Am 22.11.2023 luden Bürgerhaus und WiR-Bündnis (Willkommen in Roßwein) alle in und um Roßwein lebenden Menschen zum bunten Herbstbrunch ins Kirchgemeindehaus ein. So folgten über 60 Menschen der Einladung zu dieser besonderen Zusammenkunft und ließen sich das zusammengetragene Buffet schmecken. Die Brötchen und Backwaren, dieses Mal gespendet von der Bäckerei Zschiesche, frisch aufgebrühter Kaffee und die vielen leckeren Buffetgerichte kamen gut an und füllten die Bäuche für gemeinsame Gespräche und gute Stimmung. Die Kulturbahnhofsband Leisnig begleitete den Brunch stückweise mit internationalen Musikstücken, welche teils zum Mitstampfen und –klatschen, teils aber auch zum Nachdenken und melancholischen Nachsinnen einluden. Im Nebenraum bemalten und beklebten währenddessen vor allem Kinder fleißig Holzhäuschen und Kerzenständer, und große und kleine Naturfans banden spätherbstliche Kränze zum Mitnehmen.

Besonders groß war die Resonanz für den Herbstbrunch bei den zugezogenen ukrainischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Sie bereicherten das Buffet mit landestypischen Spezialitäten und freuten sich über die Möglichkeit, sich in diesem Rahmen zu treffen und erste Deutschkenntnisse zu testen. Auch die anderen Hilfsangebote des Bündnisses Willkommen in Roßwein,  wie Beratung und Unterstützung bei Antragstellungen, dem Ausstatten der Wohnungen sowie Fahr- und Transportdienste werden dankbar angenommen. Die ukrainischen Familien unterstützen sich aber auch gegenseitig. Die meisten Erwachsenen besuchen mittlerweile Deutschkurse und wollen so schnell wie möglich eine Arbeit finden. Die Kinder besuchen Schulen in der Region. Die Wartezeit auf einen Schulplatz  beträgt jedoch derzeit mehr als 4 Wochen. In der Zwischenzeit folgen die schulpflichtigen Kinder dem Onlineunterricht der Ukraine. Weitere Familien werden erwartet.

Das Bündnis Willkommen in Roßwein sucht in diesem Zusammenhang weitere Unterstützung von Menschen, die sich einbringen und helfen möchten. Der Kontakt kann über den Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde, Herrn Dr. Heiko Jadatz (Tel.: 034322 40650) oder das Bürgerhaus Roßwein (Tel.: 034322 581431) erfragt werden.

Spenden für die Unterstützungsarbeit der geflüchteten Menschen für ein gutes Ankommen hier in Roßwein sind auf dem Spendenkonto der Stadt Roßwein mit der IBAN DE03 8605 5462 0031 9300 01 unter dem Verwendungszweck: „Bündnisarbeit WiR“ willkommen.

(Text V. Luther, A. Sommer)

 

104 Jahre jung und noch immer „fit wie ein Turnschuh“. Roßweins älteste Einwohnerin, Frau Ruth Kögel, feierte am 23. November 2023 bei guter Gesundheit und noch bester Laune ihren 104. Geburtstag. Sie ist immer noch stark an allem interessiert, was in unserem Roßwein und der weiten Welt so passiert. Und sie hat zu allem eine sachkundig fundierte Meinung. Respekt!

Das tägliche Gläschen „Karlsbader Becherovka“ hält Geist und Körper beneidenswert aktiv. Natürlich gehört regelmäßige Bewegung zum Tagesprogramm, wie auch der telefonische Kontakt mit Freunden und Bekannten aus dem Arbeits- und Sportlerleben vergangener Tage. Schade nur, dass viele die Treppen zu ihrer Wohnung nicht mehr schaffen und persönliche Kontakte weniger werden. Die meisten Neuigkeiten bringen die Schwestern vom Pflegedienst Ina Porst mit, so dass unsere Jubilarin trotzdem immer auf dem Laufenden ist.

Liebe Frau Kögel, auch für das neue Lebensjahr alles Gute und „Wohl bekomms“

Hubert Paßehr
Bürgermeister

Nachdem bereits im vergangenen Jahr das Akkordeonensemble „Tastsinn“ und das Akkordeonduo Cyrnik ein bemerkenswertes Konzert im Roßweiner Rathaussaal veranstalteten, boten sie in diesem Jahr eine Neuauflage dieses Formates.

Mehr als 120 Besucherinnen und Besucher nahmen am 19.11.2023 um 17.00 Uhr im großen Rathaussaal Roßwein Platz, um der virtuos gespielten Akkordeonmusik zu lauschen.

Zum Ensemble gehören Anja Dietrich, Doreen Babin, Anika Cyrnik, Nadine Müller und Michael Lieberwirth, das Duo setzt sich aus Aline & Anika zusammen. Gemeinsam boten sie ihrem Publikum ein vielseitiges, schwungvolles, aber auch berührendes Programm. So waren u. a. Stücke von Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Ennio Morricone, Vivaldi und Astor Piazzolla zu hören.

Für die Komposition „Stars“ des Motion Trios hatten sich die jungen Musizierenden etwas Besonderes einfallen lassen. Mit Beginn der sanften Klänge wurde das Saallicht gedämpft und kleine Lichtpunkte schwebten durch den Raum – ein fast meditativer Musikgenuss.

Anika und Aline Cyrnik führten charmant, kurzweilig und informativ durch das Programm und wer das Glück hatte, in den ersten Reihen zu sitzen, der sah die Finger nur so über die Tasten der beeindruckenden Instrumente fliegen.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer erklatschten sich an diesem Nachmittag zwei Zugaben und drückten ihre Freude über dieses wunderbare Konzert durch eine Geldspende aus.

Dass es eine dritte Auflage dieses Konzertformates im nächsten Jahr geben wird, ist sehr wahrscheinlich. Und wer es bis jetzt versäumt hat, dem Spiel der Musikerinnen und Musiker zu lauschen, der bekommt eine neue Chance, um dies nachzuholen.

Stadtverwaltung Roßwein

 

 

Spielzeug, Weihnachtliches, Deko, Kleidung, Schmuck und jede Menge mehr. Am Samstag, den 2.12.2023 in der Zeit von 14 bis 17 Uhr laden wir Sie, Ihre Familie & Freunde zum weihnachtlichen Stöbern ins Kirchgemeindehaus Roßwein – am Schuldurchgang – ein. Der Eintritt ist kostenfrei.

Für alle, die selbst noch ein paar Dinge verkaufen möchten, können einen kostenfreien Stand im Bürgerhaus – Markt 8 – Tel. 034322 581431 – email hidden; JavaScript is required anmelden.

Wir freuen uns auf alle Flohmarktjäger und Begleiter!

Das Bürgerhaus-Team
Astrid Sommer & Madlen Trienitz

Der Volkstrauertag gehört zu einer Erinnerungskultur, die der Toten, welche durch Gewalt aus dem Leben gerissen wurden, gedenkt.

In vielen Städten und Gemeinden versammelten sich deshalb Bürger und öffentliche Vertreter zu Gedenkfeiern.

Auch in Otzdorf trafen sich, wie in jedem Jahr, wieder Veteranen und Angehörige von gefallenen Soldaten sowie Vertreter der Stadt Roßwein und des Ortschaftsrates Niederstriegis um 10.00 Uhr am Kriegerdenkmal in Otzdorf zur Gedenkveranstaltung.

Diese Tradition führte in diesem Jahr dazu, dass auf Initiative von Herrn Frank Trommer auch eine Gedenkveranstaltung im Ortsteil Grunau durchgeführt wurde. Auch hier gibt es ein Kriegerdenkmal und an der Gedenkveranstaltung um 11.00 Uhr beteiligten sich Einwohner von Grunau und ebenso Vertreter der Stadt Roßwein und des Ortschaftsrates Niederstriegis.

Nach meiner Ansprache und einigen erinnernden Worten von Herrn Heinz Martin,  erfolgte das stille Gedenken an den Denkmälern in Otzdorf und Grunau mit der Niederlegung eines Gebindes.

Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Völker und Nationen. Dieses Gedenken soll gleichzeitig Mahnung sein, welche aktuell nötiger denn je ist. Die Erinnerung darf nicht in Vergessenheit geraten.

 

Heiner Richter

 

 

  

 

Am 20. November 2023 wurde der Weihnachtsbaum auf dem Markt aufgestellt.

Die etwa 14 m hohe Coloradotanne, auch Grautanne genannt, wurde von der Familie Förster aus Otzdorf gesponsert. Dank technischer und personeller Unterstützung der Firmen Hübler und Walter Straßenbau wurde der Baum auf den Roßweiner Marktplatz transportiert und mit Hilfe des Kranes sowie durch die Mitarbeiter des Bauhofes aufgestellt.

Die Stadtverwaltung bedankt sich ganz herzlich bei Familie Förster für die Bereitstellung des Baumes und Herrn Dr. Schönleber für die schnelle, kostenlose Unterstützung der Aktion.

 

 

 

Ein neues Pferd für Gleisberg vor den Toren des Vereins Ende Oktober haben wir vor unseren Vereinstoren einen neuen Wanderrastplatz mit einer Pferdeskulptur aus Wurzelholz öffentlich eingeweiht. Direkt gelegen am internationalen Reitwanderweg sowie am Fußwanderweg „Roßweiner Gipfeltour“ ist der Rastplatz auf dem Gelände des HWL Gleisberg (ehem. Gut Horn) entstanden. Das Ensemble von Pferdeskulptur, Sitzgruppe […]

 

Unter dem Titel „Engagiert? Ausgezeichnet!“ geht der Wettbewerb für junges Engagement in der LEADER-Region Klosterbezirk Altzella in die nächste Runde. Diesmal gibt es zwei Neuerungen:

  1. es sollen keine Einzelpersonen, sondern engagierte Jugendgruppen ausgezeichnet werden
  2. es gibt eine Jury, welche über die Vergabe der Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 € entscheidet und in der unter anderen Gewinner*innen aus dem letzten Jahr sitzen.

Sie kennen eine engagierte Jugendgruppe in der Gemeinde? In Ihrem Ort sind Jugendliche aktiv und verfolgen gemeinsame Ziele? Ihr seid selbst zwischen 14 und 27 und engagiert euch in der Kommune und macht sie damit lebenswerter? Dann freuen wir uns auf Ihre Empfehlungen und eure Bewerbungen!

Die Bewerbungsphase beginnt am 01.01.2024 und endet am 31.03.2024. Die Preise werden dann im Mai 2024 zur Sieger*innen-Ehrung verliehen. Mehr Informationen und Werbematerial sind über die Ansprechpartnerinnen Marlies Schneider (email hidden; JavaScript is required) und Mandy Wiesner (email hidden; JavaScript is required) der Sächsischen Landjugend e.V. erhältlich. Außerdem halten wir alle Interessierten über unseren Instagram-Kanal @saechsische_landjugend auf dem Laufenden.

Auszug aus den Gesetzestexten, rechtliche Grundlage

Garagen auf städtischen Grundstücken

Gemäß § 296 ZGB (Zivilgesetzbuch) der ehemaligen DDR konnte u.a. an Garagen, die auf volkseigenem Grund und Boden errichtet wurden, selbstständiges Eigentum an der Bebauung entstehen, d.h. das Eigentum an Grundstück und aufstehendem Gebäude konnte auseinanderfallen. Grundlage dafür waren Nutzungsverträge über Grundstücke gemäß §§ 312 – 315 ZGB der DDR. Das Eigentum am Grundstück blieb dabei unberührt. Es stand die Baulichkeit eines anderen Eigentümers auf dem städtischen Grundstück.

Diese Konstellation gibt es im heute geltenden bundesdeutschen Recht im BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) nicht. Gemäß § 94 BGB gehören mit dem Grund und Boden fest verbundene Sachen demjenigen, dem der Grund und Boden gehört. Das Schuldrechtsanpassungsgesetz (SchuldRAnpG) regelt den Verbleib von Gebäuden auf fremden Boden (z. B. Garagen oder Gartenhäuser). Das Gesetz betrifft DDR-Verträge zur Überlassung des Grundstückes, also Miet- oder Pachtverträge, die bis zum 02.10.1990 geschlossen wurden. Bei anderen Verträgen, die nach dem 02.10.1990 bereits als Miet- und/oder Pachtverträge neu abgeschlossen wurden, wäre die Stadt Roßwein schon Eigentümerin der Garagen.

Mit dem Schuldrechtsanpassungsgesetz (SchuldRAnpG) wurde 1995 eine Übergangsregelung geschaffen, um die in der DDR vorhandenen Nutzungsverhältnisse im Interesse der Nutzer in den neuen Bundesländern zunächst zu erhalten und diese nach bestimmten Übergangsfristen an die für alle Bundesbürger geltenden gesetzlichen Bestimmungen anzupassen.

Laut Stadtratsbeschluss vom 06.07.2023 gilt für das „Übergangsjahr“ 2024 eine jährliche Pacht von 120,00 Euro. Fortan werden die Pachtverträge ordentlich gekündigt und ab 2025 entweder Mietverträge vereinbart oder ein Eigentumserwerb stattfinden.

Was ändert sich für Sie als Garagennutzer?
Option Nummer 1:

Es ist vorgesehen, im Zeitraum 2023/2024 die bestehenden Pachtverträge in Mietverträge umzuwandeln. Bis zum 01.01.2025, mit der Umstellung der Grundsteuer (Grundsteuerreform), soll dieser Sachverhalt angepasst sein. Alle Pachtverhältnisse von selbständigen Eigentum auf städtischen Grund und Boden sind ab 01.01.2025 nicht mehr existent. Ab diesem Zeitpunkt sind Mietverhältnisse (Garagenmiete vom Pachtverhältnis in Mietverhältnis beträgt 30,00 Euro im Monat, bei Neuvermietung beträgt die Garagenmiete 50,00 Euro im Monat) mit der Stadt Roßwein abzuschließen.

Option Nummer 2:

Es besteht die Möglichkeit den Grund und Boden zu erwerben, bei dem die Eigentumsverhältnisse klar geregelt sind. Diese Option kann in Betracht gezogen werden, wenn die Stadt Roßwein im Grundbuch eingetragener Eigentümer ist und der „Erwerber“ als eigetragener Verein (im Vereinsregister) die gesamte Fläche erwerben möchte. Weiterhin kann die gesamte Flurstücksfläche veräußert werden, bei dem der einzelne Garagenbesitzer einen Miteigentumsanteil erwirbt.