Das Feuerwehrgerätehaus in Haßlau verfügt ab sofort über befestigte Parkplätze. Ein lang gehegter Wunsch der Nutzer des Objektes wurde nun erfüllt und die neu gestaltete Fläche kann auch für Außenveranstaltungen der im Gerätehaus ansässigen Vereine genutzt werden. In den zurückliegenden Jahren hat der Abwasserzweckverband auf einem Teil des Areals seine Pumpenanlage erneuert und anschließend durch die Mitarbeiter der LFT Tiefbau GmbH aus Ostrau die Pflasterfläche anlegen lassen.

Bereits seit einigen Jahren bestand der Wunsch der Gleisberger darin, dass der erste Teil der Siedlungsstraße in Gleisberg saniert wird. Schlaglöcher und abgesenkte Teilstücke der Straße waren ein deutliches Anzeichen des desolaten Zustandes des Straßenabschnittes. Die Mitarbeiter der Walter Straßenbau KG sanierten nun den ca. 200 m langen Abschnitt und brachten eine 6 cm starke Trag- und eine 4 cm dicke Deckschicht auf. Neben dieser Maßnahme wurden noch die Bankettbereiche erneuert. Der nun sanierte Straßenabschnitt wurde am 18. Mai 2020 zur Nutzung wieder freigegeben. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf ca. 36 T€.

Die Firma LFT Tiefbau Ostrau GmbH wurde im vergangenen Jahr mit der Sanierung der Straße zur Wunderburg beauftragt und im Januar 2020 begann das Unternehmen mit den Arbeiten. Eine Baukostenschätzung aus den neunziger Jahren ließ dabei nichts Gutes ahnen, da die Bausumme damals bei
3,5 Mio. DM lag. Die jetzige Straßenbaumaßnahme umfasste das Sichern und die Instandsetzung eines Teilabschnittes der vorhandenen Stützmauer, die Verlegung eines Regenwasserkanals, die Verlegung von Leerrohren für den späteren Breitbandausbau, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie den grundhaften Straßenausbau. Um das weitere Stadtbild zu prägen, hatte sich die Stadt für eine Kombination aus Betonpflaster in der Fahrbahn und Natursteinpflaster in den Nebenflächen entschieden. Die Mitarbeiter der LFT Tiefbau GmbH Ostrau haben nunmehr ganze Arbeit geleistet und die Straße zur Wunderburg termingerecht fertiggestellt. Die Straßenbaumaßnahme hat Kosten von ca. 320 T€ verursacht, wobei ca. 63% durch das Straßenbauförderprogramm des Freistaates Sachsen bereitgestellt wurden. Die geringen Baukosten gegenüber der früheren Kostenschätzung aus den neunziger Jahren sind darauf zurückzuführen, dass nur ein Teilabschnitt der Stützmauer saniert wurde, die vorhandene Tonnagebegrenzung für den Fahrverkehr bestehen bleibt sowie technologische Optimierungen bei der technischen Bearbeitung des Projektes berücksichtigt wurden. Wie der Bauamtsleiter Dirk Mehler mitteilte, wird die Tonnagebegrenzung auf der Straße auch zukünftig beibehalten und verstärkt kontrolliert. Bereits durch die vorhandene Bebauung ist die Straßenbreite stark eingeschränkt, und der unsanierte Teil der Stützmauer soll auch zukünftig von unnötigen Lasten befreit werden.

Novellierung Sächsisches Straßengesetz (SächsStrG)

Im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt Nr.19 vom 12.Dezember 2019 wurde die Neufassung des SächsStrG vom 20.08.2019 veröffentlicht.

Wir möchten insbesondere auf die Neuregelung des §54 SächsStrg hinweisen:

Bislang gelten Straßen, welche zum maßgeblichen Stichtag 16.02.1993 öffentlich genutzt wurden, jedoch nicht in das Straßenbestandsverzeichnis der Gemeinde eingetragen sind, weiterhin als öffentliche Straßen im Sinne von §53 Abs. 1 SächsStrG.

Die Beweisführung über die öffentliche Nutzung der betreffenden Straßen zum Stichtag gestaltet sich jedoch zunehmend schwieriger, so dass mit der Neufassung des §54  SächsStrG eine endgültige Rechtsbereinigung angestrebt wird.

Dies bedeutet:

Zum 01.01.2023 verlieren Straßen, Wege und Plätze ihren Status als öffentliche Straße im Sinne von §53 Abs. 1 Satz 1 SächsStrG, wenn sie nicht bis zum Ablauf des 31.12.2022 in das Straßenbestandsverzeichnis der Gemeinde aufgenommen worden sind.

Deshalb folgender Hinweis zur Beachtung:

Wer ein berechtigtes Interesse an der Eintragung von Straßen im Sinne von §53 Abs.1 Satz 1 SächsStrG im Gemeindegebiet der Stadt Roßwein hat, muss dies der Stadtverwaltung Roßwein, Markt 4, 04741 Roßwein bis zum 31.12.2020 schriftlich mitteilen!

V. Lindner
Bürgermeister

 

Die Abrissmaßnahme an der Kreuzung Lommatzscher Straße/Damaschkestraße wurde in der letzten Woche abgeschlossen. Bis zum Donnerstag, d. 02. April 2020, nahmen die Mitarbeiter der Firma Umtech GmbH aus Rochlitz noch Gelände- und Fußweganpassungen auf dem Abrissgrundstück vor, und die Lommatzscher Straße wurde seit Freitag wieder freigegeben. Für die Fahrzeugführer hat sich nunmehr die Sichtachse auf der Damaschke Straße/Ecke Lommatzscher Straße stadteinwärts deutlich verbessert und der Blick wurde für die Besucher der Stadt nun bis zum Beginn der Lommatzscher Straße freigelenkt. Insgesamt hat dieser Bereich der beiden Straßen damit eine große Aufwertung in der Gesamtgestaltung erfahren.

„Endlich“, wird manch Einwohner sagen, wenn er derzeit an der Lommatzscher Straße/Ecke Damaschkestraße vorbeigeht. Das letzte Haus der ehemaligen linksseitig angelegten Straßenrandbebauung (stadteinwärts) wird nun endlich abgerissen. Die Mitarbeiter der Firma Umtech GmbH aus Rochlitz hatten diesbezüglich den Auftrag für 32 T€ gewonnen und sind seit Montag, d. 16. März 2020, mit dem Abriss beschäftigt.

Die Stadt Roßwein konnte das Gebäude im zurückliegenden Jahr von der Erbengemeinschaft käuflich erwerben und hat sich umgehend um den Abriss gekümmert. Durch den Abbruch der Damaschkestraße 2 wird die Kreuzung übersichtlicher gestaltet, der Fußweg auf der Straßenseite verbreitert und ein einheitlicher Grünstreifen angelegt. Aus dem Landesprogramm des Freistaates Sachsen „Rückbau Wohngebäude“ erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 8,4 T€ zur Wiederaufwertung des Grundstückes nach dem Abriss.

Im Rahmen der Hochwasserschadenbeseitigung vom Juni-Hochwasser 2013 plante der Landkreis Mittelsachsen, die Gewölbebrücke über den Bach Schnauder an der Kreisstraße  7596 kurz vor Grunau zu erneuern. Im Frühjahr dieses Jahres starteten die Arbeiten zum Ersatzneubau in Fertigteilbauweise (Wellstahlrohr, Durchmesser 3,4 m), um die Bauzeit unmittelbar am Kreuzungsbereich in der Ortslage Grunau zum Littdorfer Berg möglichst kurz zu halten. Der Ausbau des Bachbettes  erfolgte mit in Beton verlegtem Wasserbaupflaster. Die Baustelle befand sich im Flora-Fauna-Habitat und musste zum Schutz von Vögeln und leichender Fische immer wieder unterbrochen werden. Nach einer Bauzeit von knapp sieben Monaten konnte Ende September die Kreissstraße 7596 wieder der Nutzung übergeben und die Baumaßnahme abgeschlossen werden. Die Baukosten haben 556 T€ betragen.

Termingerecht wurde der Neubau des Fußweges auf dem Niederstadtgraben im September fertiggestellt. Die Mitarbeitet der LFT Tiefbau GmbH Ostrau mussten mit der Neuanlegung des Fußweges verschiedene Grundstückshöhen und Straßen mit dem Nullpunkt ausgleichen, um so die Barrierefreiheit nicht zu gefährden.

 

Mit einem Aufmerksamkeitsfeld für Menschen mit Sehschwäche wurde das Ende des Fußweges, kurz vor der Einmündung in die Stadtbadstraße, gekennzeichnet und fordert damit zum Wechseln des Fußwegbereiches auf.

„Endlich beginnt die Sanierung des Fußweges auf dem Niederstadtgraben“, wird manch Roßweiner gedacht haben. Die Mitarbeiter der LFT Tiefbau GmbH aus Ostrau begannen in der letzten Woche mit der grundhaften Sanierung des linksseitigen Fußweges des Niederstadtgrabens. Der wohl bisher als „schlimmster“ eingestufte Fußweg, dessen Asphaltschicht viele Löcher und Absätze enthielt, erhält eine graue Pflasterung im Design der übrigen Fußwegpflasterungen im Stadtgebiet. Die Fertigstellung des Abschnittes wurde zum Monatsende in Aussicht gestellt.

Der Neubau der Brücke F in Mahlitzsch, konkret am Weg zwischen Margarethenmühle und Mahlitzsch, wurde in der zurückliegenden Woche beendet. Die durch die Hochwasserflut 2013 geschädigte Brücke wurde als Ersatzneubau mit Stahlbetonrahmenteilen hergestellt. Die Mitarbeiter der Wilhelm & Co. Straßen- und Wegebau GmbH Mutzschen stellten das 185.000 € teure Bauprojekt am 03. Mai 2019 fertig. Der Durchlass ist zukünftig für ein HQ 100 ausgelegt, wobei die Baukosten zu 100 % aus dem Sächsischen Programm zur Hochwasserschadensbeseitigung gefördert wurden. Der Weg zwischen Margarethenmühle und Mahlitzsch ist für die Nutzung als Wander- und Radweg, bzw. als Waldweg sowie für die Waldbewirtschaftung ausgelegt und wird für die Befahrung mittels PKW gesperrt.

 

          

Leider verfällt die mit reichlich Ornament- und Stuckarbeiten versehene Villa am Bahnhof, im Volksmund „Villa Fuchs“ genannt, zusehends und die Natur hat sich das Grundstück längst zurückgeholt. Die einstige Villa des Schuhfabrikanten Karl Fuchs, erbaut 1920, wurde zu DDR-Zeiten als Kinderkrippe genutzt und steht bereits seit 1997 leer. Im Jahr 2000 verkaufte die Stadt das Grundstück über ein Auktionshaus an den meist bietenden Interessenten mit Sitz in den alten Bundesländern. Seit dieser Zeit hatte der Eigentümer anfangs lediglich ein paar Gehölzschnittarbeiten durchgeführt, konnte sich jedoch nicht für eine Sanierung des Gebäudes entscheiden. In den zurückliegenden Jahren verlor sich die Spur des Eigentümers und der Kontakt konnte erst im zurückliegenden Jahr nach umfangreicher Recherche wieder hergestellt werden. Er lebt mittlerweile in Australien und hat das Grundstück mehr oder weniger aus den Augen verloren. Inzwischen ist der Eigentümer auch zu einem möglichen Verkauf der Villa mit Grundstück zu bewegen, jedoch kommt es aus seiner Sicht auf das richtige Angebot an. Interessenten, welche das denkmalgeschützte Gebäude erwerben und sanieren möchten, können sich wegen des Angebotsprozederes mit der Stadtverwaltung/Bürgermeister (Mail: email hidden; JavaScript is required, Tel.: 034322/46665) in Verbindung setzen.

Das ehemalige Hotel „Herkules“ hat seit 2016 einen neuen Eigentümer. Nach einem internen Abwägungsprozess zu verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten des ehemaligen Veranstaltungstempels der Stadt sollen in dem Gebäude zukünftig altersgerechte Wohnungen entstehen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, bot sich zunächst eine Sicherung des Objektes an. Mit Sicherungsmitteln des Freistaates Sachsen in Höhe von 715 T€ soll das Gebäude in diesem und im kommenden Jahr zunächst entkernt, trockengelegt und mit einer neuen Dacheindeckung vor dem weiteren Verfall gerettet werden. Gleichzeitig sind Abbruchmaßnahmen, vor allem im Hinterbereich, geplant, welche hauptsächlich den ehemaligen Bühnenanbau des Saales betreffen. Nach Abschluss dieser Arbeiten soll dann im weiteren Verlauf der Innenausbau zu altersgerechtem Wohnraum erfolgen.