In der Stadtratssitzung am 08. Februar 2024 wurde Herr Torsten Stein als Stadtrat verpflichtet und kann somit nicht mehr als beratendes Mitglied fungieren.

Die Stelle von Herrn Stein wird, auf Vorschlag der SPD, von Herrn Georg Riedel neu besetzt. Herr Riedel wurde in der Stadtratssitzung am 21. März 2024 als beratendes Mitglied des Technischen Ausschusses, Umwelt, Kultur und Soziales berufen. Der 1. stellv. Bürgermeister Rico Söhnel verpflichtete ihn zur gewissenhaften Wahrnehmung seiner Rechte und Erfüllung seiner Pflichten als beratendes Mitglied.

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Am Donnerstag, den 04.04. um 10 Uhr startet unsere Reihe „Wissenscafe“ mit interessanten und informativen Inhalten zum Nachfragen und „Anfassen“ vor allem, aber nicht ausschließlich für ältere Menschen.
Da es in dieser ersten Veranstaltung um das Thema Wahlen geht und sie in den Ferien stattfindet, sind hier auch Jugendliche und Schüler*innen angesprochen, welche vielleicht das erste Mal in diesem Jahr wählen dürfen. Die Wahl für das EU-Parlament dürfen nämlich auch 16jährige schon mit durchführen. Dazu kann Ihnen/Euch Herr Reinhold von der VHS Mittelsachsen an diesem Tag noch mehr erzählen. Also kommt ins Bürgerhaus zum 1. Wissenscafe und werdet Eure Fragen los!

Über eine vorhergehende Anmeldung freuen wir uns.
Markt 8 | 04741 Roßwein
Tel. +49 34322/581431

Euer Bürgerhaus-Team

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Im Alter von 87 Jahren verstarb am 11. März 2024 das erste und wohl auch das prägendste Stadtoberhaupt unserer Partnerstadt Freiberg am Neckar. Im Nachruf auf der Homepage der Stadt Freiberg war dazu folgendes zu lesen.
„… Herbert Schlagenhauf war von 1972 bis zum Jahr 2000 Bürgermeister von Freiberg am Neckar. Er wurde kurz nach der Fusion der ehemals selbständigen Gemeinden Beihingen, Geisingen und Heutingsheim am 26. März 1972 zum Bürgermeister der neuen Reformkommune gewählt. Den schnellen Aufbau und seine erfolgreiche Entwicklung verdankt Freiberg insbesondere der herausragenden Persönlichkeit Herbert Schlagenhaufs. Auch die weitere dynamische und zugleich solide Entwicklung zu einer lebenswerten, offenen und kulturell vielfältigen Stadt hat Freiberg maßgeblich dem engagierten Wirken Herbert Schlagenhaufs zu verdanken, der sich mit der ganzen Kraft seiner Persönlichkeit für das Wohl der Stadt einsetzte. …..“
Herbert Schlagenhauf war aber nicht nur aufgrund des bemerkenswerten Engagements für seine Stadt bei den Freibergerinnen und Freibergern außerordentlich beliebt. Nein, seine Persönlichkeit hinterließ bei den Menschen einen großen Eindruck. Diejenigen in Roßwein, die ihn in der Zeit von 1990 bis zum Ende seiner Dienstzeit und vielleicht sogar darüber hinaus, kennenlernten, erinnern sich an einen interessierten, zugewandten Mann, der respektvoll mit den Menschen umging.

Am 29. September 1990 besiegelte der frühere Roßweiner Bürgermeister Wolfgang Pieschke gemeinsam mit Herbert Schlagenhauf die Städtepartnerschaft zwischen Freiberg am Neckar und Roßwein im Rathaus Roßwein. In dieser Zeit, die geprägt war von Unsicherheiten, Veränderungen und Verlusten – insbesondere für die Menschen aus der ehemaligen DDR, erwies sich diese Partnerschaft als äußerst hilfreich. So sorgte Bürgermeister Schlagenhauf u. a. dafür, dass die Stadtverwaltung Roßwein sicher durch die neuen gesetzlichen Regelungen geführt wurde, indem er die diplomierte Verwaltungsfachwirtin Frau Carola Pfuderer aus seiner Verwaltung dafür gewinnen konnte, dass sie für mehrere Jahre nach Roßwein zog und hier die Funktion der Hauptamtsleiterin übernahm. Sie war in diesen ersten Jahren unverzichtbar und beriet unsere Stadtführung nach bestem Wissen.
Großes Verständnis zeigte Herbert Schlagenhauf auch 1991 für die Bewohnerinnen und Bewohner Roßweins. Dass das Schul- und Heimatfest, die älteste und bedeutendste Tradition in Roßwein, aufgrund der wirtschaftlich unklaren Verhältnisse dieser Zeit – sowohl für die Kommune als auch für die Betriebe und Institutionen – im Jahr 1990 nicht stattfinden konnte, berührte ihn. Damit die Menschen unserer Stadt bei all den damaligen gesellschaftlichen Wirren ihre Tradition und damit einen wichtigen Teil ihrer Identität nicht verlieren, sorgte er für eine großzügige Unterstützung des Festes, welches mit einem Jahr Verspätung 1991 auf dem Festplatz am Lindenhof stattfinden konnte. Bis zum Jahr 2000 war Herbert Schlagenhauf regelmäßig zu Gast beim Schul- und Heimatfest und immer begleiteten ihn Menschen seiner Stadt, die hier in Roßwein Freundschaften geschlossen hatten. Gerade die Vereine und Parteien haben in den ersten zehn Jahren gute Kontakte geknüpft und einige halten bis heute.
Die Stadt Roßwein trauert um Herbert Schlagenhauf und unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Menschen, die ihn schätzten. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten und ihm immer für seine freundliche und konstruktive Hilfe dankbar sein.


(Foto: v.l.n.r. W. Pieschke, Bürgermeister der Stadt Roßwein, A. Lenk Schulfestkönigin 1995 und H. Schlagenhauf, Bürgermeister der Stadt Roßwein)

Die Trauerfeier für Herbert Schlagenhauf fand am 22. März 2024 statt. Rico Söhnel reiste in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister in die Partnerstadt und nahm an den Trauerfeierlichkeitenteil.


(v. l. n. r. Bürgermeister Dirk Schaible, der designierte Bürgermeister Freibergs Jan Hambach und Rico Söhnel im PRISMA, dem Tagungs- und Veranstaltungszentrum der Stadt Freiberg am Neckar.

Text: Stadt Roßwein
Fotos: Archiv Stadt Roßwein, Stadt Freiberg am Neckar

Pressemitteilung, 20. März 2024

   

Azubi-Kolonne der Roßweiner „Gemeinhardt Service GmbH“ rüstet Karls Erdbeerhof.

Am 23. März ist es soweit: In Döbeln eröffnet das zehnte Karls-Erlebnis-Dorf mit der bekannten Mischung aus Hofladen, gläserner Manufaktur, Restaurantbetrieb und Fahrgeschäften. Bevor sich die Besucher auf Rutschen und Achterbahnen austoben können, arbeiteten monatelang mehrere Gewerke an der Baustelle des Freizeitparks. Ohne die richtige Einrüstung geht dabei gar nichts. Kurzerhand und mit viel Einsatz und dem notwendigen Know-how hat die Gemeinhardt Service GmbH den Hauptteil der Einrüstungen übernommen. Das Besondere dabei: Federführend war diesmal die hauseigene Gerüstbau-Azubi-Kolonne.

Wie es zur Zusammenarbeit gekommen ist, beschreibt Ausbildungsleiter Marcus Muschke: „Am Montag rief uns der Bauleiter vom Döbelner Erlebnis-Dorf an, dass er für Donnerstag ein Gerüst braucht. Eine so kurze Frist ist im Baugewerbe natürlich eine Herausforderung, aber wir konnten so schnell reagieren, dass wir schließlich den Auftrag für insgesamt zehn Gerüste bekamen.“ Die Großbaustelle in Mittelsachsen kam dabei für die Azubi-Kolonne der Gemeinhardt Service GmbH wie gerufen. Hier konnten die Auszubildenden nicht nur an verschiedenen Gerüstarten ihr Können erlernen und in die Praxis umsetzen, sondern auch gleich Großbaustellenluft schnuppern. „Alle Gerüste wurden von unseren Azubis selbst in Teilen geplant sowie auf- und abgebaut. Sie haben die Herausforderung angenommen und alle Arbeitsschritte ausgeführt, die ein gestandener Gerüstbauer können muss. Dabei half ihnen die digitale Arbeitsvorbereitung, die bei uns Standard ist. Zusätzlich mussten sie aber auch eine händische Vorbereitung leisten, schließlich ist das relevant für ihre Abschlussprüfungen“, so Muschke. Bei allen Arbeitsschritten werfen die Ausbilder einen prüfenden Blick über die Schultern der Azubis.

Das wohl prominenteste Projekt war dabei die riesige Erdbeere mitten im Erlebnis-Dorf. Hier soll künftig die Hauptattraktion, die Raupenbahn, quer hindurchfahren. Dafür wurde von den Azubis zunächst ein freistehendes Gerüst mit wetterfester Überdachung modelliert, in dessen Inneren anschließend die große Erdbeere aus Stahl und Beton entstand. Maßarbeit ist dabei gefragt, denn ein später notwendiges Korrigieren des Gerüsts kann teuer werden und im schlimmsten Fall die Eröffnung verschieben.

„Für unsere vier Gerüstbaunachwuchstalente war es eine willkommene Herausforderung. Ein Azubi konnte sogar das Gebäude ‚Kaffeekanne‘ vollständig allein planen. Die Zusammenarbeit mit der Karls Tourismus GmbH hätte gar nicht besser laufen können. Wir freuen uns umso mehr, dass wir in Döbeln auch künftig für unsere Ausbildung zum Gerüstbauer bei Gemeinhardt werben dürfen“, so die dankbaren Gemeinhardt-Service-Geschäftsführer Dirk Eckart und Walter Stuber abschließend.

Vom 23.1. bis 24.1.2024 waren 5 Kameraden der Gleisberger Wehr zur Endabnahme und Abholung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 bei der Firma Lentner in Hohenlinden bei München. Nach erfolgter Einweisung in die Fahrzeugtechnik ging es gegen 14 Uhr auf die 436 km lange Heimreise nach Gleisberg.
Am Feuerwehrgerätehaus angekommen, wurde das neue Fahrzeug feierlich von zahlreichen Kameradinnen und Kameraden unserer Nachwuchs- und Einsatzabteilung mit ihren Angehörigen, Kräften befreundeter Wehren sowie Vetretern der Stadtverwaltung feierlich empfangen.
Alle konnten das neueste „Pferd“ im Stall bestaunen und in gemütlicher Runde wurde dieser besondere Tag in der Geschichte der Gleisberger Feuerwehr beendet.
Im Anschluss an diesen Tag folgte eine Menge Arbeit für unsere aktiven Einsatzkräfte – so musste die neue Ausrüstung geordnet und inventarisiert werden und natürlich eine umfangreiche Ausbildung am Fahrzeug und Gerätschaften stattfinden, damit das neue HLF 20 zügig in Dienst gehen konnte. Am 18. Februar war es schließlich soweit! Nach zahlreichen Ausbildungen am Fahrzeug und der Ausrüstung konnte der Integrierten Rettungsleitstelle Chemnitz „Florian Gleisberg 11/49/1“ als einsatzbereit am Standort gemeldet werden. Unser gutes, altes LF 16-TS wurde an die Ortsfeuerwehr Littdorf überführt und ersetzt dort den 50(!) Jahre alten Barkas B1000.

Wir freuen uns sehr, dass nach langem Warten und einigen Problem(ch)en das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug nun endlich im Dienst für Gleisberg und die gesamte Gemeinde Roßwein steht. Eine wichtige Investition in die Sicherheit der Gemeinde und der Bevölkerung vor Ort mit einer Signalwirkung für alle Einsatzkräfte, welche Tag für Tag zuverlässig Ihren Dienst verrichten. Mit diesem taktisch äußerst wertvollen Fahrzeug können wir den Grundschutz sicherstellen, haben endlich genug Löschwasser für einen ersten, schnellen Löschangriff sowie zahlreiche Gerätschaften für die technische Hilfeleistung an Bord. Eine ausführliche Fahrzeugvorstellung wird zu einem späteren Zeitpunkt noch erfolgen.

Text: Martin Mende
Bilder: FFw Gleisberg und Fotografie Stefan Lorse