In seiner Sitzung am 14. Juli 2020 hat die Sächsische Staatsregierung eine neue Corona-Schutz-Verordnung (SächsCoronaSchVO) beschlossen. Diese gilt vom 18. Juli 2020 bis zum Ablauf des 31. August 2020.

Ab 18. Juli 2020 gilt nun Folgendes:

Die wesentlichen Grundlagen zur Verhinderung von Infektionen mit dem Corona-Virus gelten weiterhin: Kontaktbeschränkungen, das grundsätzliche Abstandsgebot von 1,50 Metern und die Pflicht, eine Mund- und Nasenbedeckung in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen zu tragen.

Die neue Verordnung enthält einige Lockerungen:

Neben Familienfeiern mit bis zu 100 Personen sind ab 18. Juli 2020 nun auch Betriebs- und Vereinsfeiern bis zu 50 Personen erlaubt. Ferienlager mit entsprechenden Hygienekonzepten sind möglich. Jahrmärkte und Volksfeste mit genehmigtem Hygienekonzept mit maximal 1000 Besuchern können stattfinden – ab 1. September 2020 auch mit über 1000 Personen, sofern eine Kontaktverfolgung möglich ist. In Theatern, Kinos, Opern, Kongresszentren, Kirchen, Musikclubs und Zirkussen kann der Mindestabstand verringert werden, wenn es eine verpflichtende Kontaktverfolgung und ein genehmigtes Hygienekonzept gibt.

Organisierte Tanzveranstaltungen von Tanzschulen und Tanzvereinen sind wieder möglich. In Reisebussen muss ein Mund- und Nasenschutz nur dann getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann. Ab 18. Juli 2020 sind auch Sportwettkämpfe mit Publikum bis 1000 Personen wieder zulässig – mit genehmigten Hygienekonzept. Wettkämpfe im Breiten- und Vereinssport mit bis zu 50 Besuchern benötigen kein genehmigtes Hygienekonzept. Ab 1. September 2020 dürfen Groß- und Sportveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern stattfinden, wenn eine Kontaktverfolgung möglich ist und die Hygieneregeln eingehalten werden.

Alle anderen Großveranstaltungen sind bis 31. Oktober 2020 untersagt.

Der Landkreis Mittelsachsen möchte Eltern zur Geburt ihres Kindes gratulieren und das Neugeboren herzlich willkommen heißen. Vor den Eltern liegt eine aufregende und spannende Zeit voller schöner Momente. Die ersten Tage nach der Geburt, der erste direkte Blickkontakt, das erste Lächeln, der erste Zahn, das erste Wort …, diese besonderen Ereignisse erfüllen Eltern mit Glück, Freude und auch Stolz. Viele Eltern stehen in den ersten Wochen nach der Geburt vor verschiedensten Fragen und Herausforderungen. Im Rahmen eines Willkommensbesuches bietet der Landkreis Mittelsachsen Information und Beratung rund um die Geburt eines Kindes an.

In einem vertrauensvollen Gespräch bzw. einer allgemeinen Beratung informieren drei Fachkräfte, gern auch schon vor der Geburt, zum Beispiel:

  • zur Beantragung von Leistungen wie z. B. Elterngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag usw.
  • zu rechtlichen Fragen (z. B. Sorge- und Umgangsrecht usw.)
  • zur Vaterschaftsanerkennung, Unterhaltsangelegenheiten und Beistandsschaften
  • zu Fragen der Entwicklung und Erziehung des Kindes in den ersten Lebensjahren
  • zu familienrelevanten Themen sowie über Schwangerschaft und Geburt.

Die drei Fachkräfte verstehen sich als Lotse für die Familien und vermitteln bei Bedarf weitere Hilfsangebote zu den im Landkreis zur Verfügung stehenden Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten. Dieses Angebot steht allen Familien im Landkreis freiwillig und kostenfrei zur Verfügung. Die Fachkräfte unterliegen der Schweigepflicht.

Unter folgenden Kontaktdaten können Sie gern einen Termin mit der für Sie zuständigen Ansprechpartnerin vereinbaren:

Region Döbeln (Waldheim, Hartha, Leisnig, Geringswalde, Zettlitz, Döbeln, Roßwein, Ostrau, Zschaitz- Ottewig, Mochau, Großweitzschen)
Zuständige Sozialarbeiterin: Mandy Scholl
E-Mail: email hidden; JavaScript is required
Telefon: 03731 799-1640

Region Mittweida (Altmittweida, Mittweida, Burgstädt, Claußnitz, Erlau, Frankenberg, Hainichen, Hartmannsdorf, Königsfeld, Königshain-Wiederau, Kriebstein, Lichtenau, Lunzenau, Mühlau, Penig, Rochlitz, Rossau, Seelitz, Striegistal, Taucha, Wechselburg)
Zuständige Sozialarbeiterin: Susan Leutert
E-Mail: email hidden; JavaScript is required
Telefon: 03731 799-6207

Region Freiberg (Augustusburg, Bobritzsch-Hilbersdorf, Brand- Erbisdorf, Dorfchemnitz, Eppendorf, Flöha, Frauenstein, Freiberg, Großhartmannsdorf, Großschirma, Halsbrücke, Leubsdorf, Lichtenberg, Mulda, Neuhausen, Niederwiesa, Oberschöna, Oederan, Rechenberg- Bienenmühle, Reinsberg, Sayda, Weißenborn)
Zuständige Sozialarbeiterin: Lucy Zänker
E-Mail: email hidden; JavaScript is required
Telefon: 03731 799-3136

Die zuständigen Sozialarbeiterinnen freuen sich darauf, SIE und Ihr Baby kennenzulernen.

gez. Katrin Ballschuh
14.7.2020

Thomas Halm, Inhaber des gleichnamigen Getränkehandels, feierte am 09. Juli 2020 sein 30-jähriges Betriebsjubiläum. An die Anfangszeit kann sich Thomas Halm genau erinnern, baute er doch mit Freunden und Nachbarn die ehemalige VEAB-Ankaufsstelle zu einem kleinen Getränkehandel um. Später wurde aus dem Getränkehandel Halm eine kleine „Ortskneipe“, welche, wie der Inhaber informierte, auch in Zukunft zum festen Angebot in Gleisberg zählen wird.

Während Anfang der neunziger Jahre noch insgesamt sieben Verkaufsstellen, wie zum Beispiel der Dorfkonsum oder der Gleisberger Gasthof, vorhanden waren, zählt Thomas Halm mit seinem Getränkeausschank mittlerweile zur letzten Verkaufsstelle des Ortes. Seine Gäste setzen sich zum Großteil aus Gleisberger Einwohnern, aber auch aus Besuchern umliegender Dörfer zusammen. Gern wird sich nach der Arbeit auf ein Bier zusammengesetzt und über die Ereignisse des Tages gesprochen.

Mit der Unterstützung seiner Frau will Thomas Halm auch in Zukunft das Angebot des Getränkeausschankes erhalten und so seinen Beitrag dafür leisten, dass es in Gleisberg weiterhin einen zentralen Ort zum Begegnen, zum schnellen Bier und die Möglichkeit des Miteinander-Redens gibt.

Walter Stuber wird Präsident des Rotary-Clubs und plant allerhand

Beim Rotary-Club Döbeln-Mittelsachsen gibt es einen neuen Vorstand: Walter Stuber übernimmt das ehrenamtliche Amt als Präsident von seinem Vorgänger Jens Hänel und will an die erfolgreiche Arbeit anknüpfen. „Ich freue mich, in die großen Fußstapfen treten zu dürfen und viele Aktionen, die Jens Hänel ins Leben rief, mit weiteren schönen Ideen ergänzen zu dürfen“, erklärte Walter Stuber, einer der beiden Geschäftsführer der Roßweiner Firma Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, bei der feierlichen Amtsübergabe.

„Gemeinsam mit meinen rotarischen Freunden will ich Döbeln und das Umland noch attraktiver gestalten“, so Stuber. Hauptanliegen des Leisnigers ist es, die „zunehmende Vermüllung in den umliegenden Fluren und Wäldern“ zu stoppen. Immer wieder, wenn Walter Stuber und seine Frau Burgunda mit dem Fahrrad in der Umgebung unterwegs sind, stellen die beiden das wachsende Müllproblem fest. „Da muss sich was ändern!“, entgegnet er dem Problem. Stuber will Touristen und Einheimische für die Thematik sensibilisieren und Hinweisschilder dazu mitgestalten und anbringen. Aber auch konkrete Säuberungsaktionen plant Stuber mit seinem Club.

Ebenso will der kreative Unternehmer sich für die Belange der Kinder einsetzen und deshalb wieder ein „Kids Camp“ anbieten sowie die Drogenprävention verstärken. Ein weiterer Plan des Unternehmers ist es, mehrere Parkbänke herzustellen und aufzubauen. Sie sollen Wanderern und Radfahrern in Döbeln, Waldheim, Hartha, Leisnig und Klosterbuch Erholung bieten. In Klosterbuch will Stuber zusätzlich den Bauernmarkt und den hauseigenen Kräutergarten unterstützen, außerdem sind dort weitere Baumpflanzungen geplant.

Und auch beim Glühweinfest von Holger und Sylvia Jentzsch in Döbeln will sich der neue Rotary-Präsident beteiligen. „Wir wollen dieses Mal Vogelkästen und Weihnachtssterne für die Döbelner basteln“, verrät Stuber. „Das Glühweinfest ist ein fester Termin in unserem Kalender, wir freuen uns schon jetzt darauf, den ganzen Corona-Stress hinter uns zu lassen und das Jahr bei einer Tasse Glühwein ausklingen zu lassen.“

Die neuartige Lungenkrankheit sieht der Unternehmer nicht nur als Krise. „Es ist auch eine Chance, die Region um uns herum und die Welt anders zu gestalten. Wir werden sie ergreifen“, schloss Stuber seine Rede bei der Übernahme des Präsidentenamts ab. Ein Jahr lang wird er sich nun den Themen annehmen und sich so für die Stadt und die Region einsetzen.

Am 12. Mai 1882 wurde in Roßwein der erste Verschönerungsverein der Stadt gegründet. Noch heute zeugt der Holzpavillon auf dem Hartenberg, im Volksmund  „Pilz“ genannt, von der Tätigkeit des Vereins zum Wohle der Stadt und der Menschen.

In den zurückliegenden Jahren wurde das Thema zur Gründung eines Verschönerungsvereins in Roßwein in verschiedenen Gestaltungsgremien besprochen bzw. diskutiert, wurde jedoch auf Mangel an Erfolgsaussicht vertagt.

Nunmehr wurde die Stadt wiederholt bezüglich der Gründung eines Verschönerungsvereins durch die Bürger angesprochen. Aus diesem Grund rufen wir zu einem ersten Kennlernen bzw. ersten Absprachen zur Gründung eines Verschönerungsvereins oder einer Verschönerungsinitiative auf.

Wer handwerklich begabt ist oder einfach ein persönliches Interesse am Gestalten der Stadt mitbringt, um seine Heimatstadt an verschiedenen Bereichen und Ecken zu verschönern, der ist zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung herzlich eingeladen.

Die Auftaktveranstaltung findet am 18. Juli 2020 um 9.30 Uhr im kleinen Rathaussaal statt.

In Abstimmung und Übereinkunft der interessierten Teilnehmer sollen am 18. Juli 2020 Absprachen über die Ziele, Aufgaben und mögliche Gruppierungen erfolgen.

 

V. Lindner
Bürgermeister

 

 

 

Kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Pandemie einstellen oder stark einschränken mussten, können weitere Liquiditätshilfen des Bundes erhalten. Die gemeinsame bundesweit geltende Antragsplattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de startete Anfang der Woche. Die Überbrückungshilfe ist ein wesentlicher Bestandteil des Konjunkturpakets, das die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat und umfasst rund 25 Mrd. Euro.

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich über einen Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer und erstmals in einem vollständig digitalisierten Verfahren. Dazu ist eine vorherige Registrierung erforderlich. Öffentliche Unternehmen sind ausdrücklich nicht förderfähig.

Die wichtigsten Informationen sind hier im Schnellüberblick zu finden:

https://www.ueberbrueckungshilfeunternehmen.de/UBH/Navigation/DE/Home/home.html

Außerdem hat die Bundesregierung ein FAQ-Papier herausgegeben welches Sie im Anhang finden.

Technisch abgewickelt werden wird das Programm über die Sächsische Aufbaubank (SAB). Nähere Informationen und Unterlagen sind auf der Homepage der SAB (Link) verfügbar bzw. verlinkt .

Überbrückungshilfe

 

Am 01. Juli 2020 feierte die Familie Marschner mit ihrem Großhandel für Bestattungswaren das 30-jährige Jubiläum seit Bestehen des Unternehmens. Dabei gründete Rosmarie Marschner 1990 die Firma und stellte kurze Zeit später ihren Mann Joachim Marschner ein. Wie Rosmarie Marschner mitteilte, startete das Unternehmen einst bei Bauer Richter in Etzdorf in einer Scheune, welche jedoch in den Wintermonaten so auskühlte, dass Marschners auf der Suche nach festen und beheizbaren Gewerberäumen waren. Auf der Stadtbadstraße, in den Räumen des ehemaligen Dienstleistungsbetriebes Roßwein, fand die Unternehmerin das passende Ausweichquartier, in welchem sie bis 2010 ansässig war. Pünktlich zum 20-jährigen Firmenjubiläum konnte dann die neue Lagerhalle in Seifersdorf eingeweiht werden. Zum Sortiment der Bestattungswaren Marschner gehören neben Särgen in verschiedenster Form und Farbe auch Urnen und Garnituren – all das, was die Bestatter für ihre tägliche Arbeit benötigen. Weit über 50 Kunden werden im Umkreis von 100 km mit Särgen aus Kiefern,- Fichten- und Eichenholz beliefert, wobei kirschbaumfarbene Särge gegenwärtig zudem gern gekauft werden. Jedoch geht der Trend derzeit zum Urnengrab, was das Unternehmen Marschner deutlich spürt. So wurde das Angebot von Urnen erweitert, wobei die preiswerteren Modelle die nachfragestärksten Artikel darstellen. Mit Sohn Gunter Marschner, welcher das Unternehmen 2017 übernommen hat, konnte nun schon die zweite Generation in den Handel mit Bestattungswaren einsteigen und zum gefragten sowie verlässlichen Anbieter in der Bestattungsbranche werden. Bei einer kleinen Familienfeier gedachten Marschners der Zeiten des Beginns der Unternehmertätigkeit, dem Schaden, welches das Hochwasser 2002 am damaligen Unternehmenssitz hinterließ sowie dem Einzug in die neuen Räume des Unternehmens in Seifersdorf. Dabei können Marschners optimistisch in die Zukunft blicken, da bereits die nächste Generation der Familie Interesse an der Fortführung der Bestattungswaren Marschner zeigt.

 

Am 1. Juli 2020 beging die Elektro Roßwein GmbH ihr 30-jähriges Jubiläum in der Nachwendehistorie des Unternehmens. Dabei geht die Geschichte der Elektro Roßwein GmbH in das Jahr 1958 zurück. Zu dieser Zeit wurde in Roßwein an der Mühlstraße die PGH Elektro Roßwein mit Ehrgeiz und Fleiß gegründet. Seither entwickelte sich das Unternehmen zu einem anerkannten Fachbetrieb und wurde am 1. Juli 1990 in die Elektro Roßwein GmbH umgewandelt. Seit diesem Tag firmiert das Unternehmen als GmbH und feierte nun sein 30-jähriges Jubiläum seit der Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Wie der Geschäftsführer Reiner Hänsel mitteilte, kann die Auftragslage des Unternehmens als stabil bezeichnet werden und die insgesamt 40 Mitarbeiter einer gesicherten Zukunft entgegenblicken. Zur Verstärkung des Teams und Abwicklung von weiteren Aufträgen sucht das Unternehmen händeringend versierte Elektriker, Projektleiter, Blitzschutzmonteure und Auszubildende.

Aus dem Stadtbild und dem Verständnis der Einwohner ist das Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Nicht nur, dass unzählige Roßweiner hier eine fundierte Ausbildung zum Elektromonteur genossen haben oder das Unternehmen schon im eigenem Grundstück tätig wurde, sondern auch die Bereitschaft des Unternehmens, viele ehrenamtliche Projekte der Roßweiner Einrichtungen und Feste zu unterstützen, ist an dieser Stelle mit einem herzlichen Dank ganz besonders hervorzuheben.

Die Elektro Roßwein GmbH steht ihren Kunden als kompetenter Fachbetrieb mit einem erfahrenen Team an Mitarbeitern für die Realisierung der Kundenprojekte zur Verfügung. Dabei werden kleine Kundendienstaufträge genauso engagiert und tatkräftig abgearbeitet wie Großprojekte. Das Angebot der Elektro Roßwein GmbH reicht von der Elektroinstallation, der Installation von Photovoltaik-Anlagen über die Errichtung von Blitzschutzanlagen, die Montage und Wartung von Trafostationen bis 20 KV, die Montage und Wartung von Straßenbeleuchtungsanlagen bis hin zum Reparaturservice für Haushaltsgeräte. Im unternehmenseigenen Fachgeschäft für Haushaltsgeräte und Beleuchtung auf der Dresdener Straße in Roßwein werden seit 30 Jahren Wohnbeleuchtung und Haushaltstechnik angeboten, den Liefer- und Reparaturservice mit eingeschlossen.

Zum 30-jährigen Geschäftsjubiläum wünschen wir dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg und auch zukünftig eine stabile Auftragslage.

Die rd. 3.500 Kunden der OFM Abwasserentsorgung GmbH, ein Unternehmen des Abwasserzweckverbands Obere Freiberger Mulde in Roßwein und Striegistal, werden auf ihrer Jahresabrechnung 2020 die Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 16% feststellen können. Diesen Vorteil wird selbstverständlich auch die OFM an ihre Kunden weitergeben. Die OFM Abwasserentsorgung GmbH ist ein Unternehmen des Abwasserzweckverbandes Obere Freiberger Mulde und hat somit, anders als die meisten anderen kommunalen Zweckverbände, die öffentliche Abwasserentsorgung privatrechtlich organisiert. Somit werden anstatt Gebühren, Entgelte für die Abwasserentsorgung erhoben. Die Erhebung von umsatzsteuerpflichtigen Entgelten ermöglicht es insbesondere Unternehmen im Verbandsgebiet, sich die geltend gemachte Umsatzsteuer vom Finanzamt erstatten zu lassen.

Für die meisten Kunden der OFM bedeutet das, dass die noch in diesem Jahr von der OFM berechneten Abschlagszahlungen sich nicht ändern werden und die Reduzierung aufgrund reduzierter Mehrwertsteuer dann in der Jahresendabrechnung 2020 (für einen Zeitraum von 6 Monaten) wirksam wird, wie vom Gesetzgeber beschlossen.

Diese Anpassung passiert „automatisch“, der Kunde braucht grundsätzlich nichts zu tun, da hierfür eine prozentuale Hochrechnung des Wasserbrauchs für den Zeitraum bis zum 30. Juni und für den Zeitraum ab dem 01.07.2020 erfolgt. Kunden, welche den Wasserbrauch per 30.06.2020 trotzdem melden möchten, ist dies unter den bekannten Kontaktdaten tun: per Mail: email hidden; JavaScript is required oder Tel.: 034322 5120.

Durch den beauftragten Dienstleister Veolia Wasser Deutschland GmbH, Niederlassung Döbeln, werden im Auftrag der OFM die Rechnungen erstellt und versendet, auch hierbei bestehen für den Kunden der OFM keine Änderungen zur bisher gewohnten Rechnungslegung.

Ausnahme bilden jene Kunden, die eine Leistung von der OFM vor dem 01.07.2020 bezogen haben, hier zumeist in Form der Fäkalienentsorgung oder sonstiger Dienstleistungen. Leistungen, welche vor dem 01.07.2020 erbracht wurden, müssen noch mit dem Mehrwertsteuersatz von 19% berechnet werden. Für Leistungen ab dem 01.07.2020 wird dann ebenfalls der reduzierte Steuersatz von 16% auf den Rechnungen ausgewiesen.

 

OFM Abwasserentsorgung GmbH

F. Lessig
Geschäftsführer

In den Stadtratssitzungen im Mai und Juni 2020 erteilten die Roßweiner Stadträte im Rahmen des Bürgerhaushaltes insgesamt 19 Projektanträgen ihre Zustimmung. Während in der Stadt Roßwein in diesem Jahr neun Projekte umgesetzt werden sollen, wurden für den Ortsteil Niederstriegis sechs Projekte und für den Ortsteil Gleisberg insgesamt vier Projekte bestätigt. Für den zweiten Bürgerhaushalt der Stadt Roßwein standen auch in diesem Jahr insgesamt 20.000 € zur Verfügung, wobei jeweils 5.000 € für die Ortsteile Gleisberg und Niederstriegis vorgesehen waren.

Von den 20 eingereichten Projektanträgen konnten 19 Anträge bestätigt und damit die Voraussetzungen für die kleinen Bürgerprojekte bzw. Bürgerwünsche geschaffen und unterstützt werden. Ein Projekt entsprach nicht den Ausschreibungsbedingungen und hat daher keine Berücksichtigung gefunden. Auf ein Ausschlussverfahren aller anderen eingereichten Bürgerprojekte konnten die Stadträte verzichten, da diese durch die finanzielle Mittelbereitstellung komplett abgedeckt werden können. Alle Anträge enthielten die erforderlichen Unterstützungsunterschriften, den Nachweis des notwendigen Eigenanteils und die konkrete Projektbeschreibung nebst einer projektbezogenen Finanzplanung. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der Bürgerprojekte, welche nun bis spätestens Juni 2021 von den jeweiligen Projektträgern umgesetzt werden.

So kann in Roßwein die Interessengruppe Weinanbau mit einer Unterstützung in Höhe von 1.300 € rechnen, welche am städtischen Weinberg eine Drahtrahmenanlage aus Stahl erneuern will. Entlang dieser Drahtrahmenanlage sollen zukünftig die Weinpflanzen besseren Halt finden. Die bereits im letzten Jahr erfolgreich durchgeführte Veranstaltungsreihe „Songsalon“ soll auch in diesem Jahr finanzielle Mittel aus dem Bürgerhaushalt für das damit verbundene Kulturprogramm erhalten. Die Organisatoren Nina Pohl und Jörn Hühnerbein erhalten 300 € für ein Konzert mit der Liedermacherin Nadine Maria Schmidt. Die Mitglieder des Dampfmaschinenvereins wollen Gelder aus dem Bürgerhaushalt für die Anschaffung eines Beamers verwenden, mit welchem den vielen Besuchern die technischen Abläufe der Dampfmaschine besser erklärt werden können. Darüber hinaus sollen die Ausstellungsräume des Vereins für wechselnde Ausstellungen mit Vitrinen ausgestattet werden, welche die Exponate schützen und so vor Zugriffen sichern können.

Auch die Interessengemeinschaft zur Verschönerung Roßweins hat für das Einbringen weiterer Tulpen- und Krokuszwiebeln für den Nord- und Südplatz einen finanziellen Zuschuss erhalten. Die Straßengemeinschaft Auf dem Werder wird mit der diesjährigen finanziellen Zuwendung neue Lichterketten, Wimpel und Fahnen zur Aufwertung der Straßenschmückung für das traditionelle Schul- und Heimatfest verwenden. Die Straßengemeinschaft am Kreuzplatz hat mit der Anschaffung von Stehtischen und Biertischgarnituren eine Unterstützung zur Absicherung der vielen Kreuzplatzfeste sowie des Schul- und Heimatfestes erhalten. Bereits gut angelegt ist indessen das bewilligte Geld des Bürgerhaushaltes in der Kirchgemeinde Roßwein. Diese hat vor Ostern den Hörgottesdienst auf CD aufgenommen und an die Christen kostenlos verteilt, damit das Fest, trotz der diesjährigen Corona-Pandemie-Verbote, auch zu Hause gebührend gefeiert werden konnte.

In Niederstriegis erhielt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr einen Zuschuss zur Reparatur der Bremsanlage des Feuerwehr-Oldtimerfahrzeuges. Dem SV „Grün-Weiß“ wurde für die Anschaffung von zwei überdachten Sitzflächen für Sportler und Gäste sowie zur Unterstützung der Feierlichkeiten zum Jubiläum eine finanzielle Zuwendung aus dem Bürgerhaushalt gewährt. Der Ortschaftsrat des Ortsteiles beantragte eine finanzielle Unterstützung für das Aufstellen bzw. die Reparatur und den Austausch von Sitzbänken in den verschiedenen Ortslagen von Niederstriegis. Über Gelder für die Anschaffung eines Spinnrades, einer Nähmaschine und Handwerksmaterial können sich die Niederstriegiser Handarbeitsfrauen freuen, welche mit den selbst hergestellten Strickwaren jedes Jahr den Weihnachtsmarkt in Niederstriegis bereichern und die Einnahmen spenden.

Der Ortsteil Gleisberg soll aus dem Bürgerhaushalt nicht nur eine neue Bank am Marktweg erhalten, sondern alle Vereine wollen zusammen zwei Lichterketten für die Weihnachtsbäume im Ortsteil anschaffen sowie im Dorfgemeinschaftshaus die Raumbeleuchtung erneuern. Von der Umrüstung auf eine moderne LED-Beleuchtung werden zudem die Nutzer des Dorfgemeinschaftshauses profitieren, welche somit geringere Stromkosten zu erwarten haben. Der Verein „Wetterhöhe 318 e.V.“ freut sich indes über eine weitere Verbesserung am Spiel- und Festplatz in Wetterwitz/Wettersdorf und beantragte einen Elektroanschluss unmittelbar am Platz. Dieser soll bei zukünftigen Festen lange Wegstrecken der Stromversorgung ersetzen und damit den Begegnungsplatz noch flexibler für Ortsteilfeste gestalten.

Bei den hier aufgezählten Bürgerprojekten dominieren in diesem Jahr die investiven gegenüber den kulturellen Maßnahmen – in Zeiten einer Corona-Pandemie sicherlich auch ein richtiger Weg. Während die kulturellen Veranstaltungen die Menschen vor Ort zusammenbringen, den Zusammenhalt und die Gemeinschaft festigen, sind die investiven Maßnahmen längerfristig durch unsere Einwohner nutzbar. Mit dem Ergebnis der zweiten Bürgerbeteiligung können wir sehr zufrieden sein. Wir haben wieder eine Bürgerbeteiligung gewagt und auf einem recht einfachen Weg erfolgreich durchgeführt.

Wir hoffen, auch im kommenden Jahr einen Bürgerhaushalt für die Umsetzung von Bürgerprojekten und Wünschen mit Nutzen für alle Einwohner anbieten zu können. Abhängig wird diese Entscheidung natürlich von der weiteren Finanzentwicklung sein, welche aufgrund der Corona-Pandemie gegenwärtig noch nicht abgeschätzt werden kann.

Wir wünschen allen Initiativen, Vereinen und Privatpersonen nun eine zügige und erfolgreiche Umsetzung ihrer Bürgerprojekte und freuen uns auf die erzielten Ergebnisse und Angebote, welche dann durch bürgerschaftliches Engagement geschaffen wurden.

Am 8. Juli 2020 wird Bürgermeister Veit Lindner am Rathaus die Flagge des weltweiten Bündnisses Mayors for Peace hissen. Sie symbolisiert den Einsatz des Netzwerkes für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Mit der Aktion setzen sich die Bürgermeister für den Frieden, in diesem Jahr für die Verlängerung des New-Start-Vertrages, ein. Das von den USA und Russland unterzeichnete Abkommen trat 2011 in Kraft. Es ist die letzte noch gültige Vereinbarung zur Begrenzung von Atomwaffen. Der Vertrag läuft im Februar 2021 aus. Neben der Forderung nach einer Verlängerung des New-Start-Vertrages appellieren die Mayors for Peace am Flaggentag an die Atommächte, den Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 zu unterzeichnen.

Bürgermeister Veit Lindner erklärt:

„75 Jahre nach den Abwürfen der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki hat sich die Hoffnung der Überlebenden nach einer Welt ohne Kernwaffen immer noch nicht erfüllt. Wir, die Bürgermeister für den Frieden, erinnern mit dem Hissen unserer gemeinsamen Flagge an diesen Wunsch. Wir fordern die Atommächte eindringlich dazu auf, ernsthafte Verhandlungen zur Abschaffung der Nuklearwaffen zu führen und dem 2017 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag endlich beizutreten.“ Es ist gut, dass unsere Stadträte im letzten Jahr den Beitritt beschlossen haben und wir nun im wahrsten Sinn des Wortes „Flagge zeigen“.

Derzeit nehmen mehr als 300 Städte an der deutschlandweiten Aktion der Bürgermeister für den Frieden teil.

 

Am 1. Juli 2020 feierte Holger Hummitzsch sein 15-jähriges Betriebsjubiläum seit der Übernahme des väterlichen Elektrobetriebes. Das bereits 1987 durch Günter Hummitzsch gegründete Familienunternehmen gilt als starker Partner in Sachen Elektroinstallation und bietet gewerblichen als auch privaten Kunden den kompletten Service von der Installation über die Wartung bis zur Reparatur. Dabei setzt das Unternehmen auf energiesparende Technologien, wie z. B. die LED-Technik.

Als Unternehmen mit langer Erfahrung im Bereich Elektrotechnik ist das Unternehmen spezialisiert auf die Installation von Elektroanlagen, Automatiktüren, Sonos Multiroomsystemen und Netzwerktechnik.

Jede Automatiktüre wird vom Geschäftspartner des Unternehmens, der Gilgen Door Systems entwickelt, im Detail geplant und anschließend von den Elektroanlagen Hummitzsch installiert und gewartet. Mit dem Geschäftspartner Sonos installiert das Naußlitzer Unternehmen für die Kunden ihr eigenes Multiroomsystem. Dieses besteht aus Wireless-HiFi-Lautsprechern und Audiokomponenten. Damit können z. Bsp. in allen Räumen einer Wohnung über ein eigens dafür vorgesehenes WLAN-Netzwerk die Lieblingssongs vom Nutzer gehört werden.

So kümmert sich Holger Hummitzsch mit seinem Team für bestes Entertainment in Hotels, Einkaufszentren oder auch für das eigene Heim und hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten Händler der Multiroomsysteme von Sonos in Ostdeutschland entwickelt.