Auch dieses Jahr wurde wieder mit großem Engagement der Roßweiner Geschäfteinhaber und Gewerbetreibenden, von verschiedenen Vereinen und vielen Privatinitiativen ein „Funkeln im Dunkeln“ durchgeführt, was seinen Namen wirklich verdient. Die Lange Nacht 2023 bot den Besucherinnen und Besuchern viele herausgeputzte Schauläden, beleuchtete geöffnete Geschäfte und Hinterhöfe, Verkaufsstände auf der Straße oder im Haus, Livemusik in der Bäckerei Körner mit Jörn Hühnerbein vom Kleinstkunstkollektiv Roßwein und Auftritten der Posaunenchöre vor verschiedenen Geschäften sowie schöne Mitmachaktionen für Jung & Alt, wie das Nachtklettern im Jugendhaus,  die Handwerkstatt im Bürgerhaus oder das Zielwerfen bei der Sparkasse.

Viele Kinder mit Lampions und Lichtern eröffneten mit Unterstützung der Roßweiner Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und der Polizei den Abend mit einem großen Umzug, welcher durch die großen und kleinen Mitglieder des Roßweiner Spielmannszuges angeführt wurde. Nach dessen Beendigung füllten sich überall die Geschäfte und Cateringstände auf dem Markt, an den Geschäften und beim Feuerwehrverein am Brückenplatz. Neben deren Stand tobten sich jede Menge Kinder auf einer großen Hüpfburg aus, die nach dem langen Umzug immer noch Reserven hatten.

 

Den krönenden Abschluss der 7. Roßweiner Einkaufsnacht erlebten alle um 21.00 Uhr auf dem Marktplatz mit einem bunten, krachenden Feuerwerk des Gleisbergers Aribert Weidler, welches unseren Markt und das Rathaus in allen Farben erstrahlen ließ. Mit einem ordentlichen Applaus bedankten sich die Roßweinerinnen und Roßweiner dafür.

Das Bürgerhaus-Team

 

Frau Bachmann, Inhaberin der Löwen-Apotheke berichtete, dass die Roßweiner Einkaufsnacht von den Einwohnern gut genutzt wurde, wenn auch das gemütliche Beisammensein bei Glühwein oder Tee im Vordergrund stand. Sehr positiv fand sie, dass das Feuerwerk erst zum Abschluss des Events gegen 21.00 Uhr abgefeuert wurde, da dadurch die meisten Besucher bis dahin blieben und es zugleich einen würdigen Schlusspunkt setzte. Aus den Getränkeeinnahmen der letzten Jahre möchte Frau Bachmann 500 Euro dem Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule zukommen lassen, um bedürftigen Schülern Mittagessen oder Pausenversorgung zu ermöglichen.

 

 

Frau Lomtscher von der Christlichen Buchhandlung informierte: „Viele Besucher der Einkaufsnacht versammelten sich pünktlich um 19.30 Uhr an der Buchhandlung, um dem Posaunenchor zuzuhören. Im Laden wurde fleißig gerätselt und erste Weihnachtsgeschenke oder Roßweiner Adventskalender gingen über den Ladentisch. Es wurden Kinderpunsch und Schnittchen angeboten. Der Erlös des Getränkeverkaufs kommt der „Grafe-Stiftung“ zugute.“

 

 

 

Nach Einschätzung der Elektro Roßwein GmbH war die Einkaufsnacht wieder ein voller Erfolg. Positiv hat sich ausgewirkt, dass das Feuerwerk erst 21.00 Uhr begann. Es war ein rundum gelungener Abend, an dem viele nette Roßweiner begrüßt werden durften. Die Mitarbeiter freuen sich bereits sehr auf nächstes Jahr.

 

 

 

Am 16. November 2023 findet um 18.00 Uhr im kleinen Rathaussaal die 22. öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses, Umwelt, Kultur und Soziales statt.

 

Tagesordnung

 

Öffentlicher Teil

 

1 Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger
3 Auswertung der Bäder
4 Gestaltung Vorplatz Bibliothek – Entscheidung einer Variante –
5 Bauangelegenheiten nach § 63 SächsBO
5.1

 

5.2

 

6

Antrag zum Anbau eines Wintergartens, Flurstück Nr. 97/2, Gemarkung Otzdorf

 

Errichtung einer Doppelgarage, Flurstück N.r 381/1 der Gemarkung Roßwein

 

Aufhebungsvereinbarung Kleingartenanlage Roßwein-West

7 Weihnachtsmarkt 2023
8 Informationen und Anfragen

 

Im Anschluss findet der nichtöffentliche Teil statt.

 

 

H. Paßehr
Bürgermeister

 

Am 31. Oktober 2023 wurde vor den Toren des Reitvereins Gleisberg ein Wanderrastplatz mit einem Pferd aus Wurzelholz eingeweiht. Die Idee der Initiatoren um den Vorsitzenden des HWL Gleisberg e.V. Uwe Lindner. Das Ensemble von Pferdeskulptur, Sitzgruppe und Infotafel wurde unter Mithilfe von Fördergeldern aus dem Regionalbudget zur Umsetzung der LEADER Entwicklungsstrategie der LAG Klosterbezirk Altzella finanziert.

Der Wanderrastplatz lädt nun die Wanderer und Reitwanderer an diesem Ort zum Verweilen ein.

         

(Fotos: Jens Pigorsch)

Liebe Leserinnen und Leser,

auch in diesem Jahr wird es am 9. November wieder eine Gedenkveranstaltung in Roßwein geben, um an das ehemalige jüdische Leben zu erinnern. Beginnen werden wir 18.00 Uhr an den Stolpersteinen der Familie Goldmann vor dem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der Familie auf der Mühlstraße 18. Schon jetzt möchten wir Sie dazu recht herzlich einladen. Im Nachgang werden wir gemeinsam in die Winterkirche zu einer Gedenkveranstaltung gehen. Diese beginnt ca. 18.45 Uhr. In diesem Jahr richten wir unseren Fokus auf die jüdische Kunst und Kultur. Die Klezmer-Band „Quadro Freylach“ wird hierfür den musikalischen Rahmen gestalten und uns gleichzeitig tiefergehende Einblicke in die jüdische Musik und Texte, die sie darbieten, vermitteln. Auch möchten wir an diesem Abend wieder Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eine Stimme geben. Wir verlesen Berichte über Kunst und Kultur, die sich an Orten entwickelte, wo wir es niemals vermuten würden. Es sind Orte der Verfolgung und Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden – Orte voller Grausamkeit, Elend und Sterben. Und doch gab es hier auch Kunst und Kultur. Sie war eng verbunden mit dem Willen des Überlebens, und dem Kampf gegen die Entmenschlichung und sie hat Spuren hinterlassen. Diese möchten wir aufgreifen und die Berichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen verlesen.

Friedl Dicker-Brandeis (1898-1944), (Quelle: unbekannter Autor, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Friedl_Dicker-Brandeis_(1898-1944).jpg, verfügbar am 14.07.2023).

Text zu dem Bild: Friedl Dicker-Brandeis und ihr Mann wurden am 17. Dezember 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Während ihrer Zeit in Theresienstadt gab sie Kunstunterricht und Vorträge mit Malutensilien, die sie ins Lager geschmuggelt hatte. Sie half bei der Organisation geheimer Bildungskurse für die 600 Kinder von Theresienstadt. Sie sah in der Kunst, speziell im Zeichnen, eine Möglichkeit für die Kinder, ihre Gefühle und ihre Umgebung zu verstehen. Dicker-Brandeis bestand darauf, dass jedes Kind mit seinem eigenen Namen unterschreiben müsse, damit es nicht unsichtbar oder anonym werde. Im September 1944 wurde ihr Mann in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Friedl Dicker-Brandeis meldete sich freiwillig für den nächsten Transport, um ihm zu folgen. Bevor sie abgeführt wurde, vertraute sie Raja Engländerova, der Cheflehrerin des Mädchenheims, zwei Koffer mit 4.500 Zeichnungen an. Dicker-Brandeis wurde am 9. Oktober 1944 in Auschwitz-Birkenau ermordet. Ihr Mann überlebte.

Fotografie der Dauerausstellung „Kinderzeichnungen aus Theresienstadt 1942 – 1944“, Pinkas-Synagoge, Prag.

 

Text/ Fotos: S. Spitzner, Treibhaus e. V. Döbeln – im Auftrag der Kooperation Stolpersteine in Roßwein

Werte Hundebesitzer,

der Stadtverwaltung Roßwein sind in den letzten Wochen vermehrt Verunreinigungen im öffentlichen Bereich durch Hundekot im Stadtgebiet und in den Ortsteilen von Roßwein aufgefallen.

Wir weisen alle Hundebesitzer darauf hin, die Vorschriften der neuen Polizeiverordnung der Stadt Roßwein, insbesondere inhaltlich § 6 Absätze (Verunreinigungen durch Tiere) einzuhalten.

Die Verunreinigungen, die durch Hunde im öffentlichen Bereich hinterlassen werden, sind von den Hundeführern einzusammeln und in den privaten Haushalten der Besitzer bzw. von den Hundeführern im Restmüll zu entsorgen. Im Stadtgebiet stehen teilweise Behälter zur Entsorgung von Hundekot bereit.

Weiterhin wurden im gesamten Gemeindegebiet Hunde festgestellt, die ohne der erforderlichen Anmeldung beim zuständigen Steueramt der Stadt Roßwein im öffentlichen Bereich mitgeführt wurden.

Auskunft über die Vorschriften einer erforderlichen Anmeldung gibt die bestehende Hundesteuersatzung der Stadt Roßwein.

Für ein angenehmes und respektvolles Miteinander zwischen den Hundefreunden und jenen, die keinen Hund haben, ist es notwendig, dass sich wirklich alle Hundebesitzer verantwortlich zeigen und sowohl die Regelungen der Hundesteuersatzung als auch die zutreffenden Regelungen in der Polizeiverordnung einhalten.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

 

Das Team des Ordnungsamtes

 

 

Am 15. November 2023 findet um 19.30 Uhr im Feuerwehrdepot Gleisberg die 27. öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Gleisberg statt.

 

Tagesordnung

 

1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger
3 Bauangelegenheiten nach § 63 SächsBO
4 Zuarbeit Haushaltsplan 2024
5 Informationen des Ortsvorstehers
6 Anfragen der Ortschaftsräte

 

 

B. Handschack
Ortsvorsteher

 

 

Am 14. November 2023 findet um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus  Niederstriegis die 33. öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Niederstriegis statt.

Tagesordnung

 

1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger
3 Informationen des Ortsvorstehers
4 Anfragen der Ortschaftsräte

 

F. Trommer
Ortsvorsteher

 

 

Am Halloween-Vorabend kamen viele kleine und große Geisterbeschwörer auf dem Marktplatz zusammen, um gemeinsam die guten Geister zu beschwören und die schlechten zu vertreiben. DJ Oli vom Haßlauer Karnevalsclub führte die schaurig-schön verkleideten Beschwörer mit Musik vom Feuerwehrauto durch die engen Gassen Roßweins über den Kreuzplatz, den Burggraben und die Nossener Straße.

  

Auf dem Marktplatz wieder angekommen, zeigten vier Tanzgruppen vom Karnevalsclub Haßlau ein tolles Tanzprogramm, welches die zuschauenden Massen begeisterte. Auch dieses Jahr wurde die große Feuerschale durch die Roßweiner Feuerwehr gezündet. Neben dem Halloweenfeuer sorgte der Roßweiner Feuerwehrverein e.V. für Leckeres vom Grill und dem Waffelrost sowie für allerlei Getränke. DJ Peter vom Karnevalsclub übernahm am späteren Abend die musikalische Unterhaltung. Es wurde viel getanzt und gelacht. Gegen Ende der Veranstaltung begannen die Roßweiner Feuerwehrkameraden mit den Löscharbeiten der Feuerschale.

Der Halloween Rasselumzug ist eine gemeinsame Veranstaltung von der Feuerwehr Roßwein und dem Feuerwehrverein Roßwein e.V., DJ Oli und dem Karnevalsclub Haßlau e.V. und der Stadt Roßwein, koordiniert vom Bürgerhaus Roßwein.

Wir bedanken uns bei allen für die gelungene Veranstaltung.

Text: Bürgerhaus-Team Astrid Sommer & Madlen Trienitz

 

Mit dem Erörterungstermin am 8. und 9. Mai 2023 im Hainichener Rathaus gab es vor rund ½ Jahr einen wichtigen Meilenstein bei der Realisierung dieses so lange schon von einem Großteil unserer Bevölkerung gewünschten Vorhabens.

Gerade aus Sicht des Alltagsradverkehrs ist der Striegistalradweg ein äußerst wichtiger Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer in der gesamten Mitte von Mittelsachsen.

Denn auf der weitgehend parallel verlaufenden B169 ist das Radfahren extrem gefährlich. So trifft man insbesondere zwischen Greifendorf und Hainichen auch kaum auf Radfahrer, da die Nutzung der Bundesstraße einfach zu viele Gefahren birgt.

Dennoch besteht ein großer Bedarf an einer sicheren Radwegverbindung. Viele Schülerinnen und Schüler des Einzugsgebiets besuchen die Schulen in Hainichen und Roßwein und auch in den Gewerbegebieten, entlang bzw. in der Nähe der geplanten Radwegestrecke, arbeitet eine größere Anzahl von Menschen, die gerne mit dem Rad auf Arbeit fahren würden, auch um die Umweltbelastung zu minimieren.

Im Nachgang des Erörterungstermins im Mai gab es für die drei beteiligten Kommunen Roßwein, Striegistal und Hainichen einige Hausaufgaben zu machen. Diese resultieren aus den vorgebrachten Einwendungen und Vorschlägen, welche von den Anliegern sowie Trägern öffentlicher Belange (TÖB) im Mai mündlich bzw. schriftlich vorgetragen wurden.

Zwischenzeitlich wurden alle genannten Punkte geprüft und abgearbeitet. Soweit ein Konsens gefunden werden konnte, wurden die gemachten Kompromissvorschläge in die weitere Planung mit aufgenommen.

Beim Termin am 26.10. in der Landesdirektion Sachsen nahmen neben Vertretern der Planfeststellungsbehörde auch die beiden Bürgermeister Bernd Wagner (Striegistal) und Dieter Greysinger (Hainichen) teil. Aus Roßwein war der stellvertretende Bauamtsleiter Matthias Lange nach Chemnitz gekommen. Auch die beiden Planungsbüros LAI Liebold Architekten und Ingenieure sowie Plan T waren mit ihren Inhabern Matthias Liebold und Gabriele Hintemann bei der Beratung dabei.

Die sich aus dem Termin ergebenden Rest-Hausaufgaben sollten in relativ kurzer Zeit zu erledigen sein, sodass die Planfeststellungsbehörde eine „wasserfeste“ Basis für die Schaffung von Baurecht mittels Planfeststellungsbeschluss hat.

Die Vertreter der beteiligten Kommunen sind optimistisch, dass der Planfeststellungsbeschluss zeitnah ergehen wird.

Aufgrund der bislang im Vorfeld des Vorhabens bereits angefallenen Planungskosten sollte sich nach Eintritt von Baurecht der noch zu leistende Eigenanteil für Roßwein, Striegistal und Hainichen in einem sehr überschaubaren Rahmen bewegen.

Denn der Fördersatz für Radwege beträgt 85 % und die Planungskosten wurden bislang allesamt alleine durch die Anliegerkommunen getragen. Da diese erst beim tatsächlichen Bau in Rechnung gestellt/verrechnet werden können, ist der 15%ige Eigenanteil über die vorgenannten bereits ausgegebenen Gelder weitestgehend gedeckt.

Würde der Radweg allerdings nicht errichtet werden, dann blieben die verauslagten Gelder für die Planung bei den Anliegerkommunen hängen, ohne dass dafür eine Bauleistung erfolgt.

Ich werde als Sprecher der Anliegerkommunen und des Vorhabens alle interessierten Bürger über die weiteren Schritte informieren und danke allen Unterstützern des Radwegs für die bisher geleisteten Aktivitäten. Gleichzeitig bitte ich alle Befürworter des Vorhabens über die Bürgerinitiative „Pro Striegistalradweg“ dies bis zur Fertigstellung der Verbindung auf der stillgelegten Bahnstrecke Hainichen- Roßwein weiterhin zum Ausdruck zu bringen.

 

Dieter Greysinger
Oberbürgermeister Hainichen