Mittelsächsisches Theater im Rathaus zu Gast

Seit einigen Jahren finden die Einführungssoireen des Mittelsächsischen Theaters zu den Döbelner Premieren nicht mehr im Theaterfoyer, sondern in Geschäftsräumen von Döbelner Partnern statt.

In der neuen Spielzeit soll nun der Kreis über die Stadt Döbeln hinaus erweitert werden, und den Auftakt macht die Stadt Roßwein.

Im Rathaus Roßwein wird in einer Soiree das Lustspiel „Pension Schöller“ präsentiert: am Dienstag, den 4. September um 18.30 Uhr.

Regisseur, Dramaturg und beteiligte Schauspieler stellen den Komödienklassiker vom Ende des 19. Jahrhunderts vor: Im Mittelpunkt steht der Unternehmer Philipp Klapproth, der seinen in Berlin studierenden Sohn besucht – und schrecklich gern wissen will, wie es in einem dieser modernen Nervenheilsanatorien zugeht. Der Junior führt ihn stattdessen in eine „ganz normale“ Familienpension – und der Vater ist begeistert von seinen Erlebnissen mit den „Irren“. Natürlich ergeben sich daraus absurde Situationen am laufenden Band – obwohl man hinter der Berliner Posse auch ernsthaftere Fragen entdecken könnte: Wie steht es eigentlich mit unserer Wahrnehmung – sehen wir nur, was wir sehen wollen? Was als „verrückt“ erscheint, ist es in Wirklichkeit gar nicht, und was als ‚normal‘ erscheint, gilt plötzlich als verrückt?

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung dauert ca. 60 Minuten.

Das Stadtbad beginnt am 3. September 2018 mit der neuen Hallensaison.

Die Zeiten des öffentlichen Schwimmens und der Sauna haben wir beibehalten.

Der Kursbetrieb wurde ebenfalls vorbereitet, die Teilnehmer/-innen sind informiert. Anmeldungen zu allen Kursen sind weiterhin jederzeit möglich.

Damit endet am 3.9.2018 unsere Freibadsaison. Wir bedanken uns bei einem tollen Sommer und den vielen Gästen unseres Wolfstales.

Das Roßweiner Bad-Team

Neues Team des Ordnungsamtes

Liebe Bürgerinnen und Bürger, gern möchten wir Ihnen hier das neue Team vom Ordnungsamt der Stadt Roßwein vorstellen.

Leiterin des Ordnungsamtes ist seit 01.06.2018 Kristina Gebhardt. Die 37-Jährige aus Döbeln trägt Verantwortung für das Ausstellen von Sondernutzungserlaubnissen, Schachtscheinen und verkehrsrechtlichen Anordnungen. Zudem bearbeitet sie die Hinweise unserer Bürger zu Verstößen gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Roßwein. Aber auch Verkehrsschauen und das Auslesen und Auswerten der Ergebnisse des neuen Verkehrszählgerätes fallen in ihren Aufgabenbereich. Zudem ist Frau Gebhardt Ansprechpartner für Baumfällgenehmigungen, Plakatierungserlaubnisse und sonstige Anfragen im Natur- und Landschaftsschutz.

Für die Kontrolle des ruhenden Verkehrs im Außendienst sind schwerpunktmäßig Herr Gillner und Frau Münch zuständig. Das Einhalten beispielsweise von Parkverboten und das Einlegen der Parkscheiben wird im Außendienst von unseren beiden gemeindlichen Vollzugsbediensteten ebenso kontrolliert wie die Einhaltung der fristgemäßen Hauptuntersuchung (TÜV) bei den Kraftfahrzeugen. Aber auch auf die Kontrolle der Polizeiverordnung wird Wert gelegt. Vom Hundehalter, der die Hinterlassenschaften der Hunde nicht beseitigt bis zum leerstehenden Haus, das vermüllt – die Mitarbeiter decken dabei eine breite Aufgabenpalette ab. Die Mitarbeiter_innen des Ordnungsamtes erkennen Sie an der dunkelblauen Uniform mit silbernem Aufdruck „Ordnungsamt“. Gemeinsame Streifengänge mit dem Bürgerpolizisten dienen zudem der Aufklärung von Sachverhalten im Straftatbereich.

Die neuen Sprechzeiten des Ordnungsamtes sind: Montag und Mittwoch, jeweils von 9.00 -12.00 Uhr, sowie Dienstag von 15.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag von 14.00 – 16.00 Uhr.

Mit Ihren Anliegen sind Sie bei uns herzlich willkommen!

 

Auch in diesem Jahr fand in der Stadtbibliothek Roßwein die Sommerferien-Leseaktion unter dem Motto „Beim Lesen tauch ich ab“ statt.

Die beliebte Ferienaktion lief im Zeitraum vom 18. Juni bis 17. August.

Insgesamt 62 Mädchen und Jungen haben sich daran beteiligt und fleißig gelesen. 122 Bücher wurden extra dafür angeschafft und in einem eigenen Regal präsentiert. Die Leser konnten aus spannenden Abenteuergeschichten, Fantasy-Romanen, Liebesgeschichten und vielem mehr wählen.

Außerdem gab es dieses Jahr erstmalig auch einen Lese-Club-Junior. Dort können Grundschüler vom Ende der 3. Klasse bis zur 4. Klasse teilnehmen. Dieser wurde sehr gut angenommen und wird im nächsten Jahr fortgeführt.

Buchsommer Abschluss

Neu in diesem Jahr war eine Buchsommer-Abschluss-Party. Am Samstag, den 18.08.2018, fand diese dann in der Stadtbibliothek statt. Nach Ausgabe der Zertifikate konnten die Kinder und Jugendlichen dann selbst kreativ werden. Mit Schabloniertechnik auf Textilien konnten sie ihre Buchsommer-Rucksäcke oder auch ein selbst mitgebrachtes T-Shirt verzieren.

Da alle sehr viel Spaß bei dieser Abschluss-Veranstaltung hatten, werden wir es sicher im nächsten Jahr wiederholen – natürlich mit neuen Ideen.

Das Team der Bibliothek Roßwein

 

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Die Pressemitteilung finden Sie hier:

Einer langer Tradition folgend trafen sich die Einwohner der Nossener am Samstag, d. 18. August 2018, und feierten ihr Straßenfest.

In Anlehnung an die Roßweiner Stadtfarben zierten rot-weiße Wimpelketten den mittleren Teil der Nossener Straße und machten diesen Straßenabschnitt zur Party-Meile.

Nossener Straße feiert Straßenfest

Es wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten und die Anwohner feierten mit unzähligen Roßweinern bis tief in die Nacht. Die Organisatoren haben sich für die Durchführung des diesjährigen Straßenfestes entschieden, um einerseits die Vorfreude auf das Schul- und Heimatfest der Stadt zu verkürzen und andererseits die Straßenbewohner auf die damit verbundenen gemeinsamen Anstrengungen einzustimmen. Die Tradition dieser Straßenfeste gibt es schon seit mehr als 40 Jahren und die jeweils amtierenden Straßenbürgermeister setzen sich dafür ein, dass möglichst viele Anwohner an einem Strang ziehen. Damit sorgen die Aktiven gemeinsam für ein einmaliges Flair und den Zusammenhalt der Straßengemeinschaften.

Zum Tag der offenen Tür hat der Aquarien- und Terrarienverein „Osiris“ am 18. und 19. August 2018 die neue Schauvitrine für eine Tigerpython und Boa constrictor präsentiert.

Neues Heim für Python und Boa präsentiert

10 mm dick ist die aus Sicherheitsglas bestehende Frontscheibe. Die Rückwand der Vitrine ist mit Dämmplatten beklebt, worauf der Döbelner Maler Frank Schäfer einen Dschungel gezaubert hat. Zahlreiche Zuschauer nutzten die Möglichkeit, die Neuheiten des Vereins kennenzulernen, die teilweise neu gestalteten Becken zu besichtigen und Aktuelles über die Entwicklung der Tiere zu erfahren. Aktuell zählt der Verein 17 Mitglieder, von denen sieben Jugendliche eine Jugendgruppe bilden. Der diesjährige Tag der offenen Tür knüpft an die vielen Jahresausstellungen des Vereines an, welche bis zur Schulsanierung 2012 regelmäßig durchgeführt wurden. Nunmehr sollen die regelmäßigen Tage der offenen Tür wieder dazu dienen, den Besuchern die Arbeit vorzustellen, über Tiere und deren Lebensraum zu informieren sowie Nachwuchs für die Arbeit mit Reptilien und Zierfischen zu gewinnen.

Bereits als gute Tradition kann man den jeweils am zweiten Augustwochenende stattfindenden Tag der offenen Tür des Schützenvereins in Roßwein bezeichnen.

Tag der offenen Tür bei den Roßweiner Schützen

Seit der Jahrtausendflut 2002 laden die Schützen interessierte Gäste und Besucher in ihr Domizil ein, um mit den Möglichkeiten des Vereins für neue Mitglieder zu werben und gleichfalls den Schützenkönig zu küren. Die Erwachsenen konnten sich im Kleinkaliber-Schießen messen und die Kinder und Jugendlichen sich im Lichtpunktgewehr-Schießen ausprobieren. So wurde bei den Kindern und Jugendlichen entweder im Lichtpunkt-Schießen oder im 10 Meter Luftgewehr-Schießen der beste Schütze gesucht. Bei den Erwachsenen waren beste Ergebnisse beim 25 Meter Kleinkaliber- oder 50 Meter Gewehrschießen gefragt. Sieger wurde in diesem Jahr bei den Kindern bis 12 Jahre Pierre Pötzschke, bei den Jugendlichen bis 16 Jahre holte sich Damian Staroske und bei den Erwachsenen Immo Striegler den Siegerpokal. Bei den Mannschaftswettbewerben siegte das Team Hübsch/Öhne.

Einfach mal weg, einfach mal abschalten.

Pressemitteilung zum Pilgertag 2018 auf dem Lutherweg in Sachsen (Waldheim, 20.08.2018)

Immer mehr Menschen wünschen sich ein paar Momente der Ruhe und Gelassenheit. Stetig wächst die Anzahl derer, die aus dem Alltag ausbrechen und sich auf den Weg begeben. Pilgern steht daher hoch im Kurs. Kirchen und Klöster sind Orte der Stille und laden zum Innehalten ein.

In diesem Sinne begaben sich am 17. August 2018 Henry Graichen, der Vorsitzende des Tourismusverbandes „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V. und Landrat des Landkreises Leipzig, und Dr. Carsten Rentzing, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, gemeinsam mit dem Schirmherren des sächsischen Lutherweges, Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler und rund 50 Gästen auf eine Wanderung entlang des Lutherweges im Sächsischen Burgen- und Heideland. An vier Stationen zwischen Colditz und Schönbach spürten sie verschiedenen Aspekten der Reformationsgeschichte nach und nutzten den gemeinsamen Austausch, um die erfolgreiche Zusammenarbeit von Kirche und Tourismus weiter zu festigen.

Der Auftakt der Veranstaltung fand in der malerischen Altstadt von Colditz statt. Die Stadt öffnete sich bereits früh den Gedanken der Reformation, so wurde bereits Anfang der 1520er Jahre das Abendmahl in beiderlei Gestalt gereicht. Einer der ersten evangelischen Pfarrer war Wolfgang Fuß in der Stadtkirche St. Egidien, wo auch der Pilgertag 2018 mit Begrüßung der Gäste und einer Andacht seinen Anfang nahm. Anschließend besuchten die Wanderfreunde das international bekannte Schloss Colditz, einem der Witwensitze von Kurfürstin Sophie (1568–1622), einer orthodoxen Lutheranerin, die von den religiösen Auseinandersetzungen ihrer Zeit geprägt war und sich stark für kirchliche Belange engagierte.

Bei einer kleinen Rast während der Wanderung durch den idyllischen Colditzer Forst informierte Dr. Rößler, der Präsident des Landestourismusverbandes Sachsen e.V., über die seit Mai 2018 bestehende Kooperation zwischen dem Staatsbetrieb Sachsenforst und dem Landestourismusverband Sachsen e.V.. Diese wegweisende Vereinbarung beinhaltet unter anderem den Aufbau einer Informationskette über Wegestörungen oder -sperrungen im Staatswald. So kann Sachsenforst effektiv über die regionalen Tourismusverantwortlichen die Waldbesucher und Touristen rechtzeitig informieren und Alternativen aufzeigen.

Am Ende der Wanderung begrüßte der Pfarrer im Ehrenamt Dr. Michael Beyer die Pilgergruppe in der Bergkirche von Schönbach. Der nördlich vom Colditzer Forst gelegene Ortsteil von Colditz war ein frühes Zentrum der ländlichen Reformation in Kursachsen. Der Schönbacher Pfarrer Johann Stumpf unterhielt 1523 einen Briefwechsel mit Martin Luther, der ihn in seinem Streit mit dem Merseburger Bischof Adolf unterstützte.

Stimmungsvoller Ausklang des Tages war im geschichtsträchtigen Bürgerzentrum „Sächsische Krone“ in Schönbach, wo bei herzhafter Pilgersuppe nochmals Zeit für interessante Gespräche war.

Bild 1: Pilgergruppe vor der Schlosskapelle Colditz (1. Reihe 3.v.l.: Landrat Henry Graichen, Vorsitzender des Tourismusverbandes „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V.; 4.v.l. Dr. Carsten Rentzing, Landesbischof der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens; 5.vl. Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Schirmherr des sächsischen Lutherweges)
Bild 2: Rast im Colditzer Forst

Bildrechte:     Bild 1: Andreas Schmidt
Bild 2: TV „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V./Manuela Kolster

V.i.S.d.P.:      Dr. Katharina Sparrer, Geschäftsführerin

Das Qualitätsmanagement „Lutherweg in Sachsen“ ist ein Kooperationssprojekt zwischen dem Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V., insgesamt 10 LEADER-Gebieten, die vom Lutherweg tangiert werden und den 31 beteiligten Orten am Weg.

Kontakt:
Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e. V.
Niedermarkt 1
04736 Waldheim
Tel.: 034327 9660

E-Mail: email hidden; JavaScript is required

www.youtube.com/user/LutherwegSachsen – YouTube-Kanal zum „Lutherweg in Sachsen

 

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts:

Pressemitteilung zum Pilgertag 2018 auf dem Lutherweg in Sachsen (Waldheim, 20.08.2018) 4

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Landwirtschaftsinteressierte,

der Eindruck entsteht – die Bauern jammern immer. Mal ist es zu kalt, zu frostig, zu nass und jetzt ist es zu heiß und vor allem zu trocken. Bis heute hat es unterdurchschnittlich geregnet, für die Urlauber ein super Zustand – hatten wir doch alle schönes Strand- und Badewetter. Essen und Trinken war immer reichlich vorhanden.  Die Getreideernte war noch nie so fix eingebracht, wie in diesem Jahr. Die Erträge leicht unterdurchschnittlich. Die Bauern dürften damit zufrieden sein – keine Kosten für lange Wartezeiten, keine mehrmaligen Anläufe mit der Technik auf einem Feld und keine Trocknungskosten. Bis dahin lief es in der Landwirtschaft, speziell der Feldwirtschaft, relativ rund.

Tierhaltende Betriebe bemerkten aber schon bei der Futtergewinnung auf den Wiesen, dass im 1. Schnitt für Silage und bei Heugewinnung ein Minderertrag bis zu 50 % zu anderen Jahren fehlte. Der 2. Silageschnitt brachte einen Minderertrag bis 70 %. Der 3. Schnitt – nicht erntewürdig. Irgendwann wird es doch mal regnen, so die Hoffnung in der Landwirtschaft seit Juni. Aber, wir wissen es, nennenswerter Niederschlag blieb bisher aus. Normalerweise haben wir in Mittelsachsen (MSN) im Jahresdurchschnitt ca. 700 mm Niederschlag in Nordsachsen (NSN) ca. 550 mm. Bisher sind in MSN 180 mm und in NSN 200 mm gefallen, allerdings mit einer ungünstigen Verteilung. Überdurchschnittlich viel Niederschlag (118%) fielen in den Monaten Januar und März. Die gute Wasserhaltefähigkeit unserer mittelsächsischen Lößböden rettete unseren Bauern hier die Getreide- und Rapserträge. Auch die leichten Böden in NSN brachten, wie schon erwähnt, hier noch erkleckliche Erträge hervor. Aber jetzt, liebe Leser, wird es echt ernst. Die Aufwüchse auf den Futter- und Weideflächen für Tierhalter gehen dem Ende entgegen. Schauen Sie sich um, überall ausgebrannte und braune Wiesen. Was bedeutet das? Es muss zugefüttert werden. Die meisten Betriebe haben noch Futterreserven aus dem alten Jahr. Diese werden natürlich zuerst aufgebraucht. Danach geht es an das Futter, welches für den Winter vorgesehen war, … und man denkt über Futterzukauf nach. Als letzte Möglichkeit bleibt noch, den Bestand an Tieren zu reduzieren oder gar abzuschaffen. Genau hier liegt der Teufel im Detail. Futter zukaufen – woher? Die Futtersituation im Umkreis sieht rund herum gleich schlecht aus. Preisanstiege für Heu liegen seit Juni bei bis zu 20 %. Jetzt schon das vorrätige Winterfutter aufbrauchen – was wird dann im Winter? Andere Winterfutterquellen, wie z.B. Mais oder auch Futterkartoffeln, werden in diesem Jahr eher begrenzt zur Verfügung stehen und diese alleinige Fütterung ist nicht tierartgerecht. Wiederkäuer brauchen Grobfuttermittel wie Silage, Heu oder Stroh. Tiere abschaffen – letzte Möglichkeit: Begonnen hat diese Maßnahme schon. Der Preis für Schlachtkühe befindet sich im „freien Fall“.  Also, was tun? Jammern? Ich denke, wir Bauern jammern nicht. Jeder von uns versucht, sich über diese Situation zu retten. Hilfe vom Staat? .. wäre nicht schlecht. Diese wird derzeit auch angedacht. So dürfen nun die sogenannten Greeningflächen für Futterzwecke genutzt werden. Auch die angebauten Zwischenfrüchte dürfen, wenn diese dann aufgegangen sind (auch hier fehlt Regen), als Futter genutzt werden. Die Landwirte werden sich untereinander helfen, mit zur Verfügung stellen dieser Flächen, wenn ein Betrieb z.B. keine Tiere hat. Sicher wird auch die Fütterung im Winter umgestellt, Stroh wird einen höheren Stellenwert bekommen. Für den ein oder anderen wird es auch eine Bestandsreduzierung geben, was mit Sicherheit sehr schade ist. In Sachsen werden nur noch 0,5 GV (Großvieheinheiten) je Hektar (ha) landwirtschaftliche Nutzfläche gehalten. Das heißt ½ Kuh gibt es noch je ha. Richtig und gesund wären 1 Kuh + Nachzucht je ha. Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass es bald regnet, möglichst langsam und ausdauernd. Die Situation wäre dann in 4 Wochen wesentlich entspannter. Möglicherweise könnte der Bauer auch im Herbst noch Futter wenigstens als Silage ernten. Bitte verstehen Sie also die Berichterstattung in den Medien nicht als jammern sondern als Situationsbericht. So oder so, Sie werden keine Auswirkungen in den Läden bemerken. Es wird weiterhin Gemüse, Fleisch, Brot, Milch, … also alles, was ihr Herz begehrt, im Laden preiswert zu kaufen geben. Es kommt entweder aus dem regionalen Umkreis oder irgendwo aus der Welt. Um noch mal auf das JAMMERN zurückzukommen. Ich höre derzeit davon wenig von meinen Berufskollegen. Sicher, der Sächsische Landesbauernverband setzt sich für Nothilfen ein. In Wirklichkeit kann dieses Jahr nur „Bares“ helfen. Aber diese Hilfe muss gut durchdacht eingesetzt werden. Unsere Kollegen im Norden und Osten brauchen dringendst diese Hilfe. Zukünftig ist die Politik gefragt!! Unsere langjährige Forderung nach steuerfreien Rücklagen, für eben solche Situationen, müssen endlich eingeführt werden. So kann der Bauer in „fetten Jahren“ selbst Vorsorge betreiben.

Im Übrigen wissen Sie selbst, nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht für viele Medien – so wird es meist auch dargestellt.

Kontaktieren Sie mich! Telefon:  03431 622843

Iris Claassen
Geschäftsführerin Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V.

(Maisfeld zur Ernte September 2017)

Jetzt jammern die Bauern wieder 2

(im Vergleich August 2018)

Vermutlich in den Abendstunden des 03.08.2018 wurde der Schuldurchgang in der Jahnstraße 5 durch Schmierereien verunstaltet.

Schmierereien zur Anzeige gebracht

Neben dem hohen Aufwand des Baubetriebshofes der Stadt für die Beseitigung der Krakeleien bleibt ein Sachschaden von insgesamt 600 Euro übrig.

Liebe Schmierfinken, wir haben es satt, dass ihr mit eurem Gekritzel städtisches und privates Eigentum beschädigt. Ihr tragt weder zur Verschönerung des Stadtbildes bei, noch kann sich ein Einwohner mit euren Tags und gewollten Aussagen identifizieren oder diese nachvollziehen. Die Schmierereien sind einfach nur dumm und zeugen davon, dass es sich nicht um die „hellsten Stifte im Federmäppchen“ handeln kann. Bringt euch bitte anderweitig in die Stadtgestaltung ein, Möglichkeiten hierzu gibt es ja viele.

Selbstverständlich wurde eure Aktion zur Anzeige gebracht, und die Stadtverwaltung lobt 100 Euro Prämie für sachdienliche Hinweise auf die Schmierfinken aus.

Hinweise sind bitte dem Ordnungsamt oder dem Bürgermeister zu melden.

V. Lindner
Bürgermeister

Sicherer Fußweg in Haßlau

Kurz vor Schuljahresbeginn wurde durch den Bauhof und das Ordnungsamt der Stadt die neue Geschwindigkeitsanzeigeanlage unmittelbar vor der Bushaltestelle in Haßlau (in Richtung Roßwein) installiert, welche aufgrund von Hinweisen der Anwohner und Eltern angeschafft wurde.

Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 2,5 T€. Durch die Aufstellung der Anlage versprechen sich alle Beteiligten eine Erhöhung der Sicherheit an der Bushaltestelle aufgrund der eindeutigen Signalisierung von Geschwindigkeitsüberschreitungen der Fahrzeugführer. Die Anlage kann auch an anderen Geschwindigkeitsbrennpunkten der Stadt eingesetzt werden, wobei zukünftig die Auswertung von Geschwindigkeitsüberschreitungen der Stadt bei zukünftigen Planungen entsprechende Hilfestellungen bietet.

Wir bitten alle Fahrzeugführer, vor allem an Schulbushaltestellen und nunmehr speziell im Bereich Haßlau, die vorgeschriebene Richtgeschwindigkeit einzuhalten.