Bereits zum 12. Mal fand am Samstag, d. 06. April 2019, der Babybaum-Pflanztag zu Ehren der im zurückliegenden Jahr geborenen Kinder statt.

35 Elternpaare nutzten das Angebot, für ihre Kinder eine Linde, einen Ahorn oder eine Eiche zu pflanzen.

Einer Völkerwanderung glich das Gewusel bei der Baumpflanzaktion am ehemaligen Heizwerk an der Etzdorfer Straße. Viele Eltern kamen in Begleitung der näheren Verwandten. Sie brachten gemeinsam die Bäume in die vorbereiteten Pflanzlöcher ein und befestigten anschließend das Namensschild des Kindes. Nach getaner Arbeit saßen die Anwesenden noch bei Rostern und Getränken zusammen und freuten sich gemeinsam über die gelungene Aktion zu Ehren der neuen Familienmitglieder.

Für die Unterstützung bei der Durchführung des Babybaum-Pflanztages bedanken wir uns bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH und der Kreissparkasse Döbeln recht herzlich.

Für die Unterstützung bei der Durchführung des Babybaum-Pflanztages bedanken wir uns bei der Veolia Wasser Deutschland GmbH und der Kreissparkasse Döbeln recht herzlich.

 

Für die nachfolgend aufgeführten Mädchen und Jungen wurde ein Bäumchen gepflanzt:

Lara Kirchner, Ole Wichlacz, Karl Lehmann, Alfred Pötzsch, Max Hache, Lasse Gerhard Dreffke, Pauline Kater, Emil Tietze, Leon Lothar Kaden, Melina Uhlig, Arthur Weichhold, Tilda Schöffel, Philline Kals, Ben Schädlich, Lukas Böttcher, Constantin Schrein, Maja Goldbach, Luca Päsler, Dominic Hengst, Max Werner, Jack Schubert, Luna Slaby, Zoey Göhler, Ella Christin Rohr, Paul Richter, Ben Luca Richter, Neo Paul Schwitzky, Yannick Herbst, Friedrich Michael Neef, Milan Träger, Konstantin Päsler, Alfred Pepe.

Unter dem Motto „Technik, Modellbau und Heimatgeschichte“ laden der Dampfmaschinenverein, der Modelleisenbahnclub und der Heimatverein Roßwein am 23./24. Februar 2019 alle Interessierten in ihr jeweiliges Vereinsdomizil ein. So präsentiert der Dampfmaschinenverein seine Dampfmaschinen an beiden Tagen in vollem Betrieb und führt erstmals die Lengenfelder Dampfmaschine mit Dampfantrieb vor. Nach dieser Besichtigung können die Gäste den in 200 m Luftlinie beheimateten Modelleisenbahnclub Roßwein besuchen. Hier wird den Besuchern die Arbeit des Vereines anhand einer Modelleisenbahnausstellung auf zwei Etagen präsentiert, wobei vor allem die Fans der Größe H0 auf ihre Kosten kommen. Wer im Anschluss nach so viel Technik noch Entspannung bei einer botanischen Seltenheit sucht, sei der Besuch im Kamelienhaus Wolfstal zu empfehlen. Darüber hinaus öffnen die Mitarbeiter des Heimatvereins Roßwein das Heimatmuseum am 24. Februar 2019 von 12.00 – 16.00 Uhr, wo die Ausstellung zur Heimatgeschichte und die Bilderausstellung des in Hartha ansässigen Karikaturist Gerhard Dörner besichtigt werden können. Erstmals haben sich für das Kulturwochenende mit dem Motto „Technik, Metallbau und Heimatgeschichte“ drei Roßweiner Vereine zusammengefunden, welche den Besuchern ein kompaktes Angebot und ein vielfältiges Wochenendprogramm bieten wollen. Der Dampfmaschinenverein und der Modelleisenbahnclub Roßwein haben jeweils am 23. Und 24. Februar 2019 von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und der Heimatverein Roßwein empfängt seine Gäste von 11.00 – 16.00 Uhr im Kamelienhaus und am 24. Februar von 12.00 – 16.00 Uhr im Heimatmuseum am Markt in Roßwein. Die Vereine freuen sich auf das neue Veranstaltungsangebot und haben für das leibliche Wohl der Gäste bestens vorgesorgt.

David Gröhner

…so lautet der Titel der Fotoausstellung von David Gröhner, die am 08. März in der Roßweiner Rathausgalerie eröffnet wird.

Groehner 4

Groehner 3

Inspiriert durch das von Joachim Neander verfasste Kirchenlied „Himmel, Erde, Luft und Meer“ aus dem Jahre 1680, stellte David Gröhner seine erste Personalausstellung in Roßwein unter diesen Titel. In sechs Strophen beschreibt der Komponist eine Reise durch die Natur und lobpreist Gottes wunderbare Schöpfung.

Angelehnt an dieses Thema zeigen die ausgestellten Fotoarbeiten verschiedene Motive, die in der wundervollen Natur zu erleben sind. Die Ausstellung ist einen Reise vom Sonnenlicht über Felder, Tiere, Blitze und der Quelle die bis hin zum Meer.

David Gröhner sagt dazu: „Genauso wie der Lieddichter Neander dazu auffordert, zu sehen und zu staunen, geht es mir oft, wenn ich in der Natur unterwegs bin. Ich versuche immer wieder die schönen Momente und Begegnungen mit meiner Kamera festzuhalten und die Freude darüber mit anderen zu teilen.“.

Zur Person David Gröhner

David Gröhner ist Jahrgang 1969, wohnhaft in Grunau (Striegistal), ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Erlernt hat er den Beruf des Werkzeugmachers und arbeitete später als Werbetechniker in einer Werbeagentur. Heute ist er als Gruppenleiter in der Roßweiner Werkstatt für Menschen mit Behinderung tätig. Seit vielen Jahren ist er Mitglied im Kirchenvorstand Niederstriegis und im Posaunenchor Roßwein.

Der 49-Jährige Roßweiner beschreibt sich selbst als Neu- bzw. Quereinsteiger in die Welt der Fotografie. Angefangen hat er mit einer Beirette, einer Yashica sowie einer kleinen Digicam.

2010 legte er sich eine digitale Spiegelreflexkamera zu. Dadurch boten sich ihm bisher ungeahnte Möglichkeiten bei der Bildgestaltung und er erweiterte seine Fotoausrüstung stetig.

Fotoexperimente, Produktfotografie und Dokumentationen ergänzen sein Repertoire. Für die Entwicklung der Fotos und die Layoutgestaltung verwendet er professionelle Programme wie Ligthroom, Photoshop und Corel Draw.

David Gröhner ist im wahrsten Sinne des Wortes der Natur verbunden und hier findet er auch seine Motive, z.B. wild lebende Tiere, Landschaften und Naturschauspiele faszinieren ihn. Das Fotografieren und Gestalten ist für ihn mehr als nur ein Hobby, die Kamera ist seit Jahren zum ständigen Begleiter geworden. Die Freude, die er an einem gelungen Bild hat, möchte er gern mit anderen Interessierten teilen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Dass er im Jahr 2018 einer der Preisträger eines international ausgeschriebenen Fotowettbewerbes war, beweist, dass es sich ganz sicher lohnt, David Gröhners Fotoschau zu betrachten. Sie sind herzlich zu Eröffnungsveranstaltung am 08. März 2019, 19.00 Uhr, in die Rathausgalerie (Rathaus Roßwein, 1. Etage) eingeladen. Den musikalischen Rahmen gestaltet der Roßweiner Posaunenchor – seien Sie gespannt.

 

weitere Fotos und Projekte unter www.davidgroehner.de

Im Jahr 2009 bemühte sich die Stadtverwaltung Roßwein darum, dem Anlass 20 Jahre friedliche Revolution mit einer Erinnerungsveranstaltung gerecht zu werden.

Damals sprachen Zeitzeugen über ihre persönlichen Erlebnisse und die politisch- gesellschaftlichen Verhältnisse in der Roßweiner Stadtkirche. Auf Schautafeln waren Kopien von Dokumenten ausgestellt, die am „runden Tisch“ Roßweins verfasst wurden.Einer von ihnen war der frühere Roßweiner Pfarrer Hecker, er genießt bis heute ein großes Ansehen in der Stadt, nicht zuletzt wegen seines Wirkens in dieser so brisanten und entscheidenden Zeit im Herbst 1989.

Nun, nochmals zehn Jahre später, lädt die Stadt Roßwein zu einer Erinnerungsveranstaltung ganz anderer Art ein. Wurde 2009 das Bemühen der Stadtbevölkerung um Erneuerung und Verbesserung der Lebensverhältnisse in der Stadtgesellschaft in den Mittelpunkt gestellt, so wird 2019 der Fokus auf jene gelegt, die den Glauben an Erneuerung nicht (mehr) hatten und deren Streben nach Freiheit sie zur Flucht aus dem System trieb. Jan Hübler aus Dresden berichtet über seine Fluchtgeschichte und zeigt in schwarz-weißen Bildern, auf welche Weise er die Flucht aus dem System DDR plant und durchführt.

Wer sich dafür interessiert, ist herzlich zu der Erinnerungsveranstaltung 2019, am 08. Februar 2019, um 19.30 Uhr in den großen Roßweiner Rathaussaal eingeladen. (Eintritt kostenfrei, da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung gebeten, Tel. 034322/4660 oder per Mail email hidden; JavaScript is required)

30 Jahre Mauerfall … 1989 – 2019
Der letzte Ballonfluchtversuch aus der DDR
Autobiografischer Tatsachenbericht von & mit Jan Hübler aus Dresden

Was bedeutet es für ein junges Ehepaar, kurz vor der politischen Wende 1989 in zwei Jahren in einer kleinen Wohnung in Dresden 480 Bettlaken zu einem Heißluftballon zusammenzunähen, um in den Westen zu fliehen?  Der dramatische Verlauf der Bauphase mit allen Ängsten und Gefahren, Problemen und Emotionen wird in einem packenden Bericht geschildert. Er beleuchtet desweiteren den langen Weg vom Kind zum Erwachsenen bzw. vom Luftballon zum Fluchtballon.

 

2019 Erinnerungsveranstaltung 1

2019 Erinnerungsveranstaltung 2

2019 Erinnerungsveranstaltung 3

2019 Erinnerungsveranstaltung 4

Ausführlich werden Idee, Konstruktion und Realisierung des Ballonbaus unter schwieriger Mangelwirtschaft und permanenter Gefahr des Entdecktwerdens dargelegt – bis hin zur letzten Konsequenz: dem Startversuch in Thüringen. Die gesellschaftlichen Umstände in der DDR werden ebenso reflektiert wie der Mauerfall selbst, das Leben danach und die heutige Sicht auf die zwei verschiedenen Gesellschaftsysteme mit der Lebenserfahrung eines nahezu hälftig geteilten Daseins in der DDR sowie im wiedervereinigten Deutschland. Querverweise auf andere ungewöhnliche Fluchtversuche mit glücklichem oder tragischem Ausgang deuten den Mut anderer verzweifelter DDR-Bürger an, der Diktatur zu entfliehen und den Eisernen Vorhang zu überwinden. Projizierte Dokumentationsbilder, Zitate von Zeitgenossen und Einspielungen von DDR-Rockmusik mit zweideutigen Texten untermalen die spannende Geschichte.

Gerne steht der Referent am Ende für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.