur modernisiert und wiederaufgebaut. Mit dem ZFA-Roßwein stehen der Branche Anlagen zur fachpraktischen Schulung von Fachkräften und Quereinsteigern der Aufzugstechnik genauso zur Verfügung wie Analgen zur Prüfung von Bauteilen. Im Frühjahr 2017 wurde bereits eine erste Versuchsreihe im ZFA Roßwein erfolgreich abgeschlossen.

Modularisierte Praxisausbildung Aufzugstechnik

Entsprechend der Ausstattung des MFM Roßwein und den damit verbundenen technischen Möglichkeiten wurden neue Praxislehrgänge mit Experten der Aufzugsbranche entwickelt. Die Praxisschulungen mit den Schwerpunkten Montage und Service sind modular aufgebaut. Im Schwerpunkt „Montage“ werden Antrieb, Führungsschienen und Seile genauso wie Fangrahmen, Kabinen und Türen im Turm montiert. Im Lehrgang mit dem Schwerpunkt Service werden die Themengebiete Umbau, Modernisierung, Wartung, Instandhaltung und Störungsbeseitigung im Aufzugsturm praktisch trainiert. Die jeweils relevanten fachtheoretischen Themen sind integrativer Bestandteil der Schulung. Die Schulungsmodule sind für neue Mitarbeiter, die sich als Quereinsteiger einarbeiten wollen, genauso geeignet wie für Fachkräfte der Branche. Metallbauern, Mechatronikern oder Fachkräften aus anderen Berufsfeldern wird praxisorientiertes Fachwissen vermittelt. Die Lehrgangsmodule enden jeweils mit einer Prüfung und die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat. Die Schulungen werden im Aufzugsturm durchgeführt. Die neuen Praxislehrgänge werden ab 2018 durchgeführt und auf der Interlift vorgestellt.

Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, findet im Herbst 2017 erneut die Veranstaltungsreihe „ländliches Bauen“ im Landkreis Mittelsachsen statt.

Am Beispiel von drei verschiedenen Objekten zeigen Bauherren, Unternehmen und Fachleute, worauf es bei der Sanierung ankommt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die im Landkreis Mittelsachsen sesshaft werden und ein Nest bauen möchten. Die Nestbau-Zentrale Mittelsachsen organisiert die Veranstaltung in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung und den LEADER-Managements.

An folgenden Terminen und Orten finden die Veranstaltungen der Reihe jeweils von 10 bis 14 Uhr statt:

  • · Samstag, 30.09.2017, Dreiseithof Sohra bei Bobritzsch-Hilbersdorf
  • · Samstag, 07.10.2017, Kulturdenkmal Gasthof Wilder Mann in Ostrau
  • · Samstag, 21.10.2017, Schloss Rochsburg bei Lunzenau

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 10:00 Uhr. Ab 11.00 Uhr finden Führungen durch die Objekte statt, in deren Rahmen die Bauherren auch ihre persönlichen Erfahrungen zum Bauvorhaben wiedergeben. Ab etwa 12:00 Uhr bieten Fach- und Praxisvorträge Tipps und Tricks rund um die Haussanierung. Ergänzt wird das vielseitige Programm mit Informationen zu Fördermöglichkeiten durch die lokalen LEADER-Managements. Begleitend zum Programm werden regionale Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

All diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, eine denkmalgeschützte oder typisch ländliche Immobilie im Landkreis Mittelsachsen zu erwerben, dies bereits getan haben oder schon mitten im Bau stecken, sind herzlich zur Veranstaltungsreihe „ländliches Bauen“ eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Infos gibt es unter www.nestbau-mittelsachsen.de

Anmeldungen von Unternehmen bitte an:
Nestbau-Zentrale Mittelsachsen
Rosa-Luxemburg-Str. 1
04720 Döbeln
Telefon: +49 (0) 3431 70 571 58
Email: email hidden; JavaScript is required
Web: www.nestbau-mittelsachsen.de

Kurz-Informationen zum „ländlichen Bauen“ 2017

1. Veranstaltung:

Datum: Sa, 30.09.2017

Zeitraum: 10:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Dreiseithof Sohra (bei Bobritzsch-Hilbersdorf)

Wie man einen Drei-Seiten-Hof für private und geschäftliche Zwecke umbauen kann und damit vielseitige Nutzungsmöglichkeiten schafft – das zeigt der Dreiseithof in Sohra anschaulich. Der Hof wurde mit viel Liebe und Engagement denkmalgerecht saniert und bietet mit Gästewohnungen und Konferenzräumen viele Möglichkeiten. Erst vor Kurzem erhielten die Gästewohnungen eine „Fünf-Sterne-Auszeichnung“.

Wer einen Blick in die exklusiven Wohnungen und Räumlichkeiten des Hofes werfen möchte, kann dies am Samstag, den 23.09.2017 von 10:00 bis 14:00 zur Veranstaltung „ländliches Bauen“ 2017 tun. Hier können Bauherren wertvolle Tipps und Tricks rund um die Sanierung typisch ländlicher Immobilien sammeln und Kontakt zu Unternehmen, der Nestbau-Zentrale und dem LEADER-Management Silbernes Erzgebirge herstellen. Vorbeischauen lohnt sich.

 

2. Veranstaltung

Datum: Sa, 07.10.2017

Zeitraum: 10:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Kulturdenkmal Gasthof Wilder Mann in Ostrau

Wie man einem alten Gasthof neuen Glanz verleiht und ihn für verschiedene Veranstaltungen nutzbar macht, zeigt seit einiger Zeit der ehemalige Gasthof „Zum Wilden Mann“ in Ostrau. Das ortsbildprägende Gebäude wird mit viel Engagement zu einem Kulturdenkmal umgewandelt. So manche historische Bausubstanz wurde während der Sanierung bereits wieder entdeckt und erneuert.

Für die Veranstaltungsreihe „ländliches Bauen“, bei der es um den Austausch bei der Sanierung von typisch ländlichen Bauwerken geht, ist der ehemalige Gasthof daher ideal geeignet. Alle Bauherren der Region sollten sich den 07.10.2017 von 10:00 bis 14:00 als Termin vormerken. Neben Praxistipps rund um das Bauen und Renovieren gibt es auch Hinweise zu Fördermöglichkeiten und Unterstützung durch das Regionalmanagement Lommatzscher Pflege und die Nestbau-Zentrale.

 

3. Veranstaltung

Datum: 21.10.2017

Zeitraum: 10:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Schloss Rochsburg bei Lunzenau

Ob man von der Sanierung eines Schlosses etwas für sein privates Bauvorhaben lernen kann? Kann man – denn auch bei einem historischen Bauwerk kommen immer wieder Baustoffe zum Einsatz, die auch für den „Hausgebrauch“ nützlich sind. Schloss Rochsburg steht vor allem für den Einsatz regionaler Baustoffe und liegt damit im Trend. Auch die passende Ausstellung zum Thema „Lehm, Schilf, Stein – Werkstoffe nicht nur für Pharaonen“ greift das Thema regionaler und natürlicher Baustoffe auf.

Wer mehr darüber erfahren möchte und von den „Großen“ etwas für das „Kleine“ lernen will, sollte die Veranstaltung „ländliches Bauen“ am 21.10.2017 nutzen. Von 10 bis 14 Uhr bietet diese mit einem spannenden Programm einen Blick hinter die Kulissen beim Bauen und Sanieren. Alle Bauherren der Region können sich außerdem über Fördermöglichkeiten und Unterstützung durch das LEADER-Management Land des Roten Porphyr und die Nestbau-Zentrale informieren. Vor zugigen Burgzimmern muss hier aber niemand fürchten – alle Räume der Veranstaltungen werden beheizt. Und Wärme für die Seele gibt es in der Schokoladenmanufaktur „Choco Del Sol“ auf dem Burghof gleich zum Mitnehmen.

Für Rückfragen steht Ihnen Pressesprecher André Kaiser unter E-Mail email hidden; JavaScript is required gern zur Verfügung.

Landratsamt Mittelsachsen
Pressestelle
Frauensteiner Straße 43
09599 Freiberg
Tel. 03731 799-3305

Charlotte Vogel

Charlotte Vogel ist im Roßweiner Wolfstal geboren und aufgewachsen.

Später arbeitete sie in der Roßweiner Zigarrenfabrik an der Bahnhofstraße. Die Liebe führte sie nach Danzig, wo sie sieben Jahre lang lebte, aber der erste Mann ist im Krieg geblieben – wie sie erzählte. Mit ihrem zweiten war sie mehr als 25 Jahre verheiratet und in dieser Zeit verbrachten die beiden ihr Leben in Marbach. Im Alter von 72 Jahren verstarb nach einer schweren Krankheit auch der zweite Mann von Charlotte Vogel. Für die Pflege ihrer Schwägerin zog erneut um, und diesmal ging es nach Altöttingen in Bayern. Den Lebensabend jedoch wollte sie in Ihrer Heimat verbringen und zog deshalb 1996 zurück nach Roßwein. Die rüstige Seniorin feierte am 04. September 2017 ihren 100-jährigen Geburtstag und fügte sogleich hinzu, dass sie 105 werden wolle. So wohnt Charlotte Vogel noch in der eigenen Wohnung, wird dort von ihrer Nichte Thea Scholz und deren Mann Günther versorgt, was gleichzeitig ihre Pflegeeltern wären, wie die Jubilarin schmunzelnd mitteilte. Ihre Zeit verbringt Frau Vogel mit dem Lesen von Romanen und bis vor kurzem schaute Sie sich noch regelmäßig Fußballspiele im Fernsehen an. Während für die Familie und Nachbarn der Empfang am Vormittag vorbereitet war, fand am Nachmittag eine kleine Jubiläumsfeier des nicht alltäglichen Geburtstages im Café „LuSini“ in Roßwein statt.

Mach dich Ran 1

Am letzten Augustwochenende gingen die beiden sächsischen Teams bei „Mach Dich ran! Spezial“ an den Start.

Am letzten Augustwochenende gingen die beiden sächsischen Teams bei „Mach Dich ran! Spezial“ an den Start. Die Niederstriegiser traten gegen Streumen (bei Riesa) an. Die Stiftung Kirchenbau (KiBa) hat insgesamt 400.000 € zur Verfügung gestellt, um davon Kirchengebäude in Mitteldeutschland sanieren zu können. Doch darum muss in drei Wettbewerbsrunden gekämpft werden: 200.000 € für den ersten Platz sowie 100.000 € bzw. 70.000 € für den Zweit- und Drittplatzierten. Jeweils 10.000 € gibt es quasi als „dickes Trostpflaster“ für die Plätze 4-6. Das Geld kann die Kirchgemeinde Niederstriegis für den zweiten Bauabschnitt durchaus gebrauchen. In diesem Jahr wurden die Dächer auf Turm und Kirchenschiff saniert. Mit der Fassade soll die Sanierung möglichst bald fortgesetzt werden.

Mach Dich ran2

Mach Dich ran3

Am Sonnabendnachmittag herrschte vor der Niederstriegiser Feuerwehr Volksfest-Stimmung. Gut 100 Leute waren gekommen, um bei der ersten Runde dabei zu sein und die Teams anzufeuern. Feuerwehr, Vereine, Ortschaftsrat und Kirchgemeinde hatten mit bemerkenswerter Initiative Feststimmung aufkommen lassen: Getränke, Roster, Kaffee und Kuchen standen für die Besucher bereit. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

Mach Dich ran 4

Mach Dich ran 5

Beim Wettkampf selbst wurde es dann spannend. Moderator Mario D. Richardt führte durch das Programm. Nicht weniger unterhaltsam waren die Aufgaben: ein großes Tischlabyrinth musste zunächst bewältigt werden. Kniffliger war jedoch die Zuordnung von Zitaten, die rückwärts vorgelesen wurden. Soviel kann schon verraten werden, es wurde ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

Am Sonntag war dann das Niederstriegiser Team samt 30-köpfigem „Fanclub“ in Streumen zu Gast und wurde dort herzlich empfangen. Wer wissen möchte, wie die erste Runde ausgegangen ist, sollte am 24. Oktober um 19:50 Uhr unbedingt im Fernsehen den MDR einschalten.

Gern kann mit dem Niederstriegiser Team auch weiter mitgefiebert und hoffentlich mitgejubelt werden. Am 16. September geht es in Kloster Nimbschen bei Grimma in die zweite Runde. Die Uhrzeit wird auf der Homepage der Kirchgemeinde Roßwein-Niederstriegis noch bekannt gegeben.

Pfarrer Heiko Jadatz

Ehrenamtlich Engagierte treffen sich zum Austausch und zur Weiterbildung –8. Fachtag für bürgerschaftliches Engagement am 29. September 2017 in Burgstädt

Im Rahmen des 20. Sächsischen Landeserntedankfestes findet in der Gastgeberstadt Burgstädt am 29. September 2017 von 14.30 Uhr bis 19 Uhr in der Diesterwegschule (Burkersdorfer Straße 103 in 09217 Burgstädt) der 8. Fachtag für bürgerschaftlich Engagierte im ländlichen Raum Sachsens statt.

Der diesjährige Fachtag steht unter dem Motto „Demografie – Chance und Herausforderung für das Ehrenamt“. In Fachvorträgen und Werkstattgesprächen gibt es u.a. einen Überblick zum Engagement in Sachsen und es wird der Frage nachgegangen, wie Ältere oder Jüngere für ein ehrenamtliches Engagement begeistert werden können. Aber auch zur Gewinnung von Förderern gibt es Anregungen. Vereine und Initiativen können auf einem Engagement-Marktplatz ihre Projekte vorstellen. Dafür werden noch aktive Mitstreiter gesucht.

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Schirmherrin ist die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch. Als Kooperationspartner wirken die Ehrenamtsakademie der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, das Vereins- und Stiftungszentrum e. V., die Stadt Burgstädt und das Christlich-Soziale Bildungswerk Sachsen e. V. mit.

Das komplette Veranstaltungsfaltblatt ist unter www.slk-miltitz.de zu finden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Anmeldungen steht SLK-Mitarbeiterin Claudia Vater unter Telefon 03 43 44 / 6 48 10 oder per E-Mail (email hidden; JavaScript is required) gern zur Verfügung.

Den Flyer finden Sie hier:

Seit dem 25. August 2017 gibt es für Kraftfahrer Verkehrseinschränkungen an der Kreuzung in Littdorf zur B 169.

Der Grund dafür sind Baumaßnahmen, die das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) vor einiger Zeit schon angekündigt hat. Leider wurden vom aktuellen Baubeginn weder die Stadt Roßwein noch die Anwohner informiert. Wie das LASuV mitteilte, werden auf der B 169 die komplette Asphaltdecke sowie teilweise der Asphaltoberbau erneuert. Außerdem erfolgt der Rückbau der Beleuchtungsanlage. Vom Knoten in Richtung Döbeln, also an der nördlichen Seite, werden die Gehwege mit Borden, Straßeneinläufe und das Geländer sowie die Bushaltestelle einschließlich Querungshilfe zurückgebaut. Die Bushaltestelle wird laut Aussage des LASuV bereits seit längerer Zeit nicht mehr benötigt und mit der jetzigen geplanten Maßnahme sollen die zukünftigen Unterhaltungskosten, welche der Bund trägt, gespart werden. In Abstimmung mit der örtlichen Verkehrsbehörde erfolgt in der Zeit bis zum 06. Oktober 2017 eine halbseitige Sperrung der B 169 mit Ampelregelung. Die Kreuzungsteile Littdorf sowie Otzdorf werden voll gesperrt. Der ÖPNV soll jedoch weiterhin gewährleistet werden. Nach der Fertigstellung des Kreuzungsbereiches ist auf einer weiteren Länge von 760 m die Sanierung der Mittelnaht der Bundesstraße von Heyda in Richtung Hainichen unter einer kurzzeitigen Vollsperrung eingeplant.

Ab dem 1.9.2017 sind deutlich kühlere Temperaturen gemeldet. Deshalb beenden wir unsere Freibadsaison am 2. September 2017.

Das Bad-Team bedankt sich bei allen wackeren Badegästen, die dem durchwachsenem Wetter getrotzt haben und hoffen auf einen beständigeren Sommer 2018!

Eine Auswertung der Saison können Sie demnächst bei uns nachlesen.

Unser Hallenbad hat seit dem 28.8.2017 wieder für Sie geöffnet, immer schön warm und wetterunabhängig.

Die wärmeren Temperaturen der letzten Tage bescherten uns erfreulicherweise nocheinmal viele Badegäste. Am 30.8. knapp 200 Besucher, die unsere Zahlen im August etwas aufpeppen.

Vielen Dank dafür.