am 22.11.2023, ab 10.00 Uhr, in das Kirchgemeindehaus am Schuldurchgang.

Wir freuen uns auf ein gemeinsames Miteinander von Klein und Groß aus nah und fern. Dazu haben wir die Musikerinnen und Musiker der Kulturbahnhofsband Leisnig eingeladen, welche uns mit ihrer tollen Musik auf eine Reise in andere Länder mitnehmen wollen. Es wird auch wieder ein Kreativangebot geben, in welchem sich Kinder und Kreativfans mit vorweihnachtlichen Bastel- und Malarbeiten die Zeit vertreiben können.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Dafür freuen wir uns, wenn wieder jede/r etwas mitbringt, um das Buffet zu bereichern bzw. die Veranstaltung mit einer Spende unterstützen kann. Kaffee und einige Getränke, sowie Brötchen und Backwaren werden wieder gestellt. Hierbei unterstützt uns dieses Jahr die Feinbäckerei Zschiesche.

 Am 27. Dezember 2023 findet der Job- und Karrieretag, auch bekannt als Mittelsachsens Rückkehrertag, im DBI-Tagungszentrum in Freiberg statt. Auch das Team der Nestbau-Zentrale Mittelsachsen wird vor Ort mit einer Messeaktion vertreten sein.

In diesem Jahr öffnen sich wieder am 27. Dezember von 10 bis 14 Uhr die Tore des DBI-Tagungszentrums in Freiberg für einen persönlichen Austausch zwischen Besucherinnen und Besuchern und den teilnehmenden Unternehmen. Diese sind dabei aus den verschiedensten Branchenfeldern, wie Handwerk, Dienstleistungen, Soziales und Medizin. Unter dem Motto „Freizeit statt Stau“ werden insbesondere Berufspendelnden und Rückkehrwilligen neue Berufschancen und Perspektiven für einen Weg zurück nach Mittelsachsen aufgezeigt.

Unterstützung für die individuellen Rückkehrenden oder auch den Zuzug in den Landkreis gibt es dabei von der Nestbau-Zentrale, die ebenfalls auf der Messe vertreten sein wird. Am Stand wird zu allen Themen rund um das Leben, Wohnen und Arbeiten in der Region beraten. Als besonderes Highlight erzählen Kristin Häuser und André Freymann als Zugezogene von ihren eigenen Erfahrungen, Problemen und Lösungen auf dem Weg in die neue Heimat. Mit im Gepäck hat das Paar aus Seelitz selbst hergestellte kleine Präsente.

Gleichzeitig können Interessierte am Nestbau-Stand einen Blick in das virtuelle „Mittelsächsische Haus“ werfen. „Diese Online-Plattform zeigt, wie ein Haus allein mit mittelsächsischen Unternehmen der regionalen Bauindustrie (aus-)gebaut werden kann“, beschreibt Nestbau-Koordinatorin Helen Bauer. Neben vielen hilfreichen Informationen zum Arbeiten und Bauen im Landkreis bietet die Nestbau-Zentrale in diesem Jahr wieder eine Grußaktion an. Mittelsachsen können ihren Lieben fernab der Heimat einen ganz persönlichen Neujahrsgruß in Postkartenform senden. Die Postkarte wurde eigens von der Peniger Illustratorin Bianka Behrami liebevoll gestaltet.

Neuigkeiten zum Rückkehrer-Tag und die persönliche Mutmach-Geschichte von Familie Häuser-Freymann sind auf der Homepage der Nestbau-Zentrale veröffentlicht: www.nestbau-mittelsachsen.de

 

Bilder: Kristin Häuser und André Freymann mit den Kindern Leyma und Jul auf ihrem Fachwerkhof in Seelitz. Copyright: Miriam Uhlig

Vor neun Jahren fand die erste Mahn- und Gedenkveranstaltung zu jüdischem Leben in Roßwein statt. Insgesamt 12 Stolpersteine wurden dazu an vier Standorten im Stadtgebiet verlegt. Seither organisieren die Mitglieder einer eigens dafür gegründeten Kooperation, die sich aus der Kirchgemeinde Roßwein, dem Döbelner Treibhaus e.V. und der Stadtverwaltung Roßwein zusammensetzt, Mahn- und Gedenkveranstaltungen.

Diese Veranstaltungen finden an einem der Stolperstein-Verlegeorte ihren Anfang. In diesem Jahr trafen sich Akteure und Interessierte in der Mühlstraße. Gemeinsam lasen Bürgermeister Hubert Paßehr und Pfarrer Dr. Heiko Jadatz die Biografien der jüdischen Familie Goldmann vor – soweit diese durch den Treibhaus e.V. recherchiert werden konnten. Der Roßweiner Posaunenchor rahmte diesen andächtigen Veranstaltungsauftakt musikalisch.

Kerzen und Rosen wurden niedergelegt, die Stolpersteine poliert und danach fand der Abend in der vollbesetzten Roßweiner Winterkirche seine Fortsetzung. Das Klezmer-Duo Azind stimmte mit Geige, Akkordeon und Mandoline auf das diesjährige Thema „Kunst und Kultur im Rahmen der Shoah“ ein.

Nach der Andacht durch Pfarrer Jadatz übernahm Sophie Spitzner die Moderation des Abends. In ihren einleitenden Worten nahm sie auf die Funktion und Bedeutung von Kunst und Kultur für jüdische Menschen aller Altersgruppen in Konzentrations- und Vernichtungslagern Bezug. Sie hob dabei hervor, dass jene, die sich künstlerisch ausdrückten, auch eine Spur von sich hinterlassen wollten, dass sie über ihre Erlebnisse Zeugnis ablegen wollten, dass sie ihre Kunst als Widerstand verstanden und damit auch dem Prozess der Entmenschlichung entgegenwirkten.

           

Mit einzelnen Texten und Gedichten, verfasst von jüdischen Gefangenen, vorgetragen von Veronika Luther, Pfarrer Dr. Jadatz, Jörg Senf, Klara Luther, Diana Senf und Ines Lammay erhielten fünf Menschen eine Stimme und wurden gehört: Salmen Gradowski, Fania Fènelon, zwei Kinder aus Theresienstadt, unter ihnen Pavel Friedmann (17 Jahre, Theresienstadt), von ihm stammt folgendes Gedicht:

 

Der Schmetterling

Der letzte war’s der aller allerletzte
der satt und bitter blendend grelle
vielleicht wenn eine Sonnenträne irgendwo auf weißem Stein erklingt

so war das Gelb
und trug sich schwebend in die Höhe
er stieg gewiss gewiss wollt‘ küssen er dort meine letzte Welt

und sieben Wochen leb ich da
gettoisiert
hier fanden mich die Meinen

mich ruft der Löwenzahn
und auch der weiße Zweig im Hof auf der Kastanie
doch einen Schmetterling hab ich hier nicht gesehn

das war gewiss der allerletzte
denn Schmetterlinge leben nicht im Getto.


Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Allen Beteiligten soll an dieser Stelle für ihre Mitwirkung gedankt werden, und die Initiatoren der jährlichen Mahnwache laden schon heute für den 09. November 2024 zur nächsten Gedenkveranstaltung ein.

 

(Text: IL und Bilder: IL, Thomas Meyer)

 

Jedes Jahr wird am 11.11. die fünfte Jahreszeit mit der Schlüsselübergabe eingeläutet. Am Samstag, pünktlich 11.11 Uhr, nahmen die Mitglieder des Haßlauer Karnevalsvereins dem Bürgermeister wieder den Rathausschlüssel und auch gleich noch die Stadtkasse ab.

   

Nachdem der KCH die Hoheit über das Rathaus übernommen hatte, wurde im kleinen Rathaussaal noch ein wenig gefeiert und über viele Dinge geplaudert.

Die Saison startet diesmal mit dem Weiberfasching, welcher am 27. Januar 2024 um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Mumbay“ in Haßlau stattfindet. Den offiziellen Faschingsauftakt begehen die Närrinnen und Narren des KCH am Samstag, d. 03. Februar 2024 – 19.30 Uhr – im Landhotel Sonnenhof Ossig unter dem Motto: „Mit den Gezeiten durch Sturm und Wind, bei den Wikingern wir zu Hause sind.“

Der Medienkaffeeklatsch ist die Sprechstunde zu Fragen rund um‘s Internet, Smartphone oder Tablet. Die Sprechstunde findet am 16. November 2023 in der Zeit von 17 bis 19 Uhr statt. Das Angebot richtet sich an Personen ab 50 Jahren sowie an Seniorinnen und Senioren. (auch in Begleitung).

Hinweis: Das Angebot wird von einem Medienberater durchgeführt. Die Veranstaltung ist keine juristische, psychische oder psychosoziale Beratung. Unser Interesse ist es, den Medienkaffeeklatsch regelmäßig einmal pro Monat durchzuführen. Ziel der Veranstaltung ist, den Zugang zu (neuen) Medien zu erleichtern und Hemmungen abzubauen.
Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber immer hilfreich für unsere Planung.

 

Das Bürgerhaus-Team
Astrid Sommer & Madlen Trienitz

 

 

 

Wer sich ehrenamtlich engagiert, gestaltet die Gesellschaft aktiv mit. Man bringt sich dort ein, wo es einem wichtig ist. Egal ob im Naturschutz, beim Sport oder im Museum –  Ehrenamt ist vielfältig und eine bereichernde Freizeitaktivität.

Wo aber kann ich mich einbringen? Gibt es eine aktuelle Übersicht von Einsatzstellen in der Region? Und wie finden wir für unseren Verein weitere engagierte Menschen?

Genau bei diesen Fragen setzt die Ehrenamtsplattform www.ehrensache.jetzt an. Hier können gemeinnützige Organisationen kostenfrei Inserate schalten, wenn sie Freiwillige suchen. Und wer sich engagieren möchte, erhält einen Überblick über aktuelle Einsatzstellen in der Umgebung. Ehrensache.jetzt ist seit 2022 im Landkreis Mittelsachsen online und hat schon viele Ehrenamtliche vermitteln können.

Zum Informieren und Stöbern nutzen Sie am besten den regionalen Einstieg auf die Plattform unter www.mittelsachsen.ehrensache.jetzt. Als Ansprechpartnerin für den Landkreis steht Anne-Kathrin Gericke telefonisch unter 0151/54881973 oder per Mail an email hidden; JavaScript is required zur Verfügung.

Die „Digitale Ehrenamtsplattform für Sachsen“ ist ein Projekt der Bürgerstiftung Dresden und wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es wird finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

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Fotos/Grafiken: Bürgerstiftung Dresden

 

     

Auch dieses Jahr wurde wieder mit großem Engagement der Roßweiner Geschäfteinhaber und Gewerbetreibenden, von verschiedenen Vereinen und vielen Privatinitiativen ein „Funkeln im Dunkeln“ durchgeführt, was seinen Namen wirklich verdient. Die Lange Nacht 2023 bot den Besucherinnen und Besuchern viele herausgeputzte Schauläden, beleuchtete geöffnete Geschäfte und Hinterhöfe, Verkaufsstände auf der Straße oder im Haus, Livemusik in der Bäckerei Körner mit Jörn Hühnerbein vom Kleinstkunstkollektiv Roßwein und Auftritten der Posaunenchöre vor verschiedenen Geschäften sowie schöne Mitmachaktionen für Jung & Alt, wie das Nachtklettern im Jugendhaus,  die Handwerkstatt im Bürgerhaus oder das Zielwerfen bei der Sparkasse.

Viele Kinder mit Lampions und Lichtern eröffneten mit Unterstützung der Roßweiner Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und der Polizei den Abend mit einem großen Umzug, welcher durch die großen und kleinen Mitglieder des Roßweiner Spielmannszuges angeführt wurde. Nach dessen Beendigung füllten sich überall die Geschäfte und Cateringstände auf dem Markt, an den Geschäften und beim Feuerwehrverein am Brückenplatz. Neben deren Stand tobten sich jede Menge Kinder auf einer großen Hüpfburg aus, die nach dem langen Umzug immer noch Reserven hatten.

 

Den krönenden Abschluss der 7. Roßweiner Einkaufsnacht erlebten alle um 21.00 Uhr auf dem Marktplatz mit einem bunten, krachenden Feuerwerk des Gleisbergers Aribert Weidler, welches unseren Markt und das Rathaus in allen Farben erstrahlen ließ. Mit einem ordentlichen Applaus bedankten sich die Roßweinerinnen und Roßweiner dafür.

Das Bürgerhaus-Team

 

Frau Bachmann, Inhaberin der Löwen-Apotheke berichtete, dass die Roßweiner Einkaufsnacht von den Einwohnern gut genutzt wurde, wenn auch das gemütliche Beisammensein bei Glühwein oder Tee im Vordergrund stand. Sehr positiv fand sie, dass das Feuerwerk erst zum Abschluss des Events gegen 21.00 Uhr abgefeuert wurde, da dadurch die meisten Besucher bis dahin blieben und es zugleich einen würdigen Schlusspunkt setzte. Aus den Getränkeeinnahmen der letzten Jahre möchte Frau Bachmann 500 Euro dem Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule zukommen lassen, um bedürftigen Schülern Mittagessen oder Pausenversorgung zu ermöglichen.

 

 

Frau Lomtscher von der Christlichen Buchhandlung informierte: „Viele Besucher der Einkaufsnacht versammelten sich pünktlich um 19.30 Uhr an der Buchhandlung, um dem Posaunenchor zuzuhören. Im Laden wurde fleißig gerätselt und erste Weihnachtsgeschenke oder Roßweiner Adventskalender gingen über den Ladentisch. Es wurden Kinderpunsch und Schnittchen angeboten. Der Erlös des Getränkeverkaufs kommt der „Grafe-Stiftung“ zugute.“

 

 

 

Nach Einschätzung der Elektro Roßwein GmbH war die Einkaufsnacht wieder ein voller Erfolg. Positiv hat sich ausgewirkt, dass das Feuerwerk erst 21.00 Uhr begann. Es war ein rundum gelungener Abend, an dem viele nette Roßweiner begrüßt werden durften. Die Mitarbeiter freuen sich bereits sehr auf nächstes Jahr.

 

 

 

Am 16. November 2023 findet um 18.00 Uhr im kleinen Rathaussaal die 22. öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses, Umwelt, Kultur und Soziales statt.

 

Tagesordnung

 

Öffentlicher Teil

 

1 Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung
2 Öffentliche Fragestunde der Bürger
3 Auswertung der Bäder
4 Gestaltung Vorplatz Bibliothek – Entscheidung einer Variante –
5 Bauangelegenheiten nach § 63 SächsBO
5.1

 

5.2

 

6

Antrag zum Anbau eines Wintergartens, Flurstück Nr. 97/2, Gemarkung Otzdorf

 

Errichtung einer Doppelgarage, Flurstück N.r 381/1 der Gemarkung Roßwein

 

Aufhebungsvereinbarung Kleingartenanlage Roßwein-West

7 Weihnachtsmarkt 2023
8 Informationen und Anfragen

 

Im Anschluss findet der nichtöffentliche Teil statt.

 

 

H. Paßehr
Bürgermeister

 

Am 31. Oktober 2023 wurde vor den Toren des Reitvereins Gleisberg ein Wanderrastplatz mit einem Pferd aus Wurzelholz eingeweiht. Die Idee der Initiatoren um den Vorsitzenden des HWL Gleisberg e.V. Uwe Lindner, das Ensemble aus Sitzgruppe, Infotafel und Pferdeskulptur entstehen zu lassen, konnte mit Fördergeldern aus dem LEADER-Programm finanziert werden.

Der Wanderrastplatz lädt nun die Wanderer und Reitwanderer an diesem Ort zum Verweilen ein.

         

(Fotos: Jens Pigorsch)

Liebe Leserinnen und Leser,

auch in diesem Jahr wird es am 9. November wieder eine Gedenkveranstaltung in Roßwein geben, um an das ehemalige jüdische Leben zu erinnern. Beginnen werden wir 18.00 Uhr an den Stolpersteinen der Familie Goldmann vor dem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus der Familie auf der Mühlstraße 18. Schon jetzt möchten wir Sie dazu recht herzlich einladen. Im Nachgang werden wir gemeinsam in die Winterkirche zu einer Gedenkveranstaltung gehen. Diese beginnt ca. 18.45 Uhr. In diesem Jahr richten wir unseren Fokus auf die jüdische Kunst und Kultur. Die Klezmer-Band „Quadro Freylach“ wird hierfür den musikalischen Rahmen gestalten und uns gleichzeitig tiefergehende Einblicke in die jüdische Musik und Texte, die sie darbieten, vermitteln. Auch möchten wir an diesem Abend wieder Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eine Stimme geben. Wir verlesen Berichte über Kunst und Kultur, die sich an Orten entwickelte, wo wir es niemals vermuten würden. Es sind Orte der Verfolgung und Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden – Orte voller Grausamkeit, Elend und Sterben. Und doch gab es hier auch Kunst und Kultur. Sie war eng verbunden mit dem Willen des Überlebens, und dem Kampf gegen die Entmenschlichung und sie hat Spuren hinterlassen. Diese möchten wir aufgreifen und die Berichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen verlesen.

Friedl Dicker-Brandeis (1898-1944), (Quelle: unbekannter Autor, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Friedl_Dicker-Brandeis_(1898-1944).jpg, verfügbar am 14.07.2023).

Text zu dem Bild: Friedl Dicker-Brandeis und ihr Mann wurden am 17. Dezember 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Während ihrer Zeit in Theresienstadt gab sie Kunstunterricht und Vorträge mit Malutensilien, die sie ins Lager geschmuggelt hatte. Sie half bei der Organisation geheimer Bildungskurse für die 600 Kinder von Theresienstadt. Sie sah in der Kunst, speziell im Zeichnen, eine Möglichkeit für die Kinder, ihre Gefühle und ihre Umgebung zu verstehen. Dicker-Brandeis bestand darauf, dass jedes Kind mit seinem eigenen Namen unterschreiben müsse, damit es nicht unsichtbar oder anonym werde. Im September 1944 wurde ihr Mann in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Friedl Dicker-Brandeis meldete sich freiwillig für den nächsten Transport, um ihm zu folgen. Bevor sie abgeführt wurde, vertraute sie Raja Engländerova, der Cheflehrerin des Mädchenheims, zwei Koffer mit 4.500 Zeichnungen an. Dicker-Brandeis wurde am 9. Oktober 1944 in Auschwitz-Birkenau ermordet. Ihr Mann überlebte.

Fotografie der Dauerausstellung „Kinderzeichnungen aus Theresienstadt 1942 – 1944“, Pinkas-Synagoge, Prag.

 

Text/ Fotos: S. Spitzner, Treibhaus e. V. Döbeln – im Auftrag der Kooperation Stolpersteine in Roßwein

Werte Hundebesitzer,

der Stadtverwaltung Roßwein sind in den letzten Wochen vermehrt Verunreinigungen im öffentlichen Bereich durch Hundekot im Stadtgebiet und in den Ortsteilen von Roßwein aufgefallen.

Wir weisen alle Hundebesitzer darauf hin, die Vorschriften der neuen Polizeiverordnung der Stadt Roßwein, insbesondere inhaltlich § 6 Absätze (Verunreinigungen durch Tiere) einzuhalten.

Die Verunreinigungen, die durch Hunde im öffentlichen Bereich hinterlassen werden, sind von den Hundeführern einzusammeln und in den privaten Haushalten der Besitzer bzw. von den Hundeführern im Restmüll zu entsorgen. Im Stadtgebiet stehen teilweise Behälter zur Entsorgung von Hundekot bereit.

Weiterhin wurden im gesamten Gemeindegebiet Hunde festgestellt, die ohne der erforderlichen Anmeldung beim zuständigen Steueramt der Stadt Roßwein im öffentlichen Bereich mitgeführt wurden.

Auskunft über die Vorschriften einer erforderlichen Anmeldung gibt die bestehende Hundesteuersatzung der Stadt Roßwein.

Für ein angenehmes und respektvolles Miteinander zwischen den Hundefreunden und jenen, die keinen Hund haben, ist es notwendig, dass sich wirklich alle Hundebesitzer verantwortlich zeigen und sowohl die Regelungen der Hundesteuersatzung als auch die zutreffenden Regelungen in der Polizeiverordnung einhalten.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

 

Das Team des Ordnungsamtes