Nach langer coronabedingter Fußballpause startete der Pokalwettbewerb der Kreismeisterschaft bereits Mitte Juni mit dem Achtelfinale. Die Motivation bei den Roßweiner Fußballern war nach der langen Pause und der nun zurückgewonnen Normalität hoch und das Projekt Pokalgewinn nahm langsam Konturen an.

Über die Stationen der Spiele in Burkhartshain, Döbeln und Mochau qualifizierte sich die 1. Mannschaft der Roßweiner Kicker für das Pokalfinale am 3. Juli 2021 in Frohburg. Vor rund 570 Zuschauern und bei bestem Wetter fand dabei die Roßweiner Mannschaft etwas holprig ins Spiel, was der Kontrahent SV Einheit Frohburg bereits nach 14 Spielminuten zum Führungstreffer von 1:0 nutzte. Nach den ersten 20 Minuten stellte der Roßweiner Trainer Jörg Soujon das System der Mannschaft um, womit die Roßweiner Kicker ins Spiel zurückfanden und die Frohburger unter Druck setzten. Durch die Taktikänderung drehten die Spieler des Roßweiner Sportvereins das Spiel bis zur Pause und erzielten mit einem Traumtor von Tom Seydel (23.)  und Martin Schwibs (44.) den Ausgleich bzw. den Führungstreffer zum 1:2.

In der 2. Halbzeit hatten die Roßweiner dann ihren Gegner gut unter Kontrolle und erhöhten durch Torlieferant Martin Schwibs in der 87. Minute auf ein klares 1:3 Finalergebnis.

Die Roßweiner Fußballer gingen nach Aussage von Trainer Jörg Soujon mit viel Selbstvertrauen in die Partie, dennoch habe die Mannschaftsansprache vor dem Spiel unter dem Eindruck des Todes von Ulf Kirschhof, einem langjährigen Spieler und Trainer des Roßweiner Sportvereins, gestanden.

So war es fast nur selbstverständlich, dass der Pokalsieg durch die Mannschaft dem verstorbenen Vereinsmitglied Ulf Kirchhof gewidmet wurde und wie Abteilungsleiter Jens Arnold ausführte, sein Tod ein schwerer Schlag kurz vor dem Finale, nicht nur für den Verein, sondern auch für die Mannschaft darstellte.

Wie Jens Arnold berichtete, feierten die Roßweiner Pokalgewinner dann bei schöner Atmosphäre und toller Kulisse noch etwas mit den fairen Gastgebern aus Frohburg, bevor es mit dem Bus zurück nach Roßwein und zu einem kleinen Empfang im Stadion ging. Wie es sich natürlich gehört, wurde dann noch ausgiebig bis in die Nacht im Club Roßwein gefeiert.

Wir gratulieren auf diesem Weg ganz herzlich der 1. Mannschaft des RSV Roßwein zum Gewinn des Kreispokals.

(Fotos: Jens Arnold)

Am 14. September 2021 führt die Revierförsterei Döbeln, des Forstbezirkes Leipzig, eine Informationsveranstaltung zur Wiederbewaldung von Schadflächen in Nadel- und Laubholz sowie zur Förderung der Wiederaufforstungen nach der aktuellen Förderrichtlinie durch.

Treffpunkt ist um 15.00 Uhr im Lindigt bei Otzdorf.

Da die Teilnehmerzahl auf 15 begrenzt ist, bittet der Revierleiter um Rückmeldung per email: email hidden; JavaScript is required oder telefonisch unter :0170/9223847, bis zum 07.09.2021.

Gemeinhardt Service GmbH, Roßwein

Pressemitteilung, 23. Juli 2021

Hängegerüst am Haltepunkt Schwarzenberg als Azubi-Projekt
Roßweiner Gemeinhardt Service GmbH mit eigener Azubi-Kolonne am Start

Sie gehen anderen meist einen oder mehrere Schritte voraus: Walter Stuber und Dirk Eckart, Geschäftsführer der Roßweiner „Gemeinhardt Service GmbH“. Erst vor wenigen Tagen erhielten sie erneut eine Auszeichnung für ihre Arbeit: Beim Unternehmerpreis Sachsen zählten sie zu den fünf besten Unternehmen im Freistaat Sachsen.

Ausbildung steht seit Jahren vornean. So lernen die Nachwuchs-Gerüstbauer in den ersten beiden Jahren in einer eigenen Azubi-Kolonne, um unter Anleitung ihre eigenen Projekte durchzuführen. Dazu gehört auch die Errichtung eines Hängegerüstes am Haltepunkt Schwarzenberg. Die BUG Verkehrsbau SE in Chemnitz, langjähriger Partner der Gemeinhardt Service GmbH, fragte an, ob an einer Mauer nahe des Haltepunkts Schwarzenberg ein Hängegerüst errichtet werden kann. „Unterhalb der Mauer hatte sich im Laufe vieler Jahre auf über zwei Meter Schutt und Erde angesammelt“, verrät Stuber. „Normalerweise hätte alles erstmal beräumt werden müssen, was aber eine Reise ins Unbekannte gewesen wäre, da keiner weiß, was und wieviel dort eigentlich liegt. So lag es auf der Hand, in die Mauer unterhalb der Bahnstrecke Schwarzenberg-Johanngeorgenstadt ein Hängegerüst einzubauen, das den Bauarbeitern ermöglicht, die Mauerkrone zu erhöhen, um so zu vermeiden, dass etwas aus dem Schotterbett nach unten fallen kann.“

Die Ausbildungskolonne des Roßweiner Spezialgerüstbauers hatte für den Aufbau zwei Wochen Zeit, ein für sie wieder neues Verfahren kennenzulernen und dann das Gerüst unter Anleitung des Ausbilders auf 70 Metern Länge ohne Bodenkontakt direkt in der Mauer zu verankern. „Es macht schon Spaß, zu sehen, wie alles wächst“, sagt Anton Klose, Auszubildender im ersten Lehrjahr. Er selbst kommt aus Freiberg, fährt jeden Tag 45 Minuten nach Roßwein zu den Gemeinhardts, um von dort die Projekte der Region gemeinsam mit den anderen Auszubildenden anzugehen. „Als Erzgebirger ist es natürlich besonders toll, auch eine solche Baustelle in der Heimat einrüsten zu dürfen. Es kommt da schon ein bisschen Stolz in mir auf, wenn man sieht, wie Fahrzeuge anderer Gerüstbauunternehmen langsam an der Baustelle vorbeifahren, um zu schauen, was wir da gerade so machen.“

Auch Ruben Gehart, Oberbürgermeister der Stadt Schwarzenberg, ließ es sich nicht nehmen, die Baustelle zu besuchen. „Die Strecke nach Johanngeorgenstadt und auch weiter Richtung Karlsbad ist insbesondere für unser Tourismusgeschäft wichtig. Umso mehr freut es mich, dass die Erzgebirgsbahn eine große Summe in die Hand nimmt, um die Strecke zu ertüchtigen“, freut sich Oberbürgermeister Gehart. Noch zu DDR-Zeiten erlernte er in Schwarzenberg den Beruf des Baufacharbeiters, so dass es ihn besonders interessierte, was da an der Mauer so gearbeitet wird. „Es ist schön zu sehen, wie hier das Roßweiner Unternehmen seinen Auszubildenden die Möglichkeit gibt, außerhalb des ‚Normalen‘ die Grundlagen des Gerüstbaugeschäftes zu erlernen. Und wenn ich das Ergebnis sehe, dann weiß ich auch, dass Anton stolz auf ‚sein‘ Gerüst sein darf.“

„Nachhaltigkeit ist für uns das A und O. Was nützt es uns, heute die Azubis ohne Ende zu verheizen und uns dann morgen über Fachkräftemangel zu beklagen? Für uns ist es wichtiger, langfristig zu agieren, dem Nachwuchs Chancen zu geben und sie damit zu animieren, bis zur Rente dann auch bei uns zu arbeiten“, so Stuber abschließend.

 

 

(v.l.n.r. Auszubildender Anton Klose, Gemeinhardt-Service-Geschäftsführer Walter Stuber und Schwarzenbergs Oberbürgermeister Ruben Gerhart vor dem Hängegerüst der Gemeinhardt-Azubis nahe des Haltepunkts Schwarzenberg)

(Hängegerüst der Gemeinhardt-Azubis nahe des Haltepunkts Schwarzenberg)

Bei Presserückfragen: Peter Dyroff (meeco Communication Services), Telefon 0177 8871273

   

Dank der Initiative der Fa. Kunert Kunststoffbau GmbH aus Roßwein konnten die diesjährigen angehenden Schulkinder die Puppenspielveranstaltung „Das Tierhäuschen“ im Rathaussaal erleben. Herr Kunert von der Fa. Kunststoffbau GmbH wollten den Kindern, deren Kindergartenzeit durch die Corona-Pandemie so stark geprägt war, mit dem Puppenspiel des Figurentheaters von Frau Steffi Lampe erfreuen. Fast 60 Kinder aller Kindereinrichtungen aus der Stadt und ihren Ortsteilen konnten eine russische Geschichte im großen Rathaussaal miterleben.

An dieser Stelle möchten wir uns, auch im Namen der Kinder und Erzieher, recht herzlich bei Herrn Kunert bedanken, dass er die Puppenspielerin Frau Steffi Lampe nach Roßwein eingeladen und damit den künftigen Schulanfängern einen schönen Höhepunkt zum Ende Ihrer Kindergartenzeit beschert hat.

Zehntausende Autofahrer im Landkreis müssen in den nächsten Jahren ihren alten Führerschein umtauschen. Aufgrund der großen Menge erfolgt dies entsprechend der Bundesregelung gestaffelt. Wer in den Jahren von 1953 bis 1958 geboren ist und noch einen Papierführerschein (rosa oder grau) hat, der vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt worden ist, hat bis zum 19. Januar 2022 dafür Zeit.

In den vergangenen Tagen kam es deshalb zu langen Warteschlangen vor der Fahrerlaubnisbehörde in Döbeln. „Wir bitten die Fahrerlaubnisinhabenden, sich an den Zeitplan zu halten und nicht schon Jahre vor dem Pflicht-Umtausch zu kommen. Aufgrund der Vielzahl müssen nicht betroffene Anträge abgewiesen werden“, heißt es aus der Fahrerlaubnisbehörde. Dadurch kann man sich auch ein paar Jahre Gültigkeit sparen. Denn beim Umtausch gibt man seinen zeitlich unbefristeten Führerschein ab und tauscht ihn gegen einen nur noch 15 Jahre gültigen Führerschein.

Trotz der gestaffelten Fristen ist es für alle Fahrerlaubnisbehörden eine enorme Herausforderung, neben dem Tagesgeschäft eine große Zahl von Führerscheinen umzutauschen. Die Vorgänge für den Umtausch von DDR-Führerscheinen sind äußerst aufwändig, da die Fahrerlaubnisdaten in der Regel nur dezentral als Karteikarte vorliegen und erst elektronisch erfasst oder von anderen Behörden abgefordert werden müssen, wenn beispielsweise der Führerschein in einem anderen Landkreis ausgestellt worden ist. Allein im Juni gab es 520 Anträge auf Umtausch. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, lange Wartezeiten in der Behörde zu vermeiden und prüfen verschiedene kurzfristige Möglichkeiten zur Entspannung der Situation“, betont der zuständige Leiter der Abteilung Verkehr und Bauen Thomas Kranz. Unter anderem soll es zusätzliche Umtauschtermine geben. Diese Verstärkungen werden in Kürze im Detail bekanntgegeben.

  • Die Bürger müssen derzeit einmal zur Antragstellung und Identitätsprüfung nach Döbeln kommen, der neue Kartenführerschein kann dann gegen eine Zusatzgebühr von 5,10 Euro per Direktversand von der Bundesdruckerei GmbH nach Hause geschickt werden. Fünf bis sechs Wochen dauert es normalerweise, bis die neue Fahrerlaubnis zugestellt wird. Die Gebühren betragen bei reinem Umtausch 25,30 Euro, mit gleichzeitiger LKW-Verlängerung: 43,90 Euro.
  • Folgende Unterlagen müssen zum Umtausch mitgebracht werden: gültiger Personalausweis oder Reisepasse, ein aktuelles biometrisches Passbild, der vorhandene Führerschein im Original und bitte wenn vorhanden die graue Altkarte VK 30 „Führerscheinantrag“ in DIN A 6 (siehe Anlage) sowie gegebenenfalls Auszug aus dem örtlichen Fahrerlaubnisregister (Karteikartenabschrift) der Fahrerlaubnisbehörde, die den Altführerschein ausgestellt hat – sofern also nicht im Landkreis Mittelsachsen.

Wird die bislang aufgrund der Pandemie noch nicht verlängerte Frist zum Umtausch nicht eingehalten, erlischt nicht die Fahrerlaubnis als Besitzstand. Lediglich das Dokument verliert seine Gültigkeit. Bei einer Kontrolle riskiert der Fahrer ein Verwarngeld.

 Die Fristen:

Bei Papierführerscheinen gilt das Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabenden, bei Kartenführerscheinen (ab 1. Januar 1999 ausgestellt) das Ausstellungsjahr

  1. Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind:

Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabenden        Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss

Vor 1953                                                                             19.01.2033
1953-1958                                                                          19.01.2022
1959-1964                                                                          19.01.2023
1965-1970                                                                          19.01.2024
1971 oder später                                                               19.01.2025

  1. Führerscheine, die ab 1. Januar 1999 ausgestellt worden sind*:

Ausstellungsjahr              Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss

1999-2001                             19.01.2026
2002-2004                            19.01.2027
2005-2007                            19.01.2028
2008                                       19.01.2029
2009                                       19.01.2030
2010                                        19.01.2031
2011                                        19.01.2032
2012-18.01.2013                  19.01.2033

 

*Fahrerlaubnisinhabende, deren Geburtsjahr vor 1953 liegt, müssen den Führerschein erst bis zum 19. Januar 2033 umtauschen, unabhängig vom Ausstellungsjahr des Führerscheins.

Rund 77 000 Papierführerscheine BRD wurden zwischen 1. Januar 1991 und 31. Dezember 1998 in den Rechtsvorgängerbehörden der Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Mittelsachsen, sprich den Altlandkreisen, ausgestellt. Die Zahl der unbefristeten Kartenführerscheine, ausgestellt vom 1. Januar 1999 bis zum 18. Januar 2013, liegt bei 111 000 Stück.

Für Rückfragen steht Ihnen Pressesprecher André Kaiser unter E-Mail email hidden; JavaScript is required gern zur Verfügung.

Muster von Führerscheinantrag

Muster VK30

 

Landratsamt Mittelsachsen
Pressestelle
Frauensteiner Straße 43
09599 Freiberg
Tel. 03731 799-3305

 

Am Samstag, d. 24. Juli 2021, startet wieder die Sommerkulturreihe  „SommerDreiklang„ in Roßwein. Den SommerDreiklang eröffnet in diesem Jahr die Band  TinaE und Amy & Dennis, junge Musiker, welche bereits im letzten Jahr das Publikum begeisterten. Neben den verschiedenen Bands und Nachwuchskünstlern wird es erstmals am 31. Juli 2021 ein Sommer-Kabarett mit Thomas Störel vom Kabarett „Sanftwut“ aus Leipzig geben.  Der 7. August 2021 gehört dann dem neu konzipierten Kleinkunstabend, an dem sich vor allem Roßweiner Künstler präsentieren und die kulturelle Vielfalt unserer Region vorstellen. Am Samstag, dem 14. August 2021 begrüßen wir dann erstmals die Döbelner Band „Deep in Moon“. Mit einer unverkennbaren Frontmann-Stimme präsentiert sie ein Repertoire aus Rock-, Pop- und leichten Indie-Songs. Den Abschluss des diesjährigen SommerDreiklangs liefern dann am 21. August 2021 die Künstlerinnen Fischer & Rabe aus Nürnberg. Im Duo werden Lieblingslieder aus zwei Portfolios gespielt, die ein ums andere Mal auf das Wunderbarste zusammengehen. „Freuen Sie sich auf 2 Stimmen 3 Zungen 6 Saiten 76 Tasten und eine kräftigen Piano-Soul und Mundart-Riot!“

Der SommerDreiklang findet auch in diesem Jahr wieder zwischen Rathaus und Kirche statt. Bei gutem Wetter können Sie gemeinsam mit Ihren Nachbarn, Freunden und Gästen einen der 20 Biertische reservieren und kostenlos den Veranstaltungen folgen. Lediglich für das Sommer-Kabarett wird ein Kulturbeitrag erhoben, die Eintrittskarten können im Rathaus käuflich erworben werden. Für das Picknick-Angebot sorgen Sie bitte wieder selbst. Bringen Sie sich Ihre Speisen und Leckereien mit, für Getränke, gut gekühlten Wein und Bier sorgt wieder das Team vom „Lädchen“ in Roßwein.

Die Dreiklang-Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr und enden spätestens gegen 23.00 Uhr. Aber der Kabarett-Abend beginnt erst um 20.00 Uhr.

Eine Reservierung Ihres Familien- & Freundschaftstisches (Biertischgarnitur wird ohne Sitzkissen gestellt) mit maximal 8 Personen, können Sie bei der Stadtverwaltung Roßwein unter 034322/4660 oder per Mail: email hidden; JavaScript is required vornehmen. Sollte eine der Veranstaltungen bereits ausgebucht sein, so lassen Sie sich doch gleich für einen der nächsten Termine eintragen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.rosswein.de

 

Die ehemals, eher unansehnliche Grünfläche der Parkbucht an der Ecke Döbelner Straße/Untere Weinbergstraße wurde seit Ende Mai Stück für Stück verschönert. Auf Initiative der Bauhofleiterin Monika Weigel wurden mit Hilfe des Mitteldeutschen Fachzentrums Metall und Technik Roßwein (MFM) zwei baugleiche Fahrräder zusammengeschweißt und in den Traditionsfarben der Stadt Roßwein lackiert. Auf einem Trägergestell in der Mitte der Fahrräder montierte Monika Weigel einen überdimensionalen Blumentopf, aus welchem gegenwärtig ein Blumenmeer sprießt. Unterstützung bei der Umsetzung der Idee fand der Bauhof auch bei den Schülern der Förderschule sowie bei den Anwohnern, welche auf Eigeninitiative auf dem befestigten Grünstreifen eine Blüh- und Schmetterlingswiese aussäten, welche gegenwärtig auch in voller Blüte steht.

Stadtrat Peter Krause lobte in der letzten Stadtratssitzung die vielen Blumen, Blumenpyramiden und die Idee des Blumenfahrrades auf der Döbelner Straße, dem wir uns hiermit anschließen und bedanken uns ganz herzlich bei den Initiatoren und Unterstützern der Verschönerungsprojekte.

Gleich drei Praktikanten verabschiedete Bürgermeister Veit Lindner am Donnerstag, d. 22. Juli 2021, im Beisein der jeweiligen Ausbilder des Rathauses.

Dabei startete das Praktikum am 31. August 2020, wurde durch die Corona-Pandemie unterbrochen und endete nun mit der Verabschiedung des Bürgermeisters.

Die Praktikantinnen Sarah Bock und Lilly Voigtländer sowie der Praktikant Phillip Jacob besuchen die 11. Klasse der Fachoberschule des Beruflichen Schulzentrums Döbeln-Mittweida mit der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung. Während Sarah Bock im Hauptamt Aufgaben von der Erstellung von Serienbriefen über Archivrecherchen bis hin zu einer Fotodokumentation für eine Gebäudeanmietung sowie die Stammdatenpflege für die Kindereinrichtungen erledigte, übernahm Lilly Voigtländer Aufgaben in der Kämmerei und wirkte bei Buchungsvorgängen, beim Erstellen von Formblättern, der Stammdatenpflege und u.a. unterstützend bei der Archivführung mit. Die IT-Administration des Rathauses hatte es hingegen Phillip Jacob angetan. So mussten Beiträge, Tabellen und Logos für die Homepage der Stadt Roßwein erstellt und bearbeitet, Updates installiert und Computer aus- und umgebaut werden.

Das Praktikum im Roßweiner Rathaus ist für Lilly Voigtländer, Sarah Bock und Phillip Jacob insofern hilf- und lehrreich gewesen, da sie später ein Studium oder eine Lehrausbildung im Bereich der Verwaltung aufnehmen wollen oder eine Ausbildung zum IT-Administrator anstreben.

Bürgermeister Veit Lindner überreichte den diesjährigen Praktikanten ein kleines Präsent der Stadt für die guten Leistungen während der Praktikumszeit im Rathaus und bedankte sich bei Christiane Stransky, Bianka Graf und René Handschack, welche als unmittelbare Ausbilder die Praktikanten anleiteten und deren Ansprechpartner waren.

 

Pressemitteilung, Donnerstag, 22. Juli 2021

Frankenberg/ Chemnitz. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Mittelsachsen stellt ab sofort in Zusammenarbeit mit der Rettungshunde- und Sanitätsgruppe Chemnitz eine gemeinsame Einsatzgruppe aus Mantrailern. „Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit in allen Einsatzlagen“, wie Rettungshunde-Einsatzleiter Florian Maurer bekräftigt.

Ein Mantrailer hat die Aufgabe, vermisste Personen zu finden oder mögliche Hinwendungsorte ausfindig zu machen. Mantrailing (aus dem Englischen man für „Mensch“ und trail für „Weg /verfolgen“) ist die Personensuche unter Einsatz von Geruchshunden, die Mantrailer oder Personensuchhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Personen vermisst werden und Ansätze für den Aufenthaltsort fehlen.

Am 18.07.2021 wurde in Chemnitz der erste Rettungshund der DLRG Mittelsachsen mit dem Namen „Roland jr. Böhm“ (Deutscher Schäferhund) zusammen mit seiner Hundeführerin Victoria Bergner in Chemnitz geprüft. Er legte eine Begleithundeprüfung, wo auf Gehorsam, geschaut wurde, sowie eine Prüfung zum Mantrailer ab. Dabei musste er eine fremde Person suchen und anzeigen, wenn er diese findet. Victoria Bergner lief mit Roland die über 20 Stunden alte Spur ab und fand die mit einer Decke getarnte Person in einem kleinen bewaldeten Gebiet an einem Stamm eines umgefallenen Baumes. Die Freude war groß, dass Roland die Person zusammen mit seiner Hundeführerin und Helferin Lisette Sommer fand: „Immer am ,Ball‘ bleiben – Fleiß zahlt sich immer aus“, so Victoria Bergner. Roland bestand mit dem Auffinden der Person die Prüfung zum Mantrailer.

Mantrailer können bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden und suchen ausschließlich den Individualgeruch der vermissten Person.

Derzeit sind sechs Hunde der Rettungshundestaffel bestehend aus DLRG Mittelsachsen und Rettungshunde- und Sanitätsgruppe Chemnitz einsatzbereit. Der Vorsitzende der DLRG Mittelsachsen begrüßt es, dass ein weiterer Bereich neben der Schwimmausbildung und dem Rettungsschwimmen einsatzfähig ist. „Der Vorstand freut sich über die bestandene Prüfung und die Einsatzfähigkeit des Suchhundeteams“, wie Ulf Hoffmann erklärte.

Die Suchhunde der DLRG Mittelsachsen können sachsenweit rund um die Uhr unter der Nummer 0176/55411451 angefordert werden. „Vom Bürger bis zur Behörde kann sich jeder bei einem Notfall melden. Wo ein Mensch vermisst wird, sind wir zur Stelle“, so Florian Maurer. Die Vorbereitungszeit der Mantrailer wird so gering wie möglich gehalten und die Hundeführer begeben sich, soweit es berufliche Verpflichtungen zulassen auf Anfahrt. Genaue Einsatzzeiten sowie eventuelle Einsatzkosten können bei der Alarmierung beziffert werden..

 

Erik Frank Hoffmann
Öffentlichkeitsbeauftragter

   

Eigentlich wollte die Wetterwitzerin Katharina Artelt nur einige Kindersachen als Spende für die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Freunde in Bad Neuenahr zusammenstellen und in das Krisengebiet senden. Aufgrund einer Mitteilung in den sozialen Netzwerken überrollte die Neuwetterwitzerin dann fast eine Welle der Hilfsbereitschaft. In kürzester Zeit musste somit, fast noch während der sich gerade ereignenden Katastrophe, umgeplant und die Hilfsaktion auf weitere Schultern verteilt werden. Hilfe und Unterstützung fand die gebürtige Gummersbacherin Katharina Artelt in ihrem Verein, den Handballern des Roßweiner Sportvereins, sowie der Stadt Roßwein. Jens Feldmann und viele fleißige Hände der Handballer organisierten und nahmen Spenden an und die Stadt Roßwein stellte kurzfristig einen Teil der Stadtsporthalle für die Kommissionierung zur Verfügung. Während einige Helfer Paletten für den Abtransport verpackten und Beschriftungen über den Inhalt anbrachten, kauften andere Vereinsmitglieder von den Spendengeldern benötigte Dinge wie Schaufeln, Notstromaggregate, Schneeschieber zur Schlammbeseitigung oder Arbeitsschutzhandschuhe. Überglücklich konnte Katharina Artelt beim Verpacken des LKW am Dienstagabend, 20. Juli 2021, berichten, dass Hilfsgüter für jede Situation und jeden Betroffenen an Bord der Hilfssendung aus Roßwein seien. Neben Kleider- und Spielzeugspenden wurden auch dringend benötigte Werkzeuge und Materialien sowie Waschmaschinen, Trinkwasser und Hygieneartikel  ins Krisengebiet geschickt. Wie Katharina Artelt mitteilte, geht die Hilfssendung an einen Freundeskreis in Bad Neuenahr, welcher die Spenden anschließend an die Hilfsbedürftigen verteilt. Neben unzähligen Privatpersonen aus Roßwein und Umgebung spendeten u. a. die Albert Polenz GmbH aus Döbeln, die Elektro Roßwein GmbH, die RHG aus Döbeln und Mügeln sowie die Maluck GmbH aus Mügeln. Für die wunderbare Aktion bedanken wir uns bei allen Spendern und Unterstützern, bei Katharina Artelt und Tino Feldmann sowie allen Mitstreitern, welche diese Blitzaktion zum Erfolg führten.

Ein Kreativangebot für jedes Alter bietet das Bürgerhaus Roßwein am Mittwoch, dem 28.7.2021 ab 15.00 Uhr, je nach Wetterlage im Bürgerhaus Roßwein oder direkt auf dem Markt.
Beim Nassfilzen wird die Wolle mit lauwarmen Wasser und Seife durch Reibung verfilzt. Das geht schnell und es können Flächen gelegt oder Formen umwickelt werden. Wir zeigen Ihnen, wie man kleine Blüten, z.B. Lilienblüten, filzen kann. Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Sie.

 

Ensemble Nobiles gibt Konzert und gründet Verein

Mehr als 100 Gäste fanden sich am Sonntagabend, dem 18.07. Juli 2021, in der Roßweiner Kirche ein. Angekündigt war ein Konzert des Vokalensembles Ensemble Nobiles. Nach vergangenen Auftritten, z.B. im Rathaus und in der Villa Bauch, sind die fünf Sänger keine Unbekannten mehr und so wusste das Roßweiner Publikum, dass es einen außergewöhnlichen Musikabend erwarten durfte.

 

 

Zu Beginn des Konzertes wies Roßweins Pfarrer Dr. Heiko Jadatz in seiner Begrüßung darauf hin, dass aufgrund der Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen Deutschlands an diesem Abend im Anschluss an das Konzert eine Spendensammlung erfolgt. Das gesammelte Geld soll dem Verein Lebenshilfe Ahrweiler e.V. in Sinzig zu Gute kommen. Dieser Verein führt ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung, bei dessen Evakuierung 12 Menschen ums Leben kamen.

Im Anschluss an seine Worte waren eingespielte sphärische Klänge zu hören, auf welche sich nacheinander die Ensemblestimmen legten und damit einen Klangteppich schufen, auf dem sie ihr Publikum mitnahmen in die Welt des Ensemble-Gesanges. Dieses Meditationsstück wurde eigens für ihre Stimmen von dem bekannten österreichischen Komponisten und Organisten Franz Danksagmüller komponiert und erzählt vom Mensch, der zum Licht geht. Die Zuhörer waren sichtlich beeindruckt.

Am Ende des ersten Programteils standen Kompositionen von Bernd Franke. Gleich zu Beginn der Franke-Stücke sangen sie den I Auszug Prolog (Shakespeare) aus den „Luther Madrigals“. Mit gesanglicher Virtuosität und einer schauspielerischen Attitüde schufen sie den Eindruck einer Geräuschkulisse hinter der Bühne bis zum Beginn der Aufführung und vom Auftritt und vom Abgang des Spielers.

Im Programm war dazu folgender Text zu lesen:

„Die ganze Welt ist eine Bühne,
und all die Männer und Frauen sind nur Spieler.
Sie haben ihre Abtritte und ihre Auftritte,
und jeder Mann in seiner Zeit spielt mehrere Rollen.“

Der zweite Teil war dem Volkslied gewidmet. In kurzen Moderationen erzählten die Sänger, von der Stückauswahl, die sowohl klassische Weisen aber auch moderne Arrangements enthielten. Ensemblemitglied und Lokalmatador Lukas Lomtscher freute sich, wegen des örtlich vorherrschenden Sprachcollorids, Lene Voigts „Loreley“ rezitieren zu können, bevor das entsprechende Lied vorgetragen wurde. Am Ende des zweiten Programmteils spendete das Publikum reichlich Applaus und dankte für das „lang vermisste Geräusch“.

 

Wie bereits in den Roßweiner Nachrichten angekündigt, plante das Ensemble Nobile die Gründung eines gemeinnützigen Vereins zur Schaffung eines Musikalischen Zentrums in der Villa Bauch.

Im Anschluss an das hochkarätige Konzert versammelten sich 12 Interessierte und gründeten unter dem Vorsitz von Lukas Lomtscher den „Villa Bauch e.V.“. Die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden übernahm Paul Heller, Schatzmeister wurde Sascha Hille, beide ebenfalls Ensemblemitglieder. Als weiteres Vorstandsmitglied wurde Peter Krause berufen. Seine Funktion besteht im Wesentlichen darin, die Verbindung zwischen dem Verein und der Stadt Roßwein zu übernehmen. Bei einem derart umfangreichen Projekt macht es sich notwendig, dass die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung leistet. Die beschlossenen Mitgliedsbeiträge wurden auf 3 Euro pro Person und Monat festgelegt. Im begründeten Falle ist eine Beitragsreduzierung auf 1,50 Euro möglich. Für Unternehmen und Institutionen beträgt der Jahresbeitrag 200 Euro.

Weitere Informationen über die Satzung und das Projekt können Interessierte bei dem stellvertretenden Bürgermeister Peter Krause erhalten. Kontakt: Email email hidden; JavaScript is required, Tel. 01774337720.

 

Vereinsvorstand


v.l.n.r. : Paul Heller, Sascha Hille, Lukas Lomtscher, Peter Krause

(Fotos: Susanne Röder)