Im August dieses Jahres wurde der Auftrag für die Sanierung des Plattenweges „Goldene Höhe“ bis zur Anbindung Stiefelweg für 49.568,15 Brutto an die Firma Walter Straßenbau KG Etzdorf vergeben. Aktuell ist das Unternehmen mit den Sanierungsarbeiten des Straßenabschnittes beschäftigt und wird in der kommenden Woche die Asphaltdeckschicht einbauen. Auf dem knapp 200 m langen Bauabschnitt wurden neue Betonborde eingebaut, die Bankette erneuert und nach dem Einbau eines Geogitters wird nun die Asphaltdeckschicht aufgebracht. Mit dem Geogitter wird eine neue Verfahrenstechnologie angewendet, welche ermöglicht, dass die bereits vorhandenen Betonplatten als tragfähiger Unterbau des Weges genutzt werden können und gemeinsam mit dem Geogitter eine sichere und stabile Grundkonstruktion für die Asphaltdecke darstellen. Nach dem Einbau der Asphaltdeckschicht wird der Straßenabschnitt für die Nutzung wieder freigegeben.
Beratungsstellen stehen zur Verfügung
Die derzeitige Situation ist für viele Menschen eine mitunter starke Belastung“, erklärt der mittelsächsische Psychiatriekoordinator Matthias Gröll und verweist auf die zahlreichen Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen. Im Gegensatz zum Frühjahr sind diese weiter geöffnet und führen Gespräche durch. „Diese sind vertraulich und wichtig, dass die Menschen in dieser Situation nicht allein sind. Gern können sich auch Angehörige an die Mitarbeiter wenden“, so Gröll. Ansprechpartner gibt es in Döbeln, Freiberg und Mittweida sowie in Waldheim bzw. Leisnig. Auch die Suchtberatungsstellen haben in Freiberg, Döbeln und Mittweida geöffnet. „Aufgefallen ist uns, dass die Pandemie seit Beginn ein Thema im Behandlungskontext ist“, so Gröll. In Mittelsachsen existiere eine enge Vernetzung zwischen Trägern, Experten und dem Fachkrankenhaus Betanien Hochweitzschen. In einem gemeinsamen Flyer der Partner erklärt der Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Klinik: „Für mich ist es an erster Stelle von großer Bedeutung, angstbesetzte Themen wie Krankheit und Tod, ausgelöst durch die aktuelle Krise, offen anzusprechen.“ Die Beratungen sind kostenlos. Hilfesuchende können sich auch an den Sozialpsychiatrischer Dienst im Landratsamt wenden, dieser vermittelt bei Bedarf zu einer Vielzahl weiterer Einrichtungen.
Hier die Adressen:
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen
- Döbeln, Telefon 03431 678794,
Öffnungszeit: Montag bis Freitag 10:00 – 18:00 Uhr - Waldheim/Leisnig, Telefon 0172 3799872,
Öffnungszeit: Montag bis Freitag Fr 10:00 – 18:00 Uhr - Freiberg, Telefon 03731 482210,
Öffnungszeit: Montag bis Donnerstag 09:00 – 16:00 Uhr, Freitag 08:00 – 14:00 Uhr - Mittweida, Telefon 03727 659003,
Öffnungszeit: Montag bis Freitag 09:00 – 18:00 UhrSuchtberatungs- und -behandlungsstellen
- Döbeln: Telefon 03431 71 26 24,
Öffnungszeit: Montag bis Freitag 09:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 16:00 Uhr - Freiberg: Telefon 03731 482 220,
Öffnungszeit: Montag bis Donnerstag 08:00 – 18:00 Uhr, Freitag 08:00 – 14:00 Uhr - Mittweida: Telefon 03727 930 579,
Öffnungszeit: Montag, Mittwoch, Freitag 08:00 – 13:00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 13:00 – 18:00 Uhr - Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) des Gesundheitsamtes berät außerdem zu Behandlungs- und Hilfsmöglichkeiten. Über die Telefonnummer 03731 799-6961 kann eine Vermittlung zu diesem Dienst erfolgen.
Weitere Ansprechpartner gibt es im Flyer des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Landkreises: https://www.landkreis-mittelsachsen.de/fileadmin/Redakteure/Behoerden/2_Geschaeftskreis/Gesundheitsamt/Flyer_Sozialpsychiatrischer_Dienst.pdf
Am Dienstag, d 17.11.2020, kommt es aufgrund der Weihnachtsbaumfällung und dessen Transportes zu Verkehrseinschränkungen in Roßwein. Die Etzdorfer Straße wird zwischen Südstraße und Am Bahnhof voll gesperrt. Von der Bahnhofstraße kommend ist bis Etzdorfer Straße frei, das gesperrte Stück ist jedoch vom Verkehr beidseitig über die Südstraße – Am Bahnhof und zurück auf die S34 – zu umfahren.
Wir gehen davon aus, dass sich die Sperrung nur auf den Zeitraum ca. 7.30 – 13.00 Uhr beschränkt. Sobald der Bauhof die Arbeiten abgeschlossen hat, ist die Straße wieder frei.
Zudem wird es beidseitige Halteverbote auf der Südstraße, der Dresdner Straße, der Bahnhofstraße und der Döbelner Straße geben um dem Schwerlasttransport vom Südplatz zum Markt freie Fahrt zu gewähren.
Im Seniorenpflegeheim „Berta Börner“ haben sich weitere 16 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Hierbei handelt es sich um 14 Bewohner und zwei Mitarbeiterinnen eines bereits abgeriegelten Wohnbereiches des Pflegeheimes. Insgesamt haben sich 4 Mitarbeiter und 17 Bewohner mit Covid 19 infiziert. Unser Dank geht an alle Mitarbeiter_innen des Seniorenpflegeheims, welche, trotz dieser zusätzlichen psychischen Belastung, die Pflege der Bewohner in gewohnter Qualität fortführen und die ihnen anvertrauten Menschen hingebungsvoll betreuen. Der betroffene Wohnbereich ist von den anderen Wohnbereichen getrennt. Wir wünschen den erkrankten Bewohnern und Mitarbeiterinnen eine schnelle Genesung und hoffen auf einen leichten Krankheitsverlauf.
Aktuell sind die registrierten Corona-Infizierten laut Gesundheitsamt am Donnerstag um 86 Personen gestiegen. Somit meldete die Behörde am Donnerstag an den Freistaat, dass es im Landkreis Mittelsachsen seit März 2129 Fälle gibt. Diese verteilen sich auf den Altkreis Mittweida mit 753, den Altkreis Döbeln mit 308 und den Altkreis Freiberg mit 1068 Fällen. Derzeit befinden sich 2126 Personen in Quarantäne. Die Zahl der Personen, die in Mittelsachsen stationär behandelt werden, sank auf 74, wobei fünf Personen davon intensivmedizinisch betreut werden.
Dorothea und Curt Amsel feierten am 12. November 2020 ihre Eiserne Hochzeit. Seit 65 Jahren verstehen sich die beiden rüstigen Senioren als Team und sehen im Geheimnis ihres langen gemeinsamen Lebensweges das gute Verständnis füreinander. Curt sowie Dorothea Amsel wurden beide in Schlesien geboren. Mit seiner Mutter flüchtete Curt Amsel 1947 im Alter von 13 Jahren nach Roßwein und wurde zunächst im Saal der Lindenhofgaststätte einquartiert. Kurze Zeit darauf zog man zu fünft in die ehemalige Schule des Schmiedewerkes in ein 12 Quadratmeter großes Zimmer und musste, trotz Enge, gut mit allen anderen Bewohnern zurechtkommen. Seine Frau Dorothea flüchtete mit neun Jahren gemeinsam mit ihrer Oma, die Mutti war bereits an einer Krankheit verstorben, 1946 zunächst nach Dresden. Dort erlebte sie dann den Bombenangriff und wurde im tiefen Wintermonat Februar in einem offenen Viehwagen per Bahn nach Roßwein verlegt. Wie Curt Amsel berichtete, traf er seine Frau zum ersten Mal bei einem Spaziergang auf der Gerbergasse und lernte sie bei Tanzveranstaltungen im Gasthof Haßlau näher kennen. Zuvor zog Curt Amsel mit seiner Mutter, Bruder und Vater waren leider im Krieg geblieben, von dem Übergangsquartier in der Schmiedewerkschule 1950 dann in die Gaststätte „Feldschlößchen“ – die heutige Förderschule.
Die Hochzeit von Dorothea und Curt am 12. November 1955 war klassisch. Standesamtlich heiratete man im Rathaus und anschließend wurden sie von Pfarrer Feige kirchlich getraut. Die Feier fand im engsten Familienkreis in der Wohnung im „Feldschlößchen“ statt. Später zog die junge Familie dann auf die Döbelner Straße 61 und 1998 auf die Straße der Einheit. Dorothea Amsel schenkte ihrem Mann drei Kinder, zwei Jungs und ein Mädchen, woraus bis heute eine Enkeltochter erwachsen ist, welche aufgrund ihres Medienstudiums mittlerweile leider in Hamburg wohnt. Curt Amsel arbeitete nach der Flucht 1947 zunächst in der Landwirtschaft bei Bauer Wetzig in Seifersdorf. Später nahm er eine Anstellung in der Metallverarbeitung von Hugo Sohr auf der Querstraße auf und zog nach der Umfirmierung in die Morgenstern GmbH & Co.KG, die im Volksmund genannte „Glasschleife“ in die Döbelner Straße 70, um. 1992 ging Curt Amsel in Rente. Frau Dorothea arbeitete hingegen zunächst in der Tuchmacherinnung Krondorf & Metzler als Weberin, später in der Jugendmode und bis zum Renteneintritt 1995 dann in der Terra-Schuh. Bis 1998 bewirtschaftete Familie Amsel eine Gartenparzelle auf der Döbelner Straße, welche sie dann, aufgrund der neuen Wohnung im Neubaugebiet, nach 48 Jahren aufgab. Wie Curt Amsel erwähnte, war die Gartenarbeit ihr gemeinsames großes Hobby. Gern waren sie auch verreist, vor allem nach Thüringen oder auf die Insel Pöhl. Der Urlaub auf der Insel Pöhl hatte der Familie immer viel Freude bereitet, wo sie gemeinsam mit ihren Kindern Paddelbootfahren, Schwimmen oder Federballspielen konnten.
Im Rückblick resümiert das eiserne Hochzeitspaar eine große Zufriedenheit, und Dorothea Amsel legt nach, dass sie sich nie über das Leben beklagen konnten und beklagt haben.
Wir wünschen dem Jubelpaar auch auf diesem Weg alles Gute, Gesundheit und noch einen langen gemeinsamen Lebensweg.
Dienstag, 08.12.20 ab 15 Uhr
Für unsere Aktionstombola am 08.12. in den Nachmittagsstunden suchen wir noch fleißige „Wichtel“ jeden Alters, welche den älteren Einwohner/-innen in unserer Stadt eine Freude bereiten wollen. Von Weihnachtsbasteleien für das Pflegewohnheim Berta Börner bis hin zum weihnachtlichen Ständchen vor dem Fenster älterer Einwohner und Einwohnerinnen in Roßwein ist alles möglich.
Weihnachten wird dieses Jahr für viele anders sein als gewohnt, viele Freuden, die uns bisher selbstverständlich schienen, fallen dieses Jahr weg. Daher möchten wir Dich/Sie einladen, anderen Menschen eine Freude zu machen und Euch/Ihnen dafür bei uns im Bürgerhaus auch ein kleines Dankeschön abzuholen.
Der Aktionstag soll am Dienstag, den 08.12.20 in den Nachmittagsstunden (ab 15 Uhr) stattfinden.
Wir bitten alle Wichtel, sich und ihre Wichtelidee vorher bei uns bis spätestens Montag, den 07.12.20, 15 Uhr anzumelden oder sich von uns einen Wichtelauftrag abzuholen.
Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie/erhaltet Ihr im Bürgerhaus über Telefon 581431 oder 0179 4232722 oder auch Email: . Bis bald!
Auswertung Geschwindigkeits-Messtafeln in Gleisberg
Im Monat September und Oktober wurde die Geschwindigkeitsmesstafel der Stadt im Ortsteil Gleisberg auf der Hauptstraße aufgebaut um zu prüfen, ob sich die Fahrzeughalter an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 km halten.
Wie die Ordnungsamtsleiterin Kristina Gebhardt berichtete, sprechen die Messergebnisse für sich. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42,9 km/h in Richtung Neubodenbach und 44,7 km/h in die Gegenrichtung können wir bei erlaubten 50 km h mit den Messergebnissen zufrieden sein. Die Geschwindigkeitsbeschränkung wird im Großen und Ganzen eingehalten.
Mit durchschnittlich 635 Fahrzeugen sind mehr Fahrzeuge in Richtung Neubodenbach unterwegs als mit 619 Messungen pro Tag in die Gegenrichtung. Allerdings sei hier zu beachten, dass unterschiedliche Erfassungszeiträume vorliegen – siehe Übersicht.
In beiden Richtungen wird eher an den Wochenenden gerast. Die Maximalgeschwindigkeit von 89 km/h in Richtung Neubodenbach wurde an einem Sonntag und 76 km/h in Richtung Bahnhof an einem Samstag erfasst.
Während sonntags weniger als 400 Fahrzeuge am Tag je Richtung passieren, werden unter der Woche über 700 je Richtung erfasst.
Auswertung Messtafeldaten Standort: Gleisberg, Richtung Neubodenbach
Zeitraum: 7.9.20-13.9.20 (Mo – So)
erlaubt km/h: 50
Anzahl Messwerte gesamt: 4444
pro Tag Richtung Neubodenbach: 635
Durchschnittsgeschwindigkeit: 42,9
Maximalgeschwindigkeit: 89
Verkehrsdichte: max. 07.00 Uhr, ca. 55 Messwerte/h
15.00 Uhr ca. 45 Messwerte/h
17.00 Uhr ca. 52 Messwerte/h
Auswertung Messtafeldaten Standort: Gleisberg, Richtung Bahnhof
Zeitraum: 5.10.-11.10.20 (Mo-So)
erlaubt km/h: 50
Anzahl Messwerte gesamt: 4333
pro Tag Richtung Neubodenbach: 619
Durchschnittsgeschwindigkeit: 44,7
Maximalgeschwindigkeit: 76
Verkehrsdichte: max. 15.00-17.00 Uhr über 50 Fahrzeuge/Messwerte/h
nachts: 3.00 – 5.00 Uhr weniger als 10 Fahrzeuge h
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die aktuellen Fallzahlen der Corona-Neuerkrankungen zeigen per 11. November keine Entspannung. Vom Dienstag zum Mittwoch sind 92 neue positive Befunde durch das Gesundheitsamt des Landkreises registriert worden. Somit meldeten die Behörden insgesamt 2043 Erkrankungsfälle seit März an den Freistaat Sachsen. Diese verteilen sich auf den Altkreis Mittweida mit 719, den Altkreis Döbeln mit 297 und den Altkreis Freiberg mit 1027 Fällen. Derzeit befinden sich 2058 Personen in Quarantäne. Die Zahl der Personen, die in Mittelsachsen stationär behandelt werden, sank um zwei auf 79 – sechs Personen werden davon beatmet.
Das Gesundheitsamt registrierte in drei weiteren Gemeinschaftseinrichtungen Fälle. Das sind das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Freiberg, die Kita „Villa Zwergenland“ in Hainichen sowie die Kita „Regenbogen“ in Penig. Zum Schutz der Betroffenen geht der Landkreis hier nicht ins Detail, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelt. Aktuell sind zehn Pflegebetriebe bzw. Pflegeeinrichtungen in Mittelsachsen betroffen. In der Region Roßwein wurden in den zurückliegenden 21 Tagen insgesamt 16 Personen positiv auf das Virus getestet.
Mit freundlichen Grüßen
Veit Lindner
Bürgermeister
Corona-Lage am 11. November
Veterinärwesen
Seit Juni ist eine Erkrankung von Haustieren mit dem Corona-Virus meldepflichtig. Bis heute gingen im mittelsächsischen Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt keine solche Meldungen ein. „Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) beschäftigt sich intensiv mit Corona“, heißt es aus der Behörde. So wurden in den vergangenen Tagen aktuelle Forschungsergebnisse einer Studie zur Empfänglichkeit von Tieren gegenüber dem Virus veröffentlicht. Hier der Auszug aus der Pressemitteilung des zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft:
„Landwirtschaftliche Nutztiere
- Die wichtigsten landwirtschaftlichen Nutztiere – wie Schweine und Hühner – sind nicht infizierbar.
- Bei einzelnen Tieren – wie Rinder – konnte lediglich eine minimale Virusvermehrung beobachtet werden, die auch nicht an Kontakttiere weitergegeben wurde.
- Von diesen Tieren geht demnach keine Gefahr der Übertragung des Virus SARS-CoV-2 auf den Menschen aus.
Haustiere
- Bei Katzen, Hunden und gehaltenen Nerzen wurden SARS-CoV-2-Infektionen im Feld nachgewiesen und auch experimentell untersucht.
- Bisher liegen keine Hinweise vor, dass sich Menschen bei Hunden oder Katzen mit SARS-CoV-2 infiziert haben.
- Das FLI und das Robert-Koch-Institut geben hinsichtlich der sporadisch auftretenden Infektionen bei Katzen oder Hunden klare Handlungsempfehlungen.
- Diese stellen sicher, dass solche Infektionen gegebenenfalls entsprechend nachverfolgt und analysiert werden können.
- Im Juni 2020 führte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft deshalb eine Meldepflicht für Corona-Infektionen bei Haustieren ein, um Erkenntnisse über Vorkommen, Übertragung und Ausbreitung zu erhalten.
- Das FLI beobachtet fortlaufend die Entwicklung im Tierbereich und führt kontinuierlich Studien zu weiteren wissenschaftlichen Fragen zu SARS-CoV-2 bei Tieren durch.
Nerzfarmen
- In Deutschland spielt die kommerzielle Haltung von Nerzen keine Rolle mehr.
- Der Eintrag von SARS-CoV-2 in Nerzfarmen durch infizierte Menschen ist mittlerweile für Nerzfarmen, beispielsweise in den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Spanien und den USA beschrieben.
- Dort kommt es zur Ausbreitung in den zum Teil sehr großen Beständen (oft mehr als 10.000 Tiere) und auch zu klinischen Erkrankungen bei Nerzen.
- Variationen der SARS-CoV-2-Genomsequenzen in Nerzen sind beschrieben worden (z. B. in Dänemark und in den Niederlanden).
- Hinweise auf zoonotische Übertragungen vom Nerz auf den Menschen liegen vor.
- Das FLI verfolgt im Auftrag des Bundesministeriums intensiv die weitere Entwicklung.“
Kabinett ändert Corona-Schutz-Verordnung – neue Regeln für Versammlungen
Das Sächsische Kabinett hat die Corona-Schutz-Verordnung geändert, das teilte heute das Sozialministerium mit. Demnach sind unter freiem Himmel Versammlungen ausschließlich ortsfest und mit höchstens 1000 Teilnehmern zulässig, wenn alle Versammlungsteilnehmer, -leiter sowie Ordner eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und zwischen allen Versammlungsteilnehmern der Mindestabstand von 1,5 Metern gewahrt wird. Versammlungen mit mehr als 1000 Teilnehmern können genehmigt werden, wenn durch den Anmelder der Versammlung mittels technischer und organisatorischer Maßnahmen das Infektionsrisiko auf ein vertretbares Maß reduziert werden kann. Touristische Busreisen sind untersagt. Übernachtungsangebote sind nur aus notwendigen beruflichen, sozialen oder medizinischen Anlässen erlaubt.
Die geänderte Corona-Schutz-Verordnung tritt an diesem Freitag in Kraft. Sie gilt bis einschließlich 30. November 2020.
Für Rückfragen steht Ihnen Pressesprecher André Kaiser unter E-Mail gern zur Verfügung.
Landratsamt Mittelsachsen
Pressestelle
Frauensteiner Straße 43
09599 Freiberg
Tel. 03731 799-3305
Sachsen startet Stabilisierungsfonds für den Mittelstand
Während der ersten Phase der Corona-Pandemie haben laut einer Pressemitteilung des Sächsischen Wirtschaftsministeriums viele Unternehmen Eigenkapital und Liquidität eingebüßt. Um betroffene Unternehmen darin zu unterstützen, ihre Kapitalstruktur und Kreditwürdigkeit wieder herzustellen, hat der Freistaat jetzt den Stabilisierungsfonds gestartet. Er ist mit bis zu 370 Millionen Euro ausgestattet und ein wesentlicher Baustein des im Juni beschlossenen Impulsprogramms „Sachsen startet durch“.
Der Stabilisierungsfonds richtet sich an produzierende Unternehmen und an produktionsnahe oder technologieorientierte Dienstleister in Sachsen und unterstützt den für die sächsische Wirtschaft so wichtigen Mittelstand – ergänzend zum Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes, der auf große Unternehmen ausgerichtet ist. Der sächsische Stabilisierungsfonds stellt Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel zunächst bis 800.000 Euro bereit. Darüber hinausgehende Beteiligungen bis maximal 2,4 Millionen Euro wird der Fonds ausreichen, wenn Deutschland die Genehmigung der EU-Kommission für höhere Eigenkapitalhilfen in eine eigene Bundesrahmenregelung übernommen hat. Das steht zurzeit noch aus. Anträge auf eine Finanzierung aus dem Stabilisierungsfonds können bei der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft mbH (SBG) gestellt werden. Die Konditionen der Finanzhilfen sind den Beteiligungsgrundsätzen des Stabilisierungsfonds zu entnehmen, die auf der Webseite der SBG veröffentlicht sind (http://www.sbg.sachsen.de/service.html).
Das Bürgerhaus-Team
Aufgrund des durch die neuen Corona-Bedingungen abgesagten kulturellen Rahmenprogramms zur Händlernacht wurde es manch teilnehmenden Händler und Gewerbetreibenden im Vorfeld des geplanten Events schon etwas mulmig ums Herz. Doch auf die Roßweiner und deren Gäste war Verlass. Fast scharenweise strömten diese am Freitagabend, d. 06. November 2020, in die Innenstadt, um in den Geschäften nach ersten Weihnachtsgeschenken Ausschau zu halten und die Angebote der Händler anzunehmen. So hatten einige Händler Glühwein ausgeschenkt, welcher diesmal nicht in den jeweiligen Geschäftsräumen, sondern unterwegs konsumiert werden musste. In der Christlichen Buchhandlung auf der Nossener Straße konnte die Kundschaft ein Buchrätsel lösen und bei richtiger Antwort ein Buchgeschenk mit nach Hause nehmen.
Im Hundesalon von Katrin Stenker war der Anziehungspunkt ein Verkaufsstand der Roßweiner Bastelfeen und zum anderen das Angebot, an diesem Abend alle vierbeinigen Kunden für einen Spendenbetrag für die Katzeninitiative scheren zu lassen. Das Blumengeschäft „Wilder Mohn“ öffnete nicht nur seinen eigenen Laden, sondern auch das kleine Weihnachtswunderland, in dem sich die Kunden mit weihnachtlichen Tischgestecken, Dekorationselementen und Weihnachtsschmuck eindecken konnten. Im Fachgeschäft der Elektro Roßwein GmbH kauften die Kunden Weihnachtssterne und Weihnachtsbeleuchtung ein und im Geschenkeladen von Regina Baier waren vor allem weihnachtliche Dekorationsobjekte der Renner. In den ehemaligen Geschäftsräumen vom „Feinkostgeschäft Mann“ fanden ein kleiner Trödelmarkt und der Verkauf von handgemachten Produkten der Region, wie Seifen, Liköre und Weinbrände, durch den Kiebitzmarkt aus Etzdorf statt. In den Apotheken wurden nicht nur rezeptpflichtige Medikamente, sondern auch erste weihnachtliche Geschenke an den Mann gebracht und Glühwein für die Kunden ausgereicht. Thomas Kretschmer versorgte die Besucher der Innenstadt und der Geschäfte mit Roster und Glühwein, was aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen nicht vor Ort, sondern im Gehen oder zu Hause verkonsumiert wurde. Der Roßweiner Posaunenchor verteilte sich mit seinen Mitgliedern über die gesamte Stadt und sorgte mit notwendigem Abstand für die musikalische Umrahmung der Roßweiner Händlernacht. Für die musikalische Umrahmung sowie, aller Befürchtungen zum Trotz, gute Resonanz der Einwohner in den Geschäften bedanken sich hiermit die Roßweiner und Gewerbetreibenden ganz herzlich bei allen Gästen der 4. Roßweiner Händlernacht.
Stadtverwaltung Roßwein
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