BÜCHERFLOHMARKT

Können wir die Erfolgsgeschichte vom letzten Jahr wiederholen? Dies fragen sich Peter Krause, Steffi Stein und Monika Weigel, wenn sie vor dem Berg an gebrauchten Büchern stehen, der sich nach dem öffentlichen Aufruf in den vergangenen Wochen gebildet hat.

„Bücher schmeißt man einfach nicht weg, warum sie dann nicht aufbereiten und für einen guten Zweck gegen eine Spende abgeben“ meint Peter Krause, der den Erlös wieder für die Grafe-Stiftung zur Verfügung stellt. Diese Stiftung unterstützt z.B. Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien bei den Kosten für ein warmes Mittagessen oder hilft in Not geratenen Menschen.

Gemeinsam mit seinen beiden Mitstreiterinnen Steffi Stein und Monika Weigel wurden in den letzten Wochen Bücher aus privaten Überbeständen entgegengenommen, sortiert und für den Flohmarkt präsentiert. „Wir haben derzeit bestimmt 2.500 Bücher, vom Klassiker bis hin zur modernen Literatur, vom Kinderbuch bis zur Lyrik, Reise- und Fachliteratur“, erklärt Steffi Stein, die seit diesem Jahr neu im Team ist.

Frau Weigel ergänzt „Wir öffnen unseren Flohmarkt von Mai bis September, jede Woche dienstags von 16 bis 19 Uhr und parallel zum Wochenmarkt mittwochs von 9 bis 13 Uhr, in den Räumen des Roßweiner Heimatmuseums direkt im Rathaus am Markt. Für jedes Buch wird um eine Spende ab 1 Euro gebeten, der Erlös geht direkt an die Stiftung. Für Interessenten kann der Flohmarkt auch außerhalb der genannten Zeiten geöffnet werden, dies muss aber mit Peter Krause unter der Telefonnummer 0177/4337720 abgesprochen werden“.

Die drei engagierten Roßweiner hoffen nun auf zahlreiche Leseratten, welche sich für den Sommerurlaub noch mit dem einen oder anderen Schmöker eindecken wollen und die Aktion somit ein ähnlich großer Erfolg wie im letzten Jahr wird.

Nach fast 30 Jahren und zwei Hochwassern verabschiedet sich Roßweins Bauamtsleiterin Petra Steurer mit 63 Jahren in den Ruhestand. Zahlreiche große Projekte und Herausforderungen liegen hinter ihr. Jetzt kann sie durchatmen und abschalten.

Auf das Ausschlafen freut sie sich ganz besonders. Oft hat Petra Steurer in den letzten Jahren nachts wach gelegen, mit um die Arbeit kreisenden Gedanken, und war müde, wenn dann früh der Wecker klingelte. Das ist jetzt vorbei. Sowohl das Weckerklingeln, als auch die Arbeit. Nach fast 30 Jahren im Dienst der Roßweiner Stadtverwaltung geht die 63-jährige Bauamtsleiterin nun in den Ruhestand.

Am Wochenende hat sie gemeinsam mit ihrem Mann den Zwergduftflieder in ihrer heimischen Garten-Oase eingepflanzt, den ihr der Bürgermeister zur letzten Stadtratssitzung zusammen mit einem großen Dankeschön überreicht hat: Sie habe Unwahrscheinliches geleistet in den zurückliegenden Jahren, die Zusammenarbeit mit ihr sei aus seiner Sicht perfekt gewesen. So manch starken Beruhigungskaffee musste Petra Steurer sich im Bürgermeisterbüro einschenken lassen, wenn sie mit Tränen in den Augen beim Stadtoberhaupt schlechte Nachrichten von der Fördermittelbehörde abladen musste. Petra Steurer hat einige Katastrophen im Roßweiner Bauamt mitgemacht: Zwei Hochwasser 2002 und 2013, den Starkregen 2008. Das sei für sie die schlimmste Zeit gewesen. „Zumal ich persönlich auch betroffen war und das Wasser einen halben Meter in der Stube hatte.“ Drei Tage konnte sie 2002 nicht aus ihrem Haus. Danach ging für die Bauamtsleiterin das große Aufräumen im Job weiter. „Wir standen immer unter Geld-Druck“, beschreibt sie eine der großen Herausforderungen, denen auch sie als Bauamtsleiterin sich stellen musste. Um den Haushalt zu stärken waren die Mitarbeiter im Hochwasserjahr auf 32 Wochenstunden gegangen. Die Arbeit blieb die gleiche, „auf die Stunden konnte man da nicht schauen.“

Roßwein sei mehr ihre Heimat als Döbeln, wo sie geboren und aufgewachsen ist und inzwischen auch wieder lebt. Es gibt nur wenige Straßen in der Stadt, in denen Petra Steurer seit ihrem Arbeitsantritt am 1. April 1991 im Roßweiner Rathaus keine Baumaßnahme begleitet hat. Angefangen hat die studierte Bauingenieurin nach ihrer Elternzeit als ABM-Kraft im Bauamt. Nach zwei Jahren ging dieses Anstellungsverhältnis in ein festes über. „Mitarbeiterin im Bauamt wollte ich sein, nicht Chef“, sagt Petra Steurer mit dem ihr eigenen zurückhaltenden Lächeln. Doch als über Nacht die Stelle des Amtsleiters neu besetzt werden musste, bewarb sie sich und bekam den Job schließlich im Oktober 1994. Nebenbei machte sie wie viele andere Rathausmitarbeiter die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Dass das Amt im Laufe der Zeit personell so zusammengeschrumpft ist, bedauert sie. Wo es anfänglich noch jeweils einen Verantwortlichen für Tief- und Hochbau gab, lastete dies am Ende alles auf ihren Schultern.

Petra Steurer hat alle Herausforderungen angenommen und gegeben, was sie konnte. Auch wenn mancher Arbeitstag hart an der Grenze gewesen sei. „Es ist eine unheimlich vielfältige Aufgabe gewesen, es gab 1.000 verschiedene Fälle.“ Doch dazu gehörte eben auch, dass manches Mal der Bürger auf der Matte stand und sich über ein Problem beschwerte. So richtig abschalten konnte sie auch im Urlaub immer nur, wenn sie mit ihrem Mann weit weg gereist ist. In diesem Jahr soll es nach Kroatien gehen oder auf die Masuren.

Ihr größtes Projekt ist die Stadtsporthalle gewesen, die sie genau wie die Komplettsanierung der Oberschule von Anfang bis Ende begleitet hat. Das Industriestadion, die letzte Hochwassermaßnahme in Roßwein, wird erst am 30. Juni offiziell übergeben – also außerhalb ihrer Amtszeit. Sehen lassen wird sie sich dort – „vielleicht“, lächelt sie. In Roßwein wird man Petra Steurer auf jeden Fall trotzdem immer mal zu Gesicht bekommen. Schließlich lebt einer ihrer Söhne und ihre beiden jüngsten Enkel in der Stadt, in der sie inzwischen fast jede Straße und jedes Gebäude kennt.

(Text: Frau Engelmann-Bunk, DAZ; Foto: Sven Bartsch)

Am Sonnabend, den 15. Juni 2019, veranstaltet die HSG Muldental ein Familiensportfest auf dem Gelände der Roßweiner Grundschule am Weinberg.

Die HSG Muldental setzt sich aus den Handballabteilungen des Roßweiner SV und GW Niederstriegis zusammen. Seit 2003 gehen beide Vereine einen gemeinsamen Weg und organisieren den Trainings- und Wettspielbetrieb. Seit fünf Jahren wird das Hauptaugenmerk auf die Gewinnung von Nachwuchsspielern gelegt.

So wird auch ein Ganztagsangebot in der Grundschule angeboten.

Angefangen mit einer Mannschaft werden in der nächsten Saison vier Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen.

Dieses Sportfest, welches auf Initiative der Frauenmannschaft in Verbindung mit der Grundschule angeregt wurde, soll dazu beitragen, Kinder für den Sport und insbesondere für den Handballsport zu gewinnen. Ab 14.00 Uhr finden sportliche Wettbewerbe für alle Anwesenden statt. 16.00 Uhr werden sich die jüngsten Handballer des Vereins in einem Handballspiel in der Sporthalle der Grundschule präsentieren.

Weiterhin werden eine Hüpfburg und ein Schminkbereich für die Kleinsten bereitstehen, eine Tombola wird auch durchgeführt. Für das leibliche Wohl ist in dieser Zeit ebenfalls gesorgt.

Die Handballer möchten alle Roßweiner dazu  recht herzlich einladen und hoffen auf eine rege Beteiligung.

Eigentlich war es anfangs von den Akteuren ganz anders geplant. Frau Leupold vom Roßweiner Kräuterlehrgarten und ihre Mitstreiterinnen planten zu ihrem 15-jährigen Bestehen ein Kräutergartenfest mit verschiedenen Angeboten, die entweder im engeren oder auch im weiteren Sinne etwas mit der Natur bzw. natürlichen Rohstoffen zu tun haben.

Unmittelbar neben dem Kräutergarten ist der Schuldurchgang, welcher jahrelang eher trist an den Gartenzaun angrenzte. Nun so fasst genau 1 Jahr vor dem kommenden Schul- und Heimatfest und dem 800. Jubiläumsjahr der ersten urkundlichen Erwähnung Roßweins, sollte der Durchgang von einem Profi zu einem „Hingucker“ gestaltet werden. Bürgermeister Lindner kontaktierte dazu den Döbelner Graffiti-Künstler Frank Schäfer. Als beide sich Gedanken dazu machten, in welcher Form dieser neugestaltete Durchgang an die Roßweiner übergeben werden kann, rückte das anstehende Kräutergartenfest in ihren Blick.

Ja und so kam es, dass sich Frau Leupold, Herr Schäfer, Bürgermeister Lindner und Astrid Sommer sowie Franziska Riedel vom Bürgerhaus-Treff an einen Tisch setzten und gemeinsam überlegten, wie sie ihre Anliegen zusammenbringen und dabei allem gerecht werden können und gegenseitig voneinander profitieren.

Fotos: Zwischen

Dass sie dabei das richtige Konzept erarbeitet haben, zeigte sich am 25.05.2019. Da nämlich konnte man Kinder im Alter von zwei Jahren bis hin zu fast neunzigjährigen älteren Damen treffen. Alle Generationen waren vertreten und konnten sich gemeinsam auf dem Gelände des Kräutergartens, des Kirchgemeindehauses und des Schuldurchganges beschäftigen.

Kinder konnten unter Anleitung Insektenhotels bauen, Gartenliebhaberinnen konnten Kräutersträuße binden oder Kräutersalz herstellen. Kaffee und selbstgebackener Kuchen wurde im Garten von den fleißigen Helferinnen des Kräutergartens angeboten. Der Graffiti-Künstler Frank Schäfer bot gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Bürgerhaus-Treffs einen Workshop „Floral-Painting“ für jene an, die mit Lust und guter Laune für das Gebäude des Kräutergartens bunte Wandtafeln gestalten wollten.

Die Tafeln sollen an dem Gibel des Gebäudes angebracht werden und somit auch zur Verschönerung des Schuldurchganges beitragen. Ein Seiler demonstrierte seine Handwerk mit historischen Gerätschaften, ein Händler mit Schafwollprodukten bot nicht nur seine Ware an, sondern brachte drei Schafe für einen kleinen Streichelzoo mit und auch die Produkte eines Imkers konnten käuflich erworben werden. Insgesamt war das Angebot vielfältig und wurde gut von den Besuchern gut genutzt. Dieser Tag zeigte deutlich, dass Kooperation tolle Angebote schafft und zum Vorteil für alle sein kann.

 


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Kräuterlehrgarten, allen voran an Frau Leupold, an Frau Sommer und Frau Riedel vom Bürgerhaustreff und nicht zuletzt an die kleinen und großen Roßweiner, die mit ihrem Interesse die Mühe der Organisatoren belohnten.

 

Am 29. Mai 2019 verabschiedeten Hauptamtsleiterin Michaela Neubert und Badchef Jens Göhler die langjährige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, Frau Evelyn Reiter, in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Reiter nahm ihre Tätigkeit als Krippenerzieherin am 01. September 1978 auf. Hier arbeitete sie in der Kinderkrippe am Bahnhof und in der Südstraße. Aufgrund sinkender Kinderzahlen mussten Anfang der 90-er Jahre Kindereinrichtungen in Roßwein geschlossen werden und deshalb wechselte Frau Reiter 1994 in das Stadtbad.

Nach insgesamt 40 Jahren Betriebszugehörigkeit in der Stadtverwaltung Roßwein tritt sie nun in den wohlverdienten Ruhestand ein. Hauptamtsleiterin Michaela Neubert bedankte sich im Namen des Bürgermeisters und der Stadt Roßwein für ihre geleistete Arbeit und dafür, dass sie dem Bad immer ein freundliches Gesicht verlieh.

Nun steht der aktiven Oma noch mehr Freizeit für die Enkel zur Verfügung. Frau Neubert wünschte ihr Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.

Sehr geehrte Wahlhelferinnen und Wahlhelfer,

als Bürgermeister der Stadt Roßwein möchte ich mich bei Ihnen für Ihren Einsatz am Wahltag, dem 26.05.2019, herzlich bedanken.

Dieser Wahlsonntag stellte an alle Beteiligten hohe Herausforderungen. Da neben der Europawohl der Kreistag, der Stadtrat und der Ortschaftsrat gewählt wurden, haben Sie in Ihrem Einsatzwahllokal bis zu vier Wahlen durchgeführt und zum Teil bis spät in die Nacht hinein ausgezählt. Dies verlangte Ihnen allen enorme Anstrengungen sowie allergrößte Konzentration ab und kann daher nicht genug wertgeschätzt werden. Aber auch jenen, welche die Wahllokale ausgestattet und eingerichtet haben, sei an dieser Stelle gedankt. Ihr Wirken als WahlhelferIn gehört zu den anspruchsvollen Ehrenämtern in diesem Land, sichert es doch die Durchführung von freien und geheimen Wahlen, ohne die keine Demokratie auskommen kann.

Die nächste Wahl wird im September 2019 stattfinden. Dann wählen wir den Sächsischen Landtag. Hier ist davon auszugehen, dass sich der logistische und zeitliche Aufwand erheblich von der aktuellen Wahl unterscheidet und die Wahl wieder deutlich weniger kräftezehrend durchgeführt werden kann.

Mit Hilfe der WahlhelferInnen in unseren Wahllokalen werden wir dann wieder gemeinsam für einen reibungslosen Verlauf der Wahl sorgen.

Nochmals meinen herzlichen Dank!

Ihr

V. Lindner
Bürgermeister

Die Stadt Roßwein sucht Einwohner, welche in ihrem Wohnumfeld die Patenschaft für kleine Grünanlagen übernehmen möchten. Dabei handelt es sich um Rasenmähen, die Pflege kleiner Blumenrabatten oder das Gießen der Pflanzen, das Aussäen von Blumensamen bzw. die Unkrautbeseitigung. Jede Unterstützung zur Verschönerung unserer Stadt und der Ortsteile wird benötigt und auf Wunsch auch mit dem schönen Roßweiner Grün-Patenschaftsschild und Namenszug des Paten für alle anderen Einwohner kenntlich gemacht.

Wer eine Grünpatenschaft übernehmen möchte, meldet sich bitte unter email hidden; JavaScript is required oder bei Bürgermeister Lindner unter 034322/46666.

Zirka 40 Vereinsmitglieder folgten der Einladung der Stadt Roßwein zum diesjährigen Vereinsfrühstück. Es ist bereits eine gute Tradition, dass die Vereinsarbeit in der Stadt zum gemeinsamen Frühstück gewürdigt wird und die Anwesenden Informationen zu Fördermöglichkeiten oder zum Vereinsrecht erhalten.

So referierte in diesem Jahr die Regionalmanagerin des KBAZ, Frau Steffi Möller, über Fördermöglichkeiten, welche ab dem Jahr 2020 für die Vereine über den LEADER-Fördertopf bereitstehen. Bürgermeister Lindner informierte über den Bürgerhaushalt und dessen Möglichkeit der Förderung für Kleinprojekte, welche auch durch die Vereine genutzt werden kann.

Der Geschäftsführer des Kreissportbundes Mittelsachsen, Herr Benjamin Kahlert, rundete die Veranstaltung dann mit einem packenden Vortrag über die Möglichkeit von Mitgliedergewinnung für die Vereine ab und brachte viele Ideen und Hinweise, wie zukünftig eine Werbung um Nachwuchs bzw. neue Mitglieder möglich ist.

 

Mit der Fahrt zweier Sonderzüge wurde am Samstag, d. 18. Mai 2019, für die Inbetriebnahme der Linie RB 110 zwischen Döbeln und Dresden Werbung gemacht. Der Schienenhai, wie in Fachkreisen der Triebwagen genannt wird, fährt sonst seine Fahrgäste auf den Linien der Niederbarnimer-Eisenbahn. 150 Sitzplätze waren bei den zwei Sonderfahrten schnell besetzt, was die Organisatoren sehr freute. Viele Roßweiner nutzten das Angebot. Sie stiegen in Roßwein zu, verbrachten ein paar schöne Stunden in Meißen und fuhren mit dem letzten Zug wieder zurück.

Hinter den Kulissen verhandeln gegenwärtig die Staatsregierung, die Verkehrsverbünde und Landkreise zäh über die Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Strecke RB 110. Vor allem die Verantwortlichen der Dresdener Region sowie Landrat Steinbach und der Verkehrsverbund Obere Elbe sind gegen eine Wiederaufnahme der RB 110, da sie anscheinend befürchten, mögliche Kosten nicht eingespielt zu bekommen und den Blick in die Zukunft, welcher eindeutig dem schienengebundenen Nahverkehr gehört, verweigern. Wie Eckart Sauter, Geschäftsführer der Nossener-Riesaer Eisenbahn-Compagny GmbH (NRE) betonte, müsse bei der Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Strecke zunächst in die Infrastruktur investiert werden. Mindestens 3,5 Mio. € seien nötig, um die Strecke aufzurüsten und vor allem die Stellwerke zu modernisieren. Die Anzahl der Stellwerke müsste durch moderne Technik so verringert werden, dass max. pro Schicht nur noch vier Fahrdienstleiter zum Einsatz kämen, was zur Stabilisierung der Gesamtkosten der Strecke erheblich beitragen würde. Eine Bestellung des Personenverkehrs auf der Stecke zwischen Döbeln und Dresden über zunächst 10 Jahre bringt damit auch die Sicherheit für Investitionen, wofür es, laut Aussage von Eckart Sauter, wiederum auch Zuschüsse geben könnte. Einhellige Meinung der Mitreisenden Gäste an dem Tag war, dass die RB 110 wieder in Betrieb gehen und der Personenverkehr wieder aufgenommen werden muss, um die ehemalige Region Döbeln nicht vom Ballungszentrum Dresden abzuhängen und den Dresdener Einwohnern auch die Angebote der Region Döbeln zu ermöglichen.

Der Neubau der Brücke F in Mahlitzsch, konkret am Weg zwischen Margarethenmühle und Mahlitzsch, wurde in der zurückliegenden Woche beendet. Die durch die Hochwasserflut 2013 geschädigte Brücke wurde als Ersatzneubau mit Stahlbetonrahmenteilen hergestellt. Die Mitarbeiter der Wilhelm & Co. Straßen- und Wegebau GmbH Mutzschen stellten das 185.000 € teure Bauprojekt am 03. Mai 2019 fertig. Der Durchlass ist zukünftig für ein HQ 100 ausgelegt, wobei die Baukosten zu 100 % aus dem Sächsischen Programm zur Hochwasserschadensbeseitigung gefördert wurden. Der Weg zwischen Margarethenmühle und Mahlitzsch ist für die Nutzung als Wander- und Radweg, bzw. als Waldweg sowie für die Waldbewirtschaftung ausgelegt und wird für die Befahrung mittels PKW gesperrt.