Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, findet im Herbst 2017 erneut die Veranstaltungsreihe „ländliches Bauen“ im Landkreis Mittelsachsen statt.

Am Beispiel von drei verschiedenen Objekten zeigen Bauherren, Unternehmen und Fachleute, worauf es bei der Sanierung ankommt.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die im Landkreis Mittelsachsen sesshaft werden und ein Nest bauen möchten. Die Nestbau-Zentrale Mittelsachsen organisiert die Veranstaltung in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung und den LEADER-Managements.

An folgenden Terminen und Orten finden die Veranstaltungen der Reihe jeweils von 10 bis 14 Uhr statt:

  • · Samstag, 30.09.2017, Dreiseithof Sohra bei Bobritzsch-Hilbersdorf
  • · Samstag, 07.10.2017, Kulturdenkmal Gasthof Wilder Mann in Ostrau
  • · Samstag, 21.10.2017, Schloss Rochsburg bei Lunzenau

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 10:00 Uhr. Ab 11.00 Uhr finden Führungen durch die Objekte statt, in deren Rahmen die Bauherren auch ihre persönlichen Erfahrungen zum Bauvorhaben wiedergeben. Ab etwa 12:00 Uhr bieten Fach- und Praxisvorträge Tipps und Tricks rund um die Haussanierung. Ergänzt wird das vielseitige Programm mit Informationen zu Fördermöglichkeiten durch die lokalen LEADER-Managements. Begleitend zum Programm werden regionale Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

All diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, eine denkmalgeschützte oder typisch ländliche Immobilie im Landkreis Mittelsachsen zu erwerben, dies bereits getan haben oder schon mitten im Bau stecken, sind herzlich zur Veranstaltungsreihe „ländliches Bauen“ eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Weitere Infos gibt es unter www.nestbau-mittelsachsen.de

Anmeldungen von Unternehmen bitte an:
Nestbau-Zentrale Mittelsachsen
Rosa-Luxemburg-Str. 1
04720 Döbeln
Telefon: +49 (0) 3431 70 571 58
Email: email hidden; JavaScript is required
Web: www.nestbau-mittelsachsen.de

Kurz-Informationen zum „ländlichen Bauen“ 2017

1. Veranstaltung:

Datum: Sa, 30.09.2017

Zeitraum: 10:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Dreiseithof Sohra (bei Bobritzsch-Hilbersdorf)

Wie man einen Drei-Seiten-Hof für private und geschäftliche Zwecke umbauen kann und damit vielseitige Nutzungsmöglichkeiten schafft – das zeigt der Dreiseithof in Sohra anschaulich. Der Hof wurde mit viel Liebe und Engagement denkmalgerecht saniert und bietet mit Gästewohnungen und Konferenzräumen viele Möglichkeiten. Erst vor Kurzem erhielten die Gästewohnungen eine „Fünf-Sterne-Auszeichnung“.

Wer einen Blick in die exklusiven Wohnungen und Räumlichkeiten des Hofes werfen möchte, kann dies am Samstag, den 23.09.2017 von 10:00 bis 14:00 zur Veranstaltung „ländliches Bauen“ 2017 tun. Hier können Bauherren wertvolle Tipps und Tricks rund um die Sanierung typisch ländlicher Immobilien sammeln und Kontakt zu Unternehmen, der Nestbau-Zentrale und dem LEADER-Management Silbernes Erzgebirge herstellen. Vorbeischauen lohnt sich.

 

2. Veranstaltung

Datum: Sa, 07.10.2017

Zeitraum: 10:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Kulturdenkmal Gasthof Wilder Mann in Ostrau

Wie man einem alten Gasthof neuen Glanz verleiht und ihn für verschiedene Veranstaltungen nutzbar macht, zeigt seit einiger Zeit der ehemalige Gasthof „Zum Wilden Mann“ in Ostrau. Das ortsbildprägende Gebäude wird mit viel Engagement zu einem Kulturdenkmal umgewandelt. So manche historische Bausubstanz wurde während der Sanierung bereits wieder entdeckt und erneuert.

Für die Veranstaltungsreihe „ländliches Bauen“, bei der es um den Austausch bei der Sanierung von typisch ländlichen Bauwerken geht, ist der ehemalige Gasthof daher ideal geeignet. Alle Bauherren der Region sollten sich den 07.10.2017 von 10:00 bis 14:00 als Termin vormerken. Neben Praxistipps rund um das Bauen und Renovieren gibt es auch Hinweise zu Fördermöglichkeiten und Unterstützung durch das Regionalmanagement Lommatzscher Pflege und die Nestbau-Zentrale.

 

3. Veranstaltung

Datum: 21.10.2017

Zeitraum: 10:00 bis 14:00 Uhr

Ort: Schloss Rochsburg bei Lunzenau

Ob man von der Sanierung eines Schlosses etwas für sein privates Bauvorhaben lernen kann? Kann man – denn auch bei einem historischen Bauwerk kommen immer wieder Baustoffe zum Einsatz, die auch für den „Hausgebrauch“ nützlich sind. Schloss Rochsburg steht vor allem für den Einsatz regionaler Baustoffe und liegt damit im Trend. Auch die passende Ausstellung zum Thema „Lehm, Schilf, Stein – Werkstoffe nicht nur für Pharaonen“ greift das Thema regionaler und natürlicher Baustoffe auf.

Wer mehr darüber erfahren möchte und von den „Großen“ etwas für das „Kleine“ lernen will, sollte die Veranstaltung „ländliches Bauen“ am 21.10.2017 nutzen. Von 10 bis 14 Uhr bietet diese mit einem spannenden Programm einen Blick hinter die Kulissen beim Bauen und Sanieren. Alle Bauherren der Region können sich außerdem über Fördermöglichkeiten und Unterstützung durch das LEADER-Management Land des Roten Porphyr und die Nestbau-Zentrale informieren. Vor zugigen Burgzimmern muss hier aber niemand fürchten – alle Räume der Veranstaltungen werden beheizt. Und Wärme für die Seele gibt es in der Schokoladenmanufaktur „Choco Del Sol“ auf dem Burghof gleich zum Mitnehmen.

Für Rückfragen steht Ihnen Pressesprecher André Kaiser unter E-Mail email hidden; JavaScript is required gern zur Verfügung.

Landratsamt Mittelsachsen
Pressestelle
Frauensteiner Straße 43
09599 Freiberg
Tel. 03731 799-3305

Charlotte Vogel

Charlotte Vogel ist im Roßweiner Wolfstal geboren und aufgewachsen.

Später arbeitete sie in der Roßweiner Zigarrenfabrik an der Bahnhofstraße. Die Liebe führte sie nach Danzig, wo sie sieben Jahre lang lebte, aber der erste Mann ist im Krieg geblieben – wie sie erzählte. Mit ihrem zweiten war sie mehr als 25 Jahre verheiratet und in dieser Zeit verbrachten die beiden ihr Leben in Marbach. Im Alter von 72 Jahren verstarb nach einer schweren Krankheit auch der zweite Mann von Charlotte Vogel. Für die Pflege ihrer Schwägerin zog erneut um, und diesmal ging es nach Altöttingen in Bayern. Den Lebensabend jedoch wollte sie in Ihrer Heimat verbringen und zog deshalb 1996 zurück nach Roßwein. Die rüstige Seniorin feierte am 04. September 2017 ihren 100-jährigen Geburtstag und fügte sogleich hinzu, dass sie 105 werden wolle. So wohnt Charlotte Vogel noch in der eigenen Wohnung, wird dort von ihrer Nichte Thea Scholz und deren Mann Günther versorgt, was gleichzeitig ihre Pflegeeltern wären, wie die Jubilarin schmunzelnd mitteilte. Ihre Zeit verbringt Frau Vogel mit dem Lesen von Romanen und bis vor kurzem schaute Sie sich noch regelmäßig Fußballspiele im Fernsehen an. Während für die Familie und Nachbarn der Empfang am Vormittag vorbereitet war, fand am Nachmittag eine kleine Jubiläumsfeier des nicht alltäglichen Geburtstages im Café „LuSini“ in Roßwein statt.

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Am letzten Augustwochenende gingen die beiden sächsischen Teams bei „Mach Dich ran! Spezial“ an den Start.

Am letzten Augustwochenende gingen die beiden sächsischen Teams bei „Mach Dich ran! Spezial“ an den Start. Die Niederstriegiser traten gegen Streumen (bei Riesa) an. Die Stiftung Kirchenbau (KiBa) hat insgesamt 400.000 € zur Verfügung gestellt, um davon Kirchengebäude in Mitteldeutschland sanieren zu können. Doch darum muss in drei Wettbewerbsrunden gekämpft werden: 200.000 € für den ersten Platz sowie 100.000 € bzw. 70.000 € für den Zweit- und Drittplatzierten. Jeweils 10.000 € gibt es quasi als „dickes Trostpflaster“ für die Plätze 4-6. Das Geld kann die Kirchgemeinde Niederstriegis für den zweiten Bauabschnitt durchaus gebrauchen. In diesem Jahr wurden die Dächer auf Turm und Kirchenschiff saniert. Mit der Fassade soll die Sanierung möglichst bald fortgesetzt werden.

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Am Sonnabendnachmittag herrschte vor der Niederstriegiser Feuerwehr Volksfest-Stimmung. Gut 100 Leute waren gekommen, um bei der ersten Runde dabei zu sein und die Teams anzufeuern. Feuerwehr, Vereine, Ortschaftsrat und Kirchgemeinde hatten mit bemerkenswerter Initiative Feststimmung aufkommen lassen: Getränke, Roster, Kaffee und Kuchen standen für die Besucher bereit. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

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Beim Wettkampf selbst wurde es dann spannend. Moderator Mario D. Richardt führte durch das Programm. Nicht weniger unterhaltsam waren die Aufgaben: ein großes Tischlabyrinth musste zunächst bewältigt werden. Kniffliger war jedoch die Zuordnung von Zitaten, die rückwärts vorgelesen wurden. Soviel kann schon verraten werden, es wurde ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

Am Sonntag war dann das Niederstriegiser Team samt 30-köpfigem „Fanclub“ in Streumen zu Gast und wurde dort herzlich empfangen. Wer wissen möchte, wie die erste Runde ausgegangen ist, sollte am 24. Oktober um 19:50 Uhr unbedingt im Fernsehen den MDR einschalten.

Gern kann mit dem Niederstriegiser Team auch weiter mitgefiebert und hoffentlich mitgejubelt werden. Am 16. September geht es in Kloster Nimbschen bei Grimma in die zweite Runde. Die Uhrzeit wird auf der Homepage der Kirchgemeinde Roßwein-Niederstriegis noch bekannt gegeben.

Pfarrer Heiko Jadatz

Ehrenamtlich Engagierte treffen sich zum Austausch und zur Weiterbildung –8. Fachtag für bürgerschaftliches Engagement am 29. September 2017 in Burgstädt

Im Rahmen des 20. Sächsischen Landeserntedankfestes findet in der Gastgeberstadt Burgstädt am 29. September 2017 von 14.30 Uhr bis 19 Uhr in der Diesterwegschule (Burkersdorfer Straße 103 in 09217 Burgstädt) der 8. Fachtag für bürgerschaftlich Engagierte im ländlichen Raum Sachsens statt.

Der diesjährige Fachtag steht unter dem Motto „Demografie – Chance und Herausforderung für das Ehrenamt“. In Fachvorträgen und Werkstattgesprächen gibt es u.a. einen Überblick zum Engagement in Sachsen und es wird der Frage nachgegangen, wie Ältere oder Jüngere für ein ehrenamtliches Engagement begeistert werden können. Aber auch zur Gewinnung von Förderern gibt es Anregungen. Vereine und Initiativen können auf einem Engagement-Marktplatz ihre Projekte vorstellen. Dafür werden noch aktive Mitstreiter gesucht.

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Schirmherrin ist die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch. Als Kooperationspartner wirken die Ehrenamtsakademie der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, das Vereins- und Stiftungszentrum e. V., die Stadt Burgstädt und das Christlich-Soziale Bildungswerk Sachsen e. V. mit.

Das komplette Veranstaltungsfaltblatt ist unter www.slk-miltitz.de zu finden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Anmeldungen steht SLK-Mitarbeiterin Claudia Vater unter Telefon 03 43 44 / 6 48 10 oder per E-Mail (email hidden; JavaScript is required) gern zur Verfügung.

Den Flyer finden Sie hier:

Seit dem 25. August 2017 gibt es für Kraftfahrer Verkehrseinschränkungen an der Kreuzung in Littdorf zur B 169.

Der Grund dafür sind Baumaßnahmen, die das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) vor einiger Zeit schon angekündigt hat. Leider wurden vom aktuellen Baubeginn weder die Stadt Roßwein noch die Anwohner informiert. Wie das LASuV mitteilte, werden auf der B 169 die komplette Asphaltdecke sowie teilweise der Asphaltoberbau erneuert. Außerdem erfolgt der Rückbau der Beleuchtungsanlage. Vom Knoten in Richtung Döbeln, also an der nördlichen Seite, werden die Gehwege mit Borden, Straßeneinläufe und das Geländer sowie die Bushaltestelle einschließlich Querungshilfe zurückgebaut. Die Bushaltestelle wird laut Aussage des LASuV bereits seit längerer Zeit nicht mehr benötigt und mit der jetzigen geplanten Maßnahme sollen die zukünftigen Unterhaltungskosten, welche der Bund trägt, gespart werden. In Abstimmung mit der örtlichen Verkehrsbehörde erfolgt in der Zeit bis zum 06. Oktober 2017 eine halbseitige Sperrung der B 169 mit Ampelregelung. Die Kreuzungsteile Littdorf sowie Otzdorf werden voll gesperrt. Der ÖPNV soll jedoch weiterhin gewährleistet werden. Nach der Fertigstellung des Kreuzungsbereiches ist auf einer weiteren Länge von 760 m die Sanierung der Mittelnaht der Bundesstraße von Heyda in Richtung Hainichen unter einer kurzzeitigen Vollsperrung eingeplant.

Getränkehandel
Der Getränkehandel „Grün-Weiß“ von Sandra Großmann eröffnete am Montag, dem 21. August 2017 am neuen Standort in der Bahnhofstraße. Zukünftig können die Kunden bequem vor den Geschäftsräumen in der Bahnhofstraße 1 parken bzw. ein- und ausladen.

Dabei ist sich Sandra Großmann sicher, dass ihre Kunden das größere Angebot und die bequemere Erreichbarkeit schätzen und auch zukünftig den Weg zu ihrem neuen Standort in der Bahnhofstraße finden werden.

Wunderburg Zufahrt
Am Montag den 28.8.2017 ab 7 Uhr wird die Zufahrt zur Wunderburg (Gartenanlage zur Wunderburg) für einen Tag gesperrt.
An diesem Tag werden Baugrunderkundungen durch das Ingenieurbüro für Baugrundprüfung Wilhelm durchgeführt.Die Anlieger können nur zu Fuß Ihre Grundstücke und Gärten erreichen.
Bei schlechtem Wetter wird die Untersuchung auf Donnerstag den 31.8.2017 verschoben.
Wir bitten um Beachtung und Verständnis für die Sperrung.
Mit freundlichen Grüßen

Veit Lindner
Bürgermeister

Goldenes Kreuz

Seit Donnerstag, dem 10. August 2017 zieren wieder die vergoldete Kugel und Kreuz das Gotteshaus, womit die Sanierung der Turmhaube abgeschlossen ist.

Gut in Watte und Folie verpackt beförderten Christoph und Thomas Müller von der gleichnamigen Metalldrückerei aus Wurzen ihr Werk bis ganz nach oben auf den Kirchturm, wo sie den krönenden Abschluss der neu mit Schiefer gedeckten Turmhaube montierten und schließlich enthüllten.

Zuvor hatten sich rund 20 Niederstriegiser in der Kirche versammelt, um Pfarrer Dr. Heiko Jadatz und David Gröhner beim Füllen der Hülse zuzusehen, welche anschließend im Turmknopf verstaut wurde.

In der neuen Hülse befindet sich nunmehr ein Bericht über die Kirchgemeinde mit passenden Fotos, eine aktuelle Tageszeitung, ein Satz Euromünzen sowie die neuste und gleichzeitig 500. Ausgabe des „MOSAIK“ und natürlich die beim Abnehmen der Kugel vorgefundenen alten Dokumente aus der Zeit von 1850 und 1900.

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Kantorei

Mit einem großen Fest feierte die Kantorei Roßwein am Sonntag, dem 20. August 2017 ihr 450jähriges Jubiläum. Die somit viertälteste Kantorei Sachsens wurde im Jahr 1567 zum Zwecke der musikalischen Ausgestaltung von Festgottesdiensten gegründet.

Und es war, wie damals üblich, ein ausschließlich männlich besetzter Chor. Die hohen Stimmen wurden dabei von Schulknaben gesungen, die täglich Singunterricht genießen durften.

Die Beziehungen zwischen Stadt, Kirchgemeinde und Kantorei waren eng – viele wichtige Bürger sangen selbst in der Kantorei mit, was sich günstig auf die Verfügungsstellung von finanziellen Mitteln auswirkte. Dabei prägten auch die Chorleiter die Kantorei über die Jahre hinweg. Im Gründungsjahr 1567 hatte dieses Amt Martin Kleve inne, der sowohl Kantor als auch Stadtschreiber war.

Im vergangenen Jahrhundert sind besonders Georg Helbig, Richard Böswetter, Ellinor Martin und Jens Petzl hervorzuheben, welche die Kantorei auf unterschiedliche Art und Weise prägten und die Freude am Musizieren erhielten.

Derzeit singen in der Roßweiner Kantorei 26 Sängerinnen und Sänger von 16 bis 75 Jahren.

Die Hauptaufgabe der Kantorei ist die musikalische Ausgestaltung von Gottesdiensten zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde, aber auch Konzerte, Feiern und Chortreffen.

Vor voll besetzter Kirche wurde am Sonntag das Jubiläum mit einem Festkonzert gefeiert und langjährige Chormitglieder ausgezeichnet.

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Rosswein. Die Zahl der Kriminalfälle ist 2016 in der Muldestadt gesunken. „Roßwein ist eine ruhige Kleinstadt“, sagte der Leiter des Polizeireviers Döbeln, Andrée Wagner, der in der Ratssitzung am Donnerstag die Kriminalstatistik öffentlich vorstellte.

Er verschwieg dabei nicht, das viele Fälle mit dem mittlerweile aufgelösten Flüchtlingsheim zusammenhingen.

In Roßwein bestand laut Wagner im Vorjahr eine „große Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gefühlten Kriminalität“. Mit 281 Fällen (2015: 339 Fälle; Rückgang um 17 Prozent) liege die Stadt hinter Döbeln, Waldheim und Leisnig erst an vierter Stelle. Viel von dieser gefühlten Gefahr, Opfer einer Straftat werden zu können, ist  nach den Worten des Revierchefs „fremdgesteuert“ und „hochgepuscht“ gewesen.  Er meinte damit einerseits die vorangegangenen flüchtlingsfeindlichen Demonstrationen in der Stadt: „Die 2015 gesäte Saat ist aufgegangen.“ Aber auch die nach Wagners Auffassung unverhältnismäßige Berichterstattung einer Tageszeitung zu diesen Themen habe dazu beigetragen. Berichte, wonach sich Roßweiner nachts nicht mehr auf die Straße trauten oder die sich mit einer Schlägerei vor einer Diskothek befassten, waren nach seiner Meinung überzogen: „In Deutschland gibt es vor Diskotheken täglich Schlägereien. Diese mediale Aufmerksamkeit hatte Roßwein insgesamt nicht verdient.“

Der Revierchef appellierte an jeden einzelnen, seinem gesunden Menschenverstand zu vertrauen und sich auch mal zu fragen: „Was habe ich selbst erlebt? Was hat meine Familie erlebt?“

Andrée Wagner verschwieg auf der anderen Seite nicht, dass es etliche Vorfälle im damaligen Flüchtlingsheim an der Döbelner Straße gab, mit denen sich die Polizei auseinandersetzen musste und die die Roßweiner Kriminalitätsstatistik negativ beeinflussten. „Da waren Menschen aus Nationen aus halb Asien untergebracht“, beschreibt der Revierleiter das damalige Konfliktpotenzial. So gab es beispielsweise bei Körperverletzungen einen Anstieg von 28 auf 55 Fälle, der vor allem  auf das Heim zurückgeht. Streit über die Auslegung des Korans oder die Absicht, durch Gewaltaktionen die Unterkunft wechseln zu können, seien einige Ausgangspunkte gewesen.

Bei der Rauschgift-Kriminalität stieg die Zahl der Fälle deutlich von zwei auf zwölf. Wagner sprach von zwei Komplexen. Bei dem einen handelte es sich um einheimische Rauschgifthändler. Bei dem anderen wurden aus dem Flüchtlingsheim heraus Betäubungsmittel verkauft. Die Polizei ermittelte gegen den Verkäufer. Andrée Wagner: „Ehe das Ausmaß noch größer werden konnte, wurde diese Person auf den Balkan zurückgeschickt.“

Für bedenklich hält der Revierchef Strukturen, in denen einzelne Roßweiner „an vorderster Front mitmischen“. Es handele sich um die auf Facebook präsente Bewegung „Ein Volk hilft sich selbst“. Das ist laut Wagner eine lose Vereinigung von Personen aus der NPD, der Jungen Nationalen, aus Pegida-Kreisen und von AfD-Leuten aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Unter dem Deckmantel eines Spendenprojektes versucht diese Gruppe, ihre Ideologie an die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft zu bringen“, sagte  der  Revierleiter. Der Zulauf zu der Aktion sei derzeit ungebremst. Neben anderen Städten in der Region habe es auch in Roßwein schon zwei solcher Veranstaltungen gegeben.

Auszüge Statistik/Fälle 2016 (2015)

Sexueller Missbrauch: 1 (3)

Körperverletzung 55 (28)

Diebstahl 88 (70)

Vermögens-/Fälschungsdelikte 27 (127)

Brandstiftung 3 (1)

Sachbeschädigung 51 (47), häufig politisch motiviert

Rauschgiftkriminalität 12 (2)

Umweltkriminalität 2 (4)

Stalking 2 (1)

(Zahlen in Klammern sind Fälle von 2015)

Olaf Büchel
Leiter Reporterteam DAZ

 

Seit vielen Jahren wünschen sich die Otzdorfer Einwohner einen Spielplatz im Ort. Vor etwa 6 Jahren gab es in Otzdorf eine Unterschriftensammlung für einen Spielplatz, den aber letztendlich keiner vor der eigenen Haustür haben wollte.

Ende 2015 griffen Einwohner das Prozedere aus dem Jahr 2012 auf und bekräftigten ihren Wunsch, das Projekt Spielplatz in Otzdorf umzusetzen.

Einstimmig befürworteten nun die Ortschaftsräte Niederstriegis, eine Freifläche des ehemaligen Rittergutgeländes direkt neben der Kirche in Otzdorf für den Spielplatzneubau zu nutzen. Auf dem kommunalen Grundstück mitten im Ortskern soll im kommenden Jahr ein Spielplatz entstehen, welcher die Ideen und Wünsche der Kinder des Ortes wiederspiegelt.

Anhand des Entwurfes, welches das Planungsbüro Strabau Projekt Leipzig erstellte, erklärte Bürgermeister Lindner die vorgesehenen Spielelemente. Dabei sieht die Gestaltung eine Seilbahn für Kinder ab 6 Jahre und eine Nestschaukel vor. Weitere Elemente haben ländliche Namen in Gestaltungsform, welche dem Dorfcharakter entsprechen. So sind Stehwippe, „Sackkarre“ und eine Kletterscheune „Bauernhof“ geplant. Auch an Bänke und Papierkörbe wurde gedacht.

Zum jetzigen Krebsbach wird lt. stellvertretendem Ortsvorsteher Herrn Steffen Zaspel ein Zaun installiert, um die Kinder vor dem Abrutschen in den Bachlauf zu schützen.

Mit dem Entscheid des Ortschaftsrates Niederstriegis kann nun die Kommune Fördermittel aus dem Europäischen LEADER-Programm beantragen und hofft auf positive Bescheidung für die Umsetzung des Spielplatzbaus im kommenden Jahr.

Beitrag der Umsetzung: https://www.rosswein.de/2019/07/09/was-lange-waehrt-wird-gut-2/

Mach dich ran Bild
so langsam rückt der Termin näher und ich freue mich, dass so viele an dem Strang mitziehen. Ich lade zunächst ein zur nächsten Vorbereitungsrunde am Donnerstag, dem 17.8., um 19:30 Uhr in das Pfarrhaus Niederstriegis.

Das Organisations-Team trifft sich bereits am Mittwoch, dem 16.8., um 17:15 Uhr an der Kirche.

Am Donnerstag soll es vor allem um die Vorstellung des Dorfes und der Bewohner, Einrichtungen, Vereine etc. gehen. Dreh-Termin ist der 21.8. ganztägig.

Am 26.8. ist dann die erste Runde gegen Streumen. Ca. 11 Uhr reist das Film-Team an, 12:30 Uhr sollte das Team da sein, 13 Uhr geht es los. Ort ist der Platz vor der Feuerwehr Niederstriegis. Bitte dazu kräftig alle Niederstriegiser und jene, die uns Glück wünschen, einladen! Am 27.8. fahren wir dann früh nach Streumen. Auch da wäre es schön, wenn einige Niederstriegiser zum Anfeuern mit dort sind.

Viele Grüße und vielen Dank fürs Mitmachen und fürs Daumendrücken,

Heiko Jadatz