Reisereportage von & mit KIRSTEN BALBIG
Am 19.01.2024 um 17.00 Uhr im großen Rathaussaal. Karten für diese Veranstaltung sind in der Christlichen Buchhandlung, Nossener Straße erhältlich und vielleicht wäre das ja auch eine Idee für den weihnachtlichen Gabentisch…?

ALLEIN DURCH NAMIBIA, KAPSTADT, BOTSWANA, SAMBIA UND SIMBABWE
Als Frau allein durch Afrika – wie gelingt das? Weshalb gehen in Windhoek nur Deutsche spazieren? Wie entpuppt sich ein nächtlicher Überfall auf der Straße als unverhofftes Geschenk? Dies und noch viel mehr spannende Geschichten möchte ich Ihnen erzählen.
Reisen Sie mit mir durch endlose Weiten der Namib-Wüste, das wild-romantische Damaraland bis zur sagenumwobenen Skelettküste. Schlendern wir gemeinsam durch Namibias beschauliche Städte und erleben eine Zeitreise in die deutsche Kolonialvergangenheit um 1900!
Warum liegen in Südafrikas schillernder Metropole Kapstadt Drama und Paradies so dicht beieinander? Kommen Sie mit – bis zum Kap der Guten Hoffnung!
Fotos: Reisereportage 0-3
Neben kulturgeschichtlichen Hintergründen erzähle ich vor allem von Menschen. In unwirtlicher Wildnis oder tief in den Slums der Townships meistern manche ihr Leben unter oft schwierigsten Bedingungen. Einige haben herzzerreißende Verluste erlitten und ihre Trauer dennoch in Power verwandelt.
Des Weiteren erleben Sie atemberaubende Naturwunder: In Gras- und Buschsavannen treffen wir nahezu alle Großwildarten Afrikas – Löwen, Elefanten, Giraffen und viele mehr . . . Genießen Sie die geheimnisvolle Idylle des sumpfigen Okavango Deltas. Der schaurig-schöne Chobe River, wo es von Krokodilen wimmelt, mündet im Vierländer-Eck in den Sambesi. An dessen malerischen Ufern entlang geht es weiter zu den Victoria Falls, dem größten und schönsten Wasserfall der Welt.
www.kirstenbalbig.de

Einwendungen, die sich gegen die Feststellung im Grundsteuerwertbescheid, im Grundsteuermessbescheid oder die Steuerpflicht überhaupt richten, sind ausschließlich im Rechtsbehelfsverfahren gegen diese Bescheide beim zuständigen Finanzamt geltend zu machen.
(§ 351, Abs. 2 Abgabenordnung)

Fragen und Einsprüche zu den Grundsteuerwerten und Grundsteuermessbeträgen können ausschließlich vom Finanzamt beantwortet werden. Tel: 03431 653-30

 Ich habe Einspruch eingelegt – muss ich die Grundsteuer trotzdem bezahlen? – JA!
Sofern Sie bereits bei Ihrem Finanzamt Einspruch gegen die Feststellung des Grundsteuerwertes oder die Festsetzung des Grundsteuermessbetrags eingelegt haben, wird dieses Einspruchsverfahren vom Grundsteuerbescheid nicht berührt.

Die Stadtverwaltung Roßwein ist bei der Festsetzung der Grundsteuer an die finanzamtlich festgestellten Grundsteuermessbeträge gebunden.

Die Grundsteuer ist weiterhin an die Stadt zu zahlen.
Die Zahlungsverpflichtung besteht auch bei einem Widerspruch gegen den städtischen Grundsteuerbescheid.

Sollte der Grundsteuermessbetrag auf Grund einer Einspruchsentscheidung des Finanzamtes herabgesetzt werden, wird die Grundsteuerfestsetzung automatisch geändert und gezahlt Steuerbeträge zurückerstattet.

 Eigentumswechsel in 2024 oder früher
Ich habe für mein Grundstück eine Grundsteuererklärung abgegeben, dieses aber im letzten Jahr verkauft. Jetzt habe ich für 2025 einen Grundsteuerbescheid erhalten, obwohl mir das Grundstück nicht mehr gehört. Was muss ich tun?

In der Regel erhält das Finanzamt durch den Notar die Information über den Verkauf des Grundstücks und den Eigentumsübergang. Eine Umschreibung der der Grundsteuer darf jedoch erst dann durch das Steueramt vorgenommen werden, wenn das Finanzamt zuvor den Grundbesitz dem neuen Eigentümer zugerechnet hat.

Bis dahin bleibt der Voreigentümer wie auch im bisherigen Recht grundsteuerpflichtig.
Die Zahlungspflicht endet erst, wenn Sie einen Grundsteuerbescheid, aus dem das Ende der Steuerpflicht hervorgeht, von uns erhalten.

Zuviel gezahlte Beträge werden ggf. zurückerstattet.

 Änderungen der Eigentumsverhältnisse (etwa Kauf, Verkauf oder Erbschaft) sowie alle Änderungen , die sich auf die Höhe des Grundsteuerwertes auswirken können (etwa Neu, An oder Umbauten oder Nutzungsänderungen) müssen dem örtlich zuständigen Finanzamt gemeldet werden.

Aufruf zur Mitgestaltung des Schulfestumzuges an Vereine, Institutionen, Betriebe, Einrichtungen, Schulen sowie Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Roßwein und der umliegenden Gemeinden.

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,
sehr geehrte Damen und Herren,

auch zum 45. Schul- und Heimatfest soll der Festumzug am 22.06.2025 wieder ein Höhepunkt werden.

Um diesen Festumzug in lebendiger Frische gestalten zu können, benötigen wir auch diesmal dringend wieder Ihre Hilfe und Unterstützung sowie Ihre kreative Mitwirkung!
Wir rufen ALLE auf, sich schon jetzt Gedanken zu machen.

Bitte teilen Sie uns schriftlich Ihre Bereitschaft und konkreten Vorstellungen mit, insbesondere Anzahl der Teilnehmer, mitgeführte Tiere, Fahrzeuge, musikalische Begleitung und Beschreibung sowie Länge des Bildes. Verwenden Sie dazu bitte das bereitgestellte Formular auf unserer Internetseite.

Wir bitten Sie zu beachten, dass bei der Gestaltung möglichst nur Laufgruppen erwünscht sind und nur in Ausnahmefällen Fahrzeuge (nicht höher als 3,50 m) einbezogen werden sollten. Es geht um Fantasie und originelle Ideen – der gestalterischen Freiheit sind keinerlei Grenzen gesetzt. Willkommen ist jeder Einfall.

Allen, die am Festumzug teilnehmen wollen, wünschen wir viel Spaß und Ideenreichtum. Wir freuen uns auf eine rege Unterstützung. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

MACHEN SIE MIT und MELDEN SICH AN!

Ihre Arbeitsgruppe Festumzug
Stadtverwaltung Roßwein

Telefon: 034322 / 466-30 oder 17
Fax: 034322 / 466-24
e-Mail:
Homepage: https://www.rosswein.de/aktuelles/schul-und-heimatfest-2025/

Postanschrift: Stadtverwaltung Roßwein
Arbeitsgruppe Festumzug
Markt 4
04741 Roßwein

Alle Straßenbürgermeister sowie die Vertreter von Vereinen, Institutionen und Ortsteilen werden für Dienstag, den 21. Januar 2025 um 18.00 Uhr, in den großen Saal zu einer Versammlung zur
Schulfestvorbereitung eingeladen. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen.

Hubert Paßehr
Bürgermeister

Spurensuche

Das Jugendprogramm Spurensuche fördert 2025 erneut bis zu 15 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit
Welche Spuren der letzten Jahrhunderte gibt es in meiner Region zu entdecken? Was hat die Menschen früher bewegt? Wie haben meine Eltern ihre Jugend in unserem Ort erlebt? Welche Lebensumstände prägten meine Großeltern? Wer engagierte sich für meine Heimat? Wie sah es in meinem Dorf oder meiner Stadt früher aus? Was geschah hier während des Nationalsozialismus, am Ende des 2. Weltkrieges oder in den Jahren vor, während und nach der DDR?

Mit diesen oder ähnlichen Fragen können junge Menschen 2025 wieder auf historische Spurensuche in ihrer Region gehen. Das Jugendprogramm Spurensuche der Sächsischen Jugendstiftung fördert bis zu 15 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit.
Jedes Jahr unterstützt das Programm Projektgruppen, die sich auf historische Forschungsreisen begeben, um die Geschichte ihres Ortes aufzudecken. Bereits zum 21. Mal können sich Jugendgruppen bewerben und zu einem „Spurensuche-Team“ werden. Voraussetzungen sind, dass die Teilnehmenden aus Sachsen stammen und hauptsächlich zwischen 12 bis 18 Jahre alt sind.
Höhepunkte des Spurensuche-Jahres

Höhepunkte der Projektzeit sind eine Kick-Off Veranstaltung vom 21. bis 22. Juni in Bautzen und die Jugendgeschichtstage, die voraussichtlich am 20. und 21. November im Sächsischen Landtag in Dresden stattfinden – hier präsentieren die Spurensuche-Teams ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit.
Über die Förderung entscheidet eine Jury. Bis zu 1.800 Euro pro Projekt stehen zur Verfügung, um z. B. Recherchearbeiten, Exkursionen und die Dokumentation der Ergebnisse zu finanzieren.

Jetzt bewerben!
Bewerbungen können ab sofort bis zum 31. März 2025 eingereicht werden. Alle Informationen zur Ausschreibung, spannende Reportagen über vergangene Projekte und das Antragsformular stehen auf der Homepage www.saechsische-jugendstiftung.de unter Spurensuche bereit.
Wer kann Projektträger sein?
Das Jugendprogramm richtet sich an Träger der Jugendarbeit. In Ausnahmefällen können Vereine, Kirchgemeinden sowie Stadt- und Gemeindeverwaltungen Projektträger sein. Schulen sind nicht antragsberechtigt, jedoch deren Fördervereine – vorausgesetzt, das Vorhaben ist ein außerschulisches Projekt.
Schreibt Geschichte – und werdet Teil der Spurensuche 2025!
Da es noch keine schriftliche Zusage der Fördermittel für das Programm Spurensuche gibt, erfolgt die Antragstellung unter Vorbehalt. Spurensuche wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Beratung und weitere Informationen:
Susanne Kuban
Kontaktstelle für Jugendgeschichtsarbeit der Sächsischen Jugendstiftung
Telefon: 0351/323719014
E-Mail:

Der Neujahrsempfang ist immer auch eine Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, was im vergangenen Jahr erreicht wurde und wohin die Reise im neuen Jahr gehen soll. 2025 stand er ganz im Zeichen des bevorstehenden Schul- und Heimatfestes, das nach zehnjähriger Pause vom 16. bis 22. Juni wieder stattfinden wird. So waren unter den geladenen Gästen neben Vertretern aus Wirtschaft und Politik, der verschiedenen Vereine sowie der Stadt- und Ortschaftsräte auch viele Straßenbürgermeister unserer Stadt. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung gab es ausreichend Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Projekte zu besprechen. Ich denke, dass dabei manche gute Ideen gefunden und neue Ziele definiert wurden. Schön, genau so soll es sein.
Besonders gefreut habe ich mich über den regionalen Bezug der Veranstaltung. Es ist uns wieder gelungen, Künstler zu gewinnen, die eng mit unserer Stadt Roßwein verbunden sind. Kantorin Susanne Röder spielte mit dem „Blockflötenensemble Roßwein Striegistal“ frisch auf und viele Gäste staunten über die Instrumente und das zu Gehör gebrachte Repertoire. Ergänzt wurde die musikalische Gestaltung durch Beiträge von Ute Lomtscher an der Violine und Susanne Röder am Flügel. Eine sehr gelungene musikalische Auswahl für diesen Abend. Vielen Dank an alle Künstler, die der Veranstaltung einen würdigen Rahmen gegeben haben.

Der offizielle Teil des Neujahrsempfangs in Roßwein wird immer genutzt, um verdienten Mitbürgern für ihre Leistungen zu danken und die „Roßweiner Ehrenmedaille“ zu verleihen.
Als erster Laudator erhielt Matthias Funke das Wort, um die Ehrung für den Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Roßwein, Herrn René Bernhard, einzuleiten.

Wochenende Frei, Wochenende Zeit nehmen, Wochenende Füße hoch legen! Was ist das?
„Mir persönlich ist es eine sehr große Ehre für denjenigen, der heute geehrt wird diese Laudatio zu halten! Derjenige, der heute mit der Roßweiner Ehrenmedaille ausgezeichnet wird, ist ein echter Macher und zieht jeden unnachahmlich in seinen Bann! René Bernhard ist seit seiner Kindheit in der Freiwilligen Feuerwehr Roßwein engagiert. Er hat seit dem Übergang in den freiwilligen aktiven Dienst 1991 eine immense Anzahl an Lehrgängen, Schulungen und Weiterbildungen in seiner Freizeit absolviert. Seit 2016 führt er die Roßweiner Stadtfeuerwehr als Wehrleiter mit massivsten Einsatz. Seit 2004 fungierte er als stellvertretender Ortswehrleiter und ist seit dem Jahr 2014 auch noch stellvertretender Gemeindewehrleiter.

Er hat sich 2016 der Aufgabe gestellt, die Freiwillige Feuerwehr Roßwein, die in einem personell zerrütteten Zustand war, zu einer Wehr zu machen wie sie jetzt ist: angesehen, schlagkräftig und hilfsbereit für die gesamte Gemeinde Roßwein. Ihm ist es mit zu verdanken, dass sich die Bürger der Stadt und auch der Gemeinde Roßwein auf die Ortsfeuerwehr Roßwein wieder absolut verlassen können. Wenn man Ihn sucht, findet man Ihn sehr selten zu Hause, sondern im Gerätehaus der Feuerwehr. Und dies auch in seinem Urlaub. Ich weiß nicht, ob der Antrag schon eingegangen ist, dies als seinen Zweitwohnsitz anzuerkennen! Montags bis donnerstags ist er beruflich bundesweit unterwegs. Seine Fahrzeit nutzt er sehr viel zum Telefonieren, für Absprachen und Klärungen für die Feuerwehr. Er hat maßgeblichen Anteil, durch seine Aufgabe als Wehrleiter und die damit verbundene Verantwortung, dass der Stand der Technik und der Zustand des Gerätehauses auf diesem sehr guten Niveau sind. Klar hat er auch mal Dampf abgelassen, aber dadurch dazu beigetragen, dass Umbauten und Erneuerungen bzw. Verbesserung der Technik vorangetrieben wurden! Er selbst hat während des Umbaus des Gerätehauses jede freie Minute genutzt, um sich um Grundlegendes zu kümmern, hat vieles mit abgeklärt aber auch sehr sehr viel selber mit zugefasst und gebaut! Die Zahl der geleisteten Stunden beträgt schätzungsweise mindestens 800, nur für den Umbau. Ganz nebenbei hat er viel Zeit in die Beschaffung des neuen GTLF Tatra (das neue Tanklöschfahrzeug) gesteckt und an der Beschaffung des Otzdorfer TSF W mitgewirkt, sowie letzteres mal ganz fix mit um- und ausgebaut. Auch die anderen Wehren der Kommune Roßwein werden durch Ihn gern mit Rat und Tat unterstützt!
So ein Ehrenamt geht aber auch nur, wenn die Familie dahinter steht. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an seine Frau Yvonne sowie an beide Söhne Nick und Nico, welche übrigens auch in die Fußstapfen des Vaters treten und aktiv in der Wehr arbeiten. Wenn wir solche Kameraden wie René Bernhard und unseren Gemeindewehrleiter Udo Hoffmann nicht hätten, wären die Ortswehren der Stadt Roßwein nicht auf dem Stand wie sie es jetzt sind!
Ich danke im Namen der Kameraden der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Roßwein den Entscheidungsträgern, die diese Ehrung heute Abend möglich gemacht haben!
Ich hoffe, dass René uns als Kameraden der Ortsfeuerwehr Roßwein sowie der gesamten Gemeindewehr weiterhin so zur Verfügung steht, auch wenn nicht immer nur die Sonne scheint!
Mit fast 50 Lenzen ist es auch noch lange nicht soweit, sich zur Ruhe zu setzen!
In diesem Sinne
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!“

Passend dazu gab es ein Musikstück aus Händels „Feuerwerksmusik“, bevor der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Daniel Müller, als zweiter Redner das Wort ergriff.

„Wir können nicht alle großartige Dinge tun, aber wir können kleine Dinge mit großer Liebe tun“. Mit diesem Zitat Mutter Theresas eröffnete er seine Laudatio für Liane Patzelt.
„Eine Gesellschaft lebt, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist, nicht davon, dass wir unsere Häuser eng aneinanderbauen und einfach nebeneinander wohnen, innerhalb von Ortstafeln. Sie lebt davon, dass wir uns kennen, uns schätzen und aufeinander achtgeben und uns auch gegenseitig helfen. Gerade dieses Helfen wird irgendwie immer weniger. Zumindest empfinde ich das so. Zuversicht gibt mir, dass es Menschen gibt, die mit ganzer Kraft für eine Sache einstehen und dafür mitstreiten und das mit der notwendigen großen Liebe.
Immer wenn sich das Jahr seinem Ende entgegen neigt, gehen wir mit großen Schritten auf eine Zeit der Besinnlichkeit zu. Für einige von uns bedeutet das aber auch, dass noch einmal richtig Energie aufgebracht werden muss. Ich möchte hier ihren Blick auf eine ganz besondere Institution unserer wunderschönen kleinen Stadt lenken. Die Grafe-Stiftung. Eine Stiftung mit einer über 150 Jahre alten Geschichte. Eine Geschichte, die gerade in den vergangenen Jahren nicht mehr so gelebt worden wäre, ohne Liane Patzelt. Sie ist ein Mensch, der sich in der Vorbereitung schon so sehr engagiert, dass man mit organisieren kaum noch nachkommt. Ein Mensch, der alle anderen, die an den Vorbereitungen beteiligt sind, so antreibt und mitreißt, dass man zeitweise glaubt, die Füße nicht mehr auf den Boden zu bekommen. Sie ist eine Frau, die keine Türen in Roßwein einrennen muss, weil diese ohnehin immer für Sie offen stehen.
„Liebe Liane, du bist ein ganz essenzieller Teil der Vorbereitungsarbeiten für das alljährliche Ratzrad auf dem Weihnachtsmarkt. Die wohl einzige größere Möglichkeit, um die notwendigen Gelder für diese ganz besondere Arbeit einer Stiftung überhaupt noch realisieren zu können. In diesem Jahr ist uns das ganz besonders bewußt geworden. Im Oktober, spätestens aber Anfang November habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass wir das Ratzrad durchführen können. Zum einen, weil ich mal wieder echt spät dran war, die für uns wichtigen Spender anzusprechen und zum anderen, weil eben alle irgendwie mit den aktuellen Umständen zu kämpfen haben. Die Spendierhose ist da bei einigen, verständlicher Weise, echt sehr eng geworden oder sie musste gleich im Schrank hängen bleiben. Und dann kommst Du. Und schwuppdiwupp hatten wir so viele Preise zusammen, dass mir das Einpacken schon wieder Sorge bereitete. Aber auch das hast Du mit einer treibenden Energie unterstützt oder vielmehr vorangetrieben.

Aber dann kommt der noch viel wesentlichere Teil… Der Weihnachtsmarkt. Und dann geht’s erst richtig los. Die Unterstützer, die dir zur Seite stehen beim Verkauf der Lose sind wirklich nur Staffage. Die tragen einfach brav die Kasse hinter dir her, weil du dich in die Menge stürzt. Jede Serie hat 25 Lose. Mit den 25 Losen kommt man meist nicht bis zur ersten Bude, weil sich ja die Leute quasi darum reißen, dir ein Los abzukaufen. Irre! Einfach irre. Und das ziehst du dann durch von 14:00 bis… na bis eben die Lose und die Preise alle weg sind. Und wenn das eben 20:00 ist, dann ist es so. Und was dabei rum kommt ist verdammt viel Geld. In der Zeit sind dann 40-50 Serien über den „Tisch“ gegangen. Bei einem Preis von 1 € sind das 1.000-1.250 €! Alles für die gemeinnützige Arbeit der Grafe-Stiftung. Nicht für einen Verein, der damit notwendige Beschaffungen tätigt. Dieses Geld dient ausschließlich der Arbeit der Stiftung im Sinne des Gründers. Du bist eine der tragendsten Säulen dieser Stiftung, obwohl du NOCH? kein Mitglied im Vorstand bist, und sorgst mit deiner Hingabe und eben dieser großen Liebe für die gute Tat dafür, dass wir dem Stiftungszweck gerecht werden. In jeder Blume oder Weinflasche zu einem Jubiläum in unserer Gemeinschaft schwingt immer deine Art und deine Liebe mit. In jeder Aktion zu Gunsten bedürftiger Kinder und deren Familie steckt auch maßgeblich deine Arbeit! Herr Carl August Grafe wäre stolz und dankbar dafür. Genau wie wir! Dafür

Nach dieser Ehrung wurde, wie könnte es anders sein, Händels Wassermusik aufgeführt.
Aller guten Dinge sind drei. Zur Überraschung des Geehrten hielt Stadtrat Enrico Korth die folgende Laudatio.

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
heute möchten wir einen besonderen Menschen ehren, der mit seinem Engagement, seiner Tatkraft und seinem Weitblick unsere Stadt in vielerlei Hinsicht bereichert hat: Herr Rico Söhnel.

Er ist nicht nur seit mehreren Legislativen ein geschätztes Mitglied des Stadtrates, sondern auch ein Mensch, der immer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, wenn es darauf ankommt. Besonders in einer schwierigen Phase, als unser Bürgermeister Hubert Paßehr krankheitsbedingt ausfiel, hat Rico Söhnel gemeinsam mit dem 2. Bürgermeister Peter Krause über ein halbes Jahr lang die Aufgaben der Stadtleitung übernommen – mit großem Engagement und einer klaren Vision für unsere Gemeinschaft.
Aber auch beruflich hat Rico Söhnel gezeigt, was es heißt, sich mit Herz und Verstand für unsere Stadt einzusetzen. Als sich für die traditionsreichen Roßweiner Friseure – im Volksmund besser bekannt als „Olympia“ – kein Nachfolger fand, war Rico Söhnel bereit, die Verantwortung zu übernehmen und den Betrieb zu retten. Dieses Engagement hat dazu beigetragen, dass ein Stück Roßweiner Identität erhalten blieb.
Seine Verbundenheit mit der Stadt zeigt sich auch in seiner beruflichen Laufbahn. Rico Söhnel lernte einst bei der Elektro Roßwein GmbH (ERG). Als auch hier kein Nachfolger für die Geschäftsführung gefunden werden konnte, erklärte er kurzentschlossen, dieses traditionsreiche Unternehmen zu übernehmen. Ab dem 1. Januar 2025 führt er die Firma weiter und sichert damit nicht nur den Fortbestand des Unternehmens, sondern auch die Arbeitsplätze von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Entscheidung beweist nicht nur unternehmerischen Weitblick, sondern auch seine tiefe Verbundenheit mit der wirtschaftlichen und sozialen Stabilität unserer Stadt.
Sein Engagement geht jedoch weit über die Wirtschaft hinaus. Beim Förderverein der Förderschule hat sich Rico Söhnel mit viel Herzblut eingebracht – nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Mit großem Einsatz unterstützt er soziale Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, und beweist damit, wie wichtig ihm das Wohl der nächsten Generation ist.
Wenn wir in die Geschichte unserer Stadt zurückblicken, sehen wir, dass genau dieses unternehmerische und soziale Engagement maßgeblich zum Wohlstand unserer Stadt beigetragen hat. Rico Söhnel setzt diese Tradition fort und zeigt uns, wie viel erreicht werden kann, wenn man mit Weitblick, Tatkraft und einer tiefen Verwurzelung in der Gemeinschaft handelt.
Lieber Herr Söhnel, Sie sind ein Vorbild für unsere Stadt und ein unverzichtbarer Teil von Roßwein. Ihr Einsatz, sei es in der Politik, der Wirtschaft oder im sozialen Bereich, hat unsere Gemeinschaft auf vielfältige Weise bereichert. Im Namen der Bürgerinnen und Bürger danken wir Ihnen für Ihr unermüdliches Engagement und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.
Vielen Dank“

Nach einem kurzen Moment echter Sprachlosigkeit und sichtlicher Rührung überraschte Rico Söhnel die Anwesenden erneut in gewohnter Manier. Mit dieser Auszeichnung habe er wirklich nicht gerechnet, aber er wolle unabhängig von der heutigen Ehrung ohnehin etwas zurückgeben: Rico Söhnel spendet der Stadt 20.000 Euro für soziale Zwecke und das Schul- und Heimatfest. Was kann einer Stadt Besseres passieren, als dass junge, erfolgreiche Unternehmer ihr Geld in der Stadt lassen! So ist Roßwein in der Gründerzeit groß und für die Bürger lebenswert geworden. Ein herzliches Dankeschön an den aktiven Stadtrat, tatkräftigen Unternehmer und jungen Familienvater.

Und es gab noch viel mehr zu feiern an diesem Abend: Auch Stadtrat Dirk Eckart war unter den Gästen – und das, obwohl er selbst gerade Geburtstag hatte.

Vor 35 Jahren war auch in Roßwein die Zeit der Wende. Pfarrer Frieder Hecker sorgte mit seiner klugen und besonnenen Art dafür, dass es auch in Roßwein friedlich blieb. Peter Krause gehörte damals zu den Vertretern am „Runden Tisch“. Zur damaligen „Jungen Gemeinde“ gehörten u.a. auch Liane Schrambke (heute Optikermeisterin Landgraf) und Jörg Senf.

Es wurde noch ein langer Abend mit vielen interessanten Gesprächen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Schülerinnen und Schüler der Lernförderschule „Albert Schweitzer“ mit ihrer Lehrerin Ute Eisner und der Schulassistentin Winnie Mothes. Sie waren in bewährter Tradition eine gute Bereicherung des Abends. Und nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung des Roßweiner Rathauses und des städtischen Bauhofes, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Vielen Dank allen Beteiligten für ihre Bemühungen um unser Roßwein. Es bleibt noch viel zu tun. Jeden Tag ein Stückchen.

(Fotos: R. Handschack)

Die Stadtbibliothek ist vom 13. Januar bis zum 17. Januar 2025 wegen Krankheit geschlossen.

Die Rückgabe der fälligen Medien verschiebt sich bis zum 23. Januar 2025.

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Am 14. Januar 2025 findet um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Niederstriegis die 5. öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Niederstriegis statt.

TAGESORDNUNG

Öffentlicher Teil

1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger
3 Informationen des Ortsvorstehers
4 Anfragen der Ortschaftsräte

Im Anschluss findet der nichtöffentliche Teil statt.

J. Miersch
Ortsvorsteher

ich wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit und einen angenehmen Jahresausklang.

Was wir im neuen Jahr vor allem brauchen, ist Frieden, etwas Glück, Gesundheit und Erfolg.

Ihr
Hubert Paßehr
Bürgermeister

… entstanden im Sommer-Fotowettbewerb #04741 vom Bürgerhaus Roßwein, gebunden zu einem Postkarten-Tischkalender 2025. Die 12 Gewinnerbilder des Fotowettbewerbes zeigen unsere Stadt und ihre Ortschaften. Aus den vielen Einsendungen wählte unsere Jury die Motive aus, welche aus ihrer Sicht unsere Stadt, die dazugehörigen Ortschaften und das Leben hier in ganz besonderer Weise darstellen.
Es sind noch einige Exemplare des Postkartenkalenders zu einem Preis von 6,00 € vorhanden, erhältlich in folgenden Verkaufsstellen in Roßwein:
– Bürgerbüro im Rathaus Roßwein, Markt 4
– Stadtbad Roßwein, Stadtbadstraße 41
– Christliche Buchhandlung Lomtscher, Nossener Straße 17
– Hannes Feine Manufaktur, Dresdener Straße 24