Die Stadtverwaltung Roßwein gratuliert allen Schulanfängern und wünscht ihnen viel Freude am Lernen und gute Lernergebnisse.

Grundschule am Weinberg Klasse 1a

Marie Böttcher, Maxime Hellwig, Leonie Lange, Kim Peggy Liebe, Amanda Otto, Sandra Suhair Schmidt, Kim Sprotte, Svea Taupadel, Trixi Wobst, Déven Hellwig, Noa Henschel, Louis Herfurth, Bekes Hesse, Fabian Uwe Frank Kaiser, John Kulka, Nick Möller, Yannik Schade, Kenai Stojanovic, Ben Träger, Max Wobst

Klassenlehrerin: Anett Starke

Horterzieherin: Sylvia Roca

Schuleingang in Roßwein

Grundschule am Weinberg Klasse 1b

Annabell Beier, Marie Büttner, Elena Förster, Annika Holze, Elena-Sophie Krumpe, Selina Marie Kusch, Lena Kutzner, Lina Münch, Louisa Nowarre, Mohammed Abdulkhder, Eric Becker, Jean-Ryan Henke, Tom Gero Kamin, Simon Mesics, Denny Nowarre, Edgar Fritz Pietsch, Max Theo Prill, Thomas-Etienne Schönfelder, Thor Martti Witek, Gabriel Winkler, Erik Zerche

Klassenlehrerin: Therese Metz

Horterzieherin: Ilka Pardy

Schule zur Lernförderung Albert Schweitzer Klasse 1
Emely Sandra Trenkler, Leonie Schimpke, Emma Schmidt, Daymien Ertl, Nick Seifert, Luca Maximilian Unger, Domenik Werner

Klassenlehrerin: Heidrun Paul

Horterzieherin: Nicole Dietze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Verein Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzella e.V. ruft im Rahmen der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) 2014 bis 2010, LEADER zur Einreichung von Vorhaben auf.

Den Aufruf finden Sie hier:

Liebe Bürgerinnen und Bürger, die vom Stadtrat beschlossene Umbenennung der Straßennamen wird nun in Roßwein umgesetzt.

Folgende Straßennamen ändern sich:

„Am Berg“ im OT Grunau in “ Am Grunauer Berg“

„Hauptstraße“ im OT Niederstriegis in “ An der Hauptstraße“

„Schulweg“ im OT Niederstriegis“ in „Am Schulweg“

Die Straßenschilder werden bis spätestens Ende August vom Bauhof der Stadt Roßwein dahingehend ausgetauscht.

Ab 1. September 2018 wird es den betroffenen Bürgern möglich sein, diese Änderungen auch in ihren Personaldokumenten einarbeiten zu lassen. Personalausweise sind zeitnah zu aktualisieren. Dies erfolgt im Einwohnermeldeamt der Stadt Roßwein, Markt 4. Es ist möglich, dass eine Person für mehrerer Andere die Änderung des Straßennamens vornimmt. Diejenige Person muss dazu die entsprechenden Ausweisdokumente sowie eine Vollmacht zur Einwohnermeldestelle mitbringen.

Die durch die Straßenumbenennung notwendigen Änderungen der Personaldokumente und der Betriebsstättenanschriften für Gewerbetreibende durch eine Gewerbeummeldungwerden durch die Stadtverwaltung gebührenfrei vorgenommen.

Ihren KFZ-Schein/ KFZ-Brief lassen Sie bitte ebenfalls ändern. Dies erfolgt im Landratsamt Mittelsachsen-Zulassungsstelle Döbeln. Die Kosten dafür betragen 12 Euro (ältere Papiere ggf. teurer). Lassen Sie dazu am besten vorher Ihren Ausweis in der Stadtverwaltung Roßwein aktualisieren, da es sonst Probleme im Landratsamt geben kann.

 

 

Kienert

Hauptamtsleiter

Sie suchen eine neue berufliche Herausforderung?

 

Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer,
sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

heute stellen wir Ihnen eine gemeinsame Initiative des Jobcenters Mittelsachsen, der Bundesagentur für Arbeit und der Stadt Roßwein vor.

Der Fachkräftemangel hat inzwischen in allen Bereichen und Branchen Einzug gehalten. Viele Stellen sind bereits unbesetzt. Unternehmen suchen aus verschiedenen Gründen geeignete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Bewerbungsunterlagen bieten oft kein vollständiges Bild und führen unter Umständen verfrüht zu einer Absage. Stellenausschreibungen haben häufig nicht den kurzfristigen bzw. gewünschten Erfolg.

Andererseits gibt es Arbeitssuchende, die eine erfüllende Erwerbstätigkeit suchen, aber mit den entsprechenden Unternehmen nicht so richtig in Kontakt kommen.

Um in unserer Stadt darauf zu reagieren, findet

am Mittwoch, dem 19. September 2018
in der Zeit von 09. bis ca. 13.00 Uhr,
im großen Sitzungssaal des Rathauses Roßwein
ein Arbeitgeber – Arbeitnehmer – Frühstück statt.

Die Veranstaltung soll den Rahmen für ein unbürokratisches Kennenlernen zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgebern bieten. Ziel ist es, dass der Tag direkt genutzt wird, um einen Arbeitsvertrag vorzubereiten. Jeder anwesende Arbeitssuchende führt in wenigen Minuten mit jedem anwesenden Arbeitgeber ein kurzes Gespräch.

Wir laden hiermit alle interessierten Unternehmen und Arbeitssuchenden ein, an diesem Treffen teilzunehmen.

Was müssen Sie tun, um vor Ort dabei zu sein?

Unternehmen:

Bitte vermerken Sie sich den Termin bereits jetzt verbindlich in Ihrem Kalender und teilen Sie uns bis zum 16. August 2018 Ihr Interesse mit. Es ist Ihre Chance, mit interessierten einheimischen Arbeitnehmern ins Gespräch zu kommen. Wichtig ist, dass ein Vertreter Ihres Unternehmens mit Entscheidungsbefugnis teilnimmt, möglichst aus der Geschäftsführungsebene.

Kontakt: Stadtverwaltung Roßwein
Tel.: 034322/46665, Mail: email hidden; JavaScript is required

Sie erhalten anschließend eine detaillierte Einladung.

Arbeitssuchende:

Teilen Sie Ihrem/Ihrer zuständigen Bearbeiter/in bei der Bundesagentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter umgehend mit, dass Sie Interesse an einer Teilnahme haben. Es ist Ihre Chance, mit vielen einheimischen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und ein Beschäftigungsverhältnis im Ort zu finden. Sie erhalten anschließend eine persönliche Einladung von der Bundesagentur für Arbeit bzw. vom Jobcenter.

Seien Sie dabei und nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren neuen Arbeitnehmer bzw. Ihren neuen Arbeitgeber im Rathaus kennenzulernen. Wir freuen uns auf Ihre rege Teilnahme und wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

Ihr

V. Lindner
Bürgermeister

Wer keinen Schulabschluss vorweisen kann, hat es schwer,einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) in Chemnitz bietet Interessierten, die es im ersten Anlauf nicht geschafft haben, die Möglichkeit, in zwölf Monaten den Hauptschulabschluss im Rahmen des Projektes „Fit für die Zukunft“ (Vorbereitung auf den Schulabschluss) nachzuholen. Beginn ist der 20. August 2018. Es sind noch Plätze frei.

Der Unterricht findet in Teilzeit mit einem wöchentlichen Stundenumfang von 25 Unterrichtseinheiten statt. In dieser Zeit werden die Inhalte der Hauptschule Klasse sieben bis neun zur optimalen Vorbereitung auf den externen Hauptschulabschluss aufgearbeitet. Der handlungsorientierte Unterricht findet in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch statt. Im Fokus steht die intensive und individuelle Unterstützung der Kursteilnehmer.

Nach Beendigung des Kurses erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung und nehmen an der Externenprüfung zum Hauptschulabschluss teil.

Der Kurs kann durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter mit Bildungsgutschein gefördert werden.

Für die Anmeldung und weitere Informationen steht das DEB in der Heinrich-Schütz-Straße 109 persönlich oder unter Tel. 0371|750180 zur Verfügung.

 

WEITERE INFORMATIONEN UNTER

DEUTSCHES ERWACHSENEN-BILDUNGSWERK IN SACHSEN, gemeinnützige Schulträger-GmbH

Heinrich-Schütz-Straße 109, 09130 Chemnitz

TEL     +49(0)371|75018-0

FAX     +49(0)371|75018-20

MAIL     email hidden; JavaScript is required

WEB     www.deb.de

FB     www.facebook.com/DEBGruppe

Neue Standesbeamtin bestellt

Frau Nadine Tändler wurde mit Wirkung vom 29.06.2018 zur Standesbeamtin für den Standesamtsbezirk Roßwein bestellt.

Neben der Standesbeamtin, Frau Claudia Bochnigk, gehört Frau Tändler nun zum Team der Standesbeamtinnen im Roßweiner Rathaus.

Frau Tändler ist Mitarbeiterin im Einwohnermeldeamt, hat sich für die zusätzlichen Tätigkeiten qualifiziert und freut sich auf das neue interessante Aufgabengebiet.

Nachdem der Stadtrat der Stadt Roßwein in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Standesbeamtin berufen hat, überreicht der Bürgermeister nun die Bestellungsurkunde, womit Frau Nadine Tändler nun offiziell alle Tätigkeiten im Rahmen der Standesbeamtin ausführen darf.

Besuch im Kräutergarten

Trotz sommerlicher Hitze nahmen viele Seniorinnen und Senioren der Stadt die Einladung zum Besuch des Kräutergartens im Rahmen des Seniorencafés wahr.

Nach einer Besichtigung der Kräuterbeete und Pflanzen informierten Frau Gudrun Leupold und Frau Rosemarie Hortenbach in den Vereinsräumen über die Wirkungsweise der Heilpflanzen bzw. dessen relativ einfachen Anbaues im eigenen Garten oder Balkon.

Bei Kaffee und Kuchen wurde außerdem selbst hergestellte Kräuterlimonade angeboten, welche bei den gegenwärtig warmen Temperaturen die beste Erfrischung darstellt. Für alle, die Gierschlimonade als kühles Sommergetränk selbst herstellen wollen, finden Sie anbei das Rezept.

Gierschlimonade:

Zutaten:

20 Gierschblätter, 5 Stengel Zitronenmelisse, 5 Stengel Pfefferminze, 1 Stengel Gundermann (als Gewürzpflanze),

1 Zitrone

 

Zubereitung:

  • alle Kräuter mit 1 Liter Apfelsaft bedecken und mindestens 4 Stunden kühl stellen
  • die Kräuter ausdrücken und aus dem Apfelsaft nehmen
  • Saft einer ausgepressten Zitrone zu dem Apfelsaft geben
  • den Apfelsaft mit Mineralwasser nach Belieben verdünnen

Das Schilderwerk Kleine in Roßwein sucht Verstärkung für sein Team!

Wir suchen eine/n engagierten Mitarbeiter/in im Bereich Grafik für die Industrie sowie  den technischen Digitaldruck. Das Aufgabenfeld ist sehr abwechslungsreich und bietet  viele Möglichkeiten für interne Fort- und Weiterbildung.

Vorkenntnisse im Bereich Grafikbarbeitung und Industriedruck sind gewünscht.

Wir arbeiten hauptsächlich mit der Grafiksoftware CorelDraw in den neusten Versionen. In diesem Bereich sollten schon Grundkenntnisse vorhanden sein.

Die Stelle kann in Voll- undTeilzeit (Arbeitszeit flexibel) besetzt werden.

Wir suchen einen motivierten Mitarbeiter (m/w) für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

Für weitere Informationen stehen wir unter der Telefonnummer:
034322/46420 zur Verfügung.

Bewerber können sich per Mail unter email hidden; JavaScript is required oder auf dem
Postweg melden.

Wir freuen uns auf Sie!

 

Schilderwerk Bernd Kleine GmbH

+49 34322-464-20 
email hidden; JavaScript is required

Seit 30 Jahren im Traumberuf tätig

Birgit Schwitzky, die Leiterin der Kindertagesstätte am Weinberg, beging am 01. August ihr 30-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadtverwaltung Roßwein.

Im August des Schuljahres 1988/89 begann die heutige Leiterin der Einrichtung ihre Tätigkeit als Erzieherin im Hort der damaligen Oberschule „Paul Rockstroh“. Im Jahr 2001 wurde Birgit Schwitzky die stellvertretende Leiterin der Einrichtung und unterstützte tatkräftig die damalige Leiterin Christa Leinert, in welcher sie ihr großes Vorbild in der Kindererziehung sah. Birgit Schwitzky selbst lernte einst den Beruf des Wirtschaftskaufmannes und da ihr Traumberuf die Arbeit mit Kindern darstellte, war sie bis zur Wende als Erzieherin für Jugendheimarbeit tätig. Sofort nach der politischen Wende setzte sie sich wiederholt auf die Schulbank und legte den staatlich anerkannten Erzieher ab. Wenig später erfolgte die Ausbildung zur Leiterin.

Birgit Schwitzky selbst unterstreicht, dass ihr nach 30 Jahren Berufstätigkeit die Arbeit mit Kindern immer noch große Freude bereitet. Sehr schön dabei ist zu sehen, wenn ehemalige Schüler jetzt ihre Kinder in die Einrichtung bringen und man sich an die gemeinsame Hortzeit erinnert. Vergleicht man die Kinder von damals und heute, kann man schnell merken, dass „gewisse Umwelteinflüsse“ im Entwicklungsprozess der Kinder anders geworden sind.

Ausschlaggebend ist der allgemeine technische Fortschritt, der mittlerweile in unserem täglichen Leben stattfindet.

Durch das Spielen am Computer, mit Handy oder das viele Sitzen vor dem Fernseher oder Laptop, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, vergessen viele Kinder das ausgelassene Toben, das Beschäftigen an der frischen Luft,  das Entdecken der Natur oder die allgemeinsportliche Betätigung, was wiederum für die Gesundheit aller sehr wichtig ist.

Besonders stolz ist Frau Schwitzy auf ihr Team, mit welchem sie gemeinsam tolle und unvergessliche Erlebnisse der Kinder organisiert, wie die jährlich stattfindende „Radionacht“ mit Übernachtung im Hort, das Feriencamp der Ferienkinder sowie seit 2015 das eingeführte Ganztagesangebot gemeinsam mit der Grundschule, welches viele Möglichkeiten und Interessen der Kinder weckt.

Fragt man Birgit Schwitzky, welche Tätigkeiten ihr im Zusammenhang mit der Arbeit am meisten Freude bereitet, so zählt sie das Singen, das Spielen, das Tanzen und natürlich die sportliche Betätigung auf.

Bei Letzteren muss angemerkt werden, dass Dank der sportlichen Arbeit von Hort und Schule bereits mehrfach eine erfolgreiche Kinderfußballmannschaft den Pokal der Stadtwerke Döbeln erkämpften und nach Roßwein holten.

Im Rahmen des 30-jährigen Dienstjubiläums überbrachten Bürgermeister Veit Lindner und Hauptamtsleiter Ronny Kienert die besten Glückwünsche der Stadt Roßwein und bedankten sich für die zurückliegende gute Zusammenarbeit, welche sich vor allem in der guten Qualität der Kinderbetreuung widerspiegelt.

Peter Berg übergibt Staffelstab an Sohn Michael

Ab 1. August ist Michael Berg Roßweins neuer bevollmächtigter Schornsteinfegermeister. Unbekannt ist er im Bezirk nicht. 22 Jahre war er als Geselle seines Vaters Peter unterwegs.

Roßwein hat einen neuen Kaminkehrer. Genau genommen aber ist er so neu gar nicht, denn Schornsteinfeger Michael Berg ist schon seit 1995 im Kehrbezirk 14522-06 tätig. Ab morgen allerdings ist er für die nächsten sieben Jahre als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger bestellt und übernimmt damit den Staffelstab und die Verantwortung von seinem Vater Peter Berg. Der war für die Roßweiner seit 1981 auf den Dächern unterwegs und wird nun erst einmal noch stundenweise bei seinem Sohn mitarbeiten.

22 Jahre Doppelrolle als Vater und Chef

In den nächsten Tagen wird der Senior Platz im Büro schaffen und seine über Jahre angesammelten Unterlagen vom Schreibtisch des Nachfolgers räumen. Peter Berg hat ein gutes Gefühl beim Schritt in den teilweisen Ruhestand. Gerade erst war er mit seiner Frau das erste Mal seit Ewigkeiten zwei Wochen am Stück im Urlaub. Die Wochenenden ohne den Papierkrieg wird Peter Berg am wenigsten von seiner Arbeit vermissen.

Dass sein Sohn sich vor vier Jahren entschloss, die Meisterschule anzugehen und damit perspektivisch die Weiterbetreuung seines Kehrbezirkes in Aussicht gestellt war, hat den 63-Jährigen gefreut. Und es macht ihn stolz. Peter Berg weiß aus 22 Jahren Arbeitsalltag mit seinem Sohn, dass er sich auf ihn verlassen kann und dass er seine Arbeit ordentlich macht. Auch, wenn es am Anfang natürlich auch mal geknallt habe zwischen den beiden.

Michael Berg war einer von vier Gesellen, die Peter Berg ausgebildet hat.  „Ich wünsche mir, dass er mit der Kundschaft und den Heizungsbauern und Klempnern genauso gut zusammenarbeiten wird, wie ich es konnte“, bedankt sich der bisherige Bevollmächtigte für das sehr gute Verhältnis.

Nach Roßwein gekommen ist Peter Berg 1981 aus der Lausitz. Dort hatte er bei seinem Onkel den Beruf des Schornsteinfegers erlernt, ging dann selbst nach Eilenburg als Berufsschulfachlehrer in die Ausbildung und legte nebenbei seine Meisterprüfung ab. Weil Berufskollegen aus Leipzig, die vor ihm auf der Bewerberliste für einen Kehrbezirk standen, den Roßweiner ablehnten, fiel das Los auf Peter Berg. Der fühlt sich längst in Roßwein zu Hause, war 15 Jahre stellvertretender Bürgermeister in seiner Wahlheimat. Auch als stellvertretender Innungsobermeister war Peter Berg bis zur Kreisreform aktiv, genauso in der überbetrieblichen Ausbildung und in der Meisterausbildung. Mit seinem Döbelner Kollegen Bernd Noack hat er praktische Prüfungen abgenommen.

Lehre mit super Noten vorzeitig beendet

Michael Bergs Erinnerungen an seine Kindheit und den Schornsteinfegerberuf: „Vater war nie da, immer auf Arbeit.“ Vielleicht war das einer der Gründe, warum der Sohn zunächst lieber etwas mit Autos gelernt hätte, denn Berührungsängste mit der schwarzen Arbeit gab es nicht. Es lag einfach nahe, dass der Erstgeborene in die Fußstapfen des Vaters tritt. Weil andere Lehrstellen 1995 auch schwer zu bekommen waren, ging Michael Berg schließlich beim Vater in die Lehre und schloss die aufgrund sehr guter Noten vorzeitig ab. „Und dann habe ich den Beruf erst einmal auf mich wirken lassen“, erzählt er, warum er die Meisterschule nicht gleich hintendran gehängt hat. Zu Höherem fühlte er sich damals noch nicht berufen. Mit 36 Jahren aber will er es noch einmal wissen. Der Ruhestand des Vaters rückt näher. 2014 startet Michael Berg in Bayern die Meisterschule und hat nach zwei Jahren den Brief in der Tasche. Ende Februar 2017 startet er in die Selbstständigkeit und arbeitet als Freier Schornsteinfeger auch außerhalb des väterlichen Bezirkes. Als der ausgeschrieben wird, weil sich Peter Berg zurückziehen will, bewirbt sich der Sohn und erhält die Bestellung.

Noch kein Geselle für Roßwein in Sicht

Dass Peter Berg jetzt doch noch stundenweise dabei bleibt, liegt auch daran, dass sein Sohn noch keinen Gesellen hat. Anfragen beim Arbeitsamt und im Fachverband für angestellte Schornsteinfeger waren noch nicht von Erfolg gekrönt. Der Mangel an Gesellen hat für Michael Berg auch mit der Vorstellung zu tun, die Jugendliche davon haben, wie sie ihr Geld verdienen wollen. „Mit so wenig wie möglich schmutziger Arbeit vielleicht.“

Denn obwohl sich das Berufsbild des Schornsteinfegers in den vergangenen Jahren durchaus gewandelt hat und auch in diesem Handwerksberuf jede Menge Technik und Bürokratie Einzug gehalten haben – die harte, schwarze Arbeit auf dem Dach, das Kehren, gehört eben nach wie vor dazu. „Wir haben in unserem Kehrbezirk hier eine gute Mischung aus Mess- und Kehrtätigkeit“, sagen Vater und Sohn Berg, „und wissen noch, wie ein Besen aussieht“, schmunzelt der Senior. Der hat gleich im zweiten Jahr als Bezirksschornsteinfegermeister eine lebensbedrohliche Erfahrung machen müssen. Im Winter 1982 zieht es ihm auf dem Dach eines fünfstöckigen Hauses die Beine weg – das Leben rettet ihm ein Schneefang, in dem er mit einer Schulter hängenbleibt. Wie man damit umgeht? „Am nächsten Tag wieder auf Arbeit gehen, sonst hört man auf.“

Kontakt zum Kunden ist das Wichtigste

Auf Dächer muss Peter Berg jetzt nicht mehr und auch, dass er  die Verantwortung an seinen Sohn übergeben kann, freut ihn. Wie lange er noch dabei bleibt, wird sich zeigen und hängt nicht nur davon ab, wie er mit der neu gewonnenen Freizeit umgehen kann. Entscheidend ist auch, ob Michael Berg einen Gesellen findet. Das wäre auch wichtig, um selbst ausbilden zu können und so dem Mangel an Nachwuchs aktiv entgegenzuwirken.

Wer Schornsteinfeger werden will, sollte in Mathe, Physik und Chemie einigermaßen und auch körperlich fit sein. „Und man muss reden, sich ausdrücken können.“  Der Kontakt zum Kunden nämlich sei das Wichtigste. Und: Scheu sein sollte man auch nicht unbedingt. „Als Schornsteinfeger bist du nun mal bekannt wie ein bunter Hund.“

 

Kehrbezirk 14522-06 Roßwein: Stadt Roßwein mit den Ortsteilen Niederstriegis, Mahlitzsch, Littdorf, Hohenlauft/Ullrichsberg, Haßlau, Zweinig, Naußlitz, Ossig und Gleisberg, Seifersdorf, Neu-Seifersdorf, Wolfstal, Wetterwitz, Wettersdorf, Choren, Gertitzsch, Präbschütz, Großsteinbach, Theeschütz, Leschen, Petersberg, Lüttewitz, Maltitz, Markritz, Prüfern, Kleinmockritz, Mochau, Geleitshäuser, Dreißig, Gödelitz, Hermsdorf, Juchhöh.

Kaminkehrermeister Michael Berg: Weststraße 6, 0162/1968640; Mail: email hidden; JavaScript is required

 

 

(Artikel von der Döbelner Allgemeinen Zeitung -Frau Engelmann-Bunk- vom 31.07.2018)

Das 820-Jährige Bestehen des Ortsteiles Ossig feierten die Einwohner am Samstag, d. 28. Juli 2018 auf dem Grundstück der Familie Müller.

1198 beurkundete Markgraf Theoderich auf einem Landtag zu Collm die Beilegung eines Streites zwischen dem Kloster Altzella und dem Burggrafen Gerhard von Groitzsch über Ulsnic, welches letztlich dem Kloster zugesprochen wurde.

Dies stellte die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Ossig da, welcher damals noch mit dem Namen Ulsnic, später Holsnich, Olsnik, auch Ossigk oder Assigk und seit 1428 als Ossig geführt wird, was so viel heißt wie „Erlenhain“ ( Anlage am Wald).

Ehemals sorbischer Herkunft war das Dorf einst ein erweiterter Rundweiler und bis zur Reformationszeit als Klosterdorf zum Kloster Altzella gehörend.

Dies zum Anlass nehmend organisierten die Anwohner des Ortsteiles eine kleine Feier und schmückten ihre Grundstücke. Ob Jung oder Alt, zugezogene oder geborene Ossiger, alle fanden den Weg auf die Festwiese bei Familie Müller und feierten gemeinsam bis spät in die Nacht sich und den Ort.

Die gemeinsame Sommerparty kam bei den Ossigern so gut an, dass bereits darüber nachgedacht wurde, diese Zusammenkunft aller fünf Jahre im Ort zu feiern und so den Zusammenhalt der Einwohner untereinander zu festigen.

Ossiger feiern Jubiläum

Wir wollen es an dieser Stelle nicht versäumen, uns bei dem kompletten Organisationsteam

–rund um die Familie Kunert- ganz herzlich für die Idee und der Umsetzung des kleinen Ortsteilfestes zu bedanken, welches einen wesentlichen Beitrag zur gemeinsamen Identität aller Bewohner im Ortsteil Ossig geschaffen hat.