(v. l. Bürgermeister Veit Lindner, Edeltraud Hannß, Kevin Lommatzsch, Frank Trommer, Gerald Cyrnik, Michael Hengst, Simone Maul, Ulf Lindner)

In der ersten Sitzung des Ortschaftsrates Niederstriegis am Dienstag, d. 20. August 2019, wurden die neugewählten Ortschaftsräte feierlich zu Ihrer Arbeit im Ortschaftsrat Niederstriegis berufen. Aus den Reihen der Ortschaftsräte wurde Herr Frank Trommer in einer offenen Wahl einstimmig zum Ortsvorsteher in Niederstriegis gewählt. Seine Stellvertretung übernimmt zukünftig Frau Edeltraud Hannß, welche als frühere Mitarbeiterin in der Gemeindeverwaltung Niederstriegis bereits Erfahrungen in kommunalen Angelegenheiten sammeln konnte. Frau Hannß wurde ebenfalls in einer offenen Wahl einstimmig von den anwesenden Ortschaftsräten zur Stellvertreterin gewählt.

(Ortschaftsrat Gleisberg v. l. René Seltmann, Heiko Schmidt, Anke Weber, Evelyn Weidler, Iris Köhler, Uwe Tändler, Bernd Handschack)

 

In der ersten Sitzung des Ortschaftsrates Gleisberg vereidigte Bürgermeister Lindner die neugewählten Ortschaftsratsmitglieder. Aus der Mitte des Ortschaftsrates wurde im Anschluss Herr Bernd Handschack einstimmig zum Ortsvorsteher wiedergewählt. Bernd Handschack führt dieses Amt bereits seit 1999 aus und ließ in seinen kurzen Dankesworten auch durchblicken, dass er bei der nächsten Wahl in fünf Jahren einen guten Nachfolger in der Aufgabe eines Ortsvorstehers sehen möchte. Herr René Seltmann wurde ebenfalls einstimmig und in einer offenen Wahl zum Stellvertreter des Ortsvorstehers aus der Mitte der Anwesenden gewählt. Die Sitzungstermine des Ortschaftsrates bleiben wie bisher, immer auf den dritten Mittwoch im Monat – 19.30 Uhr – terminisiert.

… was soviel heißt, wie ein gesungenes Konzert mit der Familie Röder, so leitete Pfarrer Dr. Jadatz am Samstag, dem 17. August um 17.00 Uhr in der Roßweiner Stadtkirche das anstehende Konzert ein.

Er stellte die Familie der Roßweiner Kantorin Susanne Röder dem Publikum vor und betonte, dass sowohl Susanne Röder als auch ihr Mann Michael hochmusikalisch sind und es daher eine logische Folge sei, dass die vier Söhne der beiden Kantoren ebenso ein musikalisches Talent haben.

 

Mit hoher Sensibilität leitete Michael Röder, welcher selbst Kantor in Waldheim ist, seinen Familienchor – verstärkt durch seine Schwiegermutter, die ebenfalls als Kantorin arbeitete.

Den rund 200 Konzertbesuchern wurde ein vielfältiges musikalisches Programm geboten. So sang das siebenköpfige Ensemble im Wesentlichen 4- und 5-stimmige Motteten und Choralsätze. Die Chorstimmen füllten die Kirche aus und folgten den leisesten Gesten des Chorleiters, der ja gleichzeitig auch einer der Sänger war. Das Publikum honorierte die hohe Qualität des Gesanges mit entsprechendem Beifall. Michael Röder spielte bei verschiedenen Stücken begleitend auf einer Truhenorgel, einem ganz besonderen Instrument.

Zu den musikalischen Zugaben zählte an diesem Abend auch ein Stück der schwedischen Band „ABBA“. Mit „Thank you fort the music“ endete ein bemerkenswertes Konzert einer bemerkenswerten Familie und es wäre ein große Freude, wenn sich derlei wiederholen könnte – hier in Roßwein!

Herzlichen Dank an Familie Röder!

 

 

Schon früh hatte es sich herauskristallisiert, dass Frau Ilka Pardy die Arbeit mit Kindern sehr viel Freude bereitet. Aus diesem Grund heraus begann sie 1991 am Beruflichen Schulzentrum „Henriette-Goldschmidt-Schule“ in Leipzig die Ausbildung zur Erzieherin. 1994 absolvierte sie im Frühjahr und Herbst ihre Praktika in der Kindertagesstätte „Am Weinberg“. Da es ihr während dieser Zeit sehr gut gefallen hat, bewarb sie sich um eine Arbeitsstelle in der Kita „Am Weinberg“.  Unter der damaligen langjährigen Leiterin, Frau Christa Leinert, begann sie im September 1994 ihre Tätigkeit als Erzieherin und arbeitet seitdem mit Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren. Ihre Einstellung zur Arbeit ist sehr lobenswert. Stets geht sie mit Freude und Elan in ihre Gruppe. Die von ihr angebotenen Freizeitbeschäftigungen wie Spiel-, Bastel-, Sing– und Sportangebote werden von den Kindern liebend gern angenommen. Ihre vielseitigen Ideen bringt sie als Bereicherung bei der Gestaltung der Ferien mit ein und setzt sie mit den Kindern mit Begeisterung um. Auch als stellv. Leiterin der Einrichtung nimmt sie die ihr gestellten Aufgaben ernst und versucht, sie gemeinsam im gesamten Team umzusetzen.

Für 25 Jahre neue Kinder, immer wieder neue Kontakte knüpfen, immer neugierig sein, Beziehungen aufbauen, immer bereit sein mit Kindern zu lernen, stets für die Kinder eintreten, Kindern und Erwachsenen zuhören und nicht zuletzt Geduld haben um alles unter einen Hut zu bekommen, dafür sagen der Träger der Kita, vertreten durch den Bürgermeister der Stadt Roßwein Veit Lindner sowie Hauptamtsleiterin Michaela Neubert und natürlich die Kolleginnen und Kollegen sowie die Kinder „DANKE“, denn auch der Beruf eines Erziehers ist in den vielen vergangenen Jahren immer breiter und anspruchsvoller geworden.

Der Roßweiner Schützenverein veranstaltete am Samstag, d. 17. August 2019, seinen Tag der offenen Tür und öffnete die Vereinsanlagen für Interessierte aus Nah und Fern. Traditionell veranstalten die Schützen diesen Tag seit der Jahrhundertflut 2002 jährlich Anfang August und erinnern so an die damalige Wiedereröffnung bzw. Wiederinbetriebnahme der Schießanlage nach dem verheerenden Hochwasser. Ziel ist es mittlerweile, dass die Roßweiner Schützen den Gästen den Schießsport nahebringen und so evtl. auch für Nachwuchs werben können. Insgesamt 30 Mitglieder hat derzeit der Roßweiner Schützenverein und zählt zu den erfolgreichsten Schützenvereinen der Region. Aus finanziellen Gründen hat er sich aus der zweiten Bundesliga des Schießsports zurückgezogen, ist jedoch weiterhin in der Landesliga aktiv vertreten. Wie der Vereinsvorsitzende Peter Staer mitteilte, ist der Verein besonders stolz darauf, dass in der kommenden Woche wieder drei Schützen nach München zur Deutschen Meisterschaft geschickt werden können. Um dieses gute Niveau auch in Zukunft halten zu können, sind Veranstaltungen wie der Tag der offenen Tür wichtig, um neue Mitglieder für den Schießsport zu begeistern.

So konnten sich die Besucher unter anderem beim Kleinkaliberschießen in verschiedenen Variationen für Erwachsene und Kinder sowie Jugendliche von 12 bis 16 Jahre ausprobieren. Kinder unter 12 Jahren konnten das Schießen mit dem Lichtpunktgewehr, welches mittels Leserstrahl sein Ziel findet, erproben.

Sieger des Wettbewerbes wurde in diesem Jahr bei den Kindern bis 12 Jahre die Roßweinerin Alexa Benedix. Bei den Jugendlichen bis 16 Jahre gewann Lara Krause und bei den Erwachsenen belegte Mandy Groiss den ersten Platz. Im Mannschaftswettbewerb holte sich das Team Höhne den Gewinn. Wie der Vereinsvorsitzende mitteilte, war der Verein von der Besucherresonanz überwältigt und sicherte die Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Jahr zu.

 

 

 

Der neu gewählte Stadtrat der Stadt Roßwein wurde am 15. August 2019 zur konstituierenden Sitzung durch Bürgermeister Lindner vereidigt. Nach der vergangenen Kommunalwahl teilen sich nun neun Stadträte der Fraktion CDU, vier Stadträte der Fraktion AfD, drei Stadträte der Fraktion Die Linke, drei Stadträte der Bürgerwählergemeinschaft Niederstriegis/Roßwein und drei Stadträte der Fraktion SPD die 22 Sitze des Roßweiner Stadtrates.

  1. Reihe (v. l.) Daniel Müller, Jördis Marschner, Hubert Paßehr, Bürgermeister Veit Lindner, Jens Tamke, Erik Grämer, Ines Luft
  2. Reihe (v. l.) Peter Krause, Gerd Zschiesche, Erwin Weist, Uwe Hachmann, Robert Backofen, Frank Trommer, Iris Claasen, Ulf Lindner
  3. Reihe (v. l.) Till Beyer, Thomas Winter, Jens Schmidt, Siegfried Barth
  4. Reihe (v.l.) Christian Senftleben, Bernd Handschack, Steffen Thiele

Auf dem Foto fehlt Stadtrat Rico Söhnel, welcher zur konstituierenden Sitzung entschuldigt war.

 

Ebenfalls in der konstituierenden Sitzung wurde der erste und zweite Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt. Mit der Stimmenmehrheit aller anwesenden Stadträte wurde Hubert Paßehr zum ersten Stellvertreter und Peter Krause zum zweiten Stellvertreter gewählt. Da es bei den beratenden Mitgliedern drei Bewerbungen mehr gab, als die 10 Plätze ermöglichen, musste auch hier eine Wahl durchgeführt werden.

Da es bei den beratenden Mitgliedern drei Bewerbungen mehr gab, als die 10 Plätze ermöglichen, musste auch hier eine Wahl durchgeführt werden.

Folgende Einwohner sind als beratendes Mitglied des Technischen Ausschusses, Umwelt, Kultur und Soziales gewählt worden:

Matthias Fritz, Maik Herbrig, Enrico Korth, Thomas Meyer, René Seltmann, Uwe Tändler, Sarah Anna Rodriguez Abello, Eugen Kunze, Torsten Stein, Katrin Stenker

 

 

Großes Jubiläum feiern am 30. und 31. August 2019 die Ortsteile Wettersdorf und Wetterwitz. Während Wettersdorf sein 480-jähriges Jubiläum feiert, begeht Wetterwitz bereits sein 685-jähriges Bestehen. Am Freitag, d. 30. August 2019, erfolgt ab 18.00 Uhr die Einweihung des neuen Spielplatzes, und anschließend wird das Fest mit einem Lampionumzug eröffnet. Am Samstag, d. 31. August 2019, beginnen die Feierlichkeiten 15.00 Uhr bei Kaffee und Kuchen. Viele Mitmachangebote warten auf die Gäste und sorgen für Kurzweil. Am Abend gibt es dann das gemütliche Beisammensein, welches mit Musik und Tanz für Abwechslung sorgen wird.

Der Verein „Wetterhöhe 318 e.V.“ lädt die Einwohner der Stadt und angrenzenden Ortschaften zum Dorffest ganz herzlich ein.

Schiedsrichterlegende feierte Geburtstag

Die Roßweiner Schiedsrichterlegende Manfred Otto feierte am  09. August seinen 70. Geburtstag.

Neben seiner Familie gratulierten vor allem Freunde vom Roßweiner Sportverein dem Jubilar, welcher mit seinen 42 Jahren Mitgliedschaft im Verein als treuestes Mitglied der Abteilung Fußball bezeichnet werden kann. Fast 50 Jahre lang war er Übungsleiter und Schiedsrichter, seit 1988 ist er Schiedsrichterbeobachter und diese Funktion übt er für den Roßweiner Sportverein und den gesamten Verband noch heute aus.

So hat der gebürtige Hallenser 1968 bei der Betriebssportgemeinschaft Porzellan Lettin als Übungsleiter begonnen und nur ein Jahre später bereist die Trainerlizenz absolviert. Schon zu der Zeit begann seine Laufbahn als Schiedsrichter.

Manfred Otto heiratet seine Frau 1975 und zog mit ihr nach Roßwein. Schon eine Woche nach dem Umzug meldete sich Manfred Otto beim damaligen BSG Motor Roßwein an.

In der Roßweiner Teppichfabrik ging der sportbegeistere Schiri der Tätigkeit des Rohrschlossers nach und wurde später als Meister der Hauptmechanik eingesetzt.

Die Wochenenden waren zu der Zeit meist verplant, weil Manfred Otto als Trainer oder Schiedsrichter die Fußballspiele begleitete.

„Jetzt sei es etwas ruhiger geworden“, versicherte die immer noch aktive Roßweiner Schiedsrichterlegende aus Roßwein.

Noch immer leistet Manfred Otto jährlich 15 Auswärtseinsätze als Schiedsrichterbeobachter bei Kreisliga- und Kreisoberligaspielen. Hinzu kommen drei Schulungen pro Jahr, welche natürlich einiges an freier Zeit  in Beschlag nehmen. Wie Manfred Otto ausführt, sei die gezahlte Aufwandsentschädigung pro Spiel eher symbolischer Natur, da für ihn vor allem die schriftliche und sehr akribische Auswertung  der Beobachtereinsätze wichtig sei.  Die wichtigsten Punkte für ihn sind, dass die Schiedsrichter für die Spieler eine Autoritätsperson darstellen und keinerlei regeltechnischen Fehler zulassen. „Als Referee ist man quasi der Polizist auf dem Spielfeld“, bringt es Manfred Otto auf den Punkt.

Als aktiver Schiri hat er hingegen selten die rote Karte gezeigt, wie Manfred Otto erklärte. „Das, was mit den Spielern zu regeln war, habe ich vorher geklärt“.

Verbale oder sogar Gewaltexzesse gegen Schiedsrichter, wie es heute manchmal in unteren Ligen gibt, hat er selbst nie erleben müssen.

Dass der Roßweiner Sportverein sich auch in Zukunft auf die Tätigkeit des Schiedsrichterbeobachters verlassen kann, unterstrich Manfred Otto, welcher noch die nächste Spielsaison aktiv sein möchte, sofern es das kaputte Knie zulässt.

 

Zu einer der letzten Sitzungen des Händlerstammtisches kamen die Roßweiner Händler und Dienstleistungsbetriebe zu der Idee, vor den Geschäften der Innenstadt Sitzmöglichkeiten für die Kunden und Gäste der Stadt aufzustellen.

Dabei sollten Bänke entlang der Dresdener Straße, der Döbelner Straße, Markt und Nossener Straße zum Einsatz kommen und mit einer Farbgestaltung auch den farblichen Akzent auf jeder Straße setzen. Dies ist mit den roten Bänken  bzw. Sitzmöglichkeiten nun vortrefflich gelungen. Mit den Hauptfarben der Stadt Roßwein und der Sparkasse Döbeln holte man sich zwei Unterstützer ins Boot, welche zum einen die Bänke finanzierten und zum anderen sich um die Farbgestaltung und den Zusammenbau der Sitzmöglichkeiten kümmerten.

Seit Dienstag, dem 06. August zieren nun vor 12 Geschäften der Stadt die roten Händlerbänke und laden zum kurzen Verschnaufen und auch manchen Plausch ein.

Wie Bettina Ludwig, Inhaberin der Brückenapotheke mitteilte, werden die Bänke nun von April bis Oktober die Fußwege und die Innenstadt zieren und wandern dann ins Winterlager. Gleichzeitig bedankte sie sich bei den Sponsoren der Sparkasse Döbeln sowie den Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Roßwein für die Unterstützung der aktuellen Händleraktion und freut sich im Namen aller Geschäfte über die gelungene Gemeinschaftsaktion der Roßweiner Händler und Dienstleister und stellte vier weitere Aufstellflächen in Aussicht.

Herr Ulrich Bänsch war 2016 bis 2017 im Auftrag der Nabo Sachsenregionalgruppe  Lößhügelland in der Stadt Roßwein und den Ortsteilen unterwegs, um die wertvollsten und erhaltenswertesten Bäume zu erfassen und zu katalogisieren. Eine umfangreiche Arbeit war damals von Nöten, welche neben der Vermessung und Deklarierung auch Bilderserien der verschiedensten Vegetationszeiten beinhaltete.

Knapp 80 Bäume wurden daraufhin als besonders erhaltenswert ermittelt und von der Stadt unter Schutz gestellt.

Mit einem extra entworfenen Schild, welches den Bezug der Stadt Roßwein und dem Naturdenkmal „Baum“ darstellt, hat die Stadt jetzt die schützenswerten Bäume kennzeichnen lassen.

Die verantwortungsvolle Aufgabe der Baummarkierung übernahm Herr Tom Schubert, welcher durch seine in Roßwein lebenden Großeltern einen Bezug zur Stadt und den Ortsteilen hat und sich somit in der Region bestens auskennt.

Der gebürtige Chorener studiert Forstwissenschaften an der TU Dresden und interessiert sich vor allem für die urbane Forstwirtschaft bzw. der Thematik, wie Bäume sinnvoll in städtische Infrastrukturen, auch aufgrund des Klimawandels, integriert werden können und welche ökologische Lebensqualität durch Stadtgrün erzielt werden kann.

Wie Tom Schubert erklärte, kam er der Bitte zur Kennzeichnung der Bäume gern nach, da der Schutz von Bäumen wichtig ist und vor allem das Roßweiner Projekt ihn sehr begeisterte.

Seine studienfreie Zeit nutzte der gebürtige  Chorener, die Roßweiner Bäume mit dem Schutzschild zu markieren und beantwortete auch gern viele Fragen, welche die Passanten ihn vor Ort während der Arbeit stellten.

Auf diesem Weg bedanken wir uns nochmals ganz herzlich bei Herrn Tom Schubert für die übernommene Aufgabe, den zu beschützenden Baumbestand in Roßwein und den Ortsteilen zu kennzeichnen.