Für das Jahr 2020 beschloss der Roßweiner Stadtrat, insgesamt 16 Projekte über den diesjährigen Bürgerhaushalt zu finanzieren. Die Antragsteller wurden seitens der Stadtverwaltung dazu angeregt, ihre Projekte im Amtsblatt der Bevölkerung vorzustellen.

Pfarrer Dr. Jadatz tut dies im nachfolgenden Beitrag.

Bürgerhaushaltprojekt – „Ostern to go“ Hörgottesdienste zu Ostern auf CD

Das Osterfest 2020 wurde von der Corona-Krise überschattet. Für die Kirchgemeinde hieß das, dass weder am Karfreitag noch am Ostersonntag ein Gottesdienst in der Roßweiner Kirche stattfinden konnte. In Zusammenarbeit mit den Kirchgemeinden im Striegistal hatten wir deshalb die Idee eines CD-Projektes mit zwei Hörgottesdiensten. Dabei waren uns vor allem die Menschen im Blick, die über keinen digitalen Zugang verfügen.

Unter dem Stichwort „Ostern to go“ stellten wir die Gottesdienst-CD in einer Stückzahl von 1200 Exemplaren her. Die CD wurde in der Woche vor Ostern an die Haushalte unserer Kirchgemeinden verteilt und in den offenen Kirchen in Roßwein und Niederstriegis zum Mitnehmen ausgelegt. Außerdem war der Inhalt als Audio-Datei auf der Internetseite der Kirchgemeinde zum Herunterladen verfügbar.

Wir haben mit dieser Variante eine Möglichkeit erprobt, auch künftig als „digitale Kirche“ die Menschen mit unserer christlichen Botschaft stärker zu erreichen.

Die Rückmeldungen zeigten, dass das Projekt gut angenommen wurde. Viele Familien feierten mit der CD am Sonntagmorgen „in den eigenen vier Wänden“ den Gottesdienst am CD-Player oder am PC.

Prinzipiell sollen solche digitalen Angebote jedoch nicht die „analogen Angebote“ in den Kirchen und Gemeindehäusern ersetzten, sondern lediglich ergänzen.

Dr. Heiko Jadatz, Pfarrer in Roßwein

 

In Sachsen gibt es zurzeit 12 Klimaschulen. Viele andere Schulen sind bereits in Sachen Umwelt- und Klimaschutz aktiv! Wirst auch Du und Deine Schule aktiv ?

Warum soll Deine Schule nicht Klimaschule werden? Überzeuge und begeistere Deine Mitschüler und Deine Lehrer! Erstellt gemeinsam ein Klimaschulkonzept – Du gemeinsam mit Deinen Mitschülern, Deinen Lehrern und Deinem Schulleiter!

In Umsetzung der Ergebnisse der 1. Schüler-Klima-Konferenz des LandesSchülerRates und der Staatsregierung vom 22. Juni 2019 wollen wir Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an sächsischen Schulen weiter stärken und unser Netzwerk der Klimaschulen ausbauen.

Gesucht werden: innovative Klimaschulkonzepte

Bewerben können sich: Schulen in öffentlicher oder freier Trägerschaft, die Klimaschule werden wollen
Schularten:
– Grundschule
– Förderschule
– Oberschule
– Gymnasium
– Berufsbildende Schule

Bewerbungsschluss: 17. Juli 2020

Einzureichen sind: Projektskizze Klimaschule und Schulkonferenzbeschluss

Die Projektskizze (max. 2 DIN A 4-Seiten) beinhaltet:
– Steckbrief der Schule (Name, Ansprechperson, Adresse)
– Motivation: Warum wollen wir Klimaschule werden?
– Innovation: Worin besteht die Innovation für die Schule?
– Was bisher an unserer Schule geschah?
– Was wollen wir künftig tun in den Handlungsfeldern: Unterricht – Fortbildung und Management – Schulleben – Außerschulische Lebenswelt – Schulische Infrastruktur?

Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail einreichen unter:

Preisgeld: insgesamt 4.000 Euro

Auszeichnung: im Rahmen der Klimaschulkonferenz am 8. Oktober 2020

 

 

 

Die Mitarbeiter der STI Bau GmbH aus Döbeln sanieren gegenwärtig den Anliegerwerg am Sportplatz in Haßlau. Über das Förderprogramm der Straßenpauschale des Freistaates Sachsen hatte der Stadtrat die Vergabe des Straßenabschnittes im April 2020 für 33 T€ beschlossen. Der Ausbau erfolgt in 3 m Breite unter Verwendung von Ökopflaster auf einer Länge von knapp 100 m. Im Zuge der Straßenbauarbeiten wurde ein Leerrohr für den späteren Breitbandausbau mitverlegt.  In den zurückliegenden Jahren wurden bei Regenereignissen ständig Sedimente der bisherigen Fahrspuren auf die Dorfstraße gespült. Der jahrelange unbefestigte Ausbau findet jetzt ein Ende und durch Sanierung wird den Nutzern zukünftig eine ungehinderte Zufahrt zu ihren Grundstücken möglich.

Das Feuerwehrgerätehaus in Haßlau verfügt ab sofort über befestigte Parkplätze. Ein lang gehegter Wunsch der Nutzer des Objektes wurde nun erfüllt und die neu gestaltete Fläche kann auch für Außenveranstaltungen der im Gerätehaus ansässigen Vereine genutzt werden. In den zurückliegenden Jahren hat der Abwasserzweckverband auf einem Teil des Areals seine Pumpenanlage erneuert und anschließend durch die Mitarbeiter der LFT Tiefbau GmbH aus Ostrau die Pflasterfläche anlegen lassen.

Für das Cluster B – das die förderfähigen Anschlüsse in den Kommunen Roßwein, Döbeln, Kriebstein, Leisnig, Waldheim und Zschaitz-Ottewig umfasst – beginnt nun das Vergabeverfahren in zwei Losen, konkret mit der Veröffentlichung der Konzessionsbekanntmachung und den Verfahrensbedingungen für den Teilnahmewettbewerb im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union TED (Tenders Electronic Daily).

Der Teilnahmewettbewerb läuft bis zum 07.07.2020.

Gegenstand der Ausschreibung (Dienstleistungskonzession) ist die Vergabe von Zuwendungsmitteln zur Erschließung von unterversorgten Gebieten im Cluster B des Landkreises Mittelsachsen mit schnellen und zukunftsfähigen Breitbandinternetanschlüssen (Aufbau und Betrieb von NGA-Breitbandnetzen). Das Ziel der Fördermaßnahme liegt in der umfassenden und flächendeckenden Versorgung von privaten Haushalten, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Bildungseinrichtungen mit Breitbandinternetanschlüssen und entsprechenden Diensten. „Dabei sind für alle Anschlussnehmer zuverlässige Bandbreiten von einem Gbit/s zu gewährleisten. Für die im Projekt enthaltenen Schulen und Krankenhäuser hat der Ausbau wegen des besonderen Bandbreitenbedarfs im Up- und Download symmetrisch zu erfolgen, auch eine wichtige Vorrausetzung für die Ertüchtigung von Institutionen im Zusammenhang mit dem Digitalpakt Schule.

Ideenwettbewerb für Vereine und Initiativen

„MACHEN! 2020“ ist ein Online-Wettbewerb, der Projekte und Ideen auszeichnet und finanziell unterstützt, bei denen bürgerschaftliches Engagement in den neuen Bundesländern im Mittelpunkt steht. Der Wettbewerb will aufzeigen, wer sich bereits wie und wo engagiert – und weitere Menschen dazu motivieren, sich ebenfalls für eine gute Sache einzusetzen.

Bürgerschaftliches Engagement lohnt sich! Das größte Engagement findet ganz praktisch jeden Tag in unserem unmittelbaren Lebensumfeld statt. Engagement hat viele Facetten und Akteure, die sich für die Gemeinschaft einsetzen. Sie bereichern das Leben vor Ort. In dieser Kategorie sind Ideen gefragt, die das Miteinander und den Zusammenhalt vor Ort stärken. Ideen, die alle Generationen einbeziehen und eine breite Mitwirkung ermöglichen. Genau eine solche Idee haben Sie? Machen Sie mit!

Welche Preise gibt es? Insgesamt 50 Preise zwischen 5.000 und 15.000 Euro – 30 in der Wettbewerbskategorie 1 und jeweils zehn in den beiden anderen Wettbewerbskategorien. Die Preisgelder sollen zur Umsetzung der Projektideen beitragen. Wer bestimmt die Preisträger? Eine unabhängige Jury wählt die besten 50 Wettbewerbsbeiträge aus. Wer kann teilnehmen? Alle engagierten Gruppen, die in einer ostdeutschen Landgemeinde, Klein- oder Mittelstadt mit bis zu 50.000 Einwohnern wohnen und deren Ideen gemeinwohlorientiert sind.Wie kann man teilnehmen? Nur online: Alle Infos, die Teil-nahmebedingungen und das Teilnahmeformular finden Sie unter www.machen2020.de. Bis wann? Einsendeschluss ist der 31. Juli 2020. Die Preisverleihung findet im November 2020 in Berlin statt.

flyer-zum-wettbewerb-2020

Der Baufortschritt am zukünftigen Pflegeheim am Baderberg ist fast täglich zu sehen. Wenn noch im Dezember 2019 die Grundplatte des Gebäudes gegossen wurde, konnten, aufgrund der milden Temperaturen, über den Winter die Geschossflächen errichtet werden. Mittlerweile ist das 4. Geschoss fertig und nunmehr wurde mit der Errichtung der Dachkonstruktion begonnen. Dabei ist schon deutlich zu sehen, dass das Gebäude in U-Form gebaut wurde, was letztlich logistische Hintergründe beim Betrieb des Pflegeheimes hat. Insgesamt sind 130 Einzelzimmer geplant, welche einen individuellen Stil erhalten. Mit
27 sogenannten Rollstuhlzimmern wird das gesamte Gebäude barrierefrei ausgestattet. Die geplanten Außenanlagen sollen später parkähnlich und öffentlich zugängig gestaltet werden, wobei nur der Demenzgarten nicht öffentlich zugängig sein wird.

Der zukünftige Betreiber der Seniorenresidenz am Baderberg wird der Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz e.V. sein. Mit rund 90 Mitarbeitern werden dann die Bewohner betreut, wie Sebastian Uhlig, Geschäftsführer der Firma Teed Projekt GmbH aus Chemnitz, mitteilte. Die Übergabe der Seniorenresidenz an den Betreiber ist für März 2021 geplant.

In der Stadtratssitzung am 04. Juni 2020 zeichnete Bürgermeister Lindner die Stadträte Siegfried Barth, Peter Krause, Uwe Hachmann und Bernd Handschack für ihre 30-jährige Tätigkeit zum Wohle der Stadt Roßwein aus. Seit dem 06. Mai 1990, der ersten demokratischen Wahl in Ostdeutschland, bekleiden die Stadträte das Ehrenamt und haben dabei unzählige Stunden in die Entwicklung der Stadt und ihrer Ortsteile investiert. 30 Jahre haben die Stadträte mitgestaltet und unter verschiedenen wirtschaftlichen Bedingungen nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen für die Einwohner Roßweins getroffen. Während Siegfried Barth und Peter Krause in den zurückliegenden Jahren den Vorsitz ihrer Fraktion inne hatten und Peter Krause gleichzeitig die Stelle des 1. oder 2. stellvertretenden Bürgermeisters übernahm, war Stadtrat Uwe Hachmann zunächst Präsident der Stadtverordnetenversammlung und übernahm später auch die Aufgabe des Fraktionsvorsitzenden seiner Partei. Bernd Handschack wiederum war ab 1990 stellvertretender Bürgermeister der damals noch selbständigen Gemeinde Gleisberg, Mitglied im Gemeinderat und wurde 1994 dann Stadtrat in Roßwein sowie Ortschaftsrat in Gleisberg. Später übernahm er die Aufgabe des Ortsvorstehers.

Bürgermeister Veit Lindner bedankte sich im Namen der Einwohner für die unzählig geleisteten Stunden der Stadträte für die Entwicklung der Stadt und der Ortsteile und würdigte mit einem kleinen Präsent das 30-jährige ehrenamtliche Engagement von Siegfried Barth, Peter Krause, Uwe Hachmann und Bernd Handschack.

Landratsamt geöffnet

Das Landratsamt hat ab 8. Juni wieder regulär geöffnet. Zugang ist nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung mit den jeweiligen Fachbereichen möglich. Ausnahmen bilden die Fahrerlaubnisbehörde in Döbeln und die Kfz-Zulassungsbehörde – hier ist ein Besuch ohne Terminvereinbarung möglich. Die Servicestellen der Fahrerlaubnisbehörde in Mittweida und Freiberg bleiben vorläufig noch geschlossen. Terminvereinbarungen mit dem Stabsbereich Ausländer- und Asylrecht sind über das elektronische Terminvergabesystem vorzunehmen (https://termin-abh.landkreis-mittelsachsen.de). Generell gilt für Besucher im Landratsamt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie das Abstandsgebot von 1,5 Metern.

Geöffnet ist das Landratsamt: dienstags und donnerstags von 09:00 bis 12:00 und 13:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags von 09:00 bis 12:00 Uhr. Zusätzlich hat die Kfz-Zulassungsbehörde montags von 09:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Eine Übersicht zu den Ansprechpartnern in den Fachbereichen gibt es im Punkt Bürgerservice unter www.landkreis-mittelsachsen.de.

Corona-Spezialambulanz am Klinikstandort Mittweida schließt
Ab Montag stellt die Corona-Spezialambulanz in Mittweida ihre Tätigkeit ein. Der Geschäftsführer der Medizinischen Versorgungszentren, Thomas Wiese, begründet diesen Schritt damit, dass sich das Infektionsgeschehen in den letzten Wochen deutlich verändert habe. Positive Testergebnisse sind so gut wie gar nicht mehr zu verzeichnen. Auch ein zwischenzeitlich aus verschiedenen Anlässen heraus immer wieder vermuteter neuerlicher Anstieg der notwendigen Tests hat sich nicht ergeben.
Testungen, insbesondere solche ohne klinische Indikation (symptomfreie Personen) können wieder über die Hausarztpraxen, auch in den Praxen der MVZs, vorgenommen werden. Aus Infektionsschutzgründen ist es weiterhin notwendig, sich dafür vorab in den Praxen telefonisch anzumelden.
Bei begründeten Verdachtsfällen ist es angeraten, die Corona-Abstriche während der Öffnungszeiten der Abstrichambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung in Rochlitz, Gärtnerstraße 2, durchzuführen. Diese Ambulanz ist derzeit Montag bis Freitag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie an den Wochenenden von 10:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Die KV bittet um Voranmeldung der Patienten per Fax (mittels Überweisungsschein) unter folgender Faxnummer: 0341-23493078.

Im Freiberger Krankenhaus keine feste Öffnungszeit mehr

Aufgrund extrem geringer Nachfrage bietet das Kreiskrankenhaus Freiberg ab 8. Juni 2020 kein festes Zeitfenster für Corona-Abstrich-Untersuchungen mehr an. Personen, die einen Abstrich benötigen sowie Patienten mit Beschwerden oder Kontakt zu Covid-19-Infizierten werden um telefonische Kontaktaufnahme in der Praxis Dr. John (03731 77-2860) gebeten. Es wird anschließend ein persönlicher Termin zum Abstrich vereinbart.

Zeugnisübergaben und Abschlussfeiern werden möglich

Bis Ende Juni bleibt es an den Kitas und Schulen in Sachsen beim eingeschränkten Regelbetrieb. Es kommen aber weitere Flexibilisierungen hinzu. So können z. B. unter den bekannten Hygiene- und Abstandsregeln die Schulen in eigener Verantwortung Zeugnisübergaben und Abschlussfeiern durchführen. Wenn es das Infektionsgeschehen erlaubt, soll spätestens nach den Sommerferien wieder in den Normalbetrieb gewechselt werden.

Für alle Schularten gilt: Mit Zustimmung der Schulleitung können Elternabende, Elterngespräche, Konferenzen und Gremiensitzungen zu grundlegenden schulischen Angelegenheiten sowie Veranstaltungen zum Schuljahresende unter Einhaltung der allgemeinen Hygienebestimmungen und unter Einhaltung eines ausreichenden Abstandes auf dem Schulgelände durchgeführt werden.

Die Schulbesuchspflicht bleibt an Grundschulen weiter ausgesetzt. Das heißt, die Eltern entscheiden selbst, ob ihre Kinder in der Schule oder weiter zu Hause lernen. Die Schulpflicht bleibt bestehen. Die Eltern werden gebeten per Post oder Mail der Schule bekannt zu geben, wenn ihr Kind die Schulpflicht zu Hause erfüllt. Kinder, die nicht am Unterricht in der Schule teilnehmen wollen, werden in ihrer Lernzeit von ihren Lehrern mit Aufgaben betraut. Ein Wechselmodell ist nicht möglich. Die Eltern müssen sich zwischen dem Unterricht in der Schule oder dem Lernen von zu Hause aus entscheiden. Die strikte Gruppentrennung und die tägliche Pflicht zur Aufgabe der »Gesundheitsbescheinigung« bleiben bestehen.

Für Schüler der Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 10) und für Schüler der Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 11 und 12) einschließlich der berufsbildenden Schulen bleibt es beim eingeschränkten Regelbetrieb. Es wird weiter im Wechsel von Präsenzunterricht an der Schule und häuslicher Lernzeit unterrichtet. Es besteht Schulbesuchspflicht an den Präsenztagen. Die nähere Ausgestaltung dieses Wechsel-Modells obliegt der Schulleitung.

Die Betreuung in Kitas findet weiter in festgelegten Gruppen im Rahmen des Möglichen durch stets dasselbe pädagogische Personal statt. In manchen Einrichtungen kann es aber sinnvoll sein, eine größere Gruppe in einem größeren Bereich der Einrichtung mit mehreren pädagogischen Fachkräften zu bilden, um die Betreuung auch in Randzeiten in den stabilen Gruppen anzubieten und Pausenzeiten zu gewährleisten. Das könnten zum Beispiel eine ganze Etage oder zwei benachbarte Räume mit einem gemeinsamen Sanitärtrakt sein. Bei der Gruppengröße gilt die Maxime: So klein wie möglich, so groß wie nötig. An der täglichen »Gesundheitsbescheinigung« durch die Eltern wird festgehalten.

Die entsprechende Allgemeinverfügung tritt am 8. Juni in Kraft und gilt bis zum 29. Juni 2020. Die Allgemeinverfügung ist abrufbar unter: www.coronavirus.sachsen.de

Tourismus: Einhaltung von Hygienemaßnahmen von oberster Priorität

Mit den beschlossenen Lockerungen für den Tourismus ist die schrittweise Normalisierung unter Beachtung der Hygienevorschriften, der Einhaltung von Abstandsregelungen auch mit Blick auf den Schutz der Mitarbeiter und Gäste von großer Wichtigkeit. Eine Vielzahl rechtlicher Fragestellungen sind für die touristischen Leistungsträger relevant und recht häufig nicht immer eindeutig zu beantworten. Auch viele mittelsächsische Tourismusakteure haben den Neustart erfolgreich absolviert, sich den vielseitigen Anforderungen an Hygiene- und Abstandsregelungen gestellt und hoffen auf viele Besucher bei steigenden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein. Um bei den Maßnahmen für den Wiedereinstieg zu unterstützen, gibt es eine Übersicht zu den Hygienestandards und Umsetzungshilfen der Fachverbände und Organisationen im Deutschlandtourismus. Zu Antworten auf Fragen, wie z.B. „Was tun wenn der Gast erkrankt ?“ leitet die Webseite der Wirtschaftsregion unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/cz/service/informationen-fuer-unternehmen-zum-coronavirus.html#c21102 weiter.

 

 

Rückblick auf die Roßweiner Rätsel-Rallye am 2. Juni 2020
Beflügelt von der ersten Schnitzeljagd, die gemeinsam mit dem Jugendhaus Ende April organisiert wurde, planen die Mitarbeiterinnen von Bürgerhaus und Jugendhaus schon die nächsten Rallyes und Angebote.

Als nachträgliche Aktion zur Feier des Kindertages erfanden Astrid Sommer und Franziska Riedel dieses Mal ein anderes Format einer Schnitzeljagd, nämlich die Roßweiner Rätsel-Rallye. Gemeinsam mit lokalen Händlern und Vereinen galt es das Wissen der Teilnehmer auf den Prüfstand zu stellen. Mit insgesamt 13 Anlaufpunkten konnten so insgesamt 23 Symbole gesammelt werden, die letztlich nur, mit Hilfe eines Freimaurer-Codes entschlüsselt, einen Sinn ergaben.

„Wer schlau ist, kauft vor Ort.“ Diesen Lösungssatz galt es zu entschlüsseln. An der letzten Station der Rallye, im Kräuterlehrgarten der Stadt, wurden die einzelnen Teams von Frau Riedel und den Aktiven des Kräutervereins bereits erwartet. Das letzte Symbol vervollständigte damit den Lösungssatz aus 23 Symbolen, welche die Teilnehmer/-innen der Reihenfolge nach an jeder Hinweisstation fanden und notieren sollten und der schließlich nur mit Hilfe des Freimaurer-Codes entschlüsselt werden konnte. Mit dem ein oder anderen Tipp haben jedoch alle großen und kleinen Rätsler das Motto der lokalen Händler lösen können. Auch in das Amtsblatt der Stadt mussten die Teilnehmer/-innen ihre Nasen stecken, um den einen oder anderen Hinweis entschlüsseln zu können.

Die mitagierenden Händler und Vereine der Stadt stellten kleine Preise für die teilnehmenden Mädchen und Jungen der Rätsel-Ralley zur Verfügung. Enthalten waren neben einem Kräutertopf vom Kräuterverein, ein Klettergutschein für das Jugendhaus Roßwein e.V., einen Kreativgutschein für ein Töpfer- oder Schmuckangebot im Bürgerhaus, ein Büchlein der Christlichen Buchhandlung und bunte Präsente aus dem Spielwarenladen und den beiden Roßweiner Apotheken. Beim Pelzgeschäft von Herrn Krebs durften sich die Kinder noch zusätzlich kleine Fellprodukte raussuchen. Für die Kinder war es, trotz großer Hitze, eine gelungene Aktion mit tollen Überraschungen und Lerneffekt: jetzt wissen alle, wo die Dresdener Straße und was ein Pillendreher ist, dass es einen öffentlichen Kräutergarten gibt oder einen Verein, der sich neben Zierfischen auch um Schildkröten, Schlangen und ein Krokodil kümmert sowie einen öffentlichen Bücherschrank in einer gelben Telefonzelle.

Herzlichen Dank nochmals an Spielewelt Lindner, die Christliche Buchhandlung von Frau Lomtscher, Fotografie in Pink, die Löwenapotheke am Markt sowie an das Pelzwarengeschäft Krebs, Keramik Köhler, die Büchertauschbörse in der Döbelner Straße, die Brückenanpotheke, sowie die Stadtbibliothek fürs Mitmachen. Außerdem bedanken wir uns beim Aquarien- und Terrarienverein Osiris, dem Kräuterverein Roßwein und dem Jugendhaus Roßwein.

Wer uns bei künftigen Rallyes unterstützen möchte oder Ideen hat, egal wie verrückt, wird herzlich gebeten, Kontakt zu den Mitabeiterinnen des Bürgerhauses aufzunehmen.

Nun noch etwas zum schrittweisen Start der Angebote im Bürgerhaus Roßwein:
Mit den neuen Lockerungen in Sachsen können auch wieder einige unserer Angebote stattfinden. Um jedoch kein Risiko für neue Infektionen darzustellen, passen wir derzeit unsere Angebote an die aktuelle Situation an. Einen offenen Treff, wie ihn alle Altersgruppen vor der Corona-Krise nutzen konnten, wird es aber voraussichtlich nicht so bald wieder geben. Einige der bisher abgesagten Veranstaltungen werden wir baldmöglichst nachholen.

  • Beratungen durch die Mitarbeiterinnen des Bürgerhauses jederzeit möglich
    Beratungen in schwierigen Lebenslagen, zum Umgang mit Ämtern und Behörden oder rund um die Bewerbung führen wir bereits durch. Wir bitten lediglich um kurze Anmeldung bzw. Information an uns per E-Mail an buergerhaus-rosswein@gmx,de oder telefonisch unter 034322-581431.
  • Krabbelgruppe der AWO für Familien mit Kindern bis 3 Jahre
    Jeden Donnerstag, 9:30 – 11.00 Uhr

    Für alle jungen Familien mit Kindern bis 3 Jahren gibt es ab sofort wieder die Krabbelgruppe mit der AWO Döbeln. Wer dieses Angebot nutzen möchte, meldet sich bitte direkt bei der AWO Döbeln dafür an. Das geht einfach per E-Mail an oder telefonisch unter 03431 / 601817 oder 0157 / 838 444 17
  • Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ in kleineren Gruppen
    Di, 16. Juni und Do, 18. Juni; Die, 30. Juni und Do, 2. Juli; Die, 14. Juli und Do 16. Juli

    14-tägig finden ab sofort nun auch die Treffen der Selbsthilfegruppe zum Thema BurnOut & Depression im Bürgerhaus statt. Um die Auflagen zum Infektionsschutz einzuhalten, wird die Gruppe aufgeteilt. So trifft sich am Dienstag, den 16. Juni und am Donnerstag, den 18. Juni 2020 jeweils eine Gruppe von 18 bis 20 Uhr in den Räumlichkeiten im Bürgerhaus. Interessierte Neulinge können derzeit nicht spontan vorbeikommen. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Bürgerhaus.
  • Eltern-Dialog für Familien
    „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Jeder Vater und jede Mutter wissen nicht erst seit der Corona-Zeit, was es heißt, an seine Grenzen zu kommen. Das ist ganz normal und geht sicherlich jedem so. Um aus der Not eine Tugend zu machen, planen wir deshalb, künftig Angebote zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung für Eltern und Familien durchzuführen. Wer sich gern mit anderen Eltern austauschen möchte, da sein Kind seit Beginn der Pubertät nicht mehr dasselbe zu sein scheint oder weil sich der Umgang mit dem eigenen Kind irgendwie schwierig gestaltet, ist herzlichst dazu eingeladen, sich mit anderen Eltern auszutauschen, Rat und Trost in einer Gruppe zu suchen und sich auch mal die Sorgen und Probleme anderer Eltern anzuhören. Meist wird schnell klar: Man ist nicht allein mit seinen Sorgen.
  • Webinare vom Bürgerhaus:
    Kommende Woche startet das 1. Webinar vom Bürgerhaus. Webinare sind neue Formen von Seminaren, an welchen man von zu Hause aus teilnehmen kann. Dazu braucht man nur einen PC oder ein Notebook mit relativ aktueller Software sowie einen Lautsprecher oder Kopfhörer und 1 bis 2 Stündchen Zeit und Interesse am jeweiligen Thema. Unser 1. Webinar befasst sich mit der Erstellung von kleinen Kurzfilmen per Smartphone (Handy), welche man z. B. zur Vereinspräsentation, zur Erstellung eines Musikvideos der eigenen Band oder eines Urlaubsvideos nutzen kann. Die Möglichkeiten sind vielfältig, häufig fehlt es nur an dem Wissen über die benötigten Apps und deren Arbeitsweise. Dies wird Thema unseres 1. Webinars sein, und Sie können sich gern noch bis zum Dienstag, den 09. Juni um 12 Uhr dafür anmelden. Wichtig ist, eine Email-Adresse bei us zu hinterlegen, da wir Sie per Email mit einem Link zu diesem Webinar einladen werden. Probieren Sie es! Es ist kostenfrei und Sie können jederzeit aussteigen.

    Wenn Sie das Thema nicht interessiert, Sie aber gern ein anderes Thema in Form eines Webinars erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an uns! Wir freuen uns immer über Anregungen.

Kontakt
Sie erreichen uns einfach per E-Mail an , telefonisch unter 034322-581431 oder mobil unter 0179-4232722.

Sie verpassen nichts!
Aktuelle Aktionen und Veranstaltungen finden Sie stets auf der Facebookseite „Bürgerhaus Roßwein“ sowie über die Seite der Stadt www.rosswein.de. Um immer auf dem neusten Stand zu sein, abonnieren Sie doch einfach den Newsletter der Stadt oder die Seite des Bürgerhauses auf facebook.de.

 

Prinzipiell ist jeder Bürger weiterhin angehalten, die physisch-sozialen Kontakte zu anderen Menschen, außer den Angehörigen des eigenen Hausstands, der Partnerin oder dem Partner, sowie den Personen, für die ein Sorge- oder Umgangsrecht besteht, und mit Angehörigen eines weiteren Hausstandes oder mit bis zu 10 weiteren Personen auf das zwingend notwendige Minimum zu reduzieren.

Es wird weiterhin dringend empfohlen, im öffentlichen Raum, und insbesondere bei Kontakt mit Risikopersonen, eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen, um für sich und andere das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Dazu gehören auch regelmäßige Händehygiene und die Vermeidung des Hand-Gesichts-Kontaktes. Eltern und Sorgeberechtigte sollen dafür Sorge tragen, dass ihre Kinder oder Schutzbefohlenen diese Empfehlungen auch einhalten, sofern diese dazu in der Lage sind. Wo immer möglich, muss weiterhin ein Mindestabstand zu anderen Personen von 1,5 Metern eingehalten werden.

 Diese Grundsätze gelten für alle Lebensbereiche, insbesondere auch für Arbeitsstätten.

Eine Mund-Nasenbedeckung ist bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel und beim Aufenthalt in Geschäften zu tragen.

Was ist nun erlaubt?

Erlaubt sind nunmehr wieder Familienfeiern, unter anderem Hochzeiten, Geburtstage, Trauerfeiern, Jubiläumsfeiern, Schuleingangsfeiern in Gaststätten oder angemieteten geschlossenen Räumlichkeiten mit bis zu 50 Personen. In geschlossenen Räumen sollen die Hygieneregelungen und der Mindestabstand eingehalten werden. Zusammenkünfte und Ansammlungen im öffentlichen Raum sind mit den entsprechenden Hygieneauflagen erlaubt. Da das Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen um ein Vielfaches höher ist als unter freien Himmel- sind Feiern im Freien vorzuziehen, um Ansteckungen zu vermeiden.

Wie geht es in den Kindereinrichtungen weiter?

Bis Ende Juni bleibt es beim eingeschränkten Regelbetrieb, allerdings können Schulen fortan mit mehr Eigenverantwortung entscheiden- beispielsweise ob Zeugnisübergaben oder Abschlussfeiern stattfinden. Auch Elternabende sind unter Beachtung von Hygienevorschriften und Abstandsregelungen wieder erlaubt. Ob Grundschüler die Schule besuchen, können weiterhin die Eltern entscheiden. Für Kinder ab der 5. Klasse bleibt es beim eingeschränkten Regelbetrieb, sie besuchen den Unterricht also abwechselnd in Gruppen auf Abstand. Die Betreuung in den Kindergärten findet weiterhin wie aktuell organisiert statt.

Weitere Öffnungen beschlossen

Die Öffnung von Betrieben, Einrichtungen, Sportstätten, Gastronomie, Hotels, Beherbergungsstätten, Geschäften und Läden oder Angeboten für den Publikumsverkehr sowie Ansammlungen im öffentlichen Raum sind unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen erlaubt.

Was bleibt geschlossen?

Von der Lockerung weiterhin ausgenommen und damit nicht zulässig sind:

  1. Kontaktsportarten (Sportarten, die den physischen Kontakt zwischen Spielern erfordern oder betonen) außerhalb des Kader- und Profisports,
  2. Volksfeste, Jahrmärkte, Diskotheken, Clubs, Musikclubs, Tanzlustbarkeiten,
  3. Prostitutionsstätten, Prostitutionsveranstaltungen, Prostitutionsvermittlung,
  4. Sportveranstaltungen mit Publikum und
    5. bis zum 17. Juli 2020 Maßnahmen der Kinder- und Jugenderholung.

 Ausgangsbeschränkungen fallen prinzipiell weg

Freibäder, Hallenbäder, Kurbäder, Thermen und Saunen dürfen mit bestätigten Hygienekonzepten wieder öffnen. Ebenso dürfen Freizeit- und Vergnügungsparks, Messen, Theater, Musiktheater, Kinos, Konzerthäuser, Konzertveranstaltungsorte, Opernhäuser und Stätten der Kinder- und Jugenderholung öffnen.

Besuche in Pflegeheime wieder möglich

Der Besuch von Alten- und Pflegeheimen, Einrichtungen nach § 2 Abs. 1 des Sächsischen Betreuungs- und Wohnqualitätsgesetzes, ambulant betreute Wohngemeinschaften sowie Wohngruppen mit Menschen mit Behinderungen ist wieder möglich. Des Weiteren ist der Besuch von Angehörigen in Krankenhäusern sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, wieder erlaubt. Prinzipiell ist die Einhaltung der jeweiligen Hygienekonzepte obligatorisch sowie das Tragen von Mund- und Nasenschutz und die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m.

 Die neue Verordnung tritt spätestens ab 06. Juni in Kraft und mit Ablauf des 29. Juni 2020 außer Kraft.

PDF: Verordnung vom 03. Juni.2020, Sächsischen Staatsministeriums für Soziales…. )

verfügt über erste mobile Gerüstbauwaschstraße der Welt

Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH aus Sachsen investiert rund 200.000 Euro bei Hersteller Hammelmann.

„Klar ist es auch für uns eine Herausforderung, eine komplett neue Maschine zu konstruieren“, so Matthias Schultenkemper, „aber als Marktführer im Bereich der Hochdrucktechnologie, die für eine solche Waschstraße erforderlich sind, haben wir die Aufgabe natürlich sehr gerne übernommen.“ Das Ergebnis ist eine überall einsetzbare mobile Gerüstbauwaschstraße, die bei einem Druck von 1.000 bar mit 68 Litern/Minute die Gerüstbauteile hart wasserstrahlt. Ergänzt wird alles mit einem 1 Kubikmeter fassendem Wassertank. „Damit wir auch an Stellen ohne passenden Stromanschluss agieren können, werden wir dann noch ein entsprechendes Aggregat vorrätig haben“, informiert Eckart.

Doch saubere Gerüste haben noch andere Vorteile: So halten sie wesentlich länger, sind leichter, da der ganze schwere Dreck ausgewaschen wurde, kosten die Gerüstbauer also weniger Kraft beim Tragen und auch der Dieselverbrauch geht nach unten, da die LKWs nicht mehr so schwer beladen sind.

Aber sie wären nicht die als verrückte Unternehmer bekannten Gerüstbauer, wenn sie nicht noch einen Schritt weiterdenken würden. So ist geplant, die Wasch-Dienstleistungen auch anderen Firmen anzubieten. „Sei es der Maler und Lackierer oder auch der Baustellenschildervermieter, der die Warnbake reinigen lassen muss. Wir helfen allen beim Abwasch“, so Eckart abschließend mit einem Augenzwinkern.

Weitere Infos: www.spezialgeruestbau.de und www.hammelmann.com/de/