Für den Fall einer üppigen Advents- und Weihnachtszeit empfehlen wir den Besuch der höchsten Roßweiner Erhebung, unserer Wetterhöhe bei Wettersdorf mit 318 m ü.NN.

Bereits der Weg aus dem Muldental hinauf zum „Gipfel“, beginnend am Parkplatz Silberwäsche, ist ein Erlebnis und löst bald ein „befreiendes“ Gefühl aus.

Zusätzlich ist, seit Ende Oktober, auf dem „Gipfel“ unter dem Gipfelkreuz eine  Fitnesseinheit möglich. Damit kann den Vorsätzen fürs neue Jahr uneingeschränkt gefröhnt werden.

Die Roßweiner, deren Gäste und alle anderen Besucher haben nun die Möglichkeit, ihren Körper an der frischen Luft, unter freiem Himmel zu stählen. 😉 

Am 28. Oktober 2022 wurde ein Outdoor Fitnessparcour, mit vier Geräten, auf der Wetterhöhe eingeweiht. Auf den Geräten können alle Körperteile trainiert werden.

Wir sind sehr froh darüber, dass diese lang gehegte Idee nun Realität geworden ist. Die ersten Gedanken dazu entstanden gemeinsam mit Veit Lindner bei den Überlegungen dazu, was man auf der Wetterhöhe alles machen könnte. 

Dabei haben wir einmal über unser wunderschönes Muldental hinausgeschaut, hinein ins schöne Striegistal. Pate stand hier, ein wenig, die Ausstattung des Freizeitgeländes am Aussichtsturm in Böhrigen.

Weiterhin haben wir uns bei den Überlegungen dazu versprochen, dass wir uns zur ersten Trainingseinheit auf der Wetterhöhe treffen, falls das Projekt Realität wird. 

Unter den allseits bekannten Umständen sind wir sehr, sehr froh, dass nicht nur der Fitnessparcour sondern auch die erste Trainingseinheit Realität geworden ist! 

Mit Hilfe des Fördermittelprogrammes „Regionalbudget“, ausgelobt durch den LEADER Klosterbezirk Altzella, wurde dieses Projekt realisiert.

Dieses Förderprogramm kommt, u.a. der touristischen Infrastruktur im ländlichen Raum zu gute. Wir freuen uns, dass wir das Entscheidergremium von unserer Idee überzeugt haben.

Dabei konnte mit 19.972,96 Euro fast die maximale Fördersumme von 20.000,00 Euro geltend gemacht werden. Der geforderte 20 prozentige Eigenanteil von 3994,80 Euro wurde durch die Stadt Roßwein beglichen.

Vielen Dank dafür! Weiterhin möchten wir uns bei Hr. Lange für abschließende Bearbeitung des Fördermittelantrages bedanken.

Aus fachlichen Gründen und aus Gewährleistungsgründen wurde das Projekt als Komplettmaßnahme in die Hände der Fa. GaLa Bau Herfurth aus Nossen gegeben. An dieser Stelle auch ein Dank für gute und vor allem termingerechte Zusammenarbeit. 

Zur ersten Trainingseinheit der Einweihung kamen neben dem Bürgermeister a.D. Veit Lindner: Frau Gina Gottwald vom Fördermittelgeber Klosterbezirk Altzella, Frau Jördis Marscher vom ausführenden GaLaBau Betrieb Herfurth aus Nossen, Bürgermeister Hubert Paßehr, Matthias Lange stellvertr. Bauamtsleiter der Stadt Roßwein und wir.

 

Nun, ein kräftiges Sport frei und der Wunsch, dass uns die Geräte lange erhalten bleiben

 

Kerstin und Jens Pigorsch

Wanderwegewarte der Stadt Roßwein

 Offenlegung der Ergebnisse von Grenzbestimmungen und Abmarkungen gemäß § 17 der Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungsgesetz

In der Gemeinde Stadt Roßwein wurden an den folgenden Flurstücken der Gemarkung Littdorf Flurstücksgrenzen durch eine Katastervermessung bestimmt und abgemarkt. Anlass der Grenzbestimmung ist eine durch das Landratsamt Mittelsachsen, Abteilung Straßen, beauftragte Katastervermessung der Kreisstraße K7530 in der Ortslage Littdorf, beginnend nach dem Kreuzungsbereich zur B169 bis zum Ortsausgang Littdorf. Allen betroffenen Eigentümern und Inhabern grundstücksgleicher Rechte werden die Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung durch Offenlegung bekannt gemacht.

Gemarkung Littdorf:

1/3, 3/1, 5, 8/4, 9/4, 10, 16, 18/2, 21/2, 22, 24, 26/1, 26/2, 30/1, 34, 35/2, 47, 52/1, 53/2, 54/1, 56, 58, 59, 62, 63/2, 140, 141/3

Folgende Amtshandlungen an den Grenzen der o. g. Flurstücke wurden vorgenommen:

  • Grenzwiederherstellung von Flurstücksgrenzen (§ 16 SächsVermKatG)
  • Vorweisung von Grenzmarken
  • Abmarkung von Grenzpunkten (§ 17 SächsVermKatG in Verbindung mit § 16 SächsVermKatGDVO)
  • Absehen von der Abmarkung (§ 16 SächsVermKatGDVO)
  • Wegfall von Grenzpunkten

Rechtsgrundlage für die Amtshandlungen ist das Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen – Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 148), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 3. Februar 2021 (SächsGVBl. S. 242) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, in Verbindung mit der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Durchführung des Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetzes (Durchführungsverordnung zum Sächsischen Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatGDVO) von 6. Juli 2011 (SächsGVBl. S. 271), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 29. Juni 2019 (SächsGVBl. S. 551) geändert worden ist. Die Frist der Offenlegung beträgt einen Monat. Die Ergebnisse der Grenzbestimmungen und Abmarkungen gelten sieben Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als bekannt gegeben. Die Ergebnisse liegen in der Zeit vom 23. Dezember 2022 bis einschließlich 22. Januar 2023 (Ende der Offenlegungsfrist) Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 11:30 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr in meinen Geschäftsräumen in Döbeln, Bahnhofstraße 41 zur Einsichtnahme bereit. Aus Gründen der Terminkoordinierung ist eine vorherige Terminabsprache ausdrücklich erwünscht. Für eventuelle Rückfragen stehe ich Ihnen unter der Telefonnummer 03431 / 617 938 zur Verfügung.

 

Rechtsbehelfsbelehrung:Die Grenzwiederherstellung, die Vorweisung, der Wegfall, die Abmarkung sowie die Absehung von der Abmarkung von Grenzpunkten sind Verwaltungsakte, gegen den der Widerspruch zulässig ist. Gegen die offengelegten Ergebnisse der Grenzbestimmung und Abmarkung können die betroffenen Eigentümer und Erbbauberechtigten innerhalb eines Monats nach dem Wirksamwerden der Bekanntgabe Widerspruch einlegen. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift in meinem Büro, Bahnhofstraße 41, 04720 Döbeln einzulegen. Die Frist wird auch dann gewahrt, wenn der Widerspruch innerhalb der Monatsfrist beim Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden, eingeht. Es wird darauf hingewiesen, dass bei schriftlicher Einlegung die Widerspruchsfrist nur dann gewahrt ist, wenn der Widerspruch innerhalb dieser Frist eingegangen ist.

 

Döbeln, den 20. Dezember 2022

 

gez. Dipl.-Ing. (FH) Uwe Petschinka

Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur

 

 

Wohngeld oder Grundsicherung

Wohngeld hilft allen Menschen mit niedrigem Einkommen, die Vermögensfreibeträge sind höher als beim Bürgergeld. Es ist ein Zuschuss zur Miete oder zu den Kosten des selbstgenutzten Wohneigentums sowie zu den Heizkosten.

Grundsicherung oder zukünftig Bürgergeld hilft arbeitssuchenden Menschen, die ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln (Einkommen und Vermögen) nicht absichern können. Diese arbeitssuchenden Bürger werden gleichzeitig durch die Integrationsfachkräfte des Jobcenters bei der Suche nach Arbeit oder Ausbildung intensiv unterstützt.

Weitere Hinweise finden Sie auf der Homepage des Landkreises Mittelsachsen.

Bürgergeld

Die neuen Regelungen des Bürgergeldes werden in zwei Stufen eingeführt. Zum 01.01.2023 werden die Regelsätze angepasst. Bürger, die bereits Leistungen vom Jobcenter erhalten, brauchen keinen neuen Antrag zu stellen.

Die Antragsformulare werden zeitnah aktualisiert.

Im Sommer werden weitere Änderungen in Kraft treten. Informationen erhalten Sie von Ihren Integrationsfachkräften.

Online- Angebote

Unsere Onlineangebote sind unter www.jobcenter.digital zu finden.

Neu ist der digitale Hauptantrag auf Arbeitslosengeld II.

Die digitale Antragstellung auf Arbeitslosengeld II überzeugt durch hohe Nutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienung. Hilfetexte mit Erklär-Charakter unterstützen die Bürgerinnen und Bürger durchgängig während der gesamten Dateneingabe

Alle Antragsdaten und Nachweise bzw. Dokumente können direkt am PC, Tablet oder Smartphone hochgeladen werden. Der Online-Antrag spart somit Zeit und Portokosten. Des Weiteren können die Bürgerinnen und Bürger das sogenannte Online-Arbeitsmarktprofil nutzen. Dort lassen sich Angaben zur persönlichen und beruflichen Situation bequem von zu Hause aus hinterlegen.

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie die Onlineangebote unter www.jobcenter.digital!“

 

Impressum/Herausgeber
Birgit Kleinert, Geschäftsführerin des Jobcenters Mittelsachsen

Pressestelle des Jobcenters Mittelsachsen

E-Mail:   email hidden; JavaScript is required

Datum: 16.12.2022

Wer kennt sie nicht? Die dünnen, glitzernden Metallstreifen aus Omas Zeiten – sie wurden gehegt und gepflegt – aufbewahrt und glatt gebügelt für´s nächste Weihnachtsfest. Doch mittlerweile geht es bei vielen von uns weniger glitzernd am Tannenbaum zu. Dies ist vielen Vergiftungsfällen geschuldet. Es zeigt sich, dass es sinnvoll sein kann, unsere weihnachtlichen Gewohnheiten zu hinterfragen.

Wie lässt sich das Fest schön und gleichzeitig fair sowie umweltfreundlich gestalten? Was können wir mit gutem Gewissen schenken? Auf welche Kriterien sollten wir achten?

Besser geht immer – lassen Sie sich/lasst Euch motivieren und inspirieren, zum Beispiel zu Öko-Lametta, „regenwaldfreiem“ Gebäck und kinderfreundlichen Geschenken.

 

Dieser Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung mit der VHS Mittelsachsen und findet im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders im Bürgerhaus Roßwein, Am Markt 8 statt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Das Bürgerhaus-Team

 

 

Das erste Mal haben wir bei dieser Aktion teilgenommen. Von 15 bis 17 Uhr konnten die Besucher die Ausstellung „Rossweiner Schneegestöber “ in Augenschein nehmen. Davor oder danach konnten die Besucher bei Kaffee/Tee oder Glühwein und Plätzchen mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch kommen. Es war ein gemütlicher Nachmittag. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr noch mehr Rossweiner das Angebot nutzen. Bis zum 24. 12. 22 gibt es noch interessante Angebote. Denn: In Roßwein ist immer etwas los. Man muss sich nur informieren und sich auf den Weg machen.

Die Mitglieder des Heimatvereins wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt eine schöne Adventszeit und frohe Festtage. Kommen Sie gesund in das neue Jahr. Dann sehen wir uns vielleicht bei einem Besuch im Kamelienhaus.

 

Martina Thiele, Vorsitzende

 

Es war allen Beteiligten- Kantorei, Posaunenchor, Kurrende und Flötenkreis- eine große Freude, am 11. Dezember 2022 wieder gemeinsam zu musizieren und die frohe Weihnachtsbotschaft, dass Gott damals wie heute mitten unter uns ist, zu verkünden. Es erklangen u.a. Lieder von Prätorius, Bach, Gluck,Vivaldi und Briegel. Zahlreiche Zuhörer waren in die Kirche gekommen.

 

Text: Susanne Röder, Kantorin
Bild: Hubert Paßehr, Bürgermeister

 

Mit Optimismus und einem Dankeschön in ’s Neue Jahr

Das Schweizerhaus könnte viele Geschichten aus seinem 165-jährigen Bestehen erzählen. Genau wie die vielen Gäste, die mit dem heutigen Denkmal gute persönliche Erinnerungen verbinden. Auch in diesem Jahr sollen weitere schöne Geschichten dazu kommen.

Familie Sturm erhielt 2022, als Anerkennung für ihre Arbeit, das Haus mit seinem Veranstaltungssaal zu erhalten, den Denkmalpreis Mittelsachses. Ihnen ist bewusst, dass die vielen Gäste daran einen großen Anteil haben.

Um ein Dankeschön zurückgeben zu können, ist es den Beiden eine Herzensangelegenheit, dass es neben den vielen privaten Feierlichkeiten in diesem Jahr auch wieder öffentliche Veranstaltungen im Ortsteil Niederstriegis geben wird. Diese organisieren Sie gemeinsam mit Frank Morgenstern.

Im Sinne der Tradition des Hauses findet am 24.06.2023 erstmals wieder ein „Sommernachtstanz“ statt. Neben einem DJ werden das Döbelner Duo „Inside Of Me“ sowie die Sängerin „Natalie Lament“ aus Leipzig die Tanzbeine in Bewegung halten.

Bereits am 25.03.2023 wird es ein Konzert mit der Roßweiner Band „second|STRAITS“ geben. Nach Corona sowie einer weiteren, krankheitsbedingten Zwangspause, freuen sich die Musiker, endlich wieder auf die Bühne zurückkehren zu können.

Eine ganz besondere Freude für die Organisatoren ist es, am 04.11.2023 das Freddie-Ommitzsch-Studio-Ensemble präsentieren zu dürfen. Die Band, mit den Söhnen von Tom Pauls, lässt große Hits wie Penny Lane, Come Together oder She Loves You ebenso aufleben wie so manche B-Seite und unentdeckte Perle der Liverpooler Legenden. Wunderbare Satzgesänge entführen den Zuhörer direkt in die 60er Jahre. So genau gibt das Dresdner Quartett den unvergesslichen Sound der Beatles wieder. Besonderes Augenmerk legt die Band dabei auf die späten Meisterwerke wie Abbey Road und Revolver.

 

 

(Maria und Nick Sturm, hier im Gespräch mit Frank Morgenstern, sagen Danke und freuen sich auch 2023 auf Ihre zahlreichen Gäste.)

Text: Mo, Foto: C. Lambert

 

 

 

 

 

 

 

Unser Spätstück ist ein geselliges Mitbringfrühstück für Ausgeschlafene, Langschläfer, Kaffeeliebhaber, Teetrinker und Gernfrühstücker.

Mitbringfrühstück heißt, dass jede/r etwas mitbringt, was sie/er gerne verzehrt oder anderen anbieten möchte. Kaffee, Tee, Brot und Brötchen übernehmen wir.

Wir freuen uns auf Euch/Sie. Zur besseren Planung freuen wir uns über Eure/Ihre Anmeldung.

 

Das Bürgerhaus-Team
Astrid Sommer und Madlen Trienitz

Aufgrund der Reparatur eines Trinkwasseranschlusses wird in Niederstriegis der Dorfweg, in Höhe der Hausnummer 18, im Zeitraum vom 13.-20. Dezember 2022 für die Dauer von 3 Tagen voll gesperrt.

Der Dorfweg ist von beiden Seiten bis zur Baustelle befahrbar.

 

Antje Münch
Ordnungsamt

So, oder so ähnlich haben wohl viele der zahlreichen Besucherinnen und Besucher am 1. Adventwochenende gedacht.

Nachdem die Weihnachtsmarktplanung coronabedingt zwei Jahre auf Eis lag, konnten sich nun alle Künstlerinnen und Künstler, alle Vereine und Gewerbetreibenden motiviert an die Ausgestaltung des Weihnachtsmarktangebotes machen.

 

Pünktlich am Freitag, dem 25.11.2022 ….

…. fanden sich die Roßweiner Spielleute zum Musizieren auf dem Marktplatz ein, als der Bürgermeister die Pyramide in Gang setzte und danach mit Vertreterinnen und Vertretern des Roßweiner Stadtrates gemeinsam verschiedene Sorten Glühwein verkostete. Lesen Sie hierzu bitte den Beitrag von Thomas Meyer

„Mit der Glühweinjury unterwegs

Lustig ging es zu.

Aber natürlich auch sehr ernsthaft beurteilten die Mitglieder der „Glühwein-Jury“ nach verschiedenen Kriterien die einzelnen Glühweine auf dem Roßweiner Weihnachtsmarkt.

Die Jury setzte sich zusammen aus Mitgliedern des Stadtrates, des Technischen Ausschusses und weiteren Bürgern der Stadt Roßwein, angeführt von Bürgermeister Hubert Paßehr und der amtierenden Schulfestkönigin Saskia Grolp. Professionell leitete Marktleiterin Tamara Mertinat die Verkostung und Auswertung der Aktion.

Nach einer kurzen Einweisung durch die Marktleiterin und der offiziellen Eröffnung des Weihnachtsmarktes mit dem Anpusten der Pyramide durch den Bürgermeister, zog die lustige Jury-Truppe durch das Getümmel des inzwischen schon sehr gut besuchten Weihnachtsmarktes.

An den einzelnen Glühweinbuden ging es nicht nur darum, ein gutes Tröpfchen von einer Plörre zu unterscheiden, sondern es ging zunächst um das optische Ambiente des Standes. Die Standgestaltung, das individuelle Erscheinungsbild, aber auch die Freundlichkeit des Standpersonals wurden unter die Lupe genommen.

Nächstes Kriterium war die „Verpackung“ des edlen Tröpfchens. Hier gab es beispielsweise die bekannten Glühweintassen, aber auch aus hübschen Gläsern durften wir die Weine verkosten.

Nun ging es an den Geschmack. Sicher ist der Geschmack Geschmacksache und somit ist dieses Kriterium eher subjektiv. Ich mag nun einmal kräftig gewürzten und richtig süßen Glühwein. Andere bevorzugen einen mehr fruchtig-säuerlichen Geschmack. Bei der Temperatur war man sich wieder einig: nicht zu heiß, dass man Brandblasen an den Lippen bekommt, nicht zu kalt, das würde dem Namen nicht entsprechen.

Insgesamt beurteilten wir 7 Weihnachtsmarktbuden und deren freundliche Mannschaften und verkosteten die dazugehörigen Glühweine. Auch wenn wir nicht immer die komplette Einheit der köstlichen Getränke einnahmen, wurde die Aktion von Stand zu Stand lustiger und wurde hinterher im Büro der Marktleiterin akribisch und mit einem gewissen Aha- und Oh-Effekt, als das Ergebnis feststand, ausgewertet.

Einig waren wir uns alle: Es hat Spaß gemacht! Und diese „offizielle“ Glühweinverkostung ist auch wieder so eine liebenswerte und besondere Roßweiner Tradition, die seinesgleichen sucht.

Thomas Meyer“

Foto: Jurymitglieder: Hubert Paßehr, Saskia Grolp, Astrid Sommer, Torsten Stein, Daniel Müller nebst Gattin Franziska, Jens Tamke, Ulf Lindner, Thomas Meyer

Zeitgleich füllte sich der große Rathaussaal und um halb acht lief eine energiegeladene Birgit Schaller auf die Bühne und präsentierte ihr Soloprogramm „Alarmstufe Blond“. Die stimmengewaltige Dresdner Kabarettistin war den meisten ja schon als Ensemblemitglied der Herkuleskeule bekannt, außerdem gastierte sie in den vergangenen Jahren mit ihren Kollegen bereits zweimal in Roßwein.

Ihre klassische Gesangsausbildung ermöglichte ihr, verschiedenste musikalische Genre zu bemühen. Als Trude Herr forderte sie statt Schokolade einen Mann, Mozarts Zauberflöte und Harry Belafontes „Mathilda“ wurde von ihr genauso neu interpretiert, wie der Ausschnitt „Mama“ aus dem musikalischen Werk Bohemian Rhapsody, mit dem die englische Rockband Queen Musikgeschichte schrieb. Bei der Wahl ihrer Figuren war sie auch nicht zimperlich. Als nervige Urlauberin mit Dresdner Slang schlug sie vor, Leipziger wegen ihres „unmöglichen“ Dialektes zu isolieren. In der Rolle der Übermutter interpretierte sie „Mutterliebe“ neu, sehr drastisch gab sie sich als Ivetta und Daniela … beide Rollen strotzten nur so vor Klischees – aber auch Klischees fallen nicht grundlos vom Himmel …

Eingestreute Witze und fröhliche Interaktionen – damit unterhielt sie das Publikum im Saal äußerst kurzweilig. Die eingeforderte Zugabe am Ende des Programms hatte es auch in sich. Birgit Schaller verquickte die tiefe Verbundenheit der Ostdeutschen mit der Sowjetunion (40 Jahre aktiv, danach eher passiv) und die „multithematische Zusammenarbeit“ der Sachsen mit dem Freistaat Bayern (ab 1989 bis…?) in einem Musikstück. Von dem berühmtesten russische Lied „Kalinka“ verwendete sie die Melodie und provozierte sofort einen Klatschchor. Den Originaltext ersetzte sie kühn durch „bayrisches Gejodel“. Nicht viele haben die Schizophrenie der letzten drei Jahrzehnte so auf den Punkt gebracht…

Am Samstag, dem 26.12.2022 ….

…. öffnete sich schon um 10.00 Uhr die Tür des Kirchgemeindehauses zum diesjährigen Weihnachtsflohmarkt. Initiiert und organisiert wurde dieser durch das Bürgerhaus-Team. Neugierige erwartete ein vielfältiges Angebot. Mehr als zehn Stände boten von Kleidung über Spielzeug auch Weihnachtsdekoration an. Die Organisatorinnen freuten sich über die gute Besucherresonanz und planen zum nächsten Weihnachtsmarkt eine Wiederholung.

 

Der Roßweiner Heimatverein lud zu einer neue Ausstellung in das Heimatmuseum ein. Wer in den Hauptraum des Museums eintrat, wurde von einem wunderschönen und sehr imposanten Weihnachtskranz empfangen. War dieser in der Vergangenheit traditionell verziert, so benutzte der Roßweiner Stadtgärtner dieses Mal ausschließlich silberfarbene Materialien.

Lenkte man dann seine Schritte nach links in die „Gute Stube“, sah man die Klöpplerinnen des Roßweiner Klöppelzirkels emsig bei ihrem Kunsthandwerk!

       

Im Museumskeller war ein gemütliches Gewölbe-Café eingerichtet und in der „Tonne“ konnten sich die Besucherinnen und Besucher die Weihnachtsausstellung „Roßweiner Schneegestöber“ anschauen. Viele besondere Exponate waren hier zu besichtigen. Eines der bemerkenswertesten Stücke war ein Weihnachtsbaumständer aus dem 19. Jahrhundert, der den Weihnachtsbaum drehte und dazu Weihnachtslieder spielte.

In der Rathausgalerie sorgten Lehrerinnen und Lehrer mit der Unterstützung vieler Eltern für die Ausstattung des Rathaus-Cafés in der Rathausgalerie. Bemerkenswert war hier das tolle Kuchenangebot, das wie jedes Jahr auf der „Kuchenbar“ präsentiert wurde.

Um 14.00 Uhr begann auf dem Marktplatz das Bühenprogramm. Das Jugendblasorchester Döbeln, unter der Leitung von Andreas Berger, stimmte zu einem schönen Weihnachtskonzert an. Am Ende ihres 2. Auftritts war die Melodie des Märchen-Klassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu hören und spätestens dann beschlich das Weihnachtsgefühl die Marktbesucher. Für ihren Auftritt ernteten sie viel Applaus.

Im Bürgerhaus wurde unterdessen der Ofen geheizt. Die Bäckerstube der Bäckerei Zschiesche zog für die Dauer des Weihnachtsmarktes erstmals ins Bürgerhaus ein. Auch wenn die Örtlichkeit sich geändert hat und die Weihnachtsbäckerei bis dahin in der Rathausgalerie stattfand, so fanden die kleinen „Bäckereigesellen“ den Bäckermeister Zschiesche und seine Helfer recht schnell. Schließlich mussten sie ja nur immer der Nase nach…

Auf dem Marktplatz waren die verschiedensten Stände zu finden. Unmittelbar vor der Rathaustür wurde z. B. ein  Stand von Helferinnen und Helfern der Grafe-Stiftung betrieben. Das Ratzrad drehte sich immer wieder unter den Händen des Stiftungsvorsitzenden Daniel Müller und wer ein Los hatte, der musste auf sein Glück hoffen. Zugunsten der Stiftung konnten an dem Nachmittag insgesamt 750,- Euro eingenommen werden!

Für den traditionellen Stollenanschnitt teilten die jungen Musikerinnen und Musiker ihr Konzert. Bürgermeister Hubert Paßehr und Bäckermeister Jens Schmidt schritten zur Tat und eröffneten damit den Verkauf der Stollenstücke. Sie kündigten dabei an, dass der Gewinn aus dem Verkauf von der Bäckerei für soziale Zwecke gespendet wird.

Die sechs Puppenspielerinnen der Auterwitzer Puppenstiege luden am Nachmittag zum Puppentheater „Kasper und die Märchenfee“ ein. Auf der Marktbühne waren dazu Bänke aufgestellt, so dass die Kinder ganz nah am Puppentheater sitzen konnten. Das Puppentheater ist eine der festen Größen im Weihnachtsmarktprogramm und wird immer gern besucht. Wer die Aufführung am Samstag nicht sehen konnte, erhält am 10.12. noch einmal die Gelegenheit. Dann treten um 16.30 Uhr die Puppenspielerinnen zum Niederstriegiser Weihnachtsmarkt in der Kirche auf.

 

Von den Kindern lang ersehnt, erschienen nach dem Puppentheater der Weihnachtsmann und sein Engel. Gemeinsam fuhren sie mit dem Elchmobil auf den Weihnachtsmarkt und die Kameraden der Gleisberger Feuerwehr bahnten ihnen den Weg auf die Bühne. Hier empfingen sie dann die Kinder und ließen sich Gedichte aufsagen, Lieder vorsingen  und nahmen auch Wunschzettel entgegen.

Während dieser Zeit war der Marktplatz prall mit Menschen gefüllt, so dass es doch recht schwierig war, sich zu bewegen.

 

Besser hatte es da der Stelzenmann „Naseweis“, der sich mit seinen langen Beinen und seiner Angel geschmeidig vor der Bühne bewegte. Die Angel war keine gewöhnliche Angel. Am Seilende war eine Kugel befestigt. In der Kugel gab es wiederum Zauberkugeln, die lassen die Kinder wachsen… Mit der Angel vor der Nase, versuchten die Mädchen und Jungen die Kugeln zu erhaschen und streckten sich dabei so weit es ging nach oben.

     

 

Andere Kinder waren währenddessen mit den Roßweiner Spielleuten zum traditionellen Lampionumzug durch die Stadt aufgebrochen. Im Anschluss an den Umzug brachten die Roßweiner Spielleute einem Geburtstagskind gleich noch ein Ständchen und überraschten damit auch die anderen Weihnachtsmarktgäste.

 

Eine Überraschung hatten auch die Tänzerinnen des KJSC Döbeln im Petto. Sie eröffneten ihr diesjähriges Show-Programm mit einer Choreografie zur Filmmusik der Realverfilmung des Disney-Klassikers „Aladdin“. Mit viel Schwung und passenden Kostümen nahmen sie ihr zahlreiches Publikum mit in die zauberhafte Welt der Märchen. In den vergangenen Jahren haben die Tanzgruppen des KJSC viele Tanzprogramme präsentiert und dabei immer neue Choreografien gezeigt.

Bei einem so bunten Angebot des Weihnachtsmarktes blieb die gute Stimmung nicht aus. Und so machte es Freude, über den Markt zu gehen und dabei in viele fröhliche Gesichter schauen zu können. Es war den Menschen regelrecht anzusehen, wie sehr sie sich darüber freuten, dass sie sich zu Beginn der Adventszeit mit ihren Freunden und Verwandten bei einem Glühwein und einer Bratwurst wieder zusammenfinden konnten.

 

 

Als nächster Programmpunkt stand die Feuershow mit Djanko Lemon alias Janko Lehmann auf dem Plan. Janko Lehmen – er stand noch Stunden zuvor als Stelzenmann „Naseweis“ auf dem Markt – kam nun mit einem Kostüm aus 1001 Nacht und brennenden Fackeln zurück. Die Feuerwehr sperrte ihm für seine „feurige Darbietung“ ein Areal vor der Bühne ab und das Publikum drängelte sich an der Absperrung um das Spektakel mit Lichterzauber und meterhohen Flammen genießen zu können.

Traditionell setzte der Roßweiner Posaunenchor mit seinem Konzert den Schlusspunkt des Samstag-Bühnenprogramms. Aber auch nachdem die Posaunen verklungen waren, gingen viele der Leute noch nicht nach Hause – zu schön war die Stimmung!

 

Am Sonntag kehrte das Leben auf den Weihnachtsmarkt zurück. Die Kinder der Kita Am Weinberg hatten, unter der Federführung von Hortleiterin Birgit Schwitzky, ein weihnachtliches Programm ausgearbeitet. Mit viel Gesang und Vorträgen zogen sie das Publikum vor die Bühne und gaben damit auch den Startschuss für den dritten und damit letzten Veranstaltungstag.

 

   

Im Laufe des Nachmittages füllte sich der Weihnachtsmarkt wieder gut, aber jetzt war es eher möglich, ohne großes Gedränge die Auslagen der Stände zu inspizieren. Die Angebote in den Verkaufsständen hatten in diesem Jahr zugenommen. So boten nicht nur ganz viele Gewerbetreibende und Vereine Speisen und Getränke an, auch kunsthandwerkliche und handwerkliche Artikel lagen zum Verkauf aus.

Die Glühweinprämierung brachte in diesem Jahr eine Überraschung mit sich. Der Förderverein der Lernförderschule „Albert Schweitzer“ e.V. Roßwein beteiligte sich erstmals mit einer eigenen Bude und konnte mit seinem „Geheimrezept“ einen Glühwein zaubern, der als bester Glühwein prämiert wurde. Den 2. Platz errang die Bäckerei Schmidt mit ihrem Glühwein und der Dampfmaschinenverein wurde mit dem 3. Platz ausgezeichnet.

Jens Schmidt nutzte die Glühweinprämierung auf der Marktbühne auch dazu, den Erlös vom Weihnachtsstollen in Höhe von 150,00 Euro an das Jugendhaus Roßwein e.V. zu übergeben. Stellvertretend für die Vereinsleitung nahmen die kleinen Besucher des Jugendhauses den Gutschein entgegen. Ein herzliches Dankeschön an die Bäckerei Schmidt!

Bevor der Weihnachtsmann auch an diesem Tag mit seinem Elchmobil an die Marktbühne fuhr, sang TinaE, begleitet von Roland Taffel, Weihnachtslieder. Wer sich an dem Weihnachtsmarktwochenende länger auf dem Markt aufhielt, der konnte mehrere Einlagen der talentierten Sängerin hören. Auf Initiative von Roland Taffel, der mit den Mitgliedern des MJV e.V. die Beschallung des Weihnachtsmarktes sicherstellte, wurden kurze Live-Auftritte von TinaE ins Bühnenprogramm eingeflochten und stellten eine Bereicherung dar.

Nachdem der Weihnachtsmann auch an diesem Tag seine Geschenke verteilt und die Wunschzettel in seine Tasche gesteckt hatte, blieb noch Zeit für die kleinen Karussell-Fahrerinnen und –Fahrer, eine Runde zu drehen. Das Kinderkarussell erfreut sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit und verzaubert erst die Kinder und dann die Erwachsenen ….

 

Zum ersten Mal war die Tanzwelt Döbeln auf dem Weihnachtsmarkt in Roßwein zu Gast. Die Tanzgruppe zeigte ihre Vielseitigkeit in einem temporeichen mit akrobatischen Elementen angereicherten Choreografien. Dass die Tanzwelt altersentsprechende Einzelformationen hat, hielt die „Großen“ nicht davon ab, den „Kleinen“ zu ihren Auftritten Beifall zu spenden. Sie verstehen sich als ein Ganzes und zeigten dies auch deutlich.

Den Schlusspunkt setzte an diesem 1. Adventsonntag wieder der Roßweiner Posaunenchor und damit endete offiziell der 29. Roßweiner Weihnachtsmarkt. Die Stadtverwaltung dankt an dieser Stelle allen Menschen, die aktiv dazu beigetragen haben, dass unsere Stadt nach so langer Pause einen wirklich schönen, fröhlichen und friedlichen Weihnachtsmarkt erleben konnte.

Auf Wiedersehen im nächsten Jahr – dann zum 30. Weihnachtsmarkt !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

Nach dem 18.00 Uhr-Geläut unserer Kirche eröffnete der Bürgermeister Hubert Paßehr den ersten Abend des lebendigen Adventskalenders auf dem Marktplatz in Roßwein. Der Roßweiner Posaunenchor stimmte mit weihnachtlichem Programm feierlich auf die Adventszeit ein.
Trotz Eisregens und Dunkelheit fanden sich Roßweiner Bürgerinnen und Bürger auf dem Marktplatz an der leuchtenden Weihnachtshütte ein, um sich mit dem Weihnachtsmann fotografieren zu lassen. Der gute Alte hörte gern zu und sprach mit den Kindern über ihre geheimen Weihnachtswünsche.

Mitglieder der Grafe-Stiftung und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Roßwein  versorgten die Anwesenden mit heißem Glühwein oder Punsch und leckeren Bratwürsten aus Roßwein. Ein ganz großes Dankeschön geht auch wieder an unseren Stadtbauhof für den Aufbau und die liebevolle Gestaltung der Weihnachtsmannhütte sowie an die vielen kleinen und großen Helferinnen und Helfer, welche den Abend mit großem Engagement organisierten.

Madlen Trienitz & Astrid Sommer