Um die Planungen zur möglichen Restauration des Sowjetischen Ehrenfriedhofes an der Etzdorfer Straße umfassend bearbeiten und vorantreiben zu können, werden Zeitzeugen gesucht, welche hierbei mit ihrem Wissen zur Klädrung von Detailfragen beitragen können. Bei der Vorortbegehung mit der Leiterin des Büros für Kriegsgräberfürsorge und Gedenkarbeit der Botschaft der Russischen Föderation, Frau Olga Titkova, wurden folgende Fragen aufgeworfen:

  1. Wann und durch wen wurde der Ehrenfriedhof errichtet und eingeweiht?
  2. Welche Geschichte befindet sich hinter einer Grabstelle mit dem Datum 23.10.1945, in welcher eine Frau ihre letzte Ruhe auf dem Ehrenfriedhof fand?
  3. Wer besitzt Unterlagen, welche die Errichtung des Ehrenfriedhofes dokumentieren, und welche verbriefte Hintergrundinformationen zu den einzelnen Grabstätten gibt es?

Zeitzeugen werden gebeten, sich mit Herrn Peter Krause, Karl-Marx-Straße 4 in 04741 Roßwein, Tel.: 01774337720 oder Mail:
email hidden; JavaScript is required in Verbindung zu setzen.

Persönliche Aufzeichnungen oder Erinnerungen sollen gesichtet, digitalisiert und anschließend dem Heimatverein Roßwein sowie der Russischen Botschaft zur Verfügung gestellt werden. Alle Dokumente werden dem Eigentümer im Anschluss wieder unversehrt übergeben.

 

 

Liebe Kinder,

den März und April dieses Jahres werdet ihr wahrscheinlich in Erinnerung behalten, da in diesen Monaten eure Kindereinrichtung entweder ganz geschlossen war, oder nur für den Notfallbetrieb geöffnet wurde. Nur wenige Kinder konnten den Kindergarten oder die Schule besuchen und die Spielkameraden und Freunde treffen. Viele von euch mussten zu Hause bleiben. Diese Maßnahmen waren aber notwendig, damit ihr euch nicht mit dem schlimmen Corona-Virus anstecken konntet. Viele von euch haben in der Zeit gemeinsam mit den Geschwistern oder mit Mama und Papa Bilder gezeichnet, welche mit einem Symbol der Hoffnung und Zuversicht, nämlich mit dem Regenbogen, gemalt wurden. Mit diesem Regenbogen habt ihr gezeigt – hier wohnen Kinder – und habt so eure Hoffnung auf baldige Normalität ausgedrückt. Die vielen schönen Kunstwerke, die vielen tollen Bilder mit dem Hoffnungssymbol des Regenbogens wollen wir nun den Menschen unserer Stadt sowie den Besuchern zum kommenden Schul- und Heimatfest präsentieren. Mit euren Regenbogenbildern wollen wir ein tolles Schaufenster in der Stadt zum Thema „Hoffnung und Zuversicht unserer Kinder“ dekorieren.

Aus diesem Grund rufen wir euch auf, uns eure Regenbogenbilder zur Verfügung zu stellen. Schreibt bitte euren Namen auf das jeweilige Bild, damit ihr es beim Betrachten des Schaufensters wiederfindet. Immer dann, wenn die Menschen dieses Schaufenster anschauen, soll es Hoffnung und Zuversicht verbreiten, egal bei welchen Ereignissen.

Unter allen Einsendern verlosen wir 15 Gutscheine für einen Besuch in unserem schönen Freibad Wolfstal. Bittet eure Eltern, eure kleinen Kunstwerke entweder an die Stadtverwaltung Roßwein, Markt 4 in 04741 Roßwein, zu senden, oder persönlich in den Briefkasten an der Rathaustür einzuwerfen. Vergesst nicht, die Adresse auf dem Briefumschlag anzugeben! Einsendeschluss ist der 30. September 2020.

Für eure Unterstützung ganz lieben Dank!

Viele Grüße von eurem Bürgermeister

Veit Lindner

Zum Glück hat irgendwann mal jemand darauf bestanden, eine ebene Fläche mit Bäumen auf dem Marktplatz zu schaffen. So konnten die 15 Teilnehmer/-innen des Ferien-Töpferkurses vom Bürgerhaus „corona-geregelt“ mit ausreichend Abstand und nach Wunsch mit Sonnen- oder Schattenplatz ihre tönernen Garten- oder Balkonschmuckstücke herstellen.

Es war wieder für alle eine schöne Abwechslung, wie man anhand der Bilder gut erkennen kann. Trotz zeitweiser lauter Geräuschkulisse durch Müllabfuhr und anderer hochtourender Kraftfahrzeuge bietet der Markt für diesen Kurs ausreichend Ruhe, durch die beschattete Fläche eine wirklich angenehme Arbeitsatmosphäre und der/die eine oder andere Fußgänger/-in streift neugierig vorbei und notiert sich möglicherweise den nächsten Termin, um wenigstens beim nächsten Mal mit dabei zu sein.

 

 

In Vorbereitung der Planung unserer neuen Seniorenresidenz in Roßwein sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Namen für das Objekt. Einige Vorschläge sind uns bereits zugegangen.

Für die Namen unserer Einrichtungen nutzen wir meist den historischen oder geografischen Hintergrund der Stadt. So heißt unsere Seniorenresidenz in Crimmitschau beispielsweise „Zum Tuchmacher“ oder in Neukirchen „Erzgebirgsblick“. Wir suchen somit einen tollen Namen, welchen die Roßweiner Seniorenresidenz am Baderberg zukünftig führen und den Bezug zur Stadt, den Einwohnern sowie den Bewohnern der Einrichtung vereinen kann.

Über Hinweise zu einem historischen Handwerk, einem historischen Hintergrund der Stadt oder der Region wären wir sehr dankbar.

Ihre Namensvorschläge können Sie bis zum 25. August 2020 direkt an Frau Appelt, unter Verwendung folgender Mailadresse senden: email hidden; JavaScript is required

Natürlich können Sie Ihren Namensvorschlag auch in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „Name Seniorenresidenz Roßwein“ in den Briefkasten am Rathauseingang einwerfen.

 

Es hat sich nicht nur herumgesprochen, es ist inzwischen eine gute Tradition. Jedes neugeborene Kind in unserer Stadt wird innerhalb seines ersten Lebensjahres vom Bürgermeister persönlich begrüßt. Im Rahmen eines Baby-Empfanges lädt der Roßweiner Bürgermeister Veit Lindner neben den Babys und ihre Eltern, regelmäßig auch Vertreter verschiedener Banken, die Mitarbeiterinnen des Roßweiner Bürgerhauses sowie Mitarbeiterinnen des Landratsamtes Mittelsachsen (Frau Scholl) und der AWO Familienbildung (Frau Gausche) ein.

So auch in diesem Jahr. Unter Einhaltung der Mindestabstände und weiterer Hygieneschutzmaßnahmen fanden sich sechs Familien von den insgesamt 12 eingeladenen Familien ein. In einer kurzen Rede unterstrich der Bürgermeister seine Freude darüber, dass der Altersdurchschnitt der Stadt auf diese Weise herabgesetzt werden kann und er betonte, dass aufgrund der Vielzahl der Betreuungseinrichtungen und Schulen gute Voraussetzung für die jungen Familien bestehen. Um auch ein Zeichen zu setzen, welches die Kinder mit ihrer Heimatstadt verbinden wird, lud Veit Lindner schon an diesem Vormittag alle Anwesenden zur nächsten Baumpflanzaktion im Oktober des Jahres in der Nähe der Grundschule am Weinberg ein.

Im Anschluss an seine Worte stellten sich Frau Sommer vom Bürgerhaus sowie Frau Scholl und Frau Gausche den jungen Eltern vor. Sie erläuterten ihre Angebote, welche auf die Bedürfnisse der Eltern sowie der Kinder ausgerichtet sind.

Frau Altmann und Herr Köhler von der VR-Bank Mittelsachsen e. G sowie Herr Lippmann von der Sparkasse Döbeln überreichten für die Kinder kleine Aufmerksamkeiten und klärten die Eltern nochmals über das Prozedere des Begrüßungsgeldes auf.

Für gewöhnlich stand am Ende eines solchen Empfanges ein gemeinsames Gruppenbild. Da aber die aktuellen Hygienevorschriften dies nicht zuließen, bot der Bürgermeister Einzelfotos im großen Rathaussaal zur Erinnerung an. Herr Kirschstein, der Stadtgärtner, gestaltete dazu auch eine ansprechende Dekoration. Einige der Eltern machten davon auch gern Gebrauch.

 

 

Für die letzte Schulwoche planten Lehrerinnen der Grundschule „Am Weinberg“ und die Sozialarbeiterinnen von Bürgerhaus und Jugendhaus eine besondere Überraschung für die Kinder der 4. Klasse, welche nun im kommenden Schuljahr auf die nächsthöheren Schulen wechseln werden. Jede der drei Abschlussklassen wurde für sich auf eine Schatzsuche quer durch Roßwein geschickt, die Hinweise mussten an den verschiedenen Orten erst einmal gefunden und enträtselt werden. Knapp zwei Stunden später fanden sich die Schüler/-innen mit ihren Lehrerinnen und weiteren Begleitpersonen auf dem Gelände des Jugendhauses ein und wurden mit einer reichlich gefüllten Schatzkiste belohnt.

Diese konnten sie aber nur finden, wenn sich eine mutige Schülerin bzw. ein mutiger Schüler bereiterklärte, die Schatzkarte von der 10 m hohen Kletterwand im Jugendhaus herunterzuholen. Gesichert wurden die Kinder von der dahingehend geschulten Sozialarbeiterin des Jugendhauses Nicole Schröder.

 

In einer anschließenden Malaktion entstanden auf den von der Stadt zur Verfügung gestellten Holzwänden die ersten drei Klassenkunstbilder, welche dem Schützenverein zum Schul- und Heimatfest im nächsten Jahr als Rückwände zum traditionellen Vogelschießen dienen sollen. Fast zu schade dafür, fanden einige, aber Spaß gemacht hat es trotzdem allen. Franziska Riedel und Astrid Sommer vom Bürgerhaus freuten sich sehr über die gelungene Zusammenarbeit und sind echt stolz auf die entstandenen Kunstwerke.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Am Freitag, dem 10.07.2020, wurden den Absolventen der Oberschule die Abschlusszeugnisse feierlich übergeben. Unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienevorschriften in den Allgemeinverfügungen des Staatsministeriums für Kultus hatten wir uns nach reiflichen Überlegungen entschieden, die Ausgabe gestaffelt in der Mensa der Schule durchzuführen. Im Speiseraum konnten die erforderlichen Mindestabstände zwischen den Schülern und einzelnen Gästen eingehalten werden. Die Eltern hatten Gelegenheit, die Veranstaltung per Videoübertragung in vier Klassenzimmern des Ostflügels mitzuerleben und anschließend ihre Kinder beim Verlassen der Schule zu fotografieren und in Empfang zu nehmen. Für die leider schlechte Tonqualität bei der Musikeinspielung möchte ich mich nachträglich entschuldigen.

 

Traditionell versammelten sich dann alle Schüler mit ihren Luftballons auf dem Schulsportplatz und ließen diese, nach meinen offiziellen Worten „In diesem Moment entlasse ich euch, liebe Schülerinnen und Schüler aus der Geschwister- Scholl- Oberschule Roßwein“, steigen. An den Luftballons hingen wieder kleine Karteikarten mit den Wünschen der Schüler und der Schuladresse. Dieses Jahr ging die Ballonreise mindestens bis Bautzen. Aus dieser Stadt wurde uns schon eine Karte zurückgesandt.

Einen schönen Nebeneffekt habe ich mit der Zeugnisausgabe in der Schule registriert. Viele Eltern fotografierten ihre Kinder zur Erinnerung an die Schulzeit neben unserem Geschwister-Scholl-Denkmal.

Ich möchte mit diesem kleinen Artikel nochmals  allen Absolventen für ihre weitere Zukunft alles Gute wünschen.

Thomas Winter
Schulleiter

Erstmalig in der Geschichte der Roßweiner Oberschule wurde in der ersten Ferienwoche der Sommerferien in diesem Jahr noch unterrichtet. Auf freiwilliger Basis hatten sich 37 Schüler_innen (13%) aus den Klassenstufen 5-8 für diesen Zusatzunterricht angemeldet. Die Schüler_innen wurden in 3 Gruppen der 5., 6. und 7./8. Klasse eingeteilt. Täglich fanden 5 Unterrichtsstunden in ausgewählten Fächern statt. Dabei wurden wichtige Stoffgebiete aus dem letzten Schuljahr wiederholt und gefestigt.

Ein Dankeschön gebührt neben den Schülern auch den 12 Lehrern unserer Oberschule, welche freiwillig den Unterricht in dieser außergewöhnlichen Woche absicherten.

Thomas Winter
Schulleiter

Der stellvertretende Schulleiter Gerd Baumert wurde am 17. Juli 2020 im Rahmen einer kleinen Feier in der Geschwister Scholl Oberschule in den Vorruhestand verabschiedet. Nach insgesamt 40 Arbeitsjahren als Lehrer an dieser Schule hat er Generationen von Roßweiner Schüler*innen begleitet. Gerd Baumert kam im August 1980 aus Leipzig an die Roßweiner Schule und wurde 1992 zum stellvertretenden Schulleiter berufen. Gemeinsam mit Schulleiter Thomas Winter lenkte Gerd Baumert in dieser Funktion insgesamt 28 Jahre die Geschicke der Oberschule mit und setzte sich, gemeinsam mit seinem Schulleiter, für die umfassende Sanierung der Schule ein. Im Unterricht brachte er seinen Schützlingen die Grundlagen der Mathematik und der Physik bei und bereitete sie bestmöglich auf die jeweiligen Abschlussprüfungen in diesen Fächern vor. Die überwiegend guten Leistungen der Schüler im Rahmen der Abschlussprüfungen waren somit immer ein Spiegelbild für die gute und interessante Unterrichtsführung des stellvertretenden Schulleiters. Gerd Baumert engagierte sich auch ehrenamtlich in seiner Wahlheimatstadt. So gehört er zu den Gründungsinitiatoren des Roßweiner Heimatvereines, setzte sich als Stadtrat über vier Legislaturperioden für die Belange der Roßweiner Einwohner ein und war bis 2015 Cheforganisator der Festumzüge zum Roßweiner Schul- und Heimatfest.

Schulleiter Thomas Winter dankte seinem Stellvertreter für die vielen guten gemeinsamen Jahre, in denen die Entwicklung der Oberschule so weit vorangetrieben werden konnte, dass sie sich nun zu einer modernen Bildungseinrichtung mit einem bemerkenswerten Campusgelände entwickelt hat. Nach einer 40-jährigen Tätigkeit als Lehrer und stellvertretender Schulleiter endet nun die berufliche Laufbahn von Gerd Baumert aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen. Schulleiter Thomas Winter dankte ihm nun am Tag seiner Verabschiedung gemeinsam mit seinem Lehrerkollektiv ganz herzlich für seine geleistete Arbeit und sicherlich sprach er damit auch vielen Schüler*innen aus dem Herzen, denen er das 1 x 1 beibrachte und Grundlagen für das weitere Leben vermittelte.

Die stellvertretende Schulleiterin der Förderschule „Albert Schweitzer“, Frau Marietta Bromberger, wurde am 16. Juli 2020 im Kreis der Schüler und Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Marietta Bromberger war 28 Jahre stellvertretende Schulleiterin in Roßwein und zuvor in der Nossener Förderschule bis zu deren Schließung angestellt. Wie Schulleiterin Andrea Gründel in ihrer Laudatio hervorhob, waren die Zahlen eine Leidenschaft ihrer Stellvertreterin. So hat Frau Bromberger 28 Schuljahresplanungen durchgeführt, 28 Mal Schulpläne gezaubert, ca. 7.840 Tage Vertretungen geplant und ca. 14.560 Stunden Unterricht gegeben. Marietta Bromberger hat durch Werbung bei Schulträgern in Städten und Gemeinden den Wirkungsbereich der Förderschule erweitert und damit zur Standortsicherung der Schule beigetragen. Sie hat den Hauptschulteil und das Ganztagsangebot für die Schule mit eingerichtet und hatte bei der Organisation des Schulbildes zum Festumzug des traditionellen Schul- und Heimatfestes in all den Jahren auch mit die Zügel in den Händen. Heute muss kein Verantwortlicher mehr Gedanken an eine mögliche Schließung des Schulstandortes der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen „Albert Schweitzer“ verschwenden, da die Schule mittlerweile mit 16 Klassen, ca. 200 Schülern und ca. 25 Lehrerkollegen fast aus allen Nähten platzt.

Mit kulturellen Einlagen der 1. und 2. Klasse sowie der Mitglieder des GTA „Zumba“ wurde Frau Marietta Bromberger in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Neben Bürgermeister Veit Lindner überbrachten der Schulleiter der Oberschule Thomas Winter und die Schulleiterin der Grundschule Michaela Roßberg, die Leiterin des Hortes der Grundschule und die Elternvertretung die besten Glückwünsche und bedankten sich gleichzeitig für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Auch der Förderverein der Förderschule beglückwünschte Marietta Bromberger und überreichte einen Rosenstock, welcher im Garten der nun neuen Vorruheständlerin vielleicht der Grundstein für ein neues Hobby, das der Rosenzucht, sein könnte.

Neben dem erfreulichen Neuzugang von Martin Schwibs spendierte der Hauptsponsor Brambor Pflegedienstleistungen GmbH der
1. Männermannschaft des Roßweiner SV eine komplett hochwertig neue Vereinskleidung. Von Trikots, Hoodies, kurzen und langen Hosen, Sporttaschen und neuerdings auch Winterjacken, sind die Spieler bestens ausgestattet, diesmal im Farbton Grau!

Zur Ausgabe der Präsentationskleidung mit anschließendem Team-Fotoshooting überreichte Pflegedienstchefin Cornelia Brambor höchst persönlich das neue Dresscode, bevor es im Anschluss zum Trainingslager nach Olganitz ging. Dabei bedankte sie sich für den stets herausragenden Einsatz und das tolle Engagement der Mannschaft und wünschte den Kickern viele Tore und erfolgreiche Siege! Voller Euphorie, Erwartungen und Kampfgeist sind die Spieler, welche in der kommenden Saison in einer gut aufgestellten Besetzung eines dynamischen und starken Teams versuchen, die Ziele umzusetzen. Einen besonderen Dank widmet die 1. Männermannschaft ihrem Hauptsponsor, der Brambor Pflegedienstleistungen GmbH, für das entgegengebrachte Vertrauen und die tolle neue Vereinskleidung, die sie weiterhin mit Stolz zu den Spielbegegnungen präsentieren und tragen wird!

Am 18. Juli 1955 übernahm Kürschnermeister Erhard Krebs im Alter von 29 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Gerdi das Kürschnergeschäft von Herrn Arthur Geuthel, damals Querstraße 48. Später erfolgte der Umzug in das Haus Querstraße 11 in Roßwein, den jetzigen Standort. Sohn Thomas erlernte 1975 den Beruf des Kürschners im VEB „Brühpelz“ in Leipzig. Mit 93 Jahren verstirbt Erhard Krebs im November 2019, welcher bis dahin täglich in der Werkstatt seiner Tätigkeit nachging. Thomas Krebs führt seitdem die Kürschnerei als Einzelunternehmer weiter. Zu seinem Dienstleistungsangebot gehören u. a. sämtliche Reparaturen an Produkten aus Leder und Pelz sowie die Neuanfertigung von warmen Mützen und Westen, welche aus Waschbärenfell, Rotfuchs, Kaninchen oder Lammfell hergestellt werden. Auch die Annahme zur biologischen Reinigung von Schaffellen und deren Gerbung gehört zum Angebot der Kürschnerei Krebs. Wie Thomas Krebs betont, kauft er keine alten Pelzmäntel auf, sondern ist vielmehr daran interessiert, aus den vorhandenen Kleidungsstücken etwas Neues für die Kundschaft herzustellen. Auch Wünsche für Kleidung nach historischem Vorbild aus den wertvollen Altmaterialien Pelz und Leder werden von ihm gern entgegengenommen. Zu seinem Sortiment gehören neben Fellwesten auch Felldecken, Fellkissen, Tierminiaturen oder Schaffelle – vorwiegend aus regionaler Herkunft. Fellhandschuhe, Fellmützen und wärmende Hausschuhe gehören, vor allem in der Wintersaison, zu den „Schnelldrehern“ in der Kürschnerei.

Die Zeit des Lockdowns, verursacht durch die Corona-Pandemie, nutzte Thomas Krebs für die Umgestaltung seines Ladengeschäftes. So konnte nun Platz geschaffen werden, um zukünftig Workshops für Interessierte anzubieten, welche sich vor allem mit der Fellbearbeitung beschäftigen werden. Noch bis zum 31. August 2020 können die Kunden der Kürschnerei vom 65-jährigen Jubiläum profitieren und erhalten teilweise bis zu 50 Prozent Rabatt auf ausgewählte Pelz- und Lederkleidung im Geschäft. Die Werkstatt ist von Montag bis Freitag von 09.00 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Auch eine telefonische Terminabsprache außerhalb der Geschäftszeiten ist unter 034322/42689 oder email hidden; JavaScript is required jederzeit möglich.

Auf den 12. September 2020 freut sich Thomas Krebs besonders. An diesem Tag kann er endlich wieder mit seinem Angebot den Bauernmarkt in Klosterbuch bereichern und zum Erntedankfest seine Waren einem großen Publikum und Besucherkreis präsentieren.