Friedensgebet
Am 10. August lud Pfarrer Dr. Heiko Jadatz zu einem Friedensgebet in die Roßweiner Kirche ein. Er stellte an diesem Abend die Geschichte von dem – König und seinen zwei Söhnen – in den Mittelpunkt.

Eine Geschichte, die sich um Nutzloses und Nützliches für die Menschen dreht. Eine Geschichte, in der das Licht einer kleinen Kerze die Halle des Königs für die Menschen erhellt und erfüllt und in der Unmengen von ausgepresstem Zuckerrohr die Halle nur auf nutzlose Weise vollmacht.

Eine Metapher für all die Nutzlosigkeiten, von der die Welt in unseren Tagen wieder angefüllt ist. Nutzloses Zeug wie Neid, Missgunst, das Gefühl zu haben „die Besten“ zu sein, nicht teilhaben lassen wollen…. Gerede, bei dem man sich fragt: „Wird das irgendwann anders?“.

Manchmal fühlt man sich ohnmächtig, wenn man schon morgens Bilder von Konfliktsituationen sieht, die den Frieden bedrohen.

Am Ende tröstet und ermutigt der Pfarrer seine Zuhörer. Auch wenn man es manchmal nicht schafft, all das nutzlose Zeug aus der Halle zu tragen, so kann man doch ein „Licht anzünden“ und sich für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einsetzen.

Pfarrer Dr. Jadatz lenkte an diesem Abend auch die Aufmerksamkeit auf die Stammzellenspende-Aktion, die zugunsten der 28jährigen Sindy Krahl am 26.08.2017, von 14.00 bis 19.00 Uhr, in der Gaststätte Hempel, Goldborn 1 organisiert wird.

Michaela Roßberg
Michaela Roßberg suchte Herausforderung und findet sie dort, wo sie selbst ihren ersten Unterricht hatte.

Schüler und Lehrer begrüßten am Montag früh in der alten Turnhalle hinter der Weinbergschule Michaela Roßberg als neue Leiterin der Roßweiner Grundschule. Für die Döbelnerin, die nun schon fast 30 Jahre lang als Pädagogin tätig ist, war das ein besonderes Gefühl: Sie selbst hatte als Kind in dieser Halle Sportunterricht. Michaela Roßberg ist in Roßwein aufgewachsen und besuchte seit 1974 die Weinbergschule, die damals POS Paul Rockstroh hieß.

Nun ist sie als Chefin an diese Wirkungsstätte zurückgekehrt. „Ich bin begeistert, dass es gerade mit dieser Stelle geklappt hat. Bei der Bewerbung hat auch ein gutes Stück Heimatverbundenheit eine Rolle gespielt“, sagt Roßberg. Als die langjährige Schulleiterin Angelika Schmidt Anfang des Jahres in den Ruhestand ging, hatte Barbara Richter die Leitung kommissarisch übernommen, aber gleich angekündigt, das nur für den Rest des Schuljahres machen zu wollen. Die Bildungsagentur reagierte und schrieb die Stelle aus. Barbara Richter ist nun wieder Stellvertreterin.

Michaela Roßberg begann ihren Schuldienst als ausgebildete Grundschullehrerin an der ehemaligen POS Clara Zetkin in Döbeln, dem heutigen Schulzentrum Am Holländer. Im Jahr 2004 wechselte sie an die Kunzemann-Schule in Döbeln. Sie gab Mathe-, Deutsch- und Sachkunde- sowie Sport- und Schwimmunterricht. Ihre dritte Station ist nun die Weinbergschule. Roßberg suchte nach einer Veränderung und Herausforderung. Wobei sie die Kunzemann-Schule und das Kollegium um Heidemarie Egerer auch mit einem weinenden Auge verließ: „Ich habe die außerordentlich gute Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen untereinander und mit der dortigen Schulleiterin sehr genossen und ich wünsche mir, dass das auch hier in Roßwein so sein wird.“ Der Empfang sei offen und kollegial gewesen. An Bewährtem möchte die neue Chefin festhalten. Dazu gehörten zum Bespiel das Skilager für die dritte Klassenstufe vor den Weihnachtsferien und die Ganztagsangebote, die die Weinbergschule bietet. Neuerungen und Weiterentwicklungen soll es in Zusammenarbeit mit dem Kollegium geben. Roßberg: „Ich möchte gern das Wir-Gefühl stärken. Denn das ist nach meiner Ansicht die Grundlage für die gemeinsame Arbeit und beflügelt diese.“

An der Weinbergschule lernen zurzeit 219 Kinder in zehn Klassen. Die erste und zweite Klassenstufe sind dreizügig, die dritte und vierte Klassenstufe zweizügig. Es gibt 14 Lehrerinnen und Lehrer. Neu eingeschult wurden 58 Mädchen und Jungen.

Als eine Herausforderung sieht Michaela Roßberg den notwendigen Umzug des Schulbetriebes am Ende des Schuljahres. Dann will die Stadt als Träger der Bildungseinrichtung die Elektroinstallation des Plattenbaus sanieren lassen. Die Grundschule soll noch vor den nächsten Sommerferien übergangsweise in die Ingenieurschule umziehen und dort bis Herbst 2018 bleiben.

Die Sporthalle, in der Roßberg am Montag begrüßt wurde und die schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, ist ein weiteres Projekt, das die Stadt in den nächsten Jahren in Angriff nehmen will. Mit ziemlicher Sicherheit wird in dieser Zeit Michaela Roßberg die Schulleiterin sein. Gerade als langjährige Sportlehrerin weiß sie: „Da muss was passieren.“

(Text: Olaf Büchel, Leiter Reportertem DAZ, Foto: Gerhard Dörner)

Sindy 1

Am 10. August 2017 trafen sich Sabrina Bellen von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspende) gemeinnützige GmbH, Bürgermeister Veit Lindner, Sarah Rodriguez Abello sowie Vertreter der örtlichen Presse im Roßweiner Rathaus.

Sindy

Erstmals soll am 26. August 2017, in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr, in der Roßweiner Gaststätte Hempel, eine Stammzellenspenden-Aktion durchgeführt werden.

Initiatorin der Aktion ist Sarah Rodriguez Abello, deren 28jährige Freundin Sindy Krahl an Blutkrebs erkrankt ist. Verwandte und Freunde sowie Sindys Partner Peter und dessen Sohn Kenai unterstützen sie nach Kräften. Um die Heilungschance zu erhöhen, ist aber eine Stammzellenspende notwendig. Derzeit liegt die junge Roßweinerin in Chemnitz im Krankenhaus und erhält hier die erste Chemotherapie. Frau Rodriguez wandte sich mit dem Einverständnis von Sindy Krahl an die Deutsche Knochenmarkspende gGmbH und organisiert mit einem großen Helferkreis diese Unterstützungsaktion. Bürgermeister Veit Lindner und der SPD Landtagsabgeordnete Henning Homann übernahmen die Schirmherrschaft dafür.

Blutkrebs ist eine tückische Erkrankung auf die niemand Einfluss nehmen kann, Kinder können ebenso an ihr erkranken wie Erwachsene. Es ist von großer Bedeutung, einen möglichst großen Pool an Spendern zu generieren, um die Wahrscheinlichkeit einen passenden Spender zu finden, zu erhöhen.

Frau Sabrina Bellen von der DKMS gab bei dem Treffen einen Überblick über die Abläufe der geplanten Aktion. Sie erläuterte, dass vier Stationen in der Gaststätte Hempel eingerichtet werden.

1. Station: hier werden die Spender über alle Modalitäten aufgeklärt, es erfolgt eine Datenerfassung und damit eine erste Feststellung, ob sich der Einzelne für eine Stammzellenspende eignet.

2. Station: hier werden alle festgestellten Daten nochmals sorgfältig überprüft.

3. Station: hier wird dem Spender 5 ml Blut abgenommen.

4. Station: hier erfolgt eine Endkontrolle und es besteht die freiwillige Möglichkeit auch finanziell die Registrierungsaktion zu unterstützen. Auch Personen, die als Spender nicht in Frage kommen, können an dieser Station bar oder mit EC-Karte eine Unterstützung für die Registrierung der potentiellen Stammzellenspender leisten.

Der Unterstützerkreis hat eine Emailadresse eingerichtet, für all jene, die Fragen zu einer Stammzellenspende für Sindy haben, bzw. ihre Hilfe anbieten wollen:

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Die Kontodaten zu Sindy´s Spendenkonto bei der DKMS:

Ostsächsische Sparkasse Dresden

IBAN DE90 8505 0300 3100 3319 81

Verwendungszweck Sindy

Wenn eine Person die Geld spendet im Verwendungszweck zusätzlich die eigene Adresse angibt, erhält die Person ab einem Betrag von 50,- € automatisch eine Spendenquittung durch die DKMS. Auch bei geringeren Beträgen kann eine Spendenquittung ausgestellt werden. Zudem stellt die DKMS auch Sachspendenquittungen für materielle Unterstützung aus, die direkt dem Aktionstag dienen. Die Gelder die auf das Spendenkonto überweisen werden dienen der Registrierungsaktion für Sindy, aus diesem Grund gibt es ein spezielles Spendenkonto.

 

Zur DKMS:

Im Jahr 1991 verstirbt Mechtild Harf, die Ehefrau des Gründers Dr. Peter Harf, an den Folgen ihrer Leukämieerkrankung. Peter Harf versprach seiner Frau, sich dafür einzusetzen, für jeden Blutkrebspatienten einen passenden Stammzellspender zu finden. Zu diesem Zeitpunkt waren in Deutschland lediglich 3.000 Menschen als potenzielle Stammzellspender erfasst.

Das Handeln der DKMS ist langfristig ausgerichtet auf die Erfüllung der Vision: Wir besiegen Blutkrebs. Auf dem Weg dahin sind wir seit unserer Gründung im Jahr 1991 schon weit gekommen. Aber noch haben wir den Blutkrebs nicht besiegt. Deshalb arbeiten wir täglich mit Hochdruck daran, immer besser zu werden und noch mehr Patienten zu retten:

Im Jahr 2004 startete die internationale Arbeit der DKMS-Familie, zunächst in den USA, 2009 in Polen, 2011 in Spanien und 2013 in UK. Im Zuge der Internationalisierung hat die DKMS auch ihre Mission erweitert. Mit einem umfassenderen Tätigkeitsfeld kommt die Organisation ihrem übergeordneten Ziel näher, den Blutkrebs zu besiegen.

(Quelle: https://www.dkms.de/de/%C3%BCber-die-dkms, verfügbar am 10.08.2017)

Jeder 7. Blutkrebspatient sucht aber noch immer vergeblich nach einem passenden Spender. Dabei sind bei der DKMS bereits ca. 7.5 Millionen Menschen registriert, die Stammzellen spenden würden.

Es kann jeden zu jederzeit betreffen. Helfen Sie mit, die Chancen auf ein Weiterleben für die Betroffenen zu erhöhen!

Friedensandacht

Pfarrer Dr. Heiko Jadatz lädt am 10. August 2017, um 18.00 Uhr, alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Friedensandacht in die Stadtkirche Roßwein ein.
Sie sind herzlich willkommen.
Zur Wartburg
Eine Institution in Sachen Gastronomie feierte am 03. August 2017 das 35-jährige Geschäftsjubiläum.

Birgit Friedrich, Inhaberin der Traditionsgaststätte „Zur Wartburg“ leitet nun seit 35 das Familienunternehmen und will diese gemeinsam mit ihrem Mann Jochen auch zukünftig bewirtschaften. Dabei sind die Gastwirte bei vielen Gästen eine Institution, wobei Jochen Friedrich das Sagen hinter dem Tresen hat und die Gäste bedient. Frau Birgit hält dabei das Zepter in der Küche fest in ihrer Hand und ist für das kulinarische Verwöhnprogramm verantwortlich.

Als größtes Schadensereignis bezeichnet das rührige Gastronomenpaar nicht die Flut und den Schaden aus den Hochwasserereignissen, sondern den Wasserschaden, welcher in der über der Gaststätte liegenden Wohnung eintrat und zu Deckendurchbrüchen in der Gaststätte führte. Birgit und Jochen Friedrich sind Gastronomen mit Leib und Seele sowie zufrieden mit ihrer Selbstständigkeit und dem Leben. Wie Jochen Friedrich weiter ausführte, wurde die Gaststätte einst von Helmut Sprenger übernommen, welcher schon eine Institution in Roßwein war. In die großen Fußstapfen traten die Friedrichs damals als Junggastronomen ein und bauten das traditionsreiche Flair der Gaststätte weiter aus. Noch heute kommen ehemalige Stahlbauer, welche die Gaststätte als Traditionshaus während des Studiums in Roßwein auserkoren hatten und zeigen voller Stolz ihren Familien das Traditionshaus, in dem jede gelungene Klassenarbeit ausgiebig gefeiert wurde.

Ein großes Dankeschön richten Birgit und Jochen Friedrich an ihre Stammgäste, welche auch trotz Baustelle und Wasserschaden der Gaststäte die Treue gehalten und teilweise geholfen haben sowie an die eigene Familie mit Oma und Opa für die jahrelange Unterstützung. Geht es nach Birgit und Jochen Friedrich, bleibt, bei hoffentlich stabiler Gesundheit, in Zukunft die Traditionsgaststätte „Zur Wartburg“ von Donnerstag bis Sonntag weiterhin offen, wobei das Gastronomenpaar auch in der Woche das Gasthaus für Familienfeiern jeglicher Art öffnet. Froh und lustig soll es solange weitergehen, wie es die Gesundheit zulässt und die Arbeit ihnen Spaß macht.

Klasse 2017

Die Grundschule am Weinberg und die Schule zur Lernförderung „Albert Schweitzer“ begrüßten am 5. August 2017 ihre Schulanfänger 2017/2018.

Schüler der Grundschule am Weinberg

Klasse 1a

Klassenlehrerin: Frau Tatjana Semmler
Hortnerin: Frau Daniela Hörold
Schüler: Jody Diewock, Leonie Findeisen, Hella Großmann, Magdalena Hammer, Hannah Hennig, Charlotte Katterbe, Olivia-Alexandra Markus, Natalie Nehrkorn, Zoe Niklas, Klara Rothe, Michelle Magdalena Stenker, Helene Sturm, Fiona Taupadel, Jessica Walther, Toni Backofen, Max Dathe, David Gerhard Fuchs, Julian Kaiser, Theo Álvaro List, Emil Erich Müller, Niclas Voland,

Klasse 1b

Klasse 1b

Klassenlehrerin: Frau Katja Lindner
Hortnerin: Milena Höhme
Schüler: Viona Allert, Tessa Grandke, Alessa Fay Jaeschke, Luise Kühne, Emily Meyer, Emely Reiske, Michelle Romstedt, Eva Wadewitz, Lysias Loel Bodenberger, Max Büttner, Timo Fischer, Benno Geisler, Paul Lukas Hoffmann, Lukas Meinold, Lucas Meyer, Janne Rimpler, Etienne Schmidt, Lykias Schmidtke, Jemy Winkler,

Klasse 1c

 

Klasse 1c

Klassenlehrer: Herr Maik Oyen
Hortnerin: Kerstin Schulze
Schüler: Virginie Berger, Mia-Sophie Berthold, Lena Sophie Handtrack, Jolien Lehmann, Lilian Katie Nawroth, Lucian Auerswald, Steven Ehrentraut, Jamie Maximilian Glage, Iven Tayler Großmann, Luca Kreher, Ben Lange, Oliver Enrico Liebe, Loui Meister, Finley Peuthert, Kalle Riedel, Oskar Wadewitz

 

Einschulung Foerderschule

Schüler der Schule zur Lernförderung „Albert Schweitzer“

Klassenlehrerin: Frau Sandra Grundmann
Hortner: Herr Christian Kater
Schüler: Damien Polzt, Anne Jansky, Paula Schlichtenberger, Max Neumann, Max Schotte, Diego Schreiber

Allen Schulanfängern wünschen wir auf diesem Weg alles Gute, eine interessante und schöne Schulzeit, vor allem aber viel Freude beim Lernen und gute Lernergebnisse.

 

Seit März dieses Jahres ist die Niederstriegiser Kirche eingerüstet.

Turmabschluss und Dach werden erneuert sowie die Fassade zum Teil saniert. Für eine vollständige Sanierung der Außenhülle fehlen jedoch die finanziellen Mittel. So mussten wir von vornherein in zwei Bauabschnitten denken: erster Abschnitt die Dächer, zweiter späterer Abschnitt die Fassade. Bisher haben wir von einem Zeitraum von 5 bis 10 Jahren gesprochen, in dem wir den zweiten Abschnitt beginnen wollen. Ganz unerwartet könnten jetzt die abschließenden Sanierungsarbeiten in zeitliche Nähe rücken.

Die kirchliche Baupflegerin vom Regionalkirchenamt Leipzig hat die Niederstriegiser Kirchgemeinde für die Fernsehsendung „Mach Dich ran! Spezial“ als Kandidat vorgeschlagen. Die Stiftung Kirchenbau vergibt in Zusammenarbeit dem MDR Preisgelder in Höhe von 200.000, 125.000 und 75.000 €. Damit wäre eine Grundlage geschaffen, um in Niederstriegis weiter bauen zu können.

Am 26. und 27. August ist es dann soweit, Niederstriegis tritt gegen den sächsischen Kontrahenten Streumen (bei Riesa) an. Am 16. September wird zwischen den drei Mannschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um das Preisgeld gekämpft. Am 25. September ist schließlich das Finale in der „Stefanie-Hertel-Show“. Die Sendungen werden dann in der Woche ab 23. Oktober im MDR-Fernsehen ausgestrahlt.

Die Niederstriegiser sind gespannt auf die Aktion. Ein Team ist bereits aufgestellt. Kirchgemeinde, Feuerwehr, Sportverein, Heimatverein und weitere Gruppen und Einrichtungen im Dorf bereiten derzeit die erste Wettbewerbsrunde am 26. August vor. Dazu sind möglichst viele Niederstriegiser und Gäste auf den Platz vor der Feuerwehr (Schulweg) eingeladen, um die Mannschaft anzufeuern und um einfach mit dabei zu sein. Für das leibliche Wohl wird gesorgt!

Der Kirchenvorstand Niederstriegis

Reisebüro

Das Reisebüro Wieclawik in Roßwein feierte am 01. August 2017 sein 20-jähriges Firmenjubiläum.

Seit Anbeginn ist Frau Gisela Richter die Leiterin der Roßweiner Zweigstelle des Reisebüros und führt die Einrichtung mit großer Leidenschaft und persönlichem Einsatz. Ehemals von Bernd Köhler in der Querstraße in Roßwein eröffnet, wurde das Reisebüro 1997 vom Unternehmen Wieclawik übernommen.  Das Reisebüro hat sich unter anderem auf Gruppenreisen spezialisiert und konnte so mit extra geschaffenen Angeboten bereits die halbe Welt bereisen. Zahlreiche Kunden freuen sich dabei über den Service des Unternehmens, welcher nicht nur auf die persönlichen Vorlieben der Reisenden eingeht, sondern mit ständig neuen und abwechslungsreichen Reiseangeboten bei der Kundschaft das Interesse für fremde Länder weckt. So fanden zahlreiche Kunden am Jubiläumstag den Weg in das Reisebüro und gratulierten Frau Richter persönlich zum Jubiläum und überbrachten ihren Dank für das hohe Engagement der Filialleiterin und die perfekte Rundumversorgung der Reisenden, wenn Frau Richter selbst einmal als  Reiseleiterin tätig ist. Wie Frau Gisela Richter mitteilte, wird auch weiterhin am Konzept der Überraschungsfahrten festgehalten, welche sich großer Beliebtheit erfreuen und die anwesenden Gäste bereits zu Schwärmereien über die zurückliegenden Fahrten animierte und Freude auf die weiteren gemeinsamen Unternehmungen auslöste.

Beschilderung

Vor einigen Wochen wurden im Ortsteil Niederstriegis, kurz vor dem Schweizerhaus, eine Geschwindigkeitsbeschränkung aufgestellt und Warnbarken im Schnittgerinne der Staatsstraße S 39 errichtet.

Wie man in Erfahrung bringen konnte, verläuft an dieser Stelle unter der Straße eine Bachverrohrung, welche auf Höhe der aufgestellten Warnbarken Schäden aufweist. Um eine Vergrößerung dieser zu vermeiden, erfolgte die Beschilderung. Derzeit wird nach einer Lösung zur Sanierung des geschädigten Bereiches gesucht.

Heike Schuhmann
Heike Schumann feierte am 01. August 2017 das 15-jährige Jubiläum mit ihrem eigenen Kurierdienst.

Direkt aus der Arbeitslosigkeit heraus wagte sie vor 15 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit und übernahm Kurierfahrten für das Logistikunternehmen „Hermes“ und diverse Briefdienste. Mittlerweile ist die taffe Unternehmerin für einen landwirtschaftlichen Betrieb unterwegs, welcher seine Produkte im Umkreis von 500 km an die Kunden ausliefert. Wie Heike Schumann erzählte, sind dabei viele Nachtfahrten zu absolvieren, da die Ware zumeist schon am kommenden Morgen unbeschadet bei ihren Abnehmern vorliegen muss. Weite Strecken und Nachtfahrten machen ihr nichts aus, eher findet die junge Frau darin ihre Entspannung. Bei den manchmal langen Tagestouren freut sie sich über die verschiedenen Landschaften und Gegenden, welche sie durch ihre Selbstständigkeit bisher kennengelernt hat. „Reich wird man nicht, aber zum Auskommen reicht es und Spaß hat es mir immer bereitet, mich in meinen kleinen Transporter zu setzen“, sagt Heike Schumann. Den Spaß und die Freude an ihrer Arbeit wünscht sich die Unternehmerin auch in Zukunft und unterstreicht nochmals, dass sie sich in der Welt des Männerberufes gut aufgehoben fühlt.

An dieser Stelle wünscht die Stadt Roßwein Frau Schumann auch für die Zukunft allzeit eine unfallfreie und zügige Fahrt.

Ehmalige Schlosserei

In der ehemaligen Halle des Schlossermeisters Wehner, welche zwischenzeitlich dem japanischen Unternehmen „Hitachi“ als Lagerhalle diente, ist nunmehr die Diakonie-Wäscherei, die zu den Roßweiner Werkstätten gehört, eingezogen.

Eigentlich sollte der Umzug von der Stadtbadstraße in das Gewerbegebiet „Goldene Höhe“ schon zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen, jedoch waren noch die Baugenehmigung und der Antrag auf eine Nutzungsänderung für einen Anbau erforderlich bzw. Brandschutzauflagen zu erfüllen. So freut sich der amtierende Werkstättenleiter Georg Rudolph über neue, barrierefreie Toiletten und Sanitärräume sowie die eingebaute Küche und Pausenräume für die Mitarbeiter. Das Herzstück der neuen Halle ist jedoch die Wäschereitechnik. Eine große, wenn auch gebrauchte Mangel konnte angeschafft werden. Es gibt ausreichend Platz für Rollwagen und Legetische, auf denen die Wäsche gestapelt und für die Abholung bzw. Auslieferung bereitgestellt wird. Der Probebetrieb am neuen Wäschereistandort wurde zunächst mit drei Mitarbeitern aufgenommen. Bis Jahresende soll die Wäscherei dann mit 12 Leuten besetzt werden, erzählt Georg Rudolph. Wie der Werkstattleiter weiter einschätzt, gehört das Arbeiten der Wäscherei schon zu den anspruchsvolleren Tätigkeiten, welche das Diakonische Werk mit seinen insgesamt 360 Mitarbeitern an mehreren Standorten, so in Roßwein und Hartha, anbieten kann. Damit in der Wäscherei die Arbeitsabläufe ineinandergreifen, kümmern sich zwei Gruppenleiterinnen um das Team. Sie leiten die Mitarbeiter an und geben, wenn nötig, Hilfestellung.

Zu den Kunden der Diakoniewäscherei gehören neben den eigenen Heimen in Roßwein und Gersdorf auch die öffentlichen Einrichtungen der Region, welche ihre Handtücher und Bettwäsche von den in Roßwein betreuten Mitarbeitern reinigen lassen.

Weberei

feiert 20jähriges Jubiläum.

Am 21. Juli 1997 gründete der Roßweiner Jörg Senf mit seiner Frau Diana die Wollwerkstatt Roßwein. Ursprung dieser Geschäftsgründung war die Schafzucht von Diana Senfs Eltern in Krumhermersdorf (Erzg.). Die anfallende Wolle sollte möglichst ökologisch und sinnvoll verwertet werden. So wurde sie  an die Fa. Rieger Betten geliefert, hier wurde die Wolle gewaschen und z.T. weiterverarbeitet. Einen Teil bekam Familie Senf aufgearbeitet zurück und fertigte daraus verschiedenes Strickwerk. Später erhielten sie das Angebot, einen Webstuhl zu übernehmen. Als Autodidakten lernten sie mit diesem hochkomplexen Arbeitsmittel Schaals, Vorhänge, Wandbehänge und Paravents zu weben. In den vergangenen 20 Jahren bauten Sie dieses Kunsthandwerk immer weiter aus. Sie besuchten anfangs historische und später vermehrt Bauernmärkte und boten ihre Produkte an. In Kloster Buch gehörte Jörg Senf mit zu den ersten Protagonisten, welche die heute sehr beliebten Bauernmärkte mit initiierten. Seit einigen Jahren hat sich Jörg Senf auch mit einer eigenen Schauwerkstatt in den Klosterräumen niedergelassen.

Im Jahr 2014 erwarb die Familie Senf ein Wohn- und Geschäftshaus in der Dresdner Straße. Damit ergab sich für sie die Möglichkeit, in eigenen Atelierräumen einen größeren Webstuhl aufzubauen und auch die gefertigten Produkte auszustellen. Die Roßweinerinnen und Roßweiner haben seither immer am 3. Advent und zu den Schulfesten die Gelegenheit, Herrn Senf in seinem Atelier beim Weben über die Schulter zu schauen. Natürlich können die Unikate, die nicht nur aus Wolle, sondern auch aus Seide und Leinen gearbeitet sind, auch käuflich erworben werden

Das Ateliergeschäft firmiert nun unter dem Geschäftsnamen „Hannes – von Hand gewebt“ in der Dresdner Straße 24 und ist immer donnerstags von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.