– Anträge für 2022 müssen bis zum 30. Oktober eingereicht werden

Die Fachkräfteallianz Mittelsachsen dient der Information und Bündelung der Kräfte im Landkreis Mittelsachsen im Bereich der Fachkräftesicherung. In der Allianz werden Projekte im Rahmen der Fachkräfterichtlinie im Freistaat Sachsen an den Erfordernissen des regionalen Wirtschaftsraumes ausgerichtet und abgestimmt. Für das Jahr 2022 (Projektzeitraum 01.03.2022 bis 28.02.2023) nimmt die Fachkräfteallianz Mittelsachsen Projektanträge bis zum 30.10.2021 entgegen.

Eingereichte Projetanträge müssen sich an der Fachkräfterichtlinie zur Fachkräftesicherung im Freistaat Sachsen ausrichten.  Die Maßnahmen haben zum Ziel Mittelsachsen als familienfreundlichen Ort zum Leben, Lernen und Arbeiten, sowie als Raum mit attraktiven Arbeitsangeboten zu etablieren. Gefördert werden kreisangehörige Städte und Gemeinden sowie Träger (natürliche Personen oder juristische Personen oder Personenvereinigungen des Privat- und des öffentlichen Rechts), die die Maßnahmen im Landkreis Mittelsachsen durchführen.

Anträge für Fachkräfteprojekte können per E-Mail bei der Koordinierungsstelle der Fachkräfteallianz Mittelsachsen eingereicht werden. Den Link zu den Formularen gibt es unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/fachkraefte/fachkraefteallianz.

Fachkräftekoordinator Jens Spreer ist per Mail unter email hidden; JavaScript is required erreichbar.

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ab Donnerstag, dem 26. August 2021, tritt die neue Corona-Schutz-Verordnung (SächsCoronaSchVO) in Sachsen in Kraft und ist bis zum 22. September 2021 befristet.

 

Wesentlichste Änderung ist dabei, dass an die Stelle der bisher alleinigen Anknüpfung der Maßnahmen an regionale Inzidenzwerte künftig die Auslastung der Krankenhausbetten auf der Normal- und Intensivstation für weitere, dann landesweit einheitlich greifende Maßnahmen, tritt. Die Verordnung stellt somit einen Paradigmenwechsel im Vergleich zu den bisherigen Corona-Schutz-Verordnungen der Staatsregierung dar. Die Öffnung sowie Inanspruchnahme von Geschäften, Einrichtungen, Veranstaltungen u. a. ist unter Einhaltung eines schriftlichen Hygienekonzeptes fortan inzidenzunabhängig möglich.

 

Es wird auch weiterhin dringend empfohlen, den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Eine Mund-Nasen-Bedeckung soll getragen werden, wenn sich Menschen im öffentlichen Raum unter freiem Himmel begegnen, ohne dass der empfohlene Mindestabstand eingehalten wird. Bei einer Inzidenz unter 10 entfällt wie bisher die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes, außer im ÖPNV und bei körpernahen Dienstleistungen sowie in Ladengeschäften und Märkten, wenn der empfohlene Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Großveranstaltungen sind unter der Maßgabe zulässig, dass eine Kontakterfassung erfolgt, die Besucher einen negativen Test, Geimpften-oder Genesenen-Nachweis erbringen und ein genehmigtes Hygienekonzept vorliegt. Abseits des eigenen Platzes müssen alle Besucher einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen.

 

Maßnahmen ab einer 7-Tage-Inzidenz von 35

Überschreitet der 7-Tage-Inzidenzwert in einem Landkreis an fünf aufeinander folgenden Tagen den Schwellenwert von 35, besteht ab dem übernächsten Tag die Pflicht zur Kontakterfassung und Vorlage eines Genesenen-, Geimpften- oder negativen Testnachweises u. a. für bzw. bei:

– dem Zugang zur Innengastronomie

– der Teilnahme an Veranstaltungen und Zugang zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen in Innenräumen

– der Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen

– dem Sport im Innenbereich und Zugang zu Hallenbädern und Saunen

– dem Zugang zu Diskotheken, Bars und Clubs im Innenbereich

– der Beherbergung bei Anreise

 

In einigen Fällen bestehen auch Ausnahmen von den oben genannten Testpflichten: So ist beispielsweise die Nutzung von Campingplätzen, die Vermietung von Ferienwohnungen von oben genannter Verpflichtung ebenso befreit wie körpernahe Dienstleistungen, Fitnessstudios oder Bäder, sofern die Nutzung/Inanspruchnahme medizinisch notwendig ist.

 

Darüber hinaus sind Beschäftigte und Selbstständige mit direktem Kundenkontakt bei Überschreiten des Schwellenwertes von 35 auch weiterhin verpflichtet, zweimal wöchentlich einen negativen Test nachzuweisen.

 

 

Vorwarnstufe

Anstelle der bisherigen Orientierung an den regionalen Inzidenzwerten, spielen zukünftig die bereits bekannten Indikatoren der mit COVID-19-Patienten belegten Krankenhausbetten auf der Normal- und der Intensivstation eine bedeutendere Rolle. Auch hier gilt die »5+2-Regel«, d.h. die Schwellenwerte der Auslastung müssen an fünf aufeinander folgenden Tagen erreicht sein um ab dem übernächsten Tag die Maßnahmen in Kraft zu setzen. Die sogenannte »Vorwarnstufe« wird bei einer Belegung von 650 Betten auf den Normalstationen oder 180 Betten auf den Intensivstationen im Freistaat erreicht.

 

Zusätzlich zu den Maßnahmen, die bei einer 7-Tage-Inzidenz über 35 gelten, sind private Zusammenkünfte im öffentlichen und privaten Raum dann nur bis maximal zehn Personen zulässig. Die Zahl der Hausstände wird dabei nicht berücksichtigt und Geimpfte wie auch Genesene bleiben bei der Zählung ebenso ausgenommen wie Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres.

 

Überlastungsstufe

Sind in sächsischen Krankenhäusern 1.300 Betten auf der Normal- oder 420 Betten auf der Intensivstation mit COVID-19-Patienten belegt, ist die Überlastungsstufe erreicht. Im Gegensatz zur Vorwarnstufe ist dann für die Nutzung von Angeboten oder Einrichtungen, für die zuvor ein negativer Test-, Genesenen- oder Impfnachweis benötigt wurde, ein negativer Test nicht mehr ausreichend. Gleiches gilt für Großveranstaltungen. Abweichend davon reicht bei nichttouristischen Beherbergungen weiterhin ein negativer Antigen-Schnelltest aus. Im Fall von Messen ist die Vorlage eines negativen PCR-Tests zulässig.

Private Zusammenkünfte sind dann in der Überlastungsstufe auf Angehörige des eigenen Hausstandes und auf eine weitere Person begrenzt. Geimpfte, Genesene sowie Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres müssen beider Zählung nicht berücksichtigt werden.

Mit Inkrafttreten der Vorwarn- oder Überlastungsstufe gelten die entsprechenden Regelungen im gesamten Freistaat Sachsen.

Die neue Corona-Schutz-Verordnung finden Sie auf der Homepage der Stadt Roßwein oder unterhttps://www.coronavirus.sachsen.de/amtliche-bekanntmachungen.html.

Der Inzidenzwert des Landkreises Mittelsachsen lag am 25. August 2021 bei 12,2 und in der Stadt Roßwein bei 0. Damit der Inzidenzwert in der Stadt Roßwein weiter so niedrig bleibt, bitten wir von den Impfangeboten der Impfzentren Gebrauch zu machen. Eine Terminvereinbarung ist gegenwärtig zu jeder gewünschten Zeit möglich.

 

Bleiben Sie weiterhin gesund.

Mit freundlichen Grüßen

 

Veit Lindner
Bürgermeister

 

 

 

Am Samstag, d. 21.  August 2021, traf sich wieder das Team der Stadtverschönerer, um verschiedene kleine Projekte, die zur Verschönerung der Stadtansicht beitragen, abzuarbeiten. So konnte durch Frau John, Frau Korth und Frau Knoth eine Grünrabatte auf der Etzdorfer Straße vom Unkraut befreit werden und grüßt jetzt die Gäste der Straße mit einem sauberen und ordentlichen Erscheinungsbild. Am Wanderweg von der Ruine Kempe in Mahlitzsch bis nach Haßlau wurde die Lattung der Sitzbänke durch das 2. Team der Stadtverschönerer erneuert. Hierbei wurden alte, morsche Sitzlatten entfernt und durch neue ersetzt. Wie Enrico Korth mitteilte, wird das Team mit Steffi Stein, Claudia Kirchhof sowie Veit Lindner beim nächsten Einsatz noch die Tischplatten erneuern, womit die Wanderer dann wieder beste Voraussetzungen vorfinden, um ein Vesper im Mahlitzscher Wald einzulegen.

(Text und Fotos: Enrico Korth)

Drehleiterfahrzeuge der Feuerwehren müssen sich einer wiederkehrenden 10 – Jahresinspektion unterziehen. Das Unternehmen Kunze & Sohn aus Frankenberg, welches sich auf die Reparatur und fahrzeugtechnische Durchsichten von Feuerwehrfahrzeugen spezialisiert hat, führte die Durchsicht des Roßweiner Drehleiterfahrzeuges durch und lieferte dieses nun Mitte August wieder an die Roßweiner Kameraden aus. Da die Roßweiner Feuerwehr in der Zwischenzeit weiterhin ein entsprechendes Fahrzeug vorhalten musste, um in möglichen Brandsituationen technische Unterstützung leisten zu können, wurde mit der Stadt Döbeln Kontakt aufgenommen und ein Drehleiterfahrzeug ausgeliehen.

Vorher hat sich die Stadt Döbeln ein neues Drehleiterfahrzeug angeschafft und bevor das bisherige Fahrzeug nun weiterverkauft werden soll, konnte es somit den Roßweiner Kameraden zur Verfügung gestellt werden. Für diese Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich bei der Stadt Döbeln und der Freiwilligen Feuerwehr Döbeln. Spart diese Unterstützung doch immense Kosten, welche sonst der Stadt Roßwein durch das Ausleihen eines solchen Fahrzeuges bei einem gewerblichen Anbieter entstanden wären. Die Reparatur- bzw. Durchsichtkosten für das Roßweiner Drehleiterfahrzeug belaufen sich auf 110.000 €. Dass die Roßweiner Feuerwehr überhaupt ein Drehleiterfahrzeug in ihrem Fuhrpark vorweisen kann, ist dem Landkreis Mittelsachsen zu verdanken, welcher 2010 über eine Sammelbeschaffung mehrere Drehleiterfahrzeuge beschaffte. Eine dieser Drehleitern wurde an die Stadt Roßwein übergeben. Der Landkreis Mittelsachsen und die Stadt Roßwein haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, nach welcher die Stadt Roßwein für die Unterhaltung des Fahrzeuges verantwortlich ist. Im Brandschutzbedarfsplan der Stadt Roßwein ist verankert, dass ein Drehleiterfahrzeug vorgehalten werden muss, da mehrere Wohngebäude in unserer Kommune eine Höhe von über 8 m aufweisen und nur wenige über einen zweiten Rettungsweg verfügen. Die nächste wiederkehrende 10 – Jahresinspektion des Fahrzeuges ist dann im Jahre 2031 durchzuführen.

 

     

 

Vom 2. bis 5. September 2021 wird auf dem Festplatz am Lindenhof in Roßwein ein poetisches Programm, mit Artisten, Clowns und Haustierdressuren mit Eseln, Pferden und Hunden geboten. CIRCUS KARL BUCH überzeugt mit herzlich menschlicher Nähe und nicht mit kühlen Superlativen. Im kleinen Zelt mit rund 500 Sitzplätzen entfaltet sich eine gemütliche Atmosphäre und begeistert grosse und kleine Kinder. Die Vorstellungen sind werktags um 17 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr. Es bietet sich ein Erlebnis für die ganze Familie. Der pfiffige Clown Angelo (Karl Buch) führt mit Humor durchs Programm und Miss Joelina schwebt im Spinnennetz durch die Circuskuppel. Häuptling Manolito lässt Pferde steigen und führt vier Esel in harmonischer Art vor. Patricia zeigt ihre weit springenden Hunde. Fakir Alicimbra spukt Feuerkaskaden unter das Circuszelt. Linda schwebt im Luftring durch die Lüfte, Sandra lässt die Ringe um sich kreisen, Hula-Hoop mit Tempo. Angelo mit Kollegen spielt „Bienchen, Bienchen gib mir Honig“ mit spritzigen Überraschungen und weitere Akteure runden ein feines Programm von rund zwei Stunden ab.
Mehr Infos über das vielseitig kreative Showteam Baroness unter www.circus-karl-buch.de

Aufgrund der Bestimmungen der Coronapandemie wird auf Hygiene besonders geachtet, mit Abstandsregeln, Handdesinfektion und Mundschutz in den Zugängen. Auf den Sitzplätzen, kann die Maske dann abgenommen werden. Ein Negativtest ist in Sachsen derzeit nicht erforderlich. Die Kontaktdaten müssen angegeben werden, damit das Gesundheitsamt im Infektionsfall alle informieren kann.
In das Spielzelt passen normal 400-500 Besucher, was aufgrund der Sicherheitsabstände nun auf 200-250 Personen reduziert ist. Sicherheit geht vor! Wer Fragen dazu hat oder Karten vorreservieren möchte kann dies unter 0157 – 50286611 tun.
Freitag und Samstag ist Familientag bei dem auch die Eltern nur Kinderpreise bezahlen und am Sonntag ist „Omitag“, was besagt, das Omas freien Eintritt haben. Eine ideale Gelegenheit für alle Senioren sich den Sonntag zu versüssen.

Gedenkveranstaltung am 28. August 2021 in der Stadtkirche

Viele Menschen haben seit dem Frühjahr 2020 ihr Leben nach den verschiedensten Regeln der wechselnden Corona-Schutz-Verordnungen geführt. Eine der wohl am wenigsten aushaltbaren Anordnungen waren jene Maßnahmen, die es vielen Familienangehörigen und Freunden nicht ermöglichten, sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden. Und dabei gehört ein Abschied, ein letztes Geleit, ein gemeinsames Erinnern an die Verstorbenen zu unserer Trauerkultur dazu.

In der Zeit vom 13. März 2020 bis zum 15. Mai 2020 und vom 01. Oktober 2020 bis zum 30. Juni 2021 galt die Vorschrift, dass sich lediglich ein kleiner Personenkreis zu Beerdigungen zusammenfinden durfte und so konnten viele Verwandte oder Freunde den Trauerfeierlichkeiten für ihre Lieben nicht beiwohnen.

Mit einer zentralen Veranstaltung möchten nun Roßweins Pfarrer Dr. Heiko Jadatz und Bürgermeister Veit Lindner, am Samstag, dem 28. August um 10 Uhr, in der Roßweiner Stadtkirche, Gelegenheit zur gemeinsamen Erinnerung und zum Gedenken an die Verstorbenen aus jener Zeit  geben.

Da unser Alltag in Zeiten der Pandemie noch immer von Maßnahmen zur Sicherheit sowie von Vorsicht und Rücksichtnahme geprägt ist, werden an diesem Tag die notwendigen Regelungen von den Organisatoren getroffen. Die betroffenen Angehörigen und Hinterbliebenen wurden durch die Organisatoren angeschrieben und zur Gedenkveranstaltung eingeladen.

Waldkräuterwanderung am Samstag, d. 21. August 2021, ab 9:30 Uhr

Mit Silvia Schirbel, der Kräuterkennerin unseres Vertrauens ,geht es bei dieser Erkundungstour zu regionalen Kräutern in den Wald. Welche Kräuter werden wir finden und wozu kann man diese einsetzen? Dies und vieles mehr erfahrt ihr am Samstag, dem 21.8.2021, ab 9:30 Uhr. Ganz gleich ob Jung oder Alt, diese Wanderung ist ein Angebot für die ganze Familie.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wir bitten um vorherige Anmeldung unter 034322-581431 oder per E-Mail an email hidden; JavaScript is required

Natürliche Kosmetik steht hoch im Kurs und fast täglich kommen neue Produkte auf den Markt. Naturkosmetik lässt sich leicht selbst herstellen und muss nicht teuer sein.

Am Donnerstag, d. 19. August von 18.00 – 20.00 Uhr leitet uns Silvia Schirbel an, Körperpeelings, Cremes oder Oxymehl selbst herzustellen.

 

Wir bitten um vorherige Anmeldung unter 034322-581431, 0179-4232722 oder per E-Mail an email hidden; JavaScript is required.

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in den letzten Tagen füllten regelmäßig Bilder von verheerenden Wassermassen in Nordrhein- Westphalen und Rheinland-Pfalz die Nachrichten. Wassermassen, die mit ihrer zerstörerischen Kraft Menschenleben forderten, Ortschaften überschwemmten, Häuser zerstörten und ganze Landstriche verwüsteten.

In manchen Regionen fielen bis zu 200 Liter auf den Quadratmeter und schafften damit unbeherrschbare Zustände, welche Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und freiwillige Helfer an den Rand ihrer Kräfte brachten.

Hier in Roßwein weiß man nur zu gut, was ein Dauerregen für Schäden anrichten kann und damit sind neben den wirtschaftlichen auch die seelischen gemeint. 2002 versanken entlang der Mulde ganze Straßenzüge und mit ihnen Wohnungen, Geschäfte, Kindereinrichten, Arztpraxen etc. Die unmittelbare Verzweiflung der Menschen und die Hoffnungslosigkeit angesichts der Verwüstungen haben viele von uns noch vor Augen.

Damals erreichte unsere Stadt eine große Welle der Solidarität. Die Kameraden der Feuerwehr und das Technische Hilfswerk wurden von der Straßenmeisterei aus Waldshut (BW) unterstützt, unsere Partnerstadt Freiberg am Neckar startete eine Hilfsaktion, sammelte Geld und kam mit LKW-Containern voller Spenden in unsere Stadt. Aber auch andere Kommunen ließen uns Hilfe zukommen, so sei stellvertretend dafür die Gemeinde Hagenow genannt. Insgesamt erreichten 2002 über eine halbe Million Euro Spendengelder unsere Stadt.

Aus dieser überwältigenden Solidarität schöpften viele Menschen Kraft und Zuversicht und sie bauten ihre Häuser wieder auf, bepflanzten ihre Beete neu und verließen sich auf die Annahme, dass sie ein Jahrhunderthochwasser in diesem Umfang wohl nicht mehr erleben müssen. Allerdings wurde diese Hoffnung 2013 enttäuscht, als die Mulde wieder über die Ufer trat.

Heute sind es andere Regionen, die von extremen Wetterphänomenen geplagt sind. Im Moment wohnen die verzweifelten Menschen nicht in Roßwein, sondern an Rhein und Mosel und anderen stark betroffenen Gebieten. Jetzt gilt es ihnen zu helfen, ihnen bei der Bewältigung der Schäden und der Verluste beizustehen und ihnen damit ein Zeichen der Hoffnung zu senden.

Die Stadt Roßwein hat dafür ein Spendenkonto eingerichtet. Wer die Hochwasseropfer des Juli-Hochwassers 2021 unterstützen möchte, der kann jederzeit bis auf Widerruf eine Spende auf dieses Konto einzahlen. Jeder noch so kleine Betrag hilft jenen, die heute das durchmachen, was Roßwein 2002 und 2013 erleben musste. Spendenbescheide werden ab einem Betrag von 200 Euro ausgestellt.

Die gesamten Spendengelder werden dann einer Kommune bzw. geschädigten Privatpersonen aus einem der Notstandsgebiete überbracht – als ein Zeichen der Menschlichkeit, des Mitgefühls, der Solidarität und des Zusammenstehens der Bevölkerung.

Zahlungsempfänger: Stadtverwaltung Roßwein

Spendenkonto: IBAN: DE03 8605 5462 0031 9300 01, BIC: SOLADES1DLN

Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Roßwein hilft“ an. Vielen Dank!

 

Ihr Bürgermeister

Veit Lindner

Die Roßweinerinnen und Roßweiner erinnern sich sicher noch an das geschäftige Treiben am Roßweiner Bahnhof, dass eine Film-Crew im September 2020 verursachte.

Gertraude Block gelang es in jenen Tagen, Schnappschüsse von dem Geschehen zu machen. Sie bekam mit Vincent Reditzki auch einen der Hauptdarsteller vor die Linse. Reditzki spielt als DEFA-Filmreporter Kurt Blochwitz an der Seite von Luisa-Céline Gaffron, welche in der Rolle der Lokführerin Edith Salzmann zu sehen ist.

Nun ist es soweit, am 07. August 2021, wird der Film „3 ½ Stunden“ um 20.15 Uhr auf dem Programm der ARD ausgestrahlt.

Bei den Dreharbeiten fiel manchem Schaulustigen am alten Verladebahnhof auf, dass das Areal so umgestaltet wurde, dass die Gleisanlage einer abgesperrten Grenzanlage glich. Die ARD produzierte diesen Film, um den 60. Jahrestag des Mauerbaus in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken. Die deutsch-deutsche Geschichte erlebte am 13. August 1961 eine Zäsur auf allen Ebenen. Flächen wurden geteilt, aber auch Familien, Freunde und nicht zuletzt Liebende.

An diesem schicksalsträchtigen Augustabend werden die Passagiere eines Zuges von München nach Berlin von der Nachricht des Mauerbaus überrascht. Innerhalb weniger Stunden müssen sie die existenzielle Entscheidung treffen, ob sie aussteigen und damit ihr Leben im Osten zurücklassen oder ob sie in die Unfreiheit der DDR zurückkehren. Im Film bildet der Roßweiner Bahnhof eine der Kulissen, in denen die Menschen um eine  Antwort ringen.

          

 

 

 

Ausstrahlung des Films „3 ½ Stunden“ – 07. August 2021, um 20.15 Uhr im ARD Fernsehen.

 

 

 

 

 

Am 28. und 29. Juli lud der Roßweiner Bürgermeister wieder die jüngsten Roßweinerinnen und Roßweiner zu sich ins Rathaus ein. Die Kinder, die in der Zeit vom 01. Januar bis zum 30. Juni 2021 geboren und in Roßwein angemeldet wurden erhielten eine Einladung zum traditionellen Babyempfang  im großen Sitzungssaal.

Am 28. Juli übernahm Stadtrat Uwe Hachmann die Aufgabe des Hausherrn und begrüßt die jungen Eltern und ihren Nachwuchs herzlich. Der Sportpädagoge erinnerte sich in seiner Rede schmunzelnd daran, welchen Herausforderungen er als Vater dreier Töchter ausgesetzt war. Abschließend richtete er den Appell an die jungen Muttis und Vatis, ihr Kind zu einem emphatischen, hilfsbereiten und aktiven Menschen zu erziehen.

Am nächsten Tag begrüßte Bürgermeister Lindner wieder selbst die jungen Erdenbürger. Er verwies in seinen Ausführungen auf die kinderfreundlichen Angebote, die Eltern im gesamten Stadtgebiet finden und nutzen können. Außerdem kündigte er die geplante Baumpflanzaktion im März/April 2022 an und gab den Anwesenden den Tipp, möglichst viele Verwandte dazu einzuladen, damit genügend Helfer für die zu verrichtenden Arbeiten verfügbar sind.

 

Sowohl am 28. als auch am 29. Juli waren wieder die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Bankfilialen sowie Frau Gausche vom AWO Familienzentrum und Frau Scholl vom Landratsamt Abteilung Jugend und Familie anwesend. Sie informierten über ihre Angebote und plauderten mit den Eltern.

 

Auch dieses Mal waren die Termine wieder sehr angenehm. Die frischgebackenen Eltern voller Liebe und im allerbesten Sinne auch voller Stolz zu erleben ist eine schöne Sache.

Die nächsten Babyempfänge werden dann, falls die Pandemie-Regeln es zulassen, im Jahr 2022 erfolgen.

 

Der Leipziger Kabarettist Thomas Störel, in Roßwein auch gut bekannt als Ensemblemitglied des Kabaretts “SANFTWUT“, trat am Samstag, dem 31. Juli 2021 auf der Kleinkunstbühne zwischen Kirche und Rathaus auf. Mit seinem Programm „Manni macht die Mädels munter“ sorgte er für einen heiteren, sehr musikalischen Kabarettabend, und den hat das Publikum – aber auch er selbst – sehr genossen.

Fast 80 Besucherinnen und Besucher kamen mit ihrem Picknick-Körbchen und ließen sich von dem wandlungsfähigen und hochmusikalischen Künstler begeistern. Mit Akkordeon, Gitarre und am E-Piano trug er umgedichtete Lieder vor, deren Melodien den Anwesenden wohl bekannt waren. Dabei zog er einen musikalischen Bogen von dem Pionierlied „Unsere Heimat“ bis zu hin zu einem Chanson des großen französischen Barden Charles Aznavour. Gern sang das Publikum bei den ihnen bekannten Liedern mit.

Im Laufe des Abends wechselte Thomas Störel oft die Rollen. So präsentierte er sich als Manni in pinkfarbener Sporthose, der stolz über seinen „gestählten“ Körper sprach und stetig mit der Sprühflasche sein Haupthaar richtete, als Neandertaler im „Fell-Look“ und als wehrhafte „Kittelschützen-Oma“, die den Enkel-Trick zum Oma-Trick machte.

Unfreiwillig wurde die Rathausuhr zum „Running Gag“. Aller 15 Minuten zeigte sie die Zeit an und „mischte“ sich so ins Programm. Souverän baute „Manni“ die Uhr mit ins Geschehen ein und hatte zum Schluss seinen Spaß damit.

Am Ende der Veranstaltung ließ er es sich nicht nehmen, diesen neuen Veranstaltungsort zu loben und forderte die Roßweinerinnen und Roßweiner auf, an dieser Stelle weitere Kulturveranstaltungen durchzuführen.

Der Kabarettabend wurde unterstützt von den Mitgliedern des Mittelsächsischen Jugend- und Kulturvereins e. V. unter der Leitung von Roland Taffel und vom Team des „Lädchens“, welche den Getränkeausschank übernahm.

Dafür vielen Dank!