Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in den zurückliegenden Tagen ist die Anzahl der Coronainfizierten in der Region Roßwein erneut angestiegen. Im Pflegeheim Berta Börner haben sich mittlerweile drei Bewohner mit dem Virus infiziert. Das Pflegeheim ist für die Besucher komplett geschlossen. Das Pflegepersonal wurde getestet, die Auswertung der Abstriche liegt aber noch nicht vor. Die Mitarbeiter der Pflegeinrichtung leisten unter dieser psychischen Belastung Großes und versorgen die ihnen anvertrauten Menschen weiterhin in gewohnter Qualität. Dafür möchten wir uns bei allen Mitarbeitern ganz herzlich bedanken. Hoffen wir, dass der Kreis der Infizierten nun eingegrenzt werden konnte und sich keine weiteren Erkrankungen herausstellen. In Roßwein und den Ortsteilen haben sich in den zurückliegenden 14 Tagen somit 14 Personen mit dem Covid 19 infiziert. (Stand 9. November, 12 Uhr).

In diesem Zusammenhang bitten wir Sie eindringlich, Rücksicht auf Ihre Mitmenschen zu nehmen, bitte halten Sie die »AHA«-Empfehlungen ein: Bitte beachten Sie den Abstand, die Hygiene, das Tragen der Alltagsmaske. Wer angesichts der aktuellen Entwicklung in der Region Roßwein immer noch die Maskenpflicht und Abstandsregel ignoriert und damit ein Infizieren anderer Menschen, vor allem Schwächerer, in Kauf nimmt, handelt nicht nur fahrlässig, sondern setzt egoistische Befindlichkeiten in den Vordergrund. Es geht jetzt nicht darum, die Sichtweisen zur Corona-Pandemie zu klären, sondern darum, die Kranken- oder Altenpflegerin, die Einwohner mit Vorerkrankung oder Kinder mit Asthma vor der Infektion zu schützen. Bitte halten Sie aus diesem Grund Abstände ein, tragen Sie bitte, wo immer dieser Abstand nicht eingehalten werden kann, einen Mund-Nasenschutz und desinfizieren Sie, so oft es geht, die Hände.

Im Landkreis Mittelsachsen wurden am 9. November 2020 insgesamt 95 neue positive Befunde registriert. Somit stieg die Fallzahl seit März auf 1850. Aufgeschlüsselt ergeben sich folgende Zahlen: Altkreis Freiberg 937 Fälle, Altkreis Mittweida 643 Fälle, Altkreis Döbeln 269. Ein Fall wird von einem anderen Gesundheitsamt übernommen, ist aber in der Gesamtstatistik enthalten. Daher stimmt die Summe der Fälle der Altkreise nicht mit der Gesamtfallzahl überein. Die Zahl der Personen, die in mittelsächsischen Kliniken behandelt werden, stieg auf 76 – davon werden acht Personen beatmet. 1837 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne. Eine weitere Gemeinschaftsunterkunft ist betroffen, dabei handelt es sich um die Oberschule in Halsbrücke. Seit dem 9. November 2020 wird der Landkreis personell vom Freistaat Sachsen unterstützt. So arbeiten drei Beschäftigte des Landesamtes für Umwelt und Geologie sowie fünf Beschäftige der Landesdirektion im Gesundheitsamt. Außerdem werden zum Testen beim Gesundheitsamt künftig Container als Teststation durch das Deutsche-Rote-Kreuz genutzt, die Hilfsorganisation unterstützt den Landkreis beim Testen.


Neue Einreisebestimmungen – Information des Bundesgesundheitsministeriums
 

Wer aus einem internationalen Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss sich seit Sonntag vor der Einreise digital anmelden: Dies kann von Nutzern digitaler Endgeräte (Desktop, Tablet, Smartphone) weltweit unter folgender Internetseite getan werden: www.einreiseanmeldung.de. Hintergrund: Nach den gestern in Kraft getretenen Anordnungen des Bundesministeriums für Gesundheit müssen sich Reisende vor ihrer Einreise nach Deutschland elektronisch registrieren, wenn sie sich in den letzten zehn Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Mit der Einreiseanmeldung erhalten die für den Zielort der Reisenden zuständigen Gesundheitsämter die notwendigen Informationen, um etwa kontrollieren zu können, ob die nach landesrechtlichen Regelungen bestehende Quarantänepflicht eingehalten wird. Die Daten werden dabei verschlüsselt, ausschließlich dem jeweils zuständigen Gesundheitsamt zugänglich gemacht und 14 Tage nach Einreise automatisch gelöscht

Mit freundlichen Grüßen

 

Veit Lindner
Bürgermeister

 

Die Bundesregierung verlängert das KfW-Sonderprogramm, einschließlich des KfW-Schnellkredits, bis zum 30.06.2021, um Unternehmen weiterhin verlässlich mit Liquidität zu versorgen. Darüber informiert die mittelsächsische Wirtschaftsförderung. „Sobald die Europäische Kommission die Verlängerung der bisherigen beihilferechtlichen Grundlagen genehmigt hat, können die entsprechenden Hilfen auch im Jahr 2021 gewährt werden“, heißt es aus dem Bereich des Landratsamtes. Seit heute steht der KfW-Schnellkredit zudem auch für Soloselbständige und Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten zur Verfügung. Über die Hausbanken können die Unternehmen diese KfW-Kredite mit einer Höhe von bis zu 300.000 Euro beantragen, abhängig von dem im Jahre 2019 erzielten Umsatz. Der Bund übernimmt dafür das vollständige Risiko und stellt die Hausbanken von der Haftung frei. Die Verlängerung des Sonderprogramms und die Öffnung des KfW-Schnellkredits für alle Unternehmen sind ein wichtiges Signal zur Unterstützung der deutschen Wirtschaft. Der KfW-Schnellkredit als Teil des KfW-Sonderprogramms hat sich als wichtige Stütze für den deutschen Mittelstand in der Corona-Krise bewährt.

Nähere Informationen sind erhältlich über

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/KfW-Corona-Hilfe/?kfwmc=vt.sea.google.SEA_VT_Erweitern_Corona-Hilfe_BK.{Anzeigengruppe}.{Anzeige}&wt_cc1=erweitern&wt_cc2=kon|newsroom&wt_cc3=100993282442_kwd-955437965237_427268822535&wt_kw=b_100993282442_%2Bkfw%20%2Bcorona%20%2Bkredit

oder https://www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/service/informationen-fuer-unternehmen-zum-coronavirus.html

 

Online-Seminar „Finanzielle Hilfen in der Krise“ – am Mittwoch

Am Mittwoch, den 11. November 2020 – ab 09.00 Uhr – gibt es ein Online-Seminar, das einen Überblick zu finanziellen Hilfen für Unternehmen geben wird. Das teilte heute die Arbeitsagentur Freiberg mit. Sascha Glöckner, Bereichsleiter des Operativen Services Chemnitz berät beispielsweise zum Kurzarbeitergeld.

Im Mittelpunkt des Seminars stünden folgende Fragestellungen:

  • Wie sehen die Verlängerungen der Bezugsfrist und die Erleichterungen bei der Beantragung aus?
  • Was ist bei erneutem Ausfall zu tun?
  • Welche Regelungen gelten im kommenden Jahr?

Alle Interessierten können sich über folgenden Link anmelden: https://www.chemnitz-wirtschaft.de/informationsangebot/

Mit freundlichen Grüßen

Veit Lindner
Bürgermeister

 

 

Trotz intensiver hygienischer Maßnahmen und umgesetzter Hygienekonzepte erhielten wir leider am Mittwochabend den 04.11.20 die Mitteilung, dass eine Bewohnerin unseres Hauses mit einem Schnelltest positiv auf das Corona Virus getestet wurde und ein Verdachtsfall auf Infektion besteht.
Als Sofortmaßnahme erarbeitete die Diakonie noch an diesem Abend an einer räumlichen Trennung im Haus zwischen den Wohnbereichen, weiterhin schlossen sich die Türen des gesamten Hauses für die Öffentlichkeit. Zum Schutz vor weiteren Ansteckungen sahen wir uns zu diesem Schritt gezwungen.
Am 05.11.20 wurde das Testergebnis durch einen 2. Test (PCR) bestätigt. Neben der Information des Gesundheitsamtes trafen sich alle verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Informationsrunde.
Leider war es nicht möglich, eine kurzfristige Testung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch das Gesundheitsamt zu organisieren. Die Kapazitäten dort sind erschöpft. Für den kommenden Dienstag sind Test avisiert.
Heute Morgen konnten erst mal 12 direkt betroffene Mitarbeiterinnen in einer Arztpraxis getestet werden. Jetzt warten wir gespammt auf die Testergebnisse, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Im Rahmen dieser Krisensituation haben wir feststellen können, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwar betroffen aber hoch professionell reagiert haben. Vor dem enormen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir höchsten Respekt und danken allen von ganzem Herzen.
Wir haben die Abläufe in unserem Seniorenpflegeheim „Berta Börner“ der Situation angepasst und bitten dafür um Verständnis. Sofern es notwendige Anpassungen oder Neuerungen gibt, werden wir darüber informieren. Die Häuser bleiben durch eine behördliche Anordnung bis auf weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Thomas Richter
Geschäftsführer

Corona-Lage 5. November

Themen: 151 neue Fälle, Samstag ist virtuelle Baumesse

Statistik:

Im Landkreis Mittelsachsen wurden heute 151  neue positive Befunde registriert. Somit steigt die Fallzahl seit März auf 1570. Aufgeschlüsselt ergeben sich folgende Zahlen: im Altkreis Freiberg 797 Fälle, Altkreis Mittweida 545 Fälle, Altkreis Döbeln 228. Die Zahl der Personen, die in mittelsächsischen Kliniken behandelt werden, stieg auf 60 – davon werden acht Personen beatmet. 1619 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne.

Virtuelle Messe ländliches Bauen am Samstag mit Chat-Tag

Am Samstag war die Veranstaltung ländliches Bauen in Halsbrücke geplant. Der Bahnhof mit seiner Brauerei und den Veranstaltungsräumen sollte sich und die Unternehmen rund um das ländliche Bauen vorstellen. Nun kommt alles anders. Damit Rückkehrer und Häuslebauer nicht auf den Nestbauservice und den Kontakt zu den mittelsächsischen Unternehmen verzichten müssen, gibt es die beliebte Veranstaltung virtuell. Unter www.nestbau-mittelsachsen.de können Bauinteressierte sich an den Unternehmensständen informieren. Es wird Fachvorträge geben und am Samstag von 10 bis 14 Uhr können Interessierte Fragen rund um das ländliche Bauen via Chatbutton stellen. Schon 300 interessierte Bauwillige haben auf die virtuelle Messe geklickt, die seit Ende Oktober erst online ist.

Ab Samstag gibt es auch ein Gewinnspiel. Wer auf der Messe alle Nestbau-Icons findet, kann eines von drei Baustellenradios gewinnen. Die Infos zum Gewinnspiel und alle Serviceangebote für Rückkehrerinnen und Rückkehrer gibt es am Stand der Nestbau-Zentrale. Die Koordinatorin und Ansprechpartnerin Katrin Roßner gehört neben den Netzwerkpartnern der Unternehmen und dem Team von Anja Helbig, die für das ländliche Bauen in der Nestbau-Zentrale verantwortlich ist, zum Chat-Team.

Statistisches Landesamt veröffentlicht Wirtschaftsdaten:

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen im 1. Halbjahr 2020? Zur Beantwortung dieser Frage wurde insbesondere die Entwicklung von Umsätzen und Beschäftigtenzahlen analysiert. Das Ergebnis ist ab sofort auf der Homepage des Statistischen Landesamtes auf der Themenseite zu finden. Das teilte heute die Behörde mit. Demnach werde deutlich, dass sich die Corona-Pandemie im Verlaufe des 1. Halbjahres 2020 in den einzelnen Wirtschaftsbereichen in Sachsen sehr unterschiedlich auswirkte.

Im Verarbeitenden Gewerbe lag der Gesamtumsatz im 1. Halbjahr 2020 rund 15 Prozent bzw. 4,5 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert. Dagegen war im Bauhauptgewerbe (Rohbau) eine positive Umsatzentwicklung zu beobachten. Im 1. Halbjahr 2020 betrug der Zuwachs gut drei Prozent, darunter im Wohnungsbau knapp vier Prozent. Im Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) weisen die vorläufigen Daten für das 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang in der Größenordnung von einem Drittel aus. Das Beherbergungsgewerbe allein hatte nur rund die Hälfte an Gästen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Bereich Handel war vor allem im Kraftfahrzeughandel der Umsatzrückgang mit reichlich einem Zehntel besonders hoch. Die Sparten des Einzelhandels wiesen am Ende des 1. Halbjahres 2020 zusammen indes einen um sechs Prozent höheren Umsatz aus.

Drückjagden unter Pandemiebedingungen möglich

Um eine effiziente Bejagung von Schwarzwild zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu gewährleisten, hat der Freistaat Regeln erlassen, die gemeinschaftliche Jagden auch unter Corona-Pandemiebedingungen ermöglichen. Das Sozialministerium hat festgelegt, dass Formen der gemeinschaftlichen Jagdausübung (Gesellschaftsjagden, Bewegungsjagden, Ansitz-Drückjagden, Drückjagden, Gruppenansitze etc.) grundsätzlich auch nach der derzeit geltenden Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung (SächsCoronaSchVO) vom 30. Oktober 2020 möglich sind, sofern ein entsprechendes Hygienekonzept vorliegt. Der Jagdleitung obliegen Umsetzung und Sicherstellung der Einhaltung der Hygienekonzepte. „Eine gesonderte Genehmigung der Hygienekonzepte durch die Gesundheitsämter ist nicht erforderlich“, heißt es in der Pressemitteilung des Freistaates.

In den Hygienekonzepten für die gemeinschaftliche Jagdausübung ist darzulegen, wie den Infektionsschutzanforderungen während der gemeinschaftlichen Jagdausübung Rechnung getragen wird. Insbesondere gehört dazu die grundsätzliche Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m aller an der Jagd beteiligten Personen. Auch sind alle Jagdteilnehmenden zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aufgefordert und bei Nichteinhaltung des Mindestabstandes dazu auch verpflichtet. Wichtiges Element des Hygienekonzepts ist auch das Pflegen einer Anwesenheitsliste, um im Falle einer Infektion eine effektive Kontaktverfolgung zu ermöglichen. Personen, die sich krank fühlen oder Erkältungssymptome haben, sind von der Jagd auszuschließen. Gleiches gilt für Personen, die in den letzten Wochen Kontakt zu Menschen hatten, die positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet wurden. Auch gilt es während der Jagd Desinfektionsmittel für die Handhygiene vorzuhalten. Die Interaktion zwischen den beteiligten Personen soll also mithilfe des Hygienekonzepts vor, während und nach der Jagdausübung auf ein Mindestmaß reduziert werden.

 

Landratsamt Mittelsachsen
Pressestelle
Frauensteiner Straße 43
09599 Freiberg
Tel. 03731 799-3305

 

Aufgrund der besonderen Corona-Situation ist die für den 28. Dezember 2020 geplante Messe „Job- und Karrieretag“ in Freiberg abgesagt und wird auf den 10. April 2021 in die Osterzeit verschoben.

Rückkehrer-Tag

Trotz der Messeabsage müssen Interessierte jedoch nicht auf den Besuch und den Kontakt zu mittelsächsischen Unternehmen verzichten: Ab dem 28. Dezember 2020 findet Mittelsachsens Rückkehrer-Tag virtuell statt. So haben Besucher die Chance, quasi vom Sofa aus mit nur wenigen Klicks zum neuen Traumjob in Mittelsachsen zu finden.

Live-Chat

Damit die persönliche Kommunikation nicht zu kurz kommt, bietet die Messe am Eröffnungstag einen Live Chat von 10:00 bis 14:00 Uhr an. Interessierte können sich vorab anmelden und am 28. Dezember online mit regionalen Unternehmen ins Gespräch kommen.

Dufte Kampagne

Auch das bekannte Rückkehrer-Café der Nestbau-Zentrale bot immer die Möglichkeit für persönliche Gespräche. Da dies leider nicht virtuell stattfinden kann, hat das Nestbau-Team eine außergewöhnliche Kampagne geplant. „Gerade in Zeiten wie diesen möchten wir an unserer Tradition festhalten und unseren Messe-Besuchern sowie allen Rückkehrwilligen mit regionalem Kaffee eine Freude machen. Nur kommt der dieses Jahr in ganz spezieller, duftender Form“, erklärt Nestbau-Koordinatorin Katrin Roßner.

Unter dem Motto „Ich find‘ dich dufte“ können Mittelsachsen ihren Lieben fernab der Heimat einen ganz persönlichen Herzensgruß zukommen lassen. Über die Nestbau-Webseite www.nestbau-mittelsachsen.de werden Adresse und persönliche Widmung eingegeben. Damit wird dann ein kleines Geschenk aus Mittelsachsen auf die Reise geschickt. Beschenkte haben später die Möglichkeit, über den Hashtag #ichfinddichdufte ihren Familien und Freunden in der Heimat ein virtuelles Rauchzeichen zu geben und so über die Aktion zu berichten.

Neuigkeiten zum Rückkehrer-Tag und der dazugehörigen Kampagne werden regelmäßig auf www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de veröffentlicht.

 

die aktuelle Coronaentwicklung im Landkreis Mittelsachsen sieht mit Datum 4. November 2020 wie folgt aus:

Im Landkreis Mittelsachsen wurden heute 70 neue positive Befunde registriert. Somit steigt die Fallzahl seit März auf 1419. Aufgeschlüsselt auf die Altkreise gibt es die meisten Fälle im Altkreis Freiberg mit 726 Fällen. Im Altkreis Mittweida wurden 472 Fälle registriert und im Altkreis Döbeln 221. Die Zahl der Personen, die in mittelsächsischen Kliniken behandelt werden, stieg auf 56 – davon werden sechs Personen beatmet. Am Freitag, dem 30. Oktober 2020, lag die Zahl der stationär behandelten Personen noch bei 23. Insgesamt befinden sich 1592 Personen derzeit in Quarantäne.

Grenzverkehr für ausländische Schüler wieder möglich

Ausländische Kinder und Jugendliche können fortan wieder Bildungseinrichtungen in Sachsen besuchen. Das geht aus einer Mitteilung des Freistaates hervor. Ein entsprechender Passus in der Allgemeinverfügung für den Kita- und Schulbetrieb, wonach Personen aus ausländischen Risikogebieten ohne zweiwöchige Quarantäne oder negativen Corona-Test hiesige Kitas und Schulen nicht besuchen dürfen, ist gestrichen worden. Die neue Regelung gilt ab morgen. Damit ist der reibungslose Grenzverkehr für polnische und tschechische Kinder und Jugendliche ab sofort wieder möglich. Die aufgehobenen Regelungen betreffen Personen, die aus Staaten oder Regionen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland einreisen, für welche ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit SARS-CoV-2 besteht. Sonderregelungen für diesen Personenkreis sind im Rahmen der Allgemeinverfügung nun nicht mehr erforderlich. Damit gilt die Sächsische Corona-Quarantäne-Verordnung vom 30. Oktober 2020, in der die Einreise aus Risikogebieten außerhalb der Bundesrepublik Deutschland für alle Lebensbereiche geregelt ist. Somit können Schülerinnen und Schüler aus den Nachbarstaaten Sachsens ihre Schulen wieder besuchen. Ebenso erhalten Kinder aus den Nachbarstaaten, welche die Kindertagesbetreuung in sächsischen Einrichtungen besuchen, die Möglichkeit, ihre gewohnten Angebote der sozialpädagogischen Bildung, Erziehung und Betreuung wahrzunehmen.

Vorstellung von Forschungsergebnissen

Die Bewältigung der Corona-Pandemie steht derzeit im Fokus vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt – auch in Sachsen. „Engagiert ist auch der Freistaat, der eine lange Liste unterschiedlicher Forschungsprojekte finanziert“, heißt es in einer Mitteilung des Freistaates. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren nun in einem ScienceMatch diese von Sachsen geförderten Corona-Forschungsprojekte. Hierzu gibt es am Freitag von 10:30 bis 12 Uhr einen Livestream auf www.coronavirus.sachsen.de .

 

Auf Grund der immer noch stark ansteigenden Coronaneuerkrankungen bitten wir Sie, weiterhin Rücksicht auf Ihre Mitmenschen zu nehmen, bitte halten Sie die »AHA«-Empfehlungen ein: Bitte beachten Sie den Abstand, die Hygiene, das Tragen der Alltagsmaske.

Aktuelle Informationen veröffentlichen wir auf der Homepage der Stadt Roßwein, der App der Stadt Roßwein, im Roßwein-TV sowie mittels Aushänge in den Schaukästen der Stadt.

Kommen Sie gut durch den Monat November und bleiben Sie gesund.

 

Mit freundlichen Grüßen

Veit Lindner
Bürgermeister

 

Die Stadtverwaltung und die Kirchgemeinde der Stadt Roßwein sowie der Treibhaus e.V. verständigten sich aufgrund der aktuellen Corona-Einschränkungen darauf, keine zentralen Zusammenkünfte zu organisieren. Ausführlicheres lesen Sie dazu in der nachfolgenden Pressemitteilung des Treibhaus e.V.

Der Einfachheit halber wurde die Pressemitteilung in der Du-Form belassen und gilt natürlich gleichermaßen für die Sie-Form.

Individuelles Erinnern am 9. November 2020

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten im gesamten Deutschen Reich unzählige Synagogen, jüdische Geschäfte und Friedhöfe wurden zerstört, Versammlungsräume, Wohnungen und Gebetsräume geplündert. Die Pogromnacht war ein weiterer Höhepunkt beispielloser Verfolgung und Vernichtung von Jüdinnen und Juden. Nach dem Ende der NS-Diktatur war auch in der Region Döbeln das jüdische Leben gänzlich vernichtet oder vertrieben worden. Heute gibt es nur noch wenige Spuren, die Aufschluss über die ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürger in den Städten geben. Wir wenden uns entschlossen gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus und rufen dazu auf, für ein demokratisches Miteinander, für Weltoffenheit und Zivilcourage einzutreten. Seit mehreren Jahren begehen wir diesen Tag gemeinsam mit verschiedenen Partner*innen und ermöglichen in unseren Städten ein angemessenes Erinnern. Dieses Jahr sollte es wieder so sein, aber leider ist dieses Jahr alles etwas anders.

Aufgrund der Covid-19 Pandemie, der stetig steigenden Infektionszahlen und der damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, haben wir uns gemeinsam mit unseren Partner*innen dazu entschieden, dieses Jahr keine öffentlichen Veranstaltungen am 9. November durchzuführen. Wir möchten damit unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und die Kontakte zwischen Personen unterschiedlicher Haushalte so gering wie möglich halten.

Um dennoch ein würdevolles Gedenken an diesen Tag vor 82 Jahren zu ermöglichen, möchten wir euch einladen, individuell zu erinnern.

In den Städten Döbeln, Roßwein, Hartha, Waldheim und Leisnig gibt es Stolpersteine. Wir bitten euch darum, selbstständig allein oder mit eurer Familie einen oder mehrere Stolpersteine aufzusuchen, sie zu reinigen und eine Kerze und/oder Blume niederzulegen. Schön wäre es, wenn ihr bei eurer individuellen Mahnwache darauf achtet, dass alle Stolpersteine angemessen gewürdigt werden.

Die Adressen aller Stolpersteine findet ihr anbei. Für weitere Informationen über das jüdische Leben in der Region empfehlen wir euch die Broschüre „Niemand kam zurück -Jüdisches Leben im Altkreis Döbeln bis 1945“, die in unserem Onlineshop erhältlich ist.

Bitte beachtet auch bei diesem Veranstaltungsformat die gültigen Abstands- und Hygieneregeln und tragt einen Mund-Nasen-Schutz bei euch. Diese Form der Erinnerung ist sicherlich ungewöhnlich, aber vielleicht die Beste, die uns diese Zeit erlaubt.

Danke für euer Verständnis und euer Engagement.

Bleibt gesund!

Das Team des Treibhaus e.V.

Stolpersteine in Roßwein
Familie Bibring – Goldbornstraße 22
Familie Sachs – Dresdener Straße 17
Familie Goldmann – Mühlstraße 18
Familie Strauss – Nossener Straße 11

 

 

 Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie, muss die geplante Informationsveranstaltung zur Vorstellung der neuen Seniorenresidenz in Roßwein am 10.11.2020 abgesagt werden.

Alternativ bieten wir am 10. November 2020 in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr eine telefonische Beratung an. Unsere Kolleginnen und Kollegen beantworten gern Ihre Fragen zu den neuen Räumlichkeiten und Bewohnerzimmern, zu Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten im neuen Haus sowie zu aktuellen Stellenangeboten und Karrierechancen.

Natürlich können Sie uns auch jederzeit eine E-Mail an email hidden; JavaScript is required schicken – wir rufen Sie gern zurück!

0371 5385 102  –   Dienstag, 10. November 2020, 10.00-17.00 Uhr

 

 

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die für den 23. November 2020 geplante Jahreshauptversammlung des Fördervereins Klostebezirk Altzella e.V. nicht statt.

Seit März diesen Jahres gibt es die Kaufregional-Karte unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de. Kostenfrei können sich dort mittelsächsische Unternehmen eintragen. Karlo – der mittelsächsische Lokalheld wirbt bereits als Maskottchen auf zahlreichen Schaufenster- und Autoscheiben für diese Unternehmenspräsentation.

Das Angebot richtet sich insbesondere an Hersteller regionaler Produkte und an Einzelhändler. Auf einer Karte werden die Firmen angezeigt und zusätzlich in die Rubriken Liefer- und Abholservice, Onlineshop und Wertgutschein eingeordnet. Die Anmeldung der Unternehmen erfolgt über die Internetseite online und kann selbstständig vorgenommen werden. Die Einträge werden dann kurzfristig frei geschaltet.

Neu sind die Rubriken „Restaurants“ und „Weiteres zu Essen und Trinken“. Gastronomen haben so in der besonderen Novembersituation die Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Bereits 43 Einträge sind in den neuen Rubriken zu finden. Darunter sind Restaurants, Cafés und Caterer.

Aus der Karte heraus stellt das Referat Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung kreative Beispiele im Umgang mit der aktuellen Situation vor. Ob „Gänsetaxi“, „Weihnachtsmarkt to go“ oder eine innovative Idee rund um die Produkte aus dem Landkreis, Bewerbungen für ein kostenfreies Firmenportrait können formlos an email hidden; JavaScript is required geschickt werden.

 

Für bestimmte Branchen beinhaltet die neue Corona-Verordnung auch temporäre Schließungen. „Viele der betroffenen Unternehmen, Betriebe, Selbstständige, Vereine und Einrichtungen sind trotz staatlicher Hilfen noch wirtschaftlich geschwächt in Folge der Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung im Frühjahr“, heißt es aus der Wirtschaftsförderung. Deshalb wolle der Bund schnell und umfangreich unterstützen. Es werden daher kurzfristig Hilfen bereitgestellt, die über die bestehenden Unterstützungsprogramme deutlich hinausgehen.

Mit der außerordentlichen Wirtschaftshilfe des Bundes werden jene unterstützt, deren Betrieb aufgrund der zur Bewältigung der Pandemie erforderlichen Maßnahmen temporär geschlossen wird.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, Betriebe, Selbstständige, Vereine und Einrichtungen, denen aufgrund der staatlichen Anordnung das Geschäft untersagt wird, beziehungsweise aufgrund bestehender Anordnung bereits untersagt ist. Unterstützungsmaßnahmen für diejenigen, die indirekt, aber in vergleichbarer Weise durch die Anordnungen betroffenen sind, werden zeitnah geklärt.

Detaillierte Informationen zu den Förder- und Unterstützungsmaßnahmen des Bundes können hier abgerufen werden: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Coronavirus/coronahilfe.html

 

 

Die neue Corona-Schutz-Verordnung des Freistaates Sachsen tritt am 2. November 2020 in Kraft und behält ihre Gültigkeit bis einschließlich 30. November 2020.

Die neue Verordnung sieht einige Änderungen im Schulbetrieb und in der Kindertagesbetreuung vor.

Information des Kultusministeriums

Die folgenden Änderungen gelten ab 2. November bis 30. November 2020:

Im Schulbetrieb:

–      beim Aufenthalt in Schulgebäuden, auf dem Schulgelände sowie bei schulischen Veranstaltungen. Eine Mund-Nasen-Bedeckung muss nicht getragen werden: wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird, für die Primarstufe, Horte, im Unterricht für Schüler der Sekundarstufe 1, im Unterricht an Förderschulen der Sekundarstufe I auch für Lehrkräfte und sonstiges im Unterricht eingesetztes Personal, im Unterricht der Werkstufe der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, im inklusiven Unterricht für die Förderschwerpunkte Hören und Sprache, zur Aufnahme von Speisen und Getränken

  • Exkursionen zu außerschulischen Lernorten, Veranstaltungen mit externen Partnern, wie z. B. Elternabende oder auch GTA, sind abzusagen. GTA-Angebote durch Lehrer können weitergeführt werden.
  • Schülerpraktika sind abzusagen.
  • Klassenfahrten sind nicht durchzuführen.
  • Schwimmunterricht kann aufgrund der Schließung der Schwimmhallen nicht stattfinden.

Änderungen in der Kindertagesbetreuung:

  • Der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen läuft weiter.
  • Veranstaltungen mit externen Personen, wie z. B. Elternabende, Oma-Opa-Bastelnachmittage, Erste-Hilfe-Kurse (Pflasterpass), Singen oder Vorlesen durch externe Partner dürfen nicht stattfinden.
  • Eingewöhnungen mit den Eltern können durchgeführt werden.
  • Eltern dürfen die Kinder maximal bis zur Garderobe begleiten.
  • Die bisherige Maskenpflicht der Eltern auf dem Gelände (innen und außen) besteht fort.
  • Die tägliche Gesundheitsbescheinigung durch die Eltern hat weiter dringend im Bestand zu bleiben.
  • Eine Maskenpflicht für Erzieher und Kinder besteht auch weiterhin nicht.

 

Liebe Eltern, den Gesamtwortlaut der neuen Corona-Schutzverordnung finden Sie auf der Internetseite des Freistaates unter www.coronavirus.sachsen.de veröffentlicht. Sollten weitere Einschränkungen oder Maßnahmen sowie der „Ernstfall“ in einer der Kindereinrichtungen oder Schulen eintreten, werden Sie durch die jeweilige Einrichtung und über die Homepage der Stadt Roßwein informiert.

Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.

Ihre Stadtverwaltung Roßwein