Denkmalschutz ist kein Stadtgestalter

Während bei der Sanierung des ehemaligen Postgebäudes ein Anlieger die Verwirklichung der geplanten Rettungswache verhinderte, wird eine schnelle Entwicklung des Rheinischen Hofes gegenwärtig durch die Denkmalschutzbehörde des Landkreises behindert.

 

 

Auf der einen Seite sind es Privatinteressen, auf der anderen Seite außergewöhnliche Sicht- und Erhaltungswünsche einer Behörde für ein Objekt, welches ein Großteil der Roßweiner noch nie in ihrem Leben gesehen haben und stadtgestalterisch, im Vergleich zum ehemaligen Postgebäude, bei weitem eine untergeordnete Rolle spielt. Bei der sogenannten „Ausspanne“ des ehemaligen Hotels „Rheinischer Hof“ ist zumindest aus Sicht der Stadt kein erhaltenswertes Kreuzgewölbe oder ein besonderer Baustil zu erkennen, welcher schützenswert wäre. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, an dieser Stelle den Beitrag „Rheinischer Hof: Altes Hinterhaus bremst Investor aus“ von der Döbelner Allgemeinen Zeitung mit Erscheinungsdatum vom 07. November 2018 zu übernehmen, damit sich unsere Einwohner selbst ein Bild von den Schwierigkeiten, der Be- bzw. Verhinderungen, welche uns in diesem Jahr bei der Entwicklung unserer Stadt heimgesucht haben, machen können.

Rheinischer Hof: Altes Hinterhaus bremst Investor aus

Seit anderthalb Jahren Verhandlungen / Stadt hofft auf Denkmalbehörde und Abrissgenehmigung

Es gibt Pläne für den Rheinischen Hof am Roßweiner Markt. Sollte aus denen etwas werden, dann wäre man in Roßwein um eine große Sorge erleichtert. Viel mehr will Bürgermeister Veit Lindner (parteilos) noch nicht sagen zu den Verhandlungen, die seit etwa anderthalb Jahren zwischen der Stadt als Eigentümer des unter Denkmalaschutz stehenden Gebäudes und einer Investorengemeinschaft laufen.

Nach der Sicherung: Bis 2021 muss Fortschritt erkennbar sein

Wäre der Denkmalschutz nicht, könnte man schon viel weiter sein, sagt der Bürgermeister. Dann würden vielleicht schon im nächsten Jahr die Baumaßnahmen starten können. Dem im Weg steht momentan aber das vom Markt aus nicht sichtbare und völlig heruntergekommene Hintergebäude des Rheinischen Hofes. Auf das nämlich hat die Landesdenkmalschutzbehörde ein besonderes Auge geworfen, weil sie in ihm den eigentlichen Ursprung des Rheinischen Hofes sieht. „Das Haus ist älter als das vordere Gebäude und soll früher eine Pferdeausspanne beherbergt haben“, erzählt der Bürgermeister, für den es allerdings nur eine Lösung gibt: „Das Haus muss weichen, sonst ist eine Nutzung des Geländes für unsere Investoren nicht möglich. Das Gebäude trennt das Grundstück.“ Nicht nur für die Investorengemeinschaft, für jeden anderen Projektentwickler auch sei das hintere Gebäude hinderlich.

Natürlich weiß Veit Lindner, dass es ein hartes Stück Arbeit wird, die Behörde zu überzeugen. Doch er hofft auf die Einsicht, dass der zeitnahen Nutzung des Rheinischen Hofes eine größere Priorität zukommt, als ein nicht mehr nutzbares, völlig heruntergekommenes Nebengelass.

Grundsätzlich sei er sehr optimistisch was die Verhandlungen mit besagter Investorengemeinschaft angehe. Bis spätestens 2021 sollte auch etwas passiert sein am Rheinischen Hof. Dann nämlich sind fünf Jahre nach der Sicherung des Gebäudes verstrichen, für die die Stadt als Eigentümer Fördermittel bekommen hat. Wird die Frist überzogen, besteht Gefahr, dass die Fördermittel zurückgezahlt werden müssen.

Über 180 000 Euro waren über das Stadtumbauprogramm Ost in den Jahrzehnte lang vor sich hin dümpelnden Rheinischen Hof gesteckt worden.

Unter anderem konnten Anbauten auf der Hinterseite, darunter den Saalanbau abgerissen werden, Schädlingsbefall wurde beseitigt und die Fenster und Decken wurden gesichert. Im Hof sind Bäume und Sträucher verschwunden, die im Laufe vieler Jahre in die Höhe gewachsen waren. Den i-Punkt setzten ein neues Dach und ein von der Stadt finanzierter Fassadenanstrich. Seit dem sieht der Rheinische Hof zumindest von der Marktseite freundlich aus, allein, es fehlt noch das Leben darin.

Keine Lösung: Rheinischer Hof als neues Bürgerhaus

Nachdem die Stadt den Schandfleck am Markt 2015 von einer Erbengemeinschaft erworben hatte, war auch darüber nachgedacht worden, selbst ein Projekt zu entwickeln, um das Haus mit Leben zu füllen. „Aber wir haben ja genug andere Sorgen und mit der Sanierung beispielsweise von unserer Grundschule auch genügend zu tun.“ Altersgerechte Wohnungen in er ersten Etage und im Erdgeschoss das ausgelagerte Einwohnermeldeamt – um dieses barrierefrei zugänglich zu machen – wären die Ideen gewesen. Doch eine Sanierung des Hauses kostet mindestens anderthalb Millionen Euro, schätzt Veit Lindner. Und das zahlt die Stadt mal eben nicht aus der Portokasse. Deshalb war und ist vorderstes Ziel, einen Investor für das Objekt zu gewinnen.

Natürlich habe man auch schon einmal darüber nachgedacht, ob der Rheinische Hof nicht als Bürgerhaus für die Roßweiner genutzt werden könne. Doch diese Idee scheitert nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch an der Größe des Objektes. „Dafür ist das Haus viel zu groß und wer will schon da wohnen, wo unten drunter Musik gemacht wird?“

Im Jahr 1844 hatte der Rheinische Hof als Gasthof mit Hotel eröffnet. Um 1958 übernahm die Handelsorganisation (HO) die Gaststätte mit Hotel. In den 1960er und 70er Jahren kamen viele Gäste, die in der Stadt einkaufen waren und wieder zum Bus mussten, fix auf eine Bockwurst oder ein Mittagessen vorbei. In den Hotelzimmern wohnten vor allem Fernstudenten und Monteure.

(Text: Döbelner Allgemeine Zeitung, Frau Engelmann-Bunk)

Es wäre fast zu schön gewesen, wenn das geplante Konzept für das ehemalige Postgebäude in Roßwein aufgegangen wäre.

Dank der Unterstützung des Allgemeinarztes Clemens Otto konnte die Stadt im Jahre 2014 einen Investor für das historische Postgebäude begeistern und von der Gesamtentwicklungsmöglichkeit des Hauses überzeugen. Schon frühzeitig stand fest, dass das Nachbarhaus Döbelner Straße 22 vom Investor mit erworben wird, um den desolaten Anbau auf dem Grundstück zu beseitigen und somit mehr Platz für die Umsetzung des Gesamtkonzeptes –“Schaffung eines Hauses der Medizin“ zu erhalten. Schon frühzeitig wurde das Konzept mit der Errichtung einer Rettungswache im Hof der ehemaligen Post sowie auf dem beräumten Grundstücksareal Döbelner Straße 22 geplant und die Umsetzung verfolgt. Ließ sich der Landkreis anfangs noch Zeit mit der Unterzeichnung eines Vormietvertrages, so brachten die Einsprüche eines Anliegers das Projekt der Rettungswache nun zum Erliegen. Bereits im Vorfeld der jetzigen Entscheidung wurde der Investor mit Einsprüchen und Nachforderungen durch den Anwalt des Anliegers konfrontiert, welche umfangreiche Gutachten und Detailerklärungen notwendig machten und nun trotzdem zur Absage der Rettungswache am Standort führten. Dabei wurden die Einsprüche des Anliegers durch die Bauordnungsbehörde des Landkreises Mittelsachsen abgewogen und letztlich nach bestem Gewissen und Gesetzmäßigkeiten auch die Baugenehmigung für das Projekt Rettungswache erteilt. Selbst der Widerspruch zur Baugenehmigung durch den Anlieger wurde nach reichlicher Prüfung durch das Bauordnungsamt abgelehnt und die Baugenehmigung bestätigt. Da jedoch der Anlieger nunmehr den Klageweg beim Oberverwaltungsgericht Chemnitz Bautzen androhte, entschloss sich der Investor, vom Projekt der Rettungswache Abstand zu nehmen. Aufgrund des positiven Baugenehmigungsbescheides könnte das Projekt zwar umgesetzt werden. Da jedoch die Wartezeit auf einen Gerichtstermin beim Oberverwaltungsgericht gegenwärtig bis zu drei Jahre dauert, hätte der Investor frühestens in drei Jahren rechtliche Sicherheit für seine Investition erhalten. Da Gerichte manchmal auch anders entscheiden, als der vernünftige Menschenverstand annimmt, könnte auch in drei Jahren die Entscheidung entweder den Rückbau verlangen oder die Investition und damit die Baugenehmigung bestätigen. Diese Optionen sind für jeden Investor ein nicht zu kalkulierendes Risiko, aus welchem Grund der Investor letztlich seine Entscheidung gegen die Umsetzung des Projektes Rettungswache beschloss. Mit der Entwicklung, eine Investition in ein innerstädtisches Gebäude derart zu verhindern, wird in unserer Stadt ein neuer negativer Höhepunkt gesetzt. Zwar mag, rechtlich gesehen, der Anlieger alle Möglichkeiten für sich ausgeschöpft haben, jedoch ist dieser Vorgang ein verheerendes Zeichen an alle Investoren, welche in Roßweins Innenstadt ein altes Gebäude erwerben und wieder mit Leben erfüllen wollen. Wenn also ein überbordender Eigennutz vor dem Allgemeinwohl steht, wird es zweifellos schwierig, eine Stadt zu entwickeln. Natürlich lässt unsere Demokratie zu, dass Privatinteressen gedeckt werden, jedoch wäre mit der Rettungswache nicht nur eine ständige Besetzung der Einrichtung einhergegangen, sondern auch kurze und schnell Anfahrtszeiten zum jeweiligen Notfall im Stadtgebiet und in den Ortsteilen. Natürlich werden wir nun einen Ersatz zur möglichen Unterbringung der Rettungswache auf unserem Territorium suchen, jedoch hat uns der jetzige Vorgang keinen Bärendienst bei der Stadtentwicklung und der Suche nach Investoren erwiesen. Wenn wir Roßweiner uns immer an den positiven Entwicklungen anderer Städte und Regionen erfreuen und an unserer eigenen Stadtentwicklung recht oft kein gutes Haar belassen, so können wir uns zukünftig nur an der eigenen Nase ziehen, wenn wir mal wieder mit der Entwicklung vor Ort nicht zufrieden sind und Schuldige suchen.

Köhler Keramik lädt ein

zu Glühwein und Plätzchen

Bad-Chef feiert runden Geburtstag

Jens Göhler feierte Anfang dieser Woche seinen 50. Geburtstag.

Der Jubilar ist schon seit Februar 1990 Mitarbeiter der Stadtverwaltung und hat 2008 die Leitung des Roßweiner Stadt- und Freibades übernommen. Jens Göhler hat nach eigener Aussage seinen Traumberuf gefunden und ist stolz auf das hohe Niveau des fast familiär geführten Badbetriebes der Stadt. Gemeinsam mit fünf Kollegen kümmert er sich um beide Einrichtungen und schwört vor allem auf die Mischung des Arbeitsumfanges, welchen es mit Stadtbad und Freibad abzuarbeiten gilt. Im Privaten bleibt er dem feuchten Milieu treu und gilt als eingefleischter Saunagänger. Neben der verantwortungsvollen Tätigkeit der Badleitung steht Jens Göhler gern auch am Beckenrand, wenn den Kindern der Stadt in verschiedensten Schwimmkursen das Einmaleins des Schwimmens beigebracht wird.

Die Stadtverwaltung wünscht dem Jubilar nochmals alles Gute, Gesundheit, Wohlergehen und viel Freude bei allen Dingen, welche der Jubilar zukünftig anpackt.

Am 27. Dezember 2018 ist das Rathaus ab 12.00 Uhr geschlossen.

Wenn es auch noch kurz vor Beginn des Gleisberger Weihnachtsmarktes in Strömen regnete, so hatte Petrus ein Einsehen und schickte mit dessen Start das notwendige trockene Wetter.

Fast das ganze Dorf war auf den Beinen, um dem Weihnachtsmarkt am Feuerwehrgerätehaus einen Besuch abzustatten. Die Gleisberger Vereine halfen wieder tatkräftig mit, bewirtschafteten Glühwein- und Rosterstände, verkauften Fischbrötchen oder Selbstgebasteltes.

Roßweins Ehrenbürgerin Helga Frankenstein überreichte den Kindern der Kindertagesstätte „Kinderburg zu Gleisberg“ ein großes Vogelhaus, dessen Finanzierung der Verein und die Ehrenbürgerin übernahmen.

Weihnachtsmarkt lockt Gleisberger

Ortsvorsteher Bernd Handschack hielt bei allen Programmpunkten die Organisationsfäden fest in der Hand, interviewte den Weihnachtsmann und moderierte den Wettbewerb, bei dem sich verschiedene Gleisberger Gruppen mit gesungenen Weihnachtsliedern der strengen Jury stellten.

Unter dem fachkundigen Auge und der Mithilfe von Bäckermeister Zschiesche konnten die Kinder eigenen Baumstriezel herstellen, welcher oft gleich noch im warmen Zustand den Weg in die Münder fand. Als dann der Weihnachtsmann endlich den Weg zu den Kindern ins Feuerwehrgerätehaus fand, wurde er umringt und mit manchmal lautstarken Weihnachtsliedern für sein Kommen belohnt. Natürlich hatte der alte Knecht Ruprecht auch Geschenke für die Kinder dabei, welche wiederum durch die örtlichen Vereine bereitgestellt wurden. Insgesamt war auch der diesjährige Weihnachtsmarkt eine gemütliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit, und der Ortsvorsteher Bernd Handschack zeigte sich zufrieden mit dem Besuch und der Stimmung des Marktes in Gleisberg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Dienstag, d. 04. Dezember 2018 waren die Senioren der Stadt und Ortsteile zur gemeinsamen Weihnachtsfeier in den großen Rathaussaal eingeladen.

Während die Lehrer und Schüler der Förderschule die Bewirtung der Gäste übernahmen, bewegte Heidi Roßberger das Ratzrad, mit dessen Erlös für die Grafe-Stiftung gesammelt wurde.

Seniorenweihnacht im Rathaus

Nachdem sich die Senioren Kaffee, Stollen und Weihnachtsgebäck gestärkt hatten, übernahm der „Holzmichel“ aus dem Erzgebirge das kulturelle Zepter. Während die ersten Takte noch den Geschmack der Senioren trafen, konnte der „Holzmichel“ mit dem anschließenden Programm die Roßweiner nicht mehr so richtig von den Stühlen reißen. Im Anschluss übernahm DJ Andreas Zimmermann den Taktstock, so dass die Senioren das Tanzbein noch ausgiebig schwingen konnten. Bürgermeister Lindner überbrachte die Grußworte der Stadt anlässlich der Weihnachtsfeier und ließ das Jahr gemeinsam mit den Senioren anhand der Aktivitäten und Baugeschehen Revue passieren. Allen Senioren wünschen wir an dieser Stelle nochmals eine ruhige und gesegnete Weihnachtszeit, für das kommende Jahr einen guten Start und vor allem Gesundheit.

Metallplastik eingeweiht

Aufmerksamen Besuchern der Muldenpromenade Unter den Linden war sie längst aufgefallen, die Bodenplastik aus Stahl und sorgte bereits für vielfältige Meinungsbildungen.

Die Mitglieder des Zukunftsworkshops hatten in ihren zurückliegenden Sitzungen die Aufwertung der Muldenpromenade beschlossen, wobei Kunst und historische Aspekte eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung spielten und spielen. Der Roßweiner Künstler Helmut Senf erklärte sich daraufhin bereit, ein Geschenk – die nun eingeweihte Bodenplastik aus Metall – zu überreichen und so zur Aufwertung der Muldenpromenade beizutragen. Bereits zwei Einweihungstermine mussten im Vorfeld verschoben werden, das der 85-Jährige, trotz seines fortgeschrittenen Alters, immer noch viel beschäftigt ist. Vier Ausstellungen hat er dabei in diesem Jahr eröffnet. Das namenlose Objekt in Roßwein, welches viel Raum für Interpretation zulässt, ist 1994 entstanden und soll, nach Aussage des Künstlers, nichts Bestimmtes ausdrücken. Die Roßweiner haben bereits einen Namen für das Kunstobjekt gefunden und verliehen im den Spitznamen „Krauthobel“. Helmut Senf, der in der DDR als ein ästhetischer Wanderer zwischen den Bereichen Kunsthandwerk und freier Kunst galt, hat seine komplette Kindheit und die Jugend in Roßwein verbracht, bevor es ihn zum Studium nach Halle in die Kunsthochschule Giebichenstein zog. Inzwischen lebt Helmut Senf gemeinsam mit seiner Frau in Saßnitz auf der Insel Rügen.

Umgang mit landwirtschaftlichen Nutztieren Liebe Landwirtschaftsinteressierte,

Anfang November gab es im ZDF einen unschönen Beitrag.

Zu sehen war, wie Tiere mit Schlägen und Tritten der Schlachtung zugeführt wurden. Sehr traurig, wenn die Berichterstattung wahr ist. Es muss mit jedem Lebewesen respektvoll umgegangen werden. Gehalten werden die Tiere in den unterschiedlichsten Haltungsformen. Dabei muss immer beachtet werden, dass sich die Tiere wohlfühlen, nicht unter Stress und Angst leiden und stets genügend Futter und Wasser haben. Die Tiere werden gehalten, um irgendwann Lebensmittel für uns zu sein. Auch dieser letzte Schritt muss für die Tiere schmerz- und stressfrei sein. … aber politisch und wirtschaftlich so gewollt. Alle kleinen Schlachthöfe wurden „platt“ gemacht. Es geht schon damit los, dass die Tiere Stunden im Viehtransporter unterwegs sein müssen, um auf den Schlachthof zu kommen.

Vegetarier zu werden, ist da mit Sicherheit nicht die Lösung. Da müsste das ganze Volk mitmachen. Wollen wir das? Es gibt mit Sicherheit andere Ansätze! Einer davon:

Lebensmittel sollten wesentlich teurer werden, damit alle Aspekte der Tierhaltung bei der Bezahlung berücksichtigt werden können. (einschließlich die Überwachung der Schlachtung).

Jeder von uns sollte in sich gehen und mal überlegen wie viele Lebensmittel, auch Wurst und Fleisch, er /sie wegwirft. Diese Tiere sind „für die Tonne“ gehalten und geschlachtet worden. Wir sollten uns auch überlegen, dass unsere Lieblingshaustiere, wie Hund und Katzen, ihr Futter aus unserer landwirtschaftlichen Produktion erhalten. Also wenn schon Vegetarier oder Veganer, dann konsequent ohne Haustiere. Die Fleischproduktion von ca. 2 Bundesländern wird zu Hunde- bzw. Katzenfutter verarbeitet. Also mein Fazit. Ich werde weiterhin Fleisch essen – allerdings nicht täglich. Ich kaufe regionale Produkte, weiß wie die Tiere gehalten wurden. Die Schlachtungsbedingungen kann ich leider in den meisten Fällen auch nicht beurteilen, vertraue aber darauf, dass der Fleischer meiner Wahl verantwortungsvoll mit dieser Tatsache umgeht.

Ich bin für Kontrollen der Schlachtung, die auf jeden Fall von geschultem Personal durchgeführt werden müssen. (Da haben wir die nächste Herausforderung: Wer will den Beruf erlernen????)

Übrigens ist es normal, dass auch ein fachgerecht getötetes Tier zappelt, auch wenn es ordnungsgemäß betäubt war. Muskelreflexe nehme ich an. Hier gehen wir wieder Mal von Film und Fernsehen aus, es wird uns suggeriert, dass jedes getötete Individuum sofort bewegungslos am Boden liegen bleibt, dem ist nicht so.

Sicher nicht das angenehmste Thema um diese Zeit, aber es bewegt.

Sie haben Fragen, auch zu anderen Themen? Kontaktieren Sie mich! Telefon:  03431 622843

Iris Claassen
Geschäftsführerin Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V.

 

Ich wünsche ihnen eine sehr schöne Adventszeit, ein gemütliches Weihnachtsfest ohne Stress und kommen Sie gesund ins neue Jahr!

Fabrikverkauf gestartet

Im Roßweiner Gewerbegebiet Ossig, unmittelbar neben dem Landhotel Sonnenhof und der Partzsch Elektromotoren GmbH, ist die Döbelner Servicehaus GmbH beheimatet.

Hier werden Süßigkeiten, mit Schwerpunkt saisonaler Artikel, ab- und verpackt, welche in jedem größeren Einkaufszentrum zu erwerben sind. Darüber hinaus werden von dem Unternehmen auch verschiedene Tees handelsüblich verpackt und Dienstleistungen, vor allem für die Kosmetikindustrie, erbracht. Jeden Donnerstag findet in der Zeit von 09.00 bis 15.00 Uhr in der Fabrikverkauf statt. Allen Weihnachtsmännern und Wichteln, welche sich mit den tollsten Süßigkeiten zum Weihnachtsfest eindecken und diese verschenken wollen, kann der Fabrikverkauf in Ossig ans Herz gelegt werden.

1. Platz beim Glühweinkontest … Die Oma hat Schuld!

Bereits zum 12. Mal wurden zum diesjährigen Weihnachtsmarkt die besten Glühweine prämiert.

Fast parallel mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Freitagabend und dem feierlichen Anschieben der Pyramide startete die fast zehnköpfige Jury, bestehend aus Mitgliedern des Heimatvereins Niederstriegis und der Schulfestkönigin Saskia Grolp sowie Marktleiterin Tamara Mertinat, welche die Jury zu den einzelnen Glühweinanbietern führten. Die Mitglieder des Heimatvereins Niederstriegis waren aufgrund des in diesem Jahr gefeierten 10-jährigen Vereinsjubiläums für die verantwortungs- sowie ehrenvolle Aufgabe ausgewählt, die Glühweinverkostung durchzuführen. Dabei wurde die Bewertung mittels einer Punktebenotung von 1 – 5 vorgenommen, wobei die Gesamtpunktzahl möglichst gering ausfallen sollte, um in die Platzierungen zu kommen. In diesem Jahr belegte mit 7,8 Punkten der Getränkehandel Grün-Weiß von Herrn Michael Böhm mit seinen Mitstreitern den 3. Platz und konnte erstmals das Siegertreppchen besteigen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 6,8 holte die Hartenberggaststätte mit Klaus Kliem und seinem Team den 2. Platz und kann damit schon auf zwei Bestplatzierungen verweisen. Den 1. Platz würdigte Marktleiterin Tamara Mertinat mit einem über Nacht kreierten Gedicht.

Die Oma hat Schuld!
Die Oma einst in der Küche stand und ein Glühweinrezept erfand,
sie nahm von hier etwas und da von diesem, tat es mit Rotwein heiß begießen,
ließ es stehen über Nacht und hat dabei das Wunder vollbracht.
Die Heimatfreunde von Niederstriegis, die kosteten alles ausgiebig
und meinten, ähnlich wie die Jury im letzten Jahr, dieser Glühwein schmeckt wunderbar.

Mit insgesamt 5,8 Punkten konnte somit zum 7. Mal das Team der Bäckerei Steffen Ernst aus Waldheim den Platz 1 aus Roßwein entführen.

Wir gratulieren nochmals den Preisträgern des diesjährigen Glühweinkontestes und bedanken uns bei allen Glühweinanbietern, welche sich auch in diesem Jahr wieder diesem sportlichen Wettbewerb stellten.

Lichtelabend auf dem Kreuzplatz