Zum 7. Haßlauer Oktoberfest kam das Dorf voller Freude zusammen.

Am 23.09.2023  veranstalteten die Mitglieder des Jugendclubs Haßlau erneut ihr berühmtes Oktoberfest. Mühsam wurde wochenlang am Gelingen des Festes gebastelt und gewerkelt. Der Festplatz auf dem alten Uhlmannshof wurde gemeinsam herausgeputzt. Die eigens dafür gegründete Bastelgruppe verzierte das Festzelt mit liebevoll gestalteten Brezeln, Lebkuchenherzen und Blumenschmuck. Besonders fiel die neue Bühnenkulisse in Form eines Fachwerkhauses ins Auge.

 

Am Samstag, 15 Uhr, eröffnete der Roßweiner Posaunenchor mit eigens einstudierter Blasmusik das Fest. Bei guter Stimmung ließ man sich Kaffee und hausgebackenen Kuchen schmecken. Die „Haßl´ Mäuse“ brachten das Publikum mit einigen Tänzen und einer „Stimmungsrunde“ zum Schunkeln.

Der Fassanstich glückte Zapfmeister Ingolf Rosenblatt wieder mit einem Schlag. Im Anschluss begeisterten die Schnitzelwettesser das Publikum.

 

In der 500g-Klasse kämpften die vier Wettesser um den Pokal des Schnitzelprinzen. In diesem Jahr wurde Enrico Korth zum Prinzen gekürt.

    

Im weiteren Verlauf des Abends traten erneut die „Haßl´Mäuse“ auf und die Band „Grimme & Friends“ spielte in einigen Blogs und begeisterte das Publikum mit ihrer handgemachten Musik. Die After Show Party wurde mit Musik von DJ Bene angeheizt. Die Gäste freuten sich über die persönliche und gemütliche Atmosphäre.

Es war einfach ein gelungenes Fest! Vielen herzlichen Dank an alle Helfer!

Ganz besonders möchten wir uns bei der Krankenpflege Hummitzsch, Tischlerei Ruben Grimme, Haunstein Putz, Das Lädchen Roßwein, Landwirtschaftsbetrieb Schuhmann und Familie Kalbhenn bedanken.

In der Zeit vom 05. bis 13. Oktober 2023 ist die Bibliothek Roßwein geschlossen.

 

Vielen Dank.

 

Hauptamt
Stadtverwaltung Roßwein

Es ist eine gute Tradition, verdienstvolle Mitbürger zum Ehrenamtstag einzuladen. Mehr als 120 Vertreter von Kirche, Feuerwehr, Sport und Vereinen aus Roßwein und allen 17 Ortsteilen waren am 22.9. der Einladung gefolgt und der große Ratssaal war dicht gefüllt. Auch viele Vertreter der Straßenbürgermeister befanden sich unter den Gästen. Einige der Geladenen sollten – manchmal sehr zur eigenen Überraschung – an diesem Abend ausgezeichnet werden. Die Wahl, wer von den fleißigen Mitbürgern nun eine Auszeichnung mit der Ehrenamtsmedaille erhalten soll, fällt dem Stadtrat nicht immer leicht. Es kann immer nur eine kleine Auswahl der besonders aktiven Ehrenamtlichen sein, die stellvertretend für viele andere die Ehrung empfangen und doch soll es eine ganz besondere, speziell diese Menschen betreffende Anerkennung sein. Denn unsere Gesellschaft lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht. Sie übernehmen Verantwortung für unser Gemeinwesen. Sie sind Teil des besonderen bürgerschaftlichen Engagements. Dafür noch einmal ein ganz, ganz großes Dankeschön!

Für die Unterhaltung der Gäste sorgte in diesem Jahr Ekky Meister mit seinem Kabarettprogramm „Rotkohl und Raucherbein – Lieder übers Wesentliche, und am Cello begleitete ihn Christoph Schenker. Sie beeindruckten die Anwesenden und ernteten für ihre Darbietungen schallenden Applaus.

 

Die Ehrungen wurden wieder in den Kategorien „Starke Helfer“, „Leben im Dorf“, „Brauchtum“, Meine Stadt“ und „Gute Seele“ vorgenommen.

Als erster ergriff der Stadtrat und Fraktionsvorsitzende Daniel Müller das Wort, um „Starke Helfer“ zu ehren. In Roßwein gibt es seit vielen Jahren ein „Bündnis“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen auf der Flucht ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Besondere Herausforderungen sind dabei durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges entstanden. „Es gibt Menschen, die haben ein großes Herz. Aber dann gibt es auch noch Menschen, die ein viel größeres Herz haben“. Mit diesen Worten begann die Laudatio für Elke und Uwe Weichert, sowie Regina und Wilfried Schüller. Beide Paare haben sich über Monate hinweg um Geflüchtete gekümmert. Haben ihnen mehr als nur ein Obdach gegeben. Sie haben dafür gesorgt, dass diese Menschen ein neues zu Hause bekommen. Sie helfen bei Amtsgängen und bei der Wohnungseinrichtung. Das Schicksal dieser Ukrainer wurde ganz wesentlich von den vier Helfern beeinflusst. Und vielleicht finden sie hier wieder ihren Frieden und eine neue Heimat. Vielen Dank den starken Helfern für die Überlebenshilfe und das Begleiten im Alltag.

Ganz andere „Starke Helfer“ hat Frau Dr. med. Franziska Seiß in ihrer Tätigkeit als Arzt in der Bereitschaft an ihrer Seite haben dürfen. In warmen Worten schilderte sie, wie „ihr Feuerwehrmann“ immer dann bereit stand, wenn er gebraucht wurde. Als Fahrdienst in die entlegensten Winkel der Region, auch nachts im Dunkeln. Als Beschützer bei aggressiven Patienten oder Krankenträger, um bedürftige Personen aus dem Dachgeschoss nach unten zu transportieren. Als Gesprächspartner oder geduldiger Zuhörer. Gern hätte sie diese Laudatio dem „Erfinder“ dieses notärztlichen Bereitschaftsdienstes Clemens Otto überlassen, der leider viel zu früh verstorben ist. An diesem Abend waren folgende Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr dabei, um für die 15 ehrenamtlichen Fahrer die Ehrung entgegenzunehmen: Gunter Marschner, Thomas Kretzschmar, Hans-Jörg Grünert, Matthias Funke und Rene´ Bernhard. In Abwesenheit geehrt wurden die Kameraden Uwe Baumann, Erwin Bernhard, Klaus Bernhard, Oliver Bernhard, Jean Laschtowitz, Prof. Torsten Laufs und Stefan Wichlacz. Die Kameraden Bernd Herzog und Michael Peuthert konnten nur noch posthum für ihr Engagement geehrt werden. Ihnen allen, dem Fahrdienst wie den Ärzten, ein herzliches Dankeschön.

Für das „Leben im Dorf“ konnte Konrad Heinze eine kurzweilige Einführung in das Leben seines alten Schulfreundes Klaus Grünert geben. Dieser hat nicht nur ein goldenes Händchen bei allen möglichen Reparaturen, die im Dorfleben nun einmal so anfallen können. Er ist ein Urgestein in der Freiwilligen Feuerwehr und im Heimatverein Niederstriegis. Eigentlich hat er sich neben der Arbeit schon immer ehrenamtlich betätigt. Natürlich ist er auch bei „Grün-Weiß“ eine große Hilfe. Auch als Rentner ist Klaus Grünert unermüdlich aktiv. Dafür, so findet nicht nur der Ortschaftsrat Niederstriegis und sein alter Freund Konrad Heinze, der ihn nach eigenen Aussagen seit 73 Jahren kennt, kann unbedingt mal richtig Danke gesagt werden. Das fanden alle anderen Anwesenden auch!

Eine ganz andere Aufgabe hatte unsere Bauhofchefin, Frau Monika Weigel zu bewältigen. Die Menschen, denen sie Dank und Anerkennung sagen wollte, gehören seit vielen Jahrzehnten zum Urgestein des Feierns in Roßwein. Ursula und Herbert Vater sind Herz und Hände von vielen „Göckelfesten“ in Roßwein. Verantwortlich dafür, dass zum Schulfest der Bürgermeister eingesperrt wird und die Stadtsoldaten in prächtigen Uniformen das Tor in der Lommatzscher Straße bewachen. Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau. Das weiß auch der Straßenbürgermeister Herbert Vater. Vor jedem großen Fest muss erst einmal feste gearbeitet werden, damit alles gut organisiert ist und alle fröhlich feiern können. Das ist ihm und seiner Frau über viele Jahre hervorragend gelungen. Aufgrund ihres Alters möchten sie nun die Arbeit in jüngere Hände übergeben, jedoch auch weiterhin ihre Ideen einbringen. Lassen wir uns überraschen.

Friedrich Brixi hatte die Aufgabe, einen Menschen anzukündigen, der wohl fast schon für sein Lebenswerk geehrt werden könnte, hätte es nicht dieses Jahr das große Jubiläum 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Roßwein gegeben. Über Monate hinweg suchte er Verbündete, gründete ein Festkomitee, sammelte Ideen und verwarf sie wieder. Am 25. und 26. August konnte Oberbrandmeister Georg Riedel dann endlich aufatmen. Als Cheforganisator ist ihm mit großartiger Unterstützung seiner Kameraden, befreundeter Vereine und vieler ehrenamtlicher Helfer ein tolles Fest gelungen. Roßwein wollte feiern und Gründe dafür gab es genug. Georg Riedel war langjähriger Vorsitzender der Kreisfeuerwehr und Mitglied im Vorstand des Feuerwehrverbandes Mittelsachsen.
Er ist ein Aktivposten im Feuerwehr-Historikverein Roßwein, der das Feuerwehrmuseum in der Stadtbadstraße betreibt und natürlich ist er ständig unterwegs, die Jugend vom Feuerwehrwesen zu begeistern. Für alles ein herzliches Dankeschön in der Kategorie „Meine Stadt“.

Foto 6

Zum Schluss fehlt da noch die „Gute Seele“, von der Enrico Korth zu berichten wusste. Er hielt seine Rede für eine Frau, die immer da ist, wenn es gilt Lücken zu stopfen oder ganz unaufgeregt mal wieder Ordnung zu schaffen. Anja Weber schlichtet als Friedensrichterin so manchen Streit in unserer Stadt, von dem zum Glück nie jemand erfahren muss. Sie unterstützt regelmäßig die „Stadtverschönerer“ und organisiert die Roßweiner Wandertage mit. Sie unterstützt bei Events an der Dampfmaschine. Als Kameraden in der Haßlauer Freiwilligen Feuerwehr fehlten, entschloss sie sich spontan, die Ausbildung zur Feuerwehrfrau auf sich zu nehmen. Respekt. Sie ist auch wesentlich an den Vorbereitungen zur Gründung eines Haßlauer Ortschaftsrates beteiligt. Die Aufzählung ist ganz sicher unvollständig, aber Grund genug der „Guten Seele“ Dankeschön zu sagen.

Allen ehrenamtlich Tätigen, die ihren Beitrag leisten, dass unsere Stadt mit ihren Ortsteilen immer lebens- und liebenswerter wird, sei an dieser Stelle nochmals von mir als Bürgermeister, vom Stadtrat und von der Verwaltung ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.

Und bitte werden Sie nicht müde, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Die nächsten Höhepunkte stehen schon wieder an. Die „Lange Einkaufsnacht – Funkeln im Dunkeln“ und unser 30. Weihnachtsmarkt in diesem Jahr wären ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht vorstellbar. Je stärker die aktive Beteiligung, insbesondere der Vereine dabei ist, umso schöner wird das Fest. Vom 16.-22.06.2025 wollen wir wieder gemeinsam Schul- und Heimatfest feiern. Der Termin ist immer eine Woche vor dem Ferienbeginn, so dass gewährleistet ist, dass sich die Schulen auch in das Fest mit einbringen können. Bis dahin ist noch etwas Zeit, aber wir haben auch noch viel zu erledigen. Dieses größte Fest der Stadt Roßwein war immer ein Spiegelbild der lebendigen Zivilgesellschaft in der jeweiligen Zeit. Jeder wollte nach Möglichkeit beim großen Festumzug dabei sein und mit Stolz zeigen, was das Unternehmen, der Verein und auch der Einzelne Besonderes zu bieten hat. Auch der Wettbewerb um die schönste Straßenschmückung hat Tradition und wurde mit immer neuen Ideen vervollkommnet. 10 Jahre Pause sind eine besondere Herausforderung. Deshalb meine Bitte an die Erfahrungsträger: geben Sie Ihr Wissen an die nächste Generation weiter. Sprechen Sie die jungen Menschen in unserer Stadt an, dass es wichtig ist, dabei zu sein und es sich lohnt, Ideen zu leben. Ich bin gespannt, was unseren Roßweinern und den Vertretern der Ortsteile bis dahin noch alles so einfällt.

Hubert Paßehr
Bürgermeister

 

Wir wünschen ALLEN, die mit ihren Sprösslingen auf Reisen gehen, erlebnisreiche & spannende Tage. Für ALLE, welche daheim bleiben, hier unser HERBSTFERIENPROGRAMM. Für unsere Angebote sind Groß & Klein, Jung & Alt, Familien und alle Hausfreunde herzlich willkommen. Die Formular- und Bewerbungshilfe, die Wochenklassiker sowie Einzelangebote finden auch während der Ferien statt.

Herbstferien im Bürgerhaus

Für unsere Angebote freuen wir uns über Anmeldung – das erleichtert uns die Planung. Für den Fritzi-Film ist eine Anmeldung erforderlich.

Bitte melden Sie sich direkt im Bürgerhaus Markt 8 – gern telefonisch unter 034322 581431 oder 0179 4218801 an. WhatsApp- Anmeldungen sind ebenfalls möglich. Gern können Sie uns auch eine Nachricht hinterlassen oder uns per Mail unter email hidden; JavaScript is required kontaktieren.

Schauen Sie gern vorbei, bis bald im Haus

Das Bürgerhaus-Team

 

„Our Darkness – Gruftis und Waver in der DDR“

Sascha Lange spricht in Roßwein über Musikgeschichte, die Mitte der Achtziger begann und noch heute eine starke Anhängerschaft hat.

Diese Lesung findet als abschließender Höhepunkt zu der aktuellen Ausstellung „Retrotopia“ des Göltzschaer Malers Hans Jürgen Reichelt am 29. September um 19.30 Uhr im großen Rathaussaal Roßwein statt.

Sascha Lange liest an diesem Tag aus seinem Buch „Our Darkness – Gruftis und Waver in der DDR“. (Kartenreservierung unter 034322/4660 oder per E-Mail email hidden; JavaScript is required Eintritt: 15 €, erm. 10 €)

Our Darkness erzählt die Geschichte von Wavern und Gruftis in den Achtzigern – in der DDR. Denn auch hinter den Eisernen Vorhang drang die Musik von The Cure, Anne Clark, Sisters of Mercy, Joy Division und vielen anderen. Ihr Markenzeichen: Melancholische Musik, ausladende Frisuren und schwarze Kleidung.

Aus geschmuggelten Bravos und dem Jugendradio DT64 suchten sich Jugendliche in der DDR ab Mitte der Achtziger ihre Informationen zur Waver- und Grufti-Jugendkultur zusammen, bastelten sich in vielen Stunden ihre eigenen Interpretationen des Outfits und schufen sich eine eigene kulturelle Heimat. Auch die zahlreichen Anfeindungen durch Faschos und den DDR-Sicherheitsapparat konnten die Ausbreitung dieser Jugendkultur nicht stoppen.

Turbulent und legendär war am 4. August 1990 das erste Konzert von The Cure in der Noch-DDR: ein Höhepunkt dieser Jugendkultur. Mit dem ersten von Gruftis organisierten Wave-Gotik-Treffen im Mai 1992 in Leipzig schließt sich der Kreis.

(Dauer der Lesung ca. 75 Minuten, umrahmt von zahlreichen Fotos via Beamer. Das Buch erschien im Mai 2022 im Ventil Verlag.)

Die Veranstaltung wird dankenswerter Weise unterstützt durch die GEMEINHARDT SERVICE GmbH.

 

 

Im September, vom 09.09. – 24.09.2023 nahmen Lewin Lutz (11), Timothee Tändler (13), Sandra Schmidt (11) und Joel Bodenberger (13) in Grimma am Lehrgang zum Nachwuchsschiedsrichter teil. Dafür opferten die Jugendlichen zusätzlich ihre Freizeit an den Wochenenden nach der stressigen Schulwoche und lernten fleißig noch diesen Stoff. Alle vier Jugendlichen haben die Prüfung erfolgreich bestanden und dürfen nun Spiele pfeifen. Der Sportverein SV 29 Gleisberg, die Eltern der Kinder und der Bürgermeister gratulieren den vier neuen jungen Nachwuchsschiedsrichtern und wünschen ihnen immer faire Fußballspiele, faire Spieler und nette Eltern. Alles Gute!

Uwe Tändler

 

Im Namen vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund laden wir ein zum „Sächsischen Frauenkongress Kommunal“ am 4. November 2023 von 10:00 bis 16:30 Uhr, in der Messe Dresden Messering 6, 01067 Dresden. Ziel der Veranstaltung ist es, u. a. im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2024 Frauen zu einer Bewerbung um ein kommunales Mandat oder Amt zu motivieren. Neben spannenden Inputs zur Situation von Frauen in der Politik und zur Kommunikation vor Wahlen erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem anregende Redebeiträge bereits aktiver Kommunalpolitikerinnen. Weiterhin haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich im Rahmen von vier Workshops einzubringen und mit zu diskutieren. Bitte beachten Sie, dass alle Workshops zur gleichen Zeit stattfinden und jede Person daher nur einen Workshop besuchen kann.

Sächsischer Städte- und Gemeindetag e.V. Glacisstraße 3 01099 Dresden Telefon 0351 8192-0 Telefax 0351 8192-222 Internet: http://www.ssg-sachsen.de E-Mail: email hidden; JavaScript is required Steuernummer: 202/141/03088

Erreichbarkeit: Straßenbahnlinien 3, 7, 8 Haltestelle Carolaplatz, 6, 13 Haltestelle Rosa-Luxemburg-Platz oder per Bahn Bahnhof Dresden-Neustadt 2.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen und wir bitten Sie herzlich, auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen.

Eine Anmeldung kann bis spätestens zum 26. Oktober 2023 unter dem folgenden Link https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/smjus/beteiligung/themen/1036906 vorgenommen werden. Dort können auch weitere Einzelheiten zum Programm des Kongresses, zu den Workshops und auch zu einer Übernachtungsmöglichkeit vom 3. auf den 4. November 2023 aufgerufen werden. Hierzu wurde in einem der Messe Dresden nahen Hotel ein Zimmerkontingent reserviert, aus dem Zimmer auf Kosten der Übernachtungsgäste abgerufen werden können.

 

Hubert Paßehr
Bürgermeister

 

Leipziger Berufsbekleidungsunternehmen entwickelt App mit Roßweiner Spezialgerüstbauern

Bislang musste das Roßweiner Spezialgerüstbauunternehmen „Gemeinhardt Service GmbH“ Betriebskleidung in allen Größen vorrätig haben, falls ein Mitarbeiter etwas braucht. Dazu kamen Werkzeuge, Helme und Schuhe – bei fast 50 Mitarbeitern kam da einiges an Fläche für die Lagerhaltung zusammen.

Damit sich dies ändert, haben die Roßweiner gemeinsam mit der „ULRICH BLASS Berufsbekleidung und Outdoor GmbH“ eine webbasierte Mitarbeiter-Bestell-App entwickelt, über die jetzt Arbeitskleidung und neuerdings auch -materialien geordert werden können, die dann direkt ins Unternehmen, auf die Baustelle oder sogar an die Wohnanschrift versendet werden. „Bei der Umstellung unseres Systems von Shopware 5 auf 6 hatten wir uns eine solche App schon auf den Wunschzettel geschrieben. Doch erst das konsequente Einfordern der App des Roßweiner Spezialgerüstbauers Walter Stuber, mit dem wir bereits seit fast 30 Jahren zusammenarbeiten, beflügelte die Entwicklung“, verrät Ulrich Blaß, Geschäftsführer der Leipziger „ULRICH BLASS Berufsbekleidung und Outdoor GmbH“.

„Für uns war es wichtig, dass wir nicht Hemden und Hosen in Größen, die wir gerade nicht brauchen, trotzdem teilweise sogar jahrelang aufbewahren müssen. Auch unser Werkzeug- und Helmlager wurde immer größer, da mussten wir was dagegen tun“, sagt Walter Stuber, Geschäftsführer der Gemeinhardt Service GmbH.

ULRICH BLASS hat Gemeinhardt Service eine perfekte Plattform geschaffen, denn jeder Gemeinhardt-Mitarbeiter kann nun in einem jährlichen Rahmen von bis zu 600 Euro, die Gemeinhardt als Arbeitgeber komplett übernimmt, die Arbeitskleidung erwerben, die er gerade braucht. „Wir haben dazu gemeinsam den Shop-Inhalt festgelegt, der aber nicht für jeden Mitarbeiter gleich ist. So unterscheiden wir nach Gerüstbauern, Logistikern oder auch Büroangestellten, damit jeder seine zu ihm passenden Artikel findet. Auch sind wir dankbar, dass Ulrich Blaß für uns sogar bislang nicht in seinem Bestand gehaltene Helme und Werkzeuge gelistet hat“, ist Dirk Eckart, Co-Geschäftsführer der Gemeinhardt Service GmbH, sichtlich froh.

Ganz entscheidend ist jedoch, dass jeder Auftrag möglichst tagesaktuell verarbeitet wird, selbst wenn Hemden oder ähnliches noch mit dem Firmen-Logo veredelt werden müssen. „Dieser schnelle Service ist besonders wichtig, wenn beispielsweise auf einer Baustelle ein Helm kaputt geht. Im Normalfall ist der heute bestellte Helm dann morgen auf der Baustelle. So muss unser Mitarbeiter nicht in den Baumarkt fahren und einen Helm kaufen, von dem keiner weiß, ob dieser den Anforderungen des Gerüstbauer-Handwerks standhält“, so Eckart erleichtert.

Bestellen kann jeder Mitarbeiter im Büro, mit dem Handy oder auch am eigenen Rechner. „Mit den Gemeinhardt-Jungs haben wir alle Funktionen getestet und gehen daher ab sofort auf den Online-Markt. Unser Potential liegt aber nicht nur beim Bau, auch Kliniken oder Forschungszentren zählen zu unserem Kundenstamm – viele warten bereits auf die Nutzung unserer App. Ob und in welcher Höhe für unsere Auftraggeber eine Handling-Gebühr anfällt, entscheidet sich auch am Umsatzvolumen“, sagt Blaß, dessen Mitarbeiter mittlerweile an drei Standorten in Leipzig und einem in Berlin tätig sind.

„Wir sind froh, die Budgetverwaltung und die Lagerhaltung komplett an ULRICH BLASS outgesourct zu haben, die Büromitarbeiter sind entspannter, das bisherige Lager im Backoffice wird jetzt für andere Zwecke vorbereitet und die Mitarbeiter kaufen gleich in der richtigen Größe – eine Win-Win-Situation für alle, so Eckart und Stuber abschließend.

Das Foto zeigt v.l.n.r. Dirk Eckart und Walter Stuber (beide Gemeinhardt Service GmbH) mit Ulrich Blaß (ULRICH BLASS Berufsbekleidung und Outdoor GmbH)

Nach einer Pause fand am 21.09.2023 im Dorfgemeinschaftshaus Niederstriegis wieder ein Seniorennachmittag statt.

Frau Finsterbusch hat diese 15 Jahre mit viel Engagement geführt. Dafür wurde sie vom Bürgermeister mit Blumen geehrt. Die Weiterführung wird von Frau E. Hannß übernommen.

Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, dass wir unseren älteren Mitbürgern die Möglichkeit geben, sich in gemütlicher Runde zu treffen. Die Seniorennachmittage sind ein wichtiger Bestandteil unseres Dorflebens.

Stadtverwaltung Roßwein

Am 01. September fand bei der Fa. Fuchs Bau GmbH in Hainichen ein Podiumsgespräch mit dem sächsischen Staatsminister für Finanzen Hartmut Vorjohann, dem Landrat a.D. Matthias Damm und Roßweins Bürgermeister Hubert Paßehr zum Thema kommunale Finanzen statt.
Schwerpunkt: Den sächsischen Kommunen und Landkreisen geht das Geld aus. Explodierende Kosten treffen nicht nur die privaten Haushalte. Energiekosten, Gehälter der öffentlichen Tarife, Leistungen der Baufirmen – alles wird teurer. Diskutiert wurde über Perspektiven, aus der Misere wieder herauszukommen. Der Freistaat sitzt im gleichen Boot wie Landkreise und Kommunen.
Die verfügbaren Mittel bleiben knapp. Die Steuereinnahmen können mit den explodierenden Kosten, insbesondere für Sozialleistungen nicht mithalten. Nur gemeinsames Handeln aller Beteiligten wird mittelfristig aus dieser Krisensituation herausführen können. Es gibt keine einfachen Lösungen.

Landrat a.D. Matthias Damm, Hubert Paßehr und der Sächsische Staatsminister für Finanzen Hartmut Vorjohann im Gespräch mit Joachim Fänder (von links nach rechts)

FOTO: Pierre Schumann

 

Und jährlich grüßt das Krokodil OSITA, könnte man meinen, da sich die Mitglieder, Helfer und Mitarbeiter verschiedener Vereine und Roßweiner Einrichtungen fast genau ein Jahr nach dem Tag der offenen Tür 2022 bei Osiris wieder ab 7.00 Uhr an einem Samstagmorgen trafen, um beim Vereinsfest 2023 mitzuwirken.

Auch dieses Jahr hatte der Aquarien- und Terrarienverein Osiris zum Tag der offenen Tür eingeladen, jedoch unter dem Titel „Vereinsfest bei Osiris“. Neben Vereinen und Unterstützern der Stadt Roßwein aus dem letzten Jahr konnte der Verein dieses Jahr unter anderem Unterstützer aus der Stadt Döbeln hinzugewinnen. Somit bereicherte am Samstag der Kinderschutzbund Kreisverband Döbeln e.V. das Programm mit seinem Spielmobil und sorgte mit den vielen Geräten für große Begeisterung bei den Kindern.

Am Sonntag hatte der Rassekaninchenverein S837 Döbeln – Pomlitz e.V. mit Kanin-Hop seinen ersten Auftritt bei dieser Veranstaltung und erweiterte somit das vielfältige Angebot um eine neue Attraktion. Neben den „Neulingen“ waren auch die Vereine und Einrichtungen aus dem letzten Jahr mit dabei.

 

Den musikalischen Auftakt der Veranstaltung bildeten die Roßweiner Spielleute e.V. Das Begegnungszentrum Roßwein e.V. mit Kräuterlehrgarten verpflegte die Besucher mit Kaffee und Kuchen. Beim DRK Ortsverein Roßwein konnten alte und neue Rettungsmittel angeschaut, praktisch angewendet werden und im gleichen Atemzug die Erste-Hilfe-Kenntnisse eine Auffrischung erfahren.

   

Die Diakonie Roßweiner Werkstätten präsentierte ihr reichhaltiges Produktangebot. Das Bürgerhaus Roßwein, der Textilzirkel Gleisberg und Frau V. Burkhardt sorgten für eine abwechslungsreiche Kinderunterhaltung mit Schminken und Bastelangeboten. Herzhaftes zu essen gab es vom Grill bei Osiris, und der Heimatverein Niederstriegis e.V. rundete gemeinsam mit den Niederstriegiser Handarbeitsfrauen das Angebot ab.

Gab es nach dem Besuch aller genannten Angebote dennoch überschüssige Energie abzubauen oder die ein oder andere Leckerei abzuarbeiten, konnte dies auf der bereitgestellten Hüpfburg erfolgen.

 

Weil der Spielmannszug seit 40 Jahren die Vereinshöhepunkte von uns, dem Aquarien- und Terrarienverein Osiris, begleitet hat, haben wir uns im Anschluss an die Eröffnung mit einem großen Kuchen bedankt. Nach der Eröffnung konnte das gesamte Gelände erkundet und in unseren Vereinsräumen die Vielzahl an Tieren bestaunt und bei Fütterungen zugeschaut werden.

Bei gutem Wetter und toller Stimmung fanden viele Besucher den Weg auf das Gelände der Geschwister-Scholl-Oberschule, sodass ein großer Teil der Kuchen, Limo und herzhaften Verpflegung bereits am Samstag dankbare Abnehmer gefunden hatte.

Auch dieses Jahr erhielten wir, das Begegnungszentrum Roßwein e.V., wieder tatkräftige Unterstützung beim Auf- und Abbau unseres Standes durch den DRK-Ortsverein. Der Krankentransportwagen, der in unserem Bericht 2022 fälschlich als Rettungswagen bezeichnet wurde, war wie im letzten Jahr unser Standnachbar. Vielen Dank für die Hilfe von den Mitgliedern des DRK-Ortsvereins Roßwein, und wir bitten die falsche Bezeichnung von 2022 zu entschuldigen. Da wir mittlerweile Übung im Organisieren von Backwaren und deren Verkauf haben, sorgten wir wieder mit selbst gebackenem Kuchen, süß oder herzhaft, Kräuterlimonade, Broten mit Kräuterfrischkäse oder –butter und verschiedenen, nicht selbst erzeugten Heißgetränken für eine abwechslungsreiche Erweiterung des Versorgungsangebotes. Neben den angebotenen Speisen und Getränken konnte das Interesse an den Produkten der Kräuterfrauen wie Tee, Lavendelsäckchen und Kräutersalz geweckt werden.

Recht herzlichen Dank möchten wir, das Begegnungszentrum Roßwein e.V. mit Kräuterlehrgarten, auf diesem Wege übermitteln an die Organisatoren, an alle Helfer und Unterstützer wie die Privatpersonen, die uns Kuchen bereitgestellt haben, Roßweiner Unternehmen uvm., die auch dieses Mal wieder zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Dem Dank möchten wir, der Aquarien- und Terrarienverein Osiris als Organisatoren, uns anschließen und noch allen teilnehmenden Vereinen, Einrichtungen, Mitgliedern und Unterstützern für die diesjährige Unterstützung danken. Einen besonderen Dank möchten wir noch an alle Besucher und die Roßweiner Firmen Brambor und Söhnel richten, die unsere Spendenbüchse gefüllt haben und uns so bei dem Stemmen der zu erwartenden Energiekosten unterstützen, was ohne ihre Hilfe nicht machbar für uns ist.

(Text: Herr Voland und Familie Weigel, Bilder: intern von Osiris und dem DRK Ortsverein Roßwein)

 

 

 

Es schien bereits verloren, das Roßweiner Weinfest, konnte aber dank des ungemeinen Engagements verschiedenster Akteure in neuer Form und unter dem Slogan „Auf ein Glas Wein“ wiederbelebt werden. Das Wetter meinte es ebenfalls gut an diesem Samstag, dem 16. September 2023, als sich pünktlich um 17.00 Uhr die Tore des Dampfmaschinenvereins öffneten und zahlreiche Roßweiner auf das Gelände strömten, wo sonst eigentlich nur Technikfreunde zu Gast sind.

Und wie sie strömten und nicht nur aus Roßwein, sondern dem gesamten Landkreis und darüber hinaus. Rund 500 Gäste zählten die Organisatoren über den ganzen Abend verteilt. Was aber viel wichtiger ist als reine Zahlen, sind eine tolle Atmosphäre, die Gastgeber und Gäste, begleitet durch DJ Andreas Zimmermann. Bis Mitternacht wurde gefeiert, getanzt, saß man gemütlich beisammen und genoss das köstliche Wein- und Getränkeangebot des Teams vom Roßweiner Lädchen, oder ließ sich von leckeren Cocktails des Clubs Roßwein verzaubern. Neben leckerem Grillgut von der Fleischerei Roßwein kamen besonders die „Schiffchen“ mit Snacks, Käse und Weintrauben bei den Gästen an, die durch Mitglieder des Heimatvereins Niederstriegis extra kreiert wurden.

Ohne die Sponsoren und Unterstützer, wie die Sparkasse Döbeln, die Löwen Apotheke, die Elektro Roßwein GmbH und die Stadtverwaltung Roßwein, wäre dies so nicht möglich gewesen. Ebenfalls ein großes Dankeschön an das Team des Roßweiner Bauhofes für das Hängen der Plakate sowie den Transport der zahlreichen Bänke und Tische, die vom Feuerwehrverein Niederstriegis zur Verfügung gestellt wurden.

Die Organisatoren zeigten sich mit dem Verlauf mehr als zufrieden und froh, dass dieses neue Format so gut von den Roßweinerinnen und Roßweinern angenommen wurde. Auch die zahlreichen, sehr positiven Rückmeldungen von Besuchern bestärken und machen Lust darauf „Auf ein Glas Wein“ fortzuführen. Dafür ein extra großes Dankeschön.

(Text: Maik Herbrig, Bilder: Enrico Korth)