Chemnitz, 24. Januar 2022

Der von vielen Menschen herbeigesehnte Breitbandausbau im Landkreis Mittelsachsen nimmt Gestalt an. eins ist in fünf von sechs landkreisgeführten Clusterprojekten Konzessionsnehmer und darüber hinaus in mehreren kommunalen Projekten maßgeblich beteiligter Partner für den Breitbandausbau im Landkreis Mittelsachsen.

eins möchte gern folgende ergänzende Informationen bereitstellen:

Angeschrieben werden von eins gemeinsam mit dem Landkreis alle Grundstückseigentümer, die einen komplett geförderten Glasfaseranschluss erhalten oder als an den Ausbautrassen anliegenden Grundstück vom Breitbandausbau profitieren. Diese werden als teilgeförderte Adresspunkte mit Eigenbeitrag bezeichnet. Damit der Internetanschluss bis ins Haus verlegt werden kann, ist die Einwilligung aller Eigentümer der Immobilie nötig. Die Angeschriebenen werden darum gebeten, diese sogenannte Eigentümer-Gestattung möglichst online auszufüllen. Alternativ hilft eins auch über folgende Kontaktmöglichkeiten: Im Internet unter www.eins.de/mittelsachsen oder per Telefon unter (0371) 525 – 5555.

Ohne das Ausfüllen der Eigentümer-Gestattung erfolgt kein Ausbau. Die Gestattung ist jedoch nicht gleichbedeutend mit sofortigem Baustart. Die Anschlussinhaber*innen werden später durch beauftrage Subunternehmen von eins kontaktiert, um das konkrete Verlegekonzept auf dem Grundstück zu besprechen. Ein Rücktritt von der Erklärung ist zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Da schnelles Internet für die meisten Menschen als unverzichtbar gilt, treffen Hauseigentümer eine clevere Entscheidung, sich für die Verlegung der Hausanschlüsse zu entscheiden. Der Wert der Immobilien ändert sich durch anliegendes Glasfasernetz positiv. Im Zuge des Ausbaus in den geförderten Gebieten ist dieser Anschluss kostenfrei. Sollten sich Eigentümer*innen später für einen Anschluss entscheiden, wird dieses kostenpflichtig.

Die an den Ausbautrassen anliegenden teilgeförderte Adresspunkte mit Eigenbeitrag, die zwar mit mehr als 30 Mbit/s versorgt sind, aber über keinen Glasfaseranschluss verfügen, können ebenfalls vom Ausbau profitieren.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Bitte beachten Sie hierbei, dass noch nicht alle am Förderverfahren beteiligten Grundstückseigentümer informiert wurden. Weiter Aktionen für die gemeinsamen Anschreiben finden ergänzend bis Ende des 1. Quartals 2022 statt.

Wie kommt es, dass z.B. in einer Straße manche Objekte dem Förderprogramm zugeteilt sind und andere nicht?
Förderobjekte wurden durch Markterkundungen mit Stichtagen von Februar bis Oktober 2019 vom Landkreis festgestellt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass bei Objekten, welche nicht als Förderobjekt definiert wurden, von einem Telekommunikations-Netzbetreiber angegeben wurde, dass bei diesem Objekt Adresspunkt mindestens 30 Mbit/s anliegen oder zum Zeitpunkt der Markterkundung eine Meldung für den eigenwirtschaftlichen Ausbau bzw. die Modernisierung durch einen anderen Telekommunikationsanbieter für einen Zeitraum von 3 Jahren vorlag.

Welche Möglichkeiten gibt es hier für den interessierten Bürger dennoch am Programm teilnehmen zu können?
eins
hat als Konzessionär keine Möglichkeit neue Förderobjekte zu definieren. Diese Rolle obliegt dem Landkreis Mittelsachsen. Dieser führt neue Markterkundungen durch und prüft ob die bisherigen Eigenausbaumitteilungen oder die Versorgungmeldung (mehr als 30 Mbit/s) noch plausibel sind und kann gegebenenfalls einzelne Objekte wieder in die Förderfähigkeit bringen. Folgende Optionen bestehen:

Option 1: Objekte wurden als „teilförderfähig mit Eigenbeitrag“ definiert und werden somit erschlossen (Kosten entsprechend Preisblatt). Das betrifft jedoch nur die an den Ausbautrassen zu den vollständig förderfähigen Objekten unmittelbar anliegende Objekte.

Option 2 (über den Landkreis): Für Objekte die nicht in der Förderung enthalten sind und für die entgegen den Feststellungen aus den Markterkundungen weder eine dauerhafte Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s im Download gewährleistet ist und auch die Modernisierung vorhandener Anschlüsse bis zum gegenwärtigem Zeitpunkt nicht durchgeführt wurde, wenden sich per E-Mail an den Landkreis Mittelsachsen. Informationen und die zutreffenden Mailadressen für die Projekte finden Sie unter: www.landkreis-mittelsachsen.de/das-amt/projekte/breitband.html

Option 3: Objekte können gegebenenfalls später (nach Projektabschluss) im Zuge der Netzverdichtung erschlossen werden.

Bleibt das bisherige Kupfernetz bei einer Installation Ihrerseits der Telekom bestehen?
Ja, eins wird keine Änderungen an Anlagen von anderen Netzbetreibern vornehmen.

Baubeginn und aktuelle Informationen

Der Baustart kann erst erfolgen, sobald die finalen Förderbescheide vorliegen. Die Bauarbeiten werden flächendeckend nach der Wintersaison beginnen. In der Zwischenzeit laufen die vorbereitenden Arbeiten.

Jeweils aktuelle Informationen zum Breitbandausbau in Mittelsachsen erhalten die Interessenten unter eins.de/mittelsachsen. In direkter Ansprache und auf dieser Seite wird eins rechtzeitig vor Baubeginn über Bauabläufe, Ansprechpartner und ausbauende Firmen informieren sowie konkrete Kontaktdaten bekanntgeben. Ebenso beraten wir Interessenten zu Telekommunikationsprodukten von eins: eins.de/glasfaser

 

Hintergrund Breitbandausbau bei eins

In Chemnitz baut eins seit 2012 Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden. Mehr als 62.000 Haushalte und Unternehmen in 7.000 Gebäuden verfügen bereits über einen Anschluss bis in die Wohnung und im Büro. Auch in Bad Elster hat eins ein Glasfasernetz für 1.200 Haushalte errichtet. Die Stadt Chemnitz und viele Kommunen in den umliegenden Landkreisen haben eins den Zuschlag für den Betrieb von geförderten Glasfasernetzen für weitere mehr als 20.000 Haushalte erteilt. Diese Projekte sind bereits teilweise in Betrieb bzw. befinden sich in Planung bzw. Bau. 2021 erhielt eins den Zuschlag für die Errichtung und den Betrieb von geförderten FTTH-Glasfasernetzen in Glauchau und im Landkreis Mittelsachsen für weitere etwa 40.000 Haushalte. eins bietet für Privat- und Geschäftskunden Produkte aktuell bis zu 1 Gigabit/s an, im individuellen Bedarfsfall auch mehr. Technisch können über das Glasfasernetz zukünftig noch höhere Datenübertragungsraten ermöglicht werden. Mehr Informationen im Internet unter www.eins.de/glasfaser

 

Hintergrund eins

eins ist der führende kommunale Energiedienstleister in Chemnitz und der Region Südsachsen. Das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz versorgt rund 400.000 Haushalts- und Gewerbekunden mit Erdgas, Strom, Internet, Wärme und Kälte sowie Wasser und energienahen Dienstleistungen. eins liegt mehrheitlich in kommunaler Hand. Mit insgesamt 51 Prozent sind zu zwei gleichen Anteilen die Stadt Chemnitz und der Zweckverband „Gasversorgung in Südsachsen“, ein Zusammenschluss von 117 Städten und Gemeinden, beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Thüga AG und die enviaM AG. Mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro (Geschäftsjahr 2020) gehört eins zu den größten Unternehmen der Region. Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der eins-Gruppe. Rund 80 Prozent der Wertschöpfung fließen in die von eins versorgten Kommunen zurück. eins hat seit dem Jahr 1990 in Südsachsen mehr als 3,1 Milliarden Euro in die Infrastruktur und die Versorgungssicherheit investiert. Im Durchschnitt der nächsten Jahre sind dafür jährlich weit über 100 Millionen Euro geplant. Der Energiedienstleister engagiert sich für Jugend, Sport, Kultur und soziale Projekte im angestammten Versorgungsgebiet. eins gehört laut einer großen bundesweiten Untersuchung im November 2021 im Auftrag von DIE WELT zu Deutschlands besten Arbeitgebern. Dem Unternehmen wird eine sehr hohe Attraktivität bescheinigt. Weitere Informationen unter www.eins.de

 

Ansprechpartnerin Presse
Astrid Eberius

Telefon (0371) 525 5210
email hidden; JavaScript is required
Straße der Nationen 140
09113 Chemnitz
Internet www.eins.de

 

Der Vorstand der Antennengemeinschaft Roßwein e.V. freut sich mitteilen zu können, dass es ab Anfang Februar wieder eine Geschäftsstelle mit regelmäßigen Öffnungzeiten geben wird. Die neuen Räume befinden sich in der Lommatzscher Straße 9 (ehemals Fa. Kirchhof), der Zugang erfolgt über den Seiteneingang vom Parkplatz. Das Büro hat ab dem 4.2.22 jeweils Mittwoch und Freitag von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet und steht unseren Mitgliedern für alle Anliegen rund um die Antenne offen. Wir hoffen, damit eine wichtige Lücke geschlossen zu haben und eine bessere Erreichbarkeit anzubieten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Vorstand der AGR

Am 03. Februar 2022 findet um 17.30 Uhr im großen Rathaussaal die 25. öffentliche Stadtratssitzung statt.

 

Tagesordnung

 

Öffentlicher Teil

 

1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger gem. Geschäftsordnung § 16(3)
3 Änderung bei der Besetzung des Gemeindewahlausschusses zur Bürgermeisterwahl 2022
4 Wirtschaftsplan Kommunalwald 2022
5 Gebäude- und Grundstückstausch Haus E und MFM-Gebäude
6 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ 3. BA Vergabe Los 1 – Planungsleistung Objektplanung
7 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ 3. BA Vergabe Los 2 – Planungsleistungen Tragwerksplanung
8 Sanierung Grundschule „Am Weinberg“ 3. BA Vergabe Los 3 – Planungsleistungen Technische Ausrüstung/ Anlagegruppe 1 bis 3
9 Ermächtigung des Bürgermeisters zur Vergabe von Planungsleistungen im Rahmen der brandschutztechnischen Ertüchtigung und Erweiterung der Kita „Bussi Bär“ und Grundschule „Am Weinberg“
10 Bauangelegenheiten nach § 63 SächsBO
11 Informationen des Bürgermeisters
12 Anfragen der Stadträte

 

Im Anschluss findet der nichtöffentliche Teil statt.

 

H. Paßehr
stellv. Bürgermeister

 

Wichtiger Hinweis:
Zugang zur Beratung wird nur mit Impfausweis, Genesenennachweis bzw. tagesaktuellem Corona-Test gewährt.

Wer macht sich schon gern Gedanken? Wenn sie etwas bewirken können, dann doch gern! Dachten sich zumindest Gleichgesinnte der Roßweiner Stadtgespräche und fanden sich zur Initiative „Vereinsleben in Roßwein“ zusammen. Wie können sich Vereine vernetzen? Wie kann man den Austausch untereinander pflegen und anregen? Wie gelingt es, neue Mitglieder zu gewinnen? Wie sieht das Vereinsleben in Roßwein in einigen Jahren aus?

Diese und viele Fragen mehr bewegen uns. Wir wollen mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und laden alle herzlich dazu ein, die etwas bewegen wollen! Ob aktives Vereinsmitglied, Händler oder einfach Interessierter – bei unseren Gesprächsrunden kann sich ein jeder mit einbringen.

Wir treffen uns am Freitag, den 18.02.2022 ab 17:00 Uhr im Vereinshaus des Roßweiner Dampfmaschinenvereins auf der Stadtbadstraße 40. 

Wer dabei sein möchte, kommt einfach vorbei! Wir freuen uns auf ein Kennenlernen.

 

Initiative „Vereinsleben Roßwein“

Sprecher Maik Herbrig

 

Ab dem 12. Februar 2022 ist das Spezialfahrzeug für giftige Abfälle in haushaltsüblichen Mengen auf seiner Frühjahrstour durch den Landkreis Mittelsachsen unterwegs.

Die genauen Standplätze und -zeiten sind im Abfallkalender ab Seite 22 und auf der Internetseite www.ekm-mittelsachsen.de (Rubrik: Abfallentsorgung/ Schadstoffe) veröffentlicht. Eventuelle Standplatz-änderungen sind ebenfalls auf der Website (Rubrik: Aktuelles) einsehbar.

Die giftigen Abfälle sind unbedingt persönlich beim Personal abzugeben. Unbeaufsichtigt abgestellte Gifte gefährden Kinder, Tiere und die Umwelt. Bis zu 30 Liter bzw. 30 Kilogramm werden kostenfrei angenommen. Weil das Mobil nur begrenzt Platz hat, können größere Mengen nicht mitgenommen werden. Diese können im Zwischenlager für Sonderabfall (FNE, Freiberg) bis 60 Kilogramm oder Liter kostenfrei abgegeben werden.

Problemstoffe sind z.B.:

I Öl-, Nitro-, Alkydharzlacke und –farben,
I Haushalt- und Fotochemikalien,
I Abbeiz- und Holzschutzmittel, Düngemittel,
I Fleckenentferner, Löse- und Desinfektionsmittel,
I Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel,
I Spraydosen mit Restinhalten, Klebstoffe,
I Quecksilber-Thermometer und Medikamente
I Batterien und Feuerlöscher
I Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und quecksilberhaltige Abfälle
I Öle und Behältnisse mit unbekannten Inhalten…
Asbest, Teerpappen, Eternit und Gasflaschen nimmt das Schadstoffmobil nicht mit. Diese Abfälle werden im Zwischenlager für Sonderabfall in Freiberg, Schachtweg 6, kostenpflichtig angenommen. Bei der Anlieferung von Asbest ist vorher ein kostenfreier Sack (big bag) dort abzuholen.

 

Sie sind nicht sicher, ob Ihr Abfall angenommen wird? Rufen Sie uns einfach an: Abfallberatung der EKM Telefon 03731 2625 – 41 und – 42.

 

Anpassung der Abfallgebühren ab 01.01.2022

Der Kreistag hat die Anpassung der Abfallgebühren im Landkreis Mittelsachsen zum 1. Januar 2022 beschlossen. Diese gelten für die kommenden zwei Jahre. Die monatliche Festgebühr für die Restabfallbehälter bleibt unverändert, es steigen allerdings die Kosten für die Entleerung der Behälter. Für einen 80-Liter-Restabfallbehälter beträgt die Kostensteigerung  0,38 Euro je Leerung. Anlass für die Erhöhung sind unter anderem die gestiegenen AWVC-Entsorgungsgebühren und Energiekosten. Trotz der Preisanpassung bietet der Landkreis Mittelsachsen weiterhin eine der günstigsten Abfallgebühren im Freistaat Sachsen. Zugleich wird die Abgabe von Grünschnitt auf den Wertstoffhöfen günstiger: Die Gebühr sinkt von 20,50 Euro/m³ auf 16,50 Euro/m³.

Bis zum 11. Februar läuft die Kampagne „Rettet die Clubs“ des Jugendhaus Roßwein, AJZ Leisnig und des Treibhaus e.V. aus Döbeln. Während der Kampagne können über den Online-Shop des Treibhaus e.V Solitickets erworben werden. Der Ertrag der Tickets geht zu gleichen Teilen an die 3 gemeinnützigen Vereine. Unterstützung erfahren die drei Häuser von Sebastian Krumbiegel, der die Kultur in Mittelsachsen unterstützen möchte.

Sebastian Krumbiegel zur Aktion: „Während der Coronapandemie, unter der wir alle leiden, leiden vor allem die Kultureinrichtungen […].“ Das spüren auch die 3 Vereine aus Mittelsachsen. Es fehlt seit Beginn der Einschränkungen an Einnahmen, die für die Finanzierung der ehren – und hauptamtlicher Arbeit benötigt werden. Henry Engelmann vom Treibhaus e.V. dazu: „Wenn wir wie im vergangenen Jahr nur knapp ein halbes Jahr den Veranstaltungsbetrieb – unter strengen Auflagen – durchführen können, kommen wir an unsere Grenzen. Daher freuen wir uns über die Kampagne von Rettet die Clubs. Wir hoffen, dass diese Aktion uns etwas mehr Raum für unsere eigentliche Arbeit lässt.“
Die Aktion läuft noch bis zum 11. Februar. Bis dahin können Soli-Tickets über den Onlineshop des Treibhaus e.V. gekauft werden. Je ein Drittel der Erlöse geht an das Jugendhaus Roßwein, dem AJZ Leisnig und an den Treibhaus e.V.

Zusätzlich hat Alex Molter ein Gitarrenkunstwerk geschaffen und Sebastian Krumbiegel hat es signiert. Da es zu jedem Soli-Ticket ein Los gratis dazu gibt, wird die Gitarre nach dem Ende der Kampagne am 18. Februar um 18 Uhr unter allen Käuferinnen und Käufern verlost.

Kontakt

Henry Engelmann
Fon +49 (0) 3431 / 60 52 974
Mobil +49 (0) 176 / 97717147
Mail: email hidden; JavaScript is required

Link zum Ticketverkauf:

https://shop.treibhaus-doebeln.de/produkt/dein-soliticket-fuer-die-subkultur-in-mittelsachsen/

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

in diesem Jahr soll der Breitbandausbau in Roßwein und den dazugehörigen Ortsteilen beginnen. Im Rahmen einer Ausschreibung durch den LK Mittelsachsen wurde die eins energie in sachsen GmbH & Co. KG als Auftragnehmer für die Planung, den Bau und den Betrieb eines Glasfasernetzes ermittelt und beauftragt. Bereits im Dezember 2021 wurden 703 Haushalte in Roßwein und den dazugehörigen Ortsteilen angeschrieben. Dieser Prozess wird kontinuierlich fortgesetzt.

Sollten ihrerseits Fragen bestehen, dann wenden Sie sich bitte an folgende eMail-Adresse: email hidden; JavaScript is required Die Stadtverwaltung Roßwein ist in den Prozess der Anschlussplanung nicht involviert. Daher bitten wir Sie von Anfragen zur Erstellung von Hausanschlüssen abzusehen bzw. die eins energie zu kontaktieren.

Im Zuge der weiteren Abstimmungen zwischen der eins energie und den Kommunen werden zukünftige Bauzeiten-und Trassenpläne noch abgestimmt. Vor der Realisierung einzelner Abschnitte können Sie sich über unsere Homepage und im Amtsblatt über den Stand des Projektes informieren.

 

Nachwuchsförderung muss mehr wertgeschätzt werden

Um vom zukünftigen Berufsnachwuchs bereits im Vorfeld als guter Ausbildungsbetrieb wahrgenommen zu werden, wollten sich Walter Stuber und Dirk Eckart, die beiden Geschäftsführer der Roßweiner „Gemeinhardt Service GmbH“, ihr Unternehmen von ihrer Handwerkskammer zertifizieren lassen. Grundlage des Wunsches war dabei das Siegel für Ausbildungsqualität der Handwerkskammer Dortmund.

„Leider mussten wir feststellen, dass dieses Siegel nur für Betriebe im Kammerbezirk Dortmund verliehen werden kann. Die für uns zuständige Handwerkskammer Chemnitz bietet leider nichts in dieser Richtung an“, informiert Stuber. „Sogar der DEHOGA-Landesverband Sachsen hat die Wichtigkeit der Nachwuchsförderung erkannt und verleiht seit einigen Jahren das Qualitätssiegel ‚TOP Ausbildungsbetrieb‘ als begehrte Arbeitgebermarke“, ergänzt Eckart.

Auf der Suche nach einer möglichen Zertifizierung wurden sie dann doch noch fündig aufgrund einer Empfehlung aus ihrem Netzwerk. Die Initiative „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ verleiht seit 2013 ihr Gütesiegel. In den letzten Jahren haben jährlich mehr als 100 Unternehmen so die Qualität ihrer Ausbildung umfassend bewerten lassen. Die Initiative „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ ist damit die größte unabhängige und neutrale Zertifizierung für Ausbildungsbetriebe in Deutschland.

Zur Erlangung des Siegels mussten die Auszubildenden Ende 2021 in einer anonymen Befragung rund 100 detaillierte Fragen zur Qualität ihrer Ausbildung beantworten. Themen waren beispielsweise die Ausbildungsinhalte, der Umgang mit den Azubis im Betrieb oder die Zukunftschancen. Auch die für die Ausbildung verantwortlichen Mitarbeiter mussten selbst die Fragen beantworten. Zusätzlich wurden mit den Personalverantwortlichen Kennzahlen erhoben, wie die Anzahl der übernommenen Auszubildenden und die Höhe der Abbrecherquote. „Durch die Kombination dieser Kennzahlen mit der Beurteilung der Azubis erhalten Jugendliche eine verlässliche Auskunft darüber, wie gut ein Ausbildungsbetrieb tatsächlich ist“, sagt Wirtschaftspsychologin Judith Grefe von der „ertragswerkstatt“, die die Vergabe des Siegels betreut. Denn: Nur ein Betrieb, der von seinen Azubis gute Noten bekommt und sich in der Ausbildung besonders engagiert, ist ein „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb 2021“.

Seit die Gemeinhardts am Standort Roßwein zugegen sind, sind inzwischen 100 Auszubildende durch die Gerüstbauer-Ausbildungskolonnen und durchs Büro gegangen. „Für uns zählt, dass wir unsere Auszubildenden nicht als billige Arbeitskräfte sehen, sondern betrachten eine Investition in die Ausbildung selbst als langfristige Investition in unser Unternehmen“, so Stuber weiter, „denn wir möchten möglichst gute Gerüstbauer heranwachsen sehen, denen ihre Tätigkeit Spaß macht. Nur so können wir sicher sein, dass diese Jugendlichen uns möglichst lange erhalten bleiben. Daher werden sie bei uns grundsätzlich die ersten beiden Lehrjahre in einer separaten Ausbildungskolonne betreut und gehen erst im 3. Lehrjahr mit zu Einsätzen in die weite Welt. Seit Beginn im Jahr 1993 bilden wir hier in Roßwein über den Bedarf vor Ort mit aus, um so zu helfen, dass unser Gewerbe langfristig erhalten bleibt.“

„Wir bieten ganz attraktive Ausbildungsberufe bei uns in Roßwein an. Aber wir suchen nicht nur nach den Standard-Gerüstbauern, sondern nach jungen Leuten, die richtig was auf dem Kasten haben“, sagt Eckart. „Unsere fünfzig Mitarbeiter rüsten schließlich auch keine Einfamilienhäuser ein. Bei uns geht es um Spezialgerüstbau. Also Gerüste an 170 Meter hohen Türmen, hängend unter Brücken, an Talsperren, in der Industrie und an vielen anderen prädestinierten Stellen. Die Einsatzmöglichkeiten unserer Gerüste sind nahezu unbegrenzt. Dafür braucht es besonders motivierte Jugendliche – und genau die wollen wir bei uns ausbilden!“ Die Investitionen in die Nachwuchs-Akquise sind nicht niedrig. „Aber wenn wir uns nicht heute die Fachkräfte von morgen ranziehen, wie wollen wir dann in Zukunft unser Gewerk am Leben erhalten? Wenn man sich rechtzeitig in die Spur macht, dann bekommt man auch die Auszubildenden, die zu einem passen. Wer nur jammert über niedrige Ausbildungsvergütungen oder harten körperlichen Einsatz, der hat es nicht verstanden, seine Ausbildung als etwas Besonderes anzupreisen“, meint Stuber. „Für das Zertifizierungsverfahren ‚Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb‘ mussten wir wieder eine Menge Geld in die Hand nehmen. Aber wir haben das gern getan, denn wir wissen, dass die Investition in die Ausbildung auch eine Investition in die Zukunft unseres eigenen Unternehmens ist. Solange unsere Handwerkskammer ein solches Zertifizierungsverfahren nicht anbietet, müssen wir uns um die Wertschätzung unserer Nachwuchsarbeit eben auf diese Art kümmern.“

„Wir bieten unseren Auszubildenden generell sehr viel. Es fängt bei 20 Prozent mehr Lohn, als die Bundesinnung vorgibt, an und geht mit einem kostenfreien Fallschirmsprung weiter, wenn man ein halbes Jahr im Unternehmen ist. Wenn man mangels Azubi-Messen, offenen Jugendclubs und für Außenstehende zugängliche Schulen schlecht an zukünftige Azubis herankommt, dann müssen es eben andere verrückte Ideen sein – und wenn die Auszubildenden dann da sind, dann bekommen sie bei uns auch immer, was jedem von ihnen weiterhilft – die Wertschätzung, die jeder von uns und von ihnen braucht. Und dass die während der Zertifizierung von uns genannten Rahmen mit den direkt an ‚ertragswerkstatt‘ gesandten Antworten der Azubis so perfekt übereinstimmen, ist für uns schon eine erstklassige Wertschätzung“, so Eckart und Stuber abschließend nicht ganz ohne Stolz.

Letztes Jahr im November lud das Bürgerhaus Roßwein in Zusammenarbeit mit dem Museumsmobil des Erich-Kästner-Literaturhauses Dresden interessierte Bürger/-innen aus Roßwein und den Ortsteilen ein, um sich gegenseitig kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Dabei stellten wir uns Fragen, wie z.B.: Wie leben wir in Roßwein und wie wollen wir in Roßwein zusammenleben?

An drei Tagen trafen sich Roßweiner/-innen verschiedenen Alters und überlegten gemeinsam, was sie selbst dazu beitragen können, das gesellschaftliche Leben in Roßwein attraktiver zu machen. Moderiert wurden die drei Veranstaltungen durch Herrn Jörg Spiller, selber Bürgermeister der sächsischen Gemeinde Burkhardtsdorf. Neben der technischen Absicherung und Ausstattung der Stadtgespräche begleiteten die Mitarbeiterinnen des Museumsmobils die verschiedenen Veranstaltungsteile mit passenden Zitaten aus der Konferenz der Tiere von Erich Kästner, fotografierten und dokumentierten den Verlauf und verschriftlichten im Anschluss an die Gespräche die Ergebnisse in einer 10-seitigen Dokumentation, welche alle Teilnehmenden an den Stadtgesprächen um die Weihnachtszeit herum erhielten. Nun präsentieren wir die Dokumentation auf der städtischen Homepage unter der Rubrik Bürgerhaus (unter „Leben in Roßwein“/Bürgerhaus) und hoffen, noch weitere Interessierte an einer Mitarbeit in den neugebildeten Gruppen zu gewinnen.

Bürgerhaus – Roßwein (rosswein.de)

 

In Zeiten von geschlossenen Galerien, Museen und anderen Kultureinrichtungen hat es auch die Roßweiner Rathausgalerie nicht leicht.

Im vergangenen Jahr musste die Bilderausstellung des Leipzigers Stefan Rochler mehrfach verschoben werden, und das zum Jahresende 2021 geplante gemeinsame Projekt der drei Künstlerinnen Miriam Sieber, Cornelia Riedel und Stefanie Börnert „Poesie in Farben“ ist nun für den Oktober 2022 vorgesehen. Die ursprünglich für das Jahr 2020 geplante Familienausstellung der Künstlerfamilie Tischendorf soll jetzt im kommenden Mai stattfinden. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Termin möglich sein wird.

Man kann sich sicher vorstellen, dass die Unplanbarkeit und die stetigen Neufestlegungen in dieser Pandemiezeit große Umstände mit sich bringen und letztlich auch der Motivation aller Beteiligten abträglich ist. Umso dankbarer ist die Stadtverwaltung Roßwein, dass eine Mitarbeiterin bereit war, ihre Fotos für die verwaisten Wände in der Rathausgalerie zur Verfügung zu stellen.

Martina Weigel sorgt nun mit ihren Arbeiten dafür, dass unmittelbar nach der Beendigung der eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten, die Bürgerinnen und Bürger in der Galerie des Roßweiner Rathauses eine ansprechende Ausstellung erwartet.

„Naturnah“ – Fotografie-Ausstellung von Martina Weigel

Martina Weigel wohnt und arbeitet in Roßwein. Sie hat, nach ihrer Studienzeit in Dresden und einem Angestelltenverhältnis in Siebenlehn, 2021 ihre Tätigkeit im Einwohnermeldeamt Roßwein aufgenommen. Die 36-Jährige widmet sich der Fotografie hauptsächlich zur eigenen Freude und diese teilt sie auch gern, in dem sie ausgewählte Motive innerhalb des Familien- und Freundeskreises verschenkt.  Martina Weigel ist seit rund 16 Jahren Hobbyfotografin und präsentiert sich in ihrer ersten Ausstellung überwiegend mit Makro-Aufnahmen.

Die Makrofotografie…

…ist im Prinzip das „Fotografieren ohne Sicherheitsabstand“. Denn statt Objekte oder Gegenstände im Ganzen abzulichten, nähert sich der Fotografierende seinen (Foto-)Objekten auf kürzeste Distanzen und konzentriert sich auf Details. Auf diese Weise werden Einzelheiten sichtbar, die unserem Blick sonst verwehrt sind.

Begonnen hat Martina Weigel mit einer einfachen Digicam (Digitalkamera) der ersten Generation. Dann folgte eine Digicam „Olympus Lens 15x Wide“ und diese ersetzte sie vor ca. 6 Jahren durch eine digitale Spiegelreflexkamera. Mit dieser „Canon EOS 650D“ und dem Objektiv EFS 18-135mm wurden die hier ausgestellten Bilder aufgenommen.

Martina Weigel legt sich hier nicht auf bestimmte Themengebiete oder Motive fest. Sie fotografiert Tiere, Pflanzen und Gegenstände, die sie „ansprechen“. Dabei ist sie immer wieder aufs Neue von den Wundern der Natur fasziniert. Sie ist beeindruckt von den Farben, Formen und den Funktionalitäten, die sich vor ihrer Linse eröffnen. Diese können kein Maler und kein Konstrukteur mit dem gleichen eindrucksvollen Ergebnis erschaffen. Die Aufnahmen dieser Ausstellung entstanden ausschließlich in Roßwein während des Zeitraumes von 2015 bis 2021.