Wer am 23. Mai 2024 einen Blick durch das offene Eingangstor des Freibades geworfen hat, der konnte glauben, dass schon geöffnet war. Ein Gewimmel wie in einem Ameisenhaufen war zu sehen. Bei genauerer Betrachtung schwamm aber keiner im Wasser und es räkelte sich auch niemand auf der Decke. Was war also los? Na klar, der traditionelle Arbeitseinsatz der Schwimmer war heute. Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern hatten sich eingefunden, um im Freibad die endlosen Grünanlagen saisonfein zu machen. Da wurde in rauen Mengen Unkraut gejätet, Hecken verschnitten, Wege gereinigt, auf allen Hängen Gras geschnitten, geharkt, Schubkarren geschoben, gefegt, gestrichen, Laub zusammengetragen, Eimer geschleppt, gehackt und gesägt was das Werkzeug hergab. Und wenn sich 136 Hände (68 Leute) fleißig regen, dann kann sich das Ergebnis sehen lassen. Dank der Bereitstellung von Containern, Schubkarren und Kleingeräten durch den Bauhof war ein reibungsloses Arbeiten erst möglich. Danke dafür.
Nach getaner Arbeit fanden sich alle fleißigen Helfer zusammen, um gemeinsam Bratwürste vom Grill und einen kühlen Trank zu genießen. Dreckig, aber mit glücklichen Gesichtern wurde gegessen, geredet, gescherzt und die Größe der Blasen an manchen Händen verglichen. Die innere Zufriedenheit, wenn man richtig was geschafft hat, war überall zu spüren. Bevor sich dann alle verabschiedet haben, war klar, dass wir das im nächsten Jahr wieder machen wollen.
Das ist unsere Art, Danke zu sagen an unsere Stadt Roßwein, für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit uns Schwimmern.
Der letzte und größte Dank aber gilt allen fleißigen Helfern dieses Tages, die kommen, wenn man sie braucht.
Liane Patzelt