Am Samstag, 31.08.2019, trafen sich ehemalge Schüer der Geschwister-Scholl-Oberschule Roßwein zum Klassentreffen. Auf den Tag genau wurden sie vor 60 Jahren in diese Schule eingeschult.

Traditionell begann das Klassentreffen mit einer fast 2-stündigen Führung durch die moderne und neu sanierte Oberschule. Schulleiter Thomas Winter gab Informationen zur Schulentwicklung und plauderte etwas über den Schulalltag. Besondere Anerkennung erhielt die Schule für ihre Sauberkeit im Innen- und Außenbereich.

Das Klassentreffen klang mit einem gemütlichen Beisammensein in der Gaststätte „Am Weinberg“ aus.

 

Bereits zum 23. Mal lobte der Ostdeutsche Sparkassenverband gemeinsam mit der Superillu den Unternehmenspreis 2019 in der Kategorie „Verein des Jahres“ aus. Die Stadtverwaltung schlug daraufhin den Dampfmaschinenverein Roßwein vor, der sich letztlich aus insgesamt 230 Bewerbungen von Vereinen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern durchsetzte und zur Vereinspräsentation nach Potsdam, in das Kongresshotel am Templiner See, eingeladen wurde. Am 04.09.2019 stellten die beiden Vereinsmitglieder Enrico Korth und Maik Herbrig im Rahmen einer 15- minütigen Präsentation den Dampfmaschinenverein Roßwein einer 11-köpfigen Jury in all seinen Facetten vor und konkurierten damit gegen den gleichermaßen nominierten „Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V.“ Es wurde eingehend verdeutlicht, mit welchem Engagement und Enthusiasmus die 23 Vereinsmitglieder in langjähriger Ehrenamtstätigkeit die mitterweile zwei historischen Dampfmaschinen restaurierten und lauffähig machten, worüber sich die Besucher der Dampftage vom vergangenen Wochenende (07./08.09.19) eindrucksvoll überzeugen konnten. Hoffen und wünschen wir, dass Roßwein den Preis nach Hause holt. Erfahren werden wir es nach dem 15.09.2019.

( Text & Bild: Maik Herbrig)

 

 

 

Die Roßweiner Gerda und Rolf Werner feierten am 04. September ihren 65. Hochzeitstag. Gemeinsam mit ihren Kindern verbrachten die rüstigen Senioren den „Eisernen Hochzeitstag“ in der Landeshauptstadt Dresden und wurden mit einem durch die Familie organisierten Programm überrascht. Der in Döbeln geborene Rolf Werner lernte seine zukünftige Frau bei einem Schul- und Dorffest in Haßlau kennen. Bereits 1954 folgte die Heirat im Roßweiner Rathaus mit anschließender kirchlicher Trauung bei Pfarrer Feige. Wie Gerda Werner ergänzte, wurde der Polterabend groß in Naußlitz gefeiert und das ganze Dorf kam zum gratulieren. Die Hochzeitsfeier wiederum fand in einem etwas kleineren Rahmen im Gasthof Haßlau statt. Das junge Paar bekam zwei Mädchen, welche in Roßwein bzw. Döbeln wohnen. Gerda Werner arbeitete anfangs beim Textilunternehmen Herfurth auf der Goldbornstraße und wechselte später als Textilfacharbeiterin in die Jugendmode auf der Äußeren Wehrstraße. Dort baute Albert Zschoche für das junge Paar eine Wohnung aus, welche bis 1994 das traute Heim der Familie darstellte. Rolf Werner erlernte zunächst das Bäckereihandwerk in der elterlichen Backstube an der Döbelner Straße/Ecke Weststraße. Nachdem die Bäckerei aufgegeben werden musste, ging er von 1952 bis 1957 als Bergmann in die Wismut nach Johanngeorgenstadt und beförderte die mit Uran gefüllten Waggons im Bergwerk. 1957 wechselte er dann in die Kernmacherei ins Armaturenwerk und arbeitete, genau wie seine Frau, im Zweischichtsystem des Unternehmens. Nach der Abwicklung der Jugendmode zog das Paar ins elterliche Wohnhaus von Rolf Werner auf die Döbelner Straße. Wie Frau Werner mitteilte, hat das Paar immer alles gemeinsam durchgeführt. Differenzen wurden und werden ausdiskutiert und sind danach erledigt. Gemeinsam sind die beiden Eheleute gern in den Urlaub nach Teneriffa geflogen oder an die Nordsee gefahren. Aufgrund des Alters stehen gegenwärtig Tagesreisen mit einem örtlichen Reiseanbieter im Kurs, welcher für viel Abwechslung sorgt. Während Rolf Werner sich gern in die Leseecke der gemütlichen Wohnung zurückzieht und Romane von Heinz Konsalik verschlingt, findet Gerda Werner ihre Ruhe in filigraner Handarbeit und vor allem im Klöppeln, dessen Ergebnisse an vielen Stellen die Wohnung zieren. Die Stadtverwaltung überbrachte dem Eisernen Hochzeitspaar die besten Glückwünsche zum Jubiläum und wünschte weiterhin einen glücklichen sowie gesunden gemeinsamen Lebensweg.

 

Es ist bereits gute Tradition, dass sich der Dampfmaschinenverein Roßwein und der Heimatverein Niederstriegis am Tag des offenen Denkmals in Sachsen beteiligen. Während der Dampfmaschinenverein bereits am Samstag dem Publikum seine beiden wertvollen Dampfmaschinen zugänglich machte, öffnete der Heimatverein Niederstriegis die Littdorfer Schmiede und das Wohnhaus am eigentlichen Tag des Denkmals. Während am Samstag, d. 07. September, vor allem fachkundiges Publikum die Räume der Dampfmaschine aufsuchte und viele Fachgespräche über die von James Watt erfundene Antriebstechnik geführt wurden, wollten am Sonntag viele Besucher die Maschinen in Aktion erleben. Abwechselnd konnten sie die Doppelkolben-Dampfmaschine, als ehemalige Antriebsmaschine der Webstühle, sowie die neuere Lengenfelder Dampfmaschine, welche der Verein in den zurückliegenden fünf Jahren aus Einzelteilen zusammenbaute, bewundern.

Der Heimatverein Niederstriegis wiederum hielt zum Tag des Denkmals auch etliche Mitmachangebote bereit, bei denen unter anderen der Dreschflegel zum Einsatz kam oder Schmiedestücke in der historischen Werkstatt auch durch das Publikum in Form gebracht werden konnten. Als Highlight wurde den Besuchern die neue Dauerausstellung von historischen Apothekerutensilien präsentiert, welche die Familie Eberhard Nitsch in mühevoller Kleinarbeit zusammentrug. Dabei setzt sich die Ausstellung aus eigenen Exponaten sowie historischen Gefäßen und Utensilien, welche die Löwenapotheke Waldheim zur Verfügung stellte, zusammen. Mit der Besucherresonanz am Denkmalwochenende zeigten sich beide Vereine überaus zufrieden und bestätigten bereits die Teilnahme am Tag des Denkmals 2020.

 

Die Roßweiner Modelleisenbahner nutzten in diesem Jahr den Tag des offenen Denkmals und öffneten erstmals ihr Vereinsdomizil. Während der Vereinschef Andreas Hoffmann über die Besucherresonanz am Samstag eher enttäuscht war, konnte der Sonntag – als eigentlicher Denkmaltag – dem Vereinschef schon wieder das Lächeln ins Gesicht zurückbringen.

Wer sich von den Besuchern einige Zeit nahm, konnte auch auf die vielen Details auf den Anlagen oder die Dekoration des Vereinsobjektes aufmerksam werden und sich an der Detailgenauigkeit erfreuen. So präsentierte Bernd Hoffmann den ehemaligen Gasgenerator am Schmiedewerk, den er maßstabsgetreu nachbaute. 1994 wurde das Original abgerissen, welches bis Anfang der neunziger Jahre den Gasbedarf der vielen Schmiedeöfen des Schmiedewerkes abdeckte.

Wie der Vereinschef mitteilte, können die Roßweiner und Gäste Anfang des nächsten Jahres wieder in den Genuss kommen, die Schauanlagen im Vereinsdomizil zu besichtigen, nämlich dann, wenn das Museumswochenende in Roßwein stattfindet, welches derzeit vom 15. bis 16. Februar 2020 vorbereitet wird.

Das 2. Roßweiner Weinfest wurde von den Organisatoren wieder als erfolgreich gewertet und zog viele Gäste an den gemütlichen Standort zwischen Kirche und Rathaus. Dabei sah es in den Morgenstunden des 07. September noch ziemlich düster für ein erfolgreiches Fest aus, als die Organisatoren bei Regenwetter letzte Vorbereitungen trafen. Doch bis zum offiziellen Beginn des 2. Roßweiner Weinfestes um 15.00 Uhr ließ sich die Sonne wieder sehen und trocknete alle Spuren des feuchten Vormittages weg. Punkt 15.00 Uhr war dann der kleine Festplatz fast bis auf den letzten Platz gefüllt und der Roßweiner Posaunenchor eröffnete das Weinfest bei Kuchen, Kaffee und Federweißer. Der Posaunenchor nutzte das Eröffnungsprogramm auch gleich, mit den Besuchern sein 120-jähriges Jubiläum zu feiern.

Am Abend übernahm dann die Band Blue Ways die musikalische Leitung und sorgte mit ihrer hausgemachten Musik für den richtigen Rahmen des Weinfestes, dessen Gäste bis tief in die Nacht ausgelassen feierten und die verschiedenen kulinarischen Angebote ausgiebig testeten bzw. verkosteten. In den kommenden vier Wochen wollen die Veranstalter nach Auswertung des 2. Roßweiner Weinfestes dann den Termin für das 3. Fest im kommenden Jahr bekanntgeben.

(Pressemitteilung vom 08. September 2019)

Gemeinhardt Gerüstbau Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes

Wunschlohn und Weihnachtskarten im Sommer? Zwei Geschäftsführer, die Bücher schreiben, um Gründerinnen und Gründern Mut zu machen und die damit als erster und einziger Handwerksbetrieb mit einem Stand auf der Leipziger Buchmesse vertreten waren? Die Ausbildung der ersten Gerüstbauerin Sachsens und ein eigener Firmenwein? All das ist gelebte Realität bei der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH aus Roßwein. Bei dem mittelständischen Unternehmen aus Mittelsachsen gibt es nicht nur Gerüstbau aus Leidenschaft, sondern auch unkonventionelle Ideen und – wie sie sich selbst mit einem Augenzwinkern bezeichnen – zwei verrückte Unternehmer als Firmenchefs.

Erst zum zweiten Mal wurden die Geschäftsführer Dirk Eckart und Walter Stuber beim „Großen Preis des Mittelstandes“ auf Vorschläge aus ganz Deutschland hin nominiert und schon wurden sie als eines der acht besten Unternehmen aus Sachsen als Finalist des renommiertesten Wirtschaftspreises Deutschlands ausgezeichnet. „Es war der Hammer, denn wir ahnten nicht, was auf uns zukommt“, sagt Eckart, der mit seinem Geschäftsführerkollegen und den Gattinnen auf einen entspannten Abend in Unternehmerkreisen hoffte. „Die Ehrungsrunde begann mit den Finalisten aus Sachsen und kurz darauf wurden wir aufgerufen und mussten auf die Bühne. Ich war wie in Trance, bis mich meine Frau mit ‚Los, du musst auf die Bühne‘ in die Wirklichkeit zurückbrachte.“

Die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH montiert und vermietet deutschlandweit Gerüste – doch nicht nur die gewöhnlichen. Das Unternehmen baut auch dort Gerüste auf, wo Mitbewerber kapitulieren müssen. Denn sie hängen auch mal die Gerüste auf und bauen sie – anders als üblich – von oben nach unten. Die Vorteile: Enorme Kosteneinsparungen, die Bauwerke werden geschont und im Idealfall verkürzt sich die Bauzeit. Weitere Wettbewerbsvorteile sind Termin- und Preisgarantien, 24-Stunden-Erreichbarkeit und ein Notfall-Service. „Einen solchen Notfall-Service boten uns dann unsere Frauen, denn in dem Moment zur und auf der Bühne realisierten wir noch nicht, was geschah“, verrät Walter Stuber. Sonst eher ein Mann der knappen und klaren Worte, fiel es ihm schwer, diese nach der Ehrung zu sagen. „Es kam alles so unerwartet an diesem Abend. Klar, wir hoffen immer, dass wir für unsere Arbeit ausgezeichnet werden, aber als dies dann tatsächlich so kam, waren wir richtig baff.“

Das Wohl der Beschäftigten hat im Unternehmen Priorität – kein anderes Gerüstbauunternehmen kann derart viele Zertifizierungen vorweisen. Fahrzeiten werden bezahlt, die Gehälter sind fair und bei Auswärtstätigkeiten werden die Unterkünfte gestellt. Zudem gibt es Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Zuzahlungen zu Kindergartenplätzen für den Mitarbeiternachwuchs. Alle Führungskräfte sind mit Tablets ausgestattet und jeder hat seine eigene Grundausstattung an Werkzeug und Kleidung. Zusätzlich zur Gesundheits- und Altersvorsorge gibt es weitere familienfreundliche Angebote. Dazu gehört unter anderem die Rückenschule während der Arbeitszeit und die Erlaubnis für die Mitarbeiter im Büro, sofort nach Hause gehen zu dürfen, falls das eigene Kind plötzlich krank wird und die Schule oder der Kindergarten sich meldet. Die Beschäftigten können eigene Ideen einbringen und selbst umsetzen – gelingt das, gibt es eine Sondervergütung.

Der Firmenumsatz steigt stetig an und betrug 2018 über 4 Millionen Euro. Technische Innovation wird hier großgeschrieben: So sind die 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eine Firmen-App immer auf dem neuesten Stand, die Buchhaltung läuft vollständig digital ab und auch die Baustellen werden digital verwaltet.

Bei der Nachwuchsförderung verlassen die Gerüstbauer ebenfalls ausgetrampelte Pfade. So kooperierten sie im vergangenen Jahr mit Pizzalieferanten und druckten Stellenanzeigen auf die Kartons. Der eigene Youtube-Kanal, die zahlreichen Pressemitteilungen, Blogbeiträge und Postings in den sozialen Netzwerken haben das Unternehmen inzwischen über Branchengrenzen hinweg bekannt gemacht.

„Diese Auszeichnung ist eine Ehre nicht nur für uns, sondern für alle unsere Mitarbeiter. Ohne sie wären wir nicht da, wo wir als Unternehmen heute stehen. Man kann nicht oft genug Danke sagen und sie wertschätzen“, so Eckart und Stuber abschließend unisono.

Weitere Infos: www.spezialgeruestbau.de und www.mittelstandspreis.com

Unter dem Dropbox-Link Preis stehen Pressefotos von der Auszeichnung in Dresden zum kostenlosen Download und Abdruck bereit (Bildquelle: meeco Communication Services). Die mit dieser Presseinformation per Downloadlink zur Verfügung gestellten Fotos können unter Urheberangabe redaktionell honorarfrei verwendet werden. Mit dem Herunterladen der Fotos verpflichten Sie sich, diese nur zu redaktionellen Zwecken zu nutzen und nicht ohne unsere schriftliche Zustimmung Dritten zu überlassen.

Unter dem Link Gruppenbild finden Sie ein weiteres Foto aller sächsischen Finalisten.

Bei Presserückfragen: Peter Dyroff (meeco Communication Services), Telefon 0177 8871273

Ingolf Kirschstein feierte am 3. September 2019 sein 40-jähriges Dienstjubiläum. An seinen ersten Arbeitstag vor 40 Jahren kann er sich noch genau erinnern, pflanzte er doch ein diesem Tag die Herbstpflanzung auf dem Friedhof der gefallenen Soldaten an der Bergstraße in Roßwein ein. Als 17-Jähriger begann Ingolf Kirschstein seine Tätigkeit als Gärtner noch in der eigenständigen Stadtgärtnerei, welche dem Rat der Stadt Roßwein unterstellt war. Der damalige Leiter Rudolf Rainers brachte dem jungen Mitarbeiter viele Tricks und Kniffe der Pflanzenaufzucht bei, da zum damaligen Zeitpunkt die Stadtgärtnerei eigene Kulturen wie Chrysanthemen, Azaleen und Alpenveilchen für den Bedarf der Stadtverwaltung und der Bevölkerung anbaute. Waren zu Zeiten der DDR lediglich eine überschaubare Anzahl an Blumenkübeln, Spielplätzen und Grünanlagen zu pflegen, hat sich dies in den Jahren komplett gewandelt. Mittlerweile verschönert Ingolf Kirschstein die Stadt und die Ortsteile mit mehr als 40 Blumenkübeln und pflegt über 13 Spielplätze und Spielmöglichkeiten sowie unzählige Grünanlagen und Straßenbegleitgrün. Seit dem Jahr 2003 ist Ingolf Kirschstein Mitglied im Heimatverein Roßwein und kümmert sich seitdem aufopferungsvoll um die Roßweiner Kamelie. Die Begleitausstellungen zur Kamelienschau tragen längst die Handschrift Kirschsteins und der gesunde und vitale Zustand der Kamelie ist dem fundierten Wissen und der Pflege des Stadtgärtners zu verdanken. Anerkennung für die Arbeit um und mit der Kamelienpflanze hat Ingolf Kirschstein auch schon den Namen als „Kamelienpapst“ eingebracht. In den eigenen vier Wänden hält sich der Stadtgärtner hingegen keine Kamelienpflanze, sondern züchtet Orchideen. Wie er unterstreicht, ist seine Tätigkeit als Stadtgärtner von ihm der Traumberuf schlechthin, aus welchem Grund er sämtliche Probleme im Bereich Pflege von Grünanlagen und Pflanzen als Herausforderung und nicht als Problem sieht.

Die Stadtverwaltung überbrachte Ingolf Kirschstein die Glückwünsche zum 40-jährigen Dienstjubiläum und hofft noch viele Jahre auf tolle Ideen sowie die Unterstützung und Pflege aller Grünanlagen in der Stadt und den Ortsteilen.

 

Sehr geehrte Wahlhelferinnen und Wahlhelfer,

als Bürgermeister der Stadt Roßwein möchte ich mich bei Ihnen für Ihren Einsatz am Wahltag, dem 01.09.2019, herzlich bedanken.

Ein großes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Wahlhelfer, die mit zum Gelingen der Durchführung der Wahl zum 7. Sächsischen Landtag beigetragen haben. Ohne den Einsatz von engagierten Helferinnen und Helfern ist die Durchführung einer solchen Wahl in 10 Wahlbezirken und einem Briefwahlvorstand überhaupt nicht durchführbar. Deshalb kann nicht hoch genug geschätzt werden, dass viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger einen Sonntag opfern, um Wahlen zu sichern.

Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses und des Bauhofes danke ich für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Wahl.

Alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer haben vorbildliche Arbeit geleistet.

Nochmals meinen herzlichen Dank!

Ihr

Lindner
Bürgermeister

 

 

 

 

Das Wochenende vom 30. bis 31. August 2019 stand schon lange fest im Veranstaltungskalender der Einwohner von Wetterwitz und Wettersdorf, da an diesen Tagen die Jubiläen der unmittelbar ineinandergreifenden Ortsteile gefeiert wurden. So feierten sie das 480-jährige Jubiläum von Wettersdorf und das 685-jährige Bestehen des Ortsteiles Wetterwitz. Darüber hinaus wurde das 15-jährige Jubiläum des Vereines „Wetterhöhe 318 e.V.“ begangen, welcher Dreh- und Angelpunkt sowie Organisator sämtlicher Kulturveranstaltungen, Events und Dorfverschönerungsaktionen in den beiden Jubiläumsortsteilen ist.

Als Festplatz wurde der ehemalige Stützpunkt, direkt zwischen den beiden Ortsteilen, bezogen und die Gleisberger Feuerwehr stellte als Geschenk unentgeltlich das Festzelt auf. Cheforganisatorin Martina Arnold freute sich, dass zur offiziellen Eröffnung am Samstag, 15.00 Uhr, trotz der Hitze so viele Einwohner und Gäste bereits das Fest besuchten und bei Kaffee und Kuchen den Auftritt der Kinder vom Gleisberger Kindergarten verfolgten.

Bereits am Tag zuvor wurde im Beisein vieler Kinder und Familien der Spielplatz mit einem kleinen Kinderfest in Wetterwitz eingeweiht. Nach kurzen Dankes- und Grußworten des Ortsvorstehers Bernd Handschack und des Bürgermeisters Veit Lindner weihten die anwesenden Kinder mit Wasserbomben ihren neuen Spielplatz ein. Im Anschluss folgten alle Kinder und Eltern den Spielleuten aus Leuben/Roßwein, welche den Luftballonumzug durch beide Dörfer anführten.

Am Samstag warteten dann auf die Besucher verschiedene Angebote der Kinderanimation sowie die berühmte Tombola und das Entenrennen. Für die Tombola hatte Steffen Ebel aus Wetterwitz eine coole Holzbank als Hauptpreis zur Verfügung gestellt und war anschließend auch für das Entenrennen im angestauten Bach verantwortlich. Da aufgrund der zurückliegenden Trockenheit der Wasserstand bedrohlich gering für ein ungehindertes Entenwettrennen war, wurden eigens dafür über 1.600 Liter Wasser herangekarrt, um den Enten ein schnelles Fortkommen im Bachlauf zu ermöglichen. Eine Überraschung hatten sich dann die Organisatoren bis zum Abendprogramm aufgespart. Das Festzelt tobte, als singende Mülltonnen auf die Bühne rollten und Cheforganisatorin Martina Arnold unter großem Beifall einer der vier musikalischen Tonnen entstieg.

Für die Organisation und Durchführung der Jubiläumsfeier hatte der Verein „Wetterhöhe 318 e.V.“ 1.850 € aus dem Bürgerhaushalt zugesprochen bekommen und wird damit den Spielplatz noch mit einem Schaukelpferd komplettieren.

Wie Bürgermeister Lindner in seinen Grußworten erwähnte, ist die Entwicklung von Wetterwitz und Wettersdorf in den zurückliegenden 10 Jahren sehr positiv verlaufen. Noch vor geraumer Zeit standen etliche Häuser und Grundstücke in den Ortsteilen leer und die Einwohnerzahl schrumpfte. Mittlerweile hat es jedoch einen Umschwung gegeben, bei dem viele junge Familien in die Dörfer zogen und  alte Häuser entweder wiederbelebten oder durch Abriss und Neubau das Dorfbild auch visuell veränderten. Beide Orte nehmen derzeit eine gute Entwicklung, was man auch während der Feierlichkeiten anhand vieler jungen Familien mit Kindern beobachten konnte. Wie der Ortsvorsteher Bernd Handschack feststellte, könnte bereits in 10, 15 oder 20 Jahren die nächste große Jubiläumsfeier in den Ortsteilen durchgeführt werden, nämlich dann die Feier zum 25-jährigen Vereinsjubiläum und zur 700-Jahrfeier Wetterwitz sowie zur 800-Jahrfeier Wettersdorf.

 

Die Abteilung Boxen des Roßweiner Sportvereins feierte am Samstag, d. 31. August 2019, das Jubiläum „70 Jahre Boxen in Roßwein“. Mit einer Box-Gala und einer abendlichen Festveranstaltung wurde der würdige Rahmen für das große Jubiläum gesetzt. Wie der Abteilungsleiter Tobias Hinke in seiner Begrüßungsrede erinnerte, wurde die Abteilung Boxen im Mai 1949 im Stadtcafé Möbius in Roßwein gegründet. Zur damaligen Gründungsversammlung waren Herr Gottschalk; Herr Kobes; der spätere Übungsleiter Herr Walter, der gerade aus der Kriegsgefangenschaft kam sowie der damals 17-jährige Horst Merkel und weitere Sportfreunde anwesend, welche den Grundstein für den Boxsport in Roßwein legten. Um Nachwuchssorgen musste man sich in den Gründungsjahren keine Gedanken machen und konnte, selbst bis in die neunziger Jahre, auf einen großen Sportler- bzw. Boxerkreis in der Abteilung zurückgreifen. Seit Anfang der 2000-er Jahre sind jedoch die Anmeldungen von jungen Sportlern in der Abteilung Boxen zurückgegangen, was die Sportler veranlasste, vor zwei Jahren mit den Boxfreunden aus Döbeln das Team Döbeln-Roßwein zu gründen. Wie Tobias Hinke weiter ausführte, hofft die Abteilung Boxen auch in Zukunft die traditionellen Boxwettkämpfe wie Eispokal- und Nicolaus-Boxen erhalten zu können, um so auch weiterhin ein zuverlässiger Partner im Wettkampfplan des sächsischen Boxsportes sein zu können. Bürgermeister Lindner bedankte sich bei der Abteilung Boxen für das bisher geglückte Aufrechterhalten des Boxsportes in Roßwein und für die damit verbundene Möglichkeit der Freizeitgestaltung und Orientierung der Nachwuchssportler. Viele Weggefährten der Roßweiner „Boxlegende“ Horst Merkel gaben sich bei der Festveranstaltung ein Stelldichein, schwelgten in Erinnerungen, feierten bis tief in die Nacht ihr Wiedersehen und erinnerten an viele Faustkämpfe, welche die Roßweiner Sportler für sich entschieden.

Dieter Kormann, selbst jahrelanger Trainer und Abteilungsleiter, hatte es vor allem die Chronik des Boxsportes angetan, und er erinnerte sich anhand der vielen ausgelegten Zeitungsberichte gemeinsam mit seinen ehemaligen Schützlingen an viele Begebenheiten und Erfolge des gemeinsamen sportlichen Werdeganges. Wie der Abteilungsleiter Tobias Hinke mitteilte, wird die Abteilung Boxen alles daran setzen, auch zukünftig den Boxsport in Roßwein zu erhalten und die Tradition des Roßweiner Kampfsportes auch in Zukunft zu fortzuführen.